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Sponsoren finden – diese Fehler sollten Sie vermeiden

Sponsoring ist längst ein etabliertes Marketing- und Kommunikationsinstrument. Unternehmen investieren in Deutschland jährlich rund 6 Milliarden Euro in Sponsoringmaßnahmen. Dennoch tun sich viele Vereine, Verbände oder Veranstalter schwer: Schließlich ist „Sponsoren finden“ gar nicht so einfach. Woran liegt das? Diese vier Fehler sollten Sie in der Sponsoring-Akquise auf jeden Fall vermeiden:

1Fehler: Sie denken nur an sich selbst

Klar, ohne Knete keine Fete. Aber: Den Sponsor interessiert Ihr Finanzierungsbedarf nicht. Sponsoring ist ein Marketinginstrument für ein Unternehmen und damit ein Investment – der Sponsor erwartet also für sein Geld eine gute Gegenleistung – die Investition soll sich ja rechnen. In Form von Bekanntheitssteigerung, mehr Umsatz, einem sportlicheren Image oder einer besseren Kundenbindung.

Denken Sie also schon bei der Konzeptentwicklung aus der Sicht des Sponsors und nicht an Ihren Finanzierungsbedarf: Von welchen Leistungen profitiert das Unternehmen? Was bringt wirklich einen Mehrwert? Häufig ist es nämlich nicht das klassische Logo auf der Werbebande. Dann fällt auch die Argumentation gegenüber dem Sponsor viel leichter.

Sponsoren finden: Zwei Männer unterhalten sich in Stadion
Sponsoren finden – gerade im Sport ist das eine wichtige Aufgabe.

2Fehler: Sie kennen Ihren Wert nicht

Wenn Sie Sponsoren finden möchten, sollten Sie sich die Frage stellen: Was ist mein Sponsoringpaket wert? Gar nicht so einfach, weil es keine “offizielle Preisliste” für Sponsorings gibt. Aber eines ist sicher: Die Preise richten sich nicht nach Ihrem Bedarf, sondern nach dem Nutzen, den sie bringen. Betrachten Sie Ihr Angebot doch einmal aus diesem Blickwinkel: Was müsste der Sponsor bezahlen, um anderswo ähnliche Leistungen einzukaufen? Also Werbepräsenz, Tickets, Persönlichkeitsrechte usw. So machen Sie den Wert Ihres Pakets vergleichbar und haben eine valide Argumentationsgrundlage für Ihre Preisverhandlung.

3Fehler: Sie sind nur einer von vielen

Große Unternehmen erhalten unzählige Sponsoringanfragen. Teilweise kostet es diese mehrere zehntausend Euro pro Jahr, um nur die Absagen zu handeln. Sie müssen es also schaffen, aus der Masse herauszustechen. Was macht Ihr Projekt für den Sponsor so wertvoll? Worin unterscheidet sich das Angebot von vergleichbaren Produkten? Also: Arbeiten Sie Ihre Alleinstellungsmerkmale (besonders hohe Reichweite, Passgenauigkeit zur Zielgruppe, innovative neue Medien…) heraus.

4Fehler: Sie unterschätzen den Aufwand

Sponsoring ist ein People Business. Sponsoren finden auch. Sie werden kaum ein Sponsoring am Telefon verkaufen. Das bedeutet, der Verkaufsprozess ist relativ aufwändig. Sowohl was den Zeitaufwand pro Sponsor angeht, als auch die Dauer bis zur Entscheidung. Deswegen funktioniert eine kurzfristige Vermarktung auch nur mit Glück. Sorgen Sie also dafür, dass bis zum Projektstart ausreichend Zeit zum Akquirieren vorhanden ist.

Der Aufwand ist dabei immer ziemlich ähnlich, egal ob Sie ein großes oder ein kleineres Sponsorship verkaufen wollen. Betrachten Sie es einmal rückwärts mit einer Erfolgsquote von 50 Prozent: Wenn Sie Sponsoren finden wollen, müssen Sie zwei Angebote schreiben. Dafür müssen sie 4 persönliche Gespräche führen, dafür wiederum 8 Sponsoren mit den richtigen Ansprechpartnern kontaktieren und dafür müssen sie 16 Unternehmen recherchieren. Und die 50 Prozent Erfolgsquote sind in der Praxis leider nicht realistisch – Sie werden noch mehr Kontakte brauchen.

5 Fragen an: Marcus Broda, Medienmanagement

Marcus Broda ist Medienmanager und Geschäftsführer einer Agentur.
Marcus Broda ist Medienmanager und Geschäftsführer einer Agentur.

Sein Name: Marcus Broda. Sein Berufsfeld: Medienmanagement. Er ist Geschäftsführender Gesellschafter und Art Director in der Agentur goldmarie design. Marcus Broda berichtet, was die Besonderheiten im Medienmanagement sind und gibt Berufseinsteigern entscheidende Tipps.

1Wie bist du zum Medienmanager geworden?

Das ist schwierig zu beantworten. Auf jeden Fall hatte ich nach meiner Schulausbildung nicht sofort den Wunsch, im Medienmanagement zu arbeiten geschweige denn Besitzer einer Design- und Kommunikationsagentur zu werden. Ich wollte aber in einem kreativen Berufsfeld arbeiten und konnte glücklicherweise – etwas vereinfacht dargestellt – mein Hobby zum Beruf machen. Als Jugendlicher habe ich mich schon sehr für Grafikdesign, Kunst, Streetart und Fotografie interessiert.

2Was gefällt dir am Besten am Medienmanagement?

Mein Team und ich entwickeln immer wieder neue Kommunikations- und Designstrategien für unterschiedlichste Kommunikationsmedien und Zielgruppen. Das hält uns im Kopf unglaublich fit, denn wir werden mit Anfragen aus nahezu allen Branchen konfrontiert. Dazu zählen Universitäten, Verbände aus dem Sportbereich, Banken, der Lebensmittelindustrie, Institutionen aus dem Gesundheits- und Pflegesektor oder auch kulturelle Einrichtungen.

3Was war die bis dato spannendste Projekt und warum?

Ein Projekt besonders hervorzuheben ist unmöglich, da fast jedes Projekt ausnahmslos spannend ist. Unglaublich faszinierend, da sehr herausfordernd, sind komplexe Corporate Design-Entwicklungen, Editorial Design-Projekte sowie Konzeption und Durchführung von Kampagnen. Immer wieder müssen wir uns in andere Unternehmen, Institutionen sowie Zielgruppen hineinversetzen und diese verstehen lernen.

4Was wird sich in Zukunft in der Medienbranche ändern?

Periodische Printprodukte, wie beispielsweise Tageszeitungen, werden mittel- bis langfristig aus der Medienlandschaft verschwinden. Digitale Medien können aktuelle Informationen viel schneller und breiter kommunizieren. Hochwertig produzierte Printprodukte, wie z. B. Bücher, Magazine, Geschäftsberichte, Imagebroschüren werden in Zukunft weiterhin wichtige Medienprodukte sein, die nicht 1:1 durch digitale Produkte ersetzt werden können. e-Reader sind unbestritten auf dem Vormarsch, aber ein gedrucktes Buch wirkt wertiger und eigenständiger. Das Medium Buch ist in unserer Gesellschaft fest kulturell verankert.

5Welchen Tipp gibst du Berufseinsteigern mit auf den Weg?

In der Kreativbranche und im Medienmanagement ist es wichtig, die tägliche Arbeit mit viel Leidenschaft und Akribie zu erledigen und gleichzeitig alle Aufgaben in einem wirtschaftlich vertretbaren Zeitraum umzusetzen. Außerdem sollten Berufseinsteiger Ihre Arbeit nicht als einen Job in einem begrenzten Zeitfenster verstehen. Oft kommen die besten Ideen, wenn man nicht am Rechner sitzt und verbissen nach einer Lösung sucht.

Marcus Broda ist Jahrgang 1976 und Geschäftsführender Gesellschafter bei der Agentur goldmarie design. Gegründet hat Marcus die Agentur zusammen mit seiner Frau Heike Broda im Jahr 2005 in Münster. Zu den Kernkompetenzen von goldmarie design zählen Markenstrategie und Branding,  Kommunikationsdesign (Print), Webdesign sowie Kampagnenentwicklung. In diesen Leistungsbereichen arbeitet die Agentur u. a. für folgende Unternehmen bzw. Institutionen: Deutscher Basketball Bund, Dr. Oetker, FH Münster, Hochschule für Gesundheit in Bochum, NRW.BANK, Sparda-Bank, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.


Interesse an einem Job als Medienmanager? Das nötige Fachwissen gibt es beim Bachelor „Kommunikation & Medienmanagement“ an der IST-Hochschule.

Kreatin – das legale Wundermittel?

Kreatin gehört zu den am meisten konsumierten Nahrungsergänzungsmitteln und steht immer mal wieder im Fokus der Berichterstattung, wenn es um die Themen „schneller Muskelaufbau“ und „unerlaubte Hilfsmittel“ im Fitnessbereich geht. Zuletzt forderte der Personal Trainer Jörn Giersberg bei SternTV, dass es auf die Dopingliste gehöre, weil es Trainierenden einen deutlichen Leistungsschub im Hinblick auf Kraft und Muskelmasse bringen würde. Ist es also ein legales Wundermittel oder wird seine Wirkung nur überhöht?

Eins vorneweg: Kreatin ist kein Steroid und hat auch keine steroidähnliche Wirkung. Es kann ganz legal erworben werden, und auch wenn es einige kleine Nebenwirkungen hat, sind diese nichts im Vergleich zu dem, was „echte“ Steroide im Körper anrichten können. Was aber ist Kreatin überhaupt?

Welche Wirkung hat Kreatin?
Welche Wirkung hat Kreatin?

Kreatin und die Muskeln

Kreatin(-monohydrat) ist ein Energieträger, der im Körper natürlich vorkommt und zu 95 Prozent in der Muskulatur gespeichert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelkontraktion. Vor allem beim Beginn einer hohen Belastung mit einer hohen Intensität wird es aktiv, da die Energiegewinnung im Muskel durch Kreatin ohne Sauerstoff und ohne Laktatbildung abläuft. Es kann sowohl vom Körper aus den Aminosäuren L-Arginin, L-Glycin und L-Methionin in Leber und Niere hergestellt, aber auch durch die Nahrung zugeführt werden. Vor allem rotes Fleisch und Fisch enthalten einen hohen Anteil.

Was bringt es beim Training? Es wirkt sowohl auf die schnell kontrahierenden wie auch auf die langsam kontrahierenden Muskelfasern. Es sorgt dafür, dass man länger und vor allem härter trainieren kann, da es die Ermüdung der Muskulatur hinauszögert. Es können also pro Satz mehr Wiederholungen durchgeführt oder beispielsweise Sprintbewegungen explosiver ausgeführt werden. Gleichzeitig verkürzt es die Regenerationszeiten. Voraussetzung dafür ist, dass der Speicher im Körper gut gefüllt ist. Letztgenanntes ist nicht nur für Kraftsportler, sondern auch für Ausdauersportler interessant. Insbesondere Radfahrer und Langstreckenläufer profitieren von Kreatin.

Jetzt wird es aber von vielen Trainierenden vor allem für den Muskelaufbau genutzt und nicht zwangsläufig, um beim Gewichtanheben explosiver zu sein. Hier werden immer wieder mal 5 Kilogramm Muskelmasse in 3 Wochen durch die Einnahme von Kreatin versprochen. Das aber kann Kreatin tatsächlich nicht leisten. Es ist ein legales Mittel und kann damit keine Wunder bewirken. Der Massezuwachs findet vor allem in Form von Wasser statt, das in den Muskeln eingelagert wird. Denn Kreatin fördert eine Einlagerung von Wasser in der Muskulatur, was diese praller wirken lässt. Lässt man das Kreatin dann aber wieder weg, verschwinden auch die Wassereinlagerungen und damit die größeren Muskeln. Trotzdem kann Kreatin beim Muskelaufbau unterstützen. Aber eben nur indem es die Ermüdung verzögert und die Regeneration beschleunigt, was härteres und häufigeres Training erlaubt.

Finger weg von Kuren!

Apropos weglassen: Ganz oft werden sogenannte Kreatin-Kuren durchgeführt, bei denen man 20 Gramm aufwärts täglich konsumiert. Das sorgt nicht nur für übermäßige Wassereinlagerungen und ein „schwammiges“ Aussehen, sondern führt auch zu gewissen „Nebenwirkungen“. Das liegt daran, dass der Körper nur eine bestimmte Menge des Supplementes aufnehmen kann. Der Rest sucht sich schnellstmöglich einen Weg nach draußen und das in Form von Durchfall und Erbrechen. Viel sinnvoller als eine kurzzeitig erhöhte Aufnahme ist eine regelmäßige Supplementierung. Hier kommt es zu keinen Nebenwirkungen, keiner Nierenüberbelastung, sondern vor allem zu den positiven Wirkungen des Kreatins. Eine Aufnahme von 5 Gramm pro Tag ist ungefährlich und absolut ausreichend, um die Speicher gefüllt zu halten. Neben den Wirkungen im Training wirkt es sich zusätzlich positiv auf Herz, Hirn, Augen und Haut aus.

Trainierende, die viel Fleisch essen, brauchen sogar weniger, da sie bereits viel Kreatin mit der Nahrung aufnehmen. Das zusätzlich zugeführte kann dann gar nicht mehr wirken. Aber gerade Vegetarier und Veganer können stark von einer Supplementierung profitieren. Sogar in der Medizin wird Kreatin manchmal verschrieben. Menschen, die unter starkem Stress oder Parkinson leiden, bekommen oftmals vom Arzt Kreatin.

Fazit

Niemand muss Kreatin nehmen, das trifft genauso wie bei jedem anderen Supplement zu. Wer es aber zu sich nimmt und täglich mit maximal 5 Gramm supplementiert, wird über einen langen Zeitraum profitieren. Die Wirkung ist aber nicht so stark, dass man unglaublich schnelle Zuwächse in sehr kurzer Zeit haben wird. Wer im Training länger durchhalten und seine Regenerationszeiten verkürzen möchte, der kann sich eine Aufnahme in seinen Supplement-Plan durchaus überlegen. Dann reicht aber auch normales Monohydrat. Niemand muss zu teuren Kre-Alkaly-Pulvern oder ähnlichem greifen.


Alles Wissenswerte zur Sporternährung gibt es unter anderem im Rahmen des Spezialisierungsfachs beim Bachelor Fitness and Health Management oder in der Weiterbildung Sporternährung.

So sieht mein Job im Athletenmanagement aus

Angelina Hübner, geborene Grün, ist zweifache Olympia-Teilnehmerin im Volleyball und Silbermedaillengewinnerin bei der EM 2011 sowie Gründerin der Sportleragentur GreenFlameSports. Heute arbeitet sie erfolgreich im Athletenmanagement. Doch wie sieht der Tagesablauf von Angelina aus?

Angelina Hübner arbeitet im Athletenmanagement.
Angelina Hübner arbeitet im Athletenmanagement.

08:15 Uhr – Mein Morgen startet mit dem Einholen der wichtigsten Neuigkeiten. Was ist über Nacht in der Welt des Sports passiert? Was hat möglicherweise Auswirkungen auf meine Arbeit und die meiner betreuten Sportler? Ich strukturiere meinen Arbeitstag: Was wird an diesem Tag von Bedeutung sein und welche Termine stehen an.

09:30 Uhr – Ich schreibe und beantworte zahlreiche E-Mails und führe anschließend viele Telefonate – mit unseren Athleten, involvierten Partnern oder Vereinen. Ich verbringe sehr oft sehr viel Zeit am Telefon oder Computer. Vor allem, wenn es um wichtige Dinge geht wie die Planung der nächsten Saison oder richtungsweisende Änderungen in der Karriereplanung unserer betreuten Leistungssportler.

11:20 Uhr – Der mitunter spannendste Teil meiner Arbeit im Athletenmanagement: Ich manage meine Athleten. Vor Ort. Ich fahre zu einem Volleyball-Spiel nach Münster, wo wir zwei Spielerinnen betreuen. Vor dem Spiel treffe ich mich mit einer der Athletinnen und spreche über ihre Verletzung und die Zukunftsplanung.

13:00 Uhr – Ich bleibe vor Ort und schaue mir das Spiel an. Es ist eine gute Gelegenheit, um mit dem Manager oder Präsidenten des Klubs zu sprechen, um neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen. Mit den beiden Trainern der Vereine tausche ich mich aus, wie zufrieden sie mit der Leistung unserer Athletinnen sind und wie sie ihren zukünftigen, sportlichen Werdegang einschätzen.

13:45 Uhr – Die Eltern der beiden Spielerinnen sind ebenfalls in der Halle. Auch mit ihnen führe ich Gespräche und versuche, über alle Kanäle für mich relevante Informationen herauszufiltern: Wie geht es den Mädels gerade? Was bewegt sie? Worüber machen sie sich Gedanken? Im Athletenmanagement ist nicht nur der sportliche Erfolg der Athleten wichtig – es geht hier um eine ganzheitliche Betreuung in allen den Sport betreffenden Lebenslagen. Wir unterstützen, begleiten und betreuen sie.

15:25 Uhr – Nach Spielende nehme ich Kontakt auf zu einer hochtalentierten Spielerin, die ich schon länger im Blick habe. Ich spreche sie an und frage sie, wie sie sich ihre sportliche Zukunft vorstellt und ob sie grundsätzlich Interesse daran hat, zukünftig von uns unterstützt zu werden. Ich verabrede ein weiterführendes Telefonat mit ihr.

16:05 Uhr – Wieder im Büro. Am nächsten Tag plane ich einen wichtigen Termin mit einem Verein und einem unserer Athleten. Hier geht es um wegweisende Vertrags- bzw. Transferverhandlungen. Ich bereite das Treffen akribisch vor, denn die Beratung in diesem Bereich ist sehr wichtig. Neben der Reiseplanung (Flug, Hotel) suche ich nach einer Location, die geeignet ist, um in Ruhe mit Athlet und Verein zu reden. Ich schlage noch einmal die Transferrichtlinien nach und studiere die Vertragsschriftstücke – sicher ist sicher.

16:55 Uhr – Vor dem morgigen Termin führe ich ein abschließendes Gespräch mit unserem Athleten. Ich frage ihn nach seinen Erwartungen für die bevorstehende Vertragsverhandlung. Im Hinblick auf das Treffen mit dem Verein ist das wichtig, da wir zwei – Athletenmanager und Athlet – eine Sprache sprechen sollten, um das für den Athleten bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

17:40 Uhr – Zeit für den Papierkram. Die Buchhaltung gehört natürlich auch zum Job im Athletenmanagement: Belege sammeln, abheften und einreichen. Rechnungen schreiben. Läuft.

18:15 Uhr – Der tägliche und regelmäßige Austausch mit meiner Agenturkollegin Judith Pelzer ist immens wichtig. Wir planen derzeit die Erstellung eines Videos zur Präsentation unserer Athleten – ein bedeutendes Projekt unserer Agentur. Und wir besprechen, mit welchen Vereinen – auch aus Volleyball-fernen Sportarten – wir in Kontakt treten wollen. Der Ausbau unseres Netzwerks ist ein unerlässlicher Motor unserer Arbeit. Und damit ist meine Arbeit getan – für heute.


Wer auf Angelinas Spuren wandeln möchte, ist bei der neuen Weiterbildung zum Athletenmanager genau richtig. Die Weiterbildung ist erstmalig im Februar gestartet. Ein rückwirkender Einstieg ist noch bis März möglich.

5 Fragen an: Medienmanager Klaus Kretzer

Die Medienbranche unterliegt einem steten Wandel. Die Jobmöglichkeiten sind vielfältig und die Arbeitsfelder erfordern ein hohes Maß an Kreativität. Klaus Kretzer ist Medien- und Markenmanager und Geschäftsführer Kreation bei u+i interact. Er wagt einen mutigen Blick in die Zukunft der Medienbranche und gibt Interessierten Tipps.

1Was war ausschlaggebend dafür, dass Sie in die Branche eingestiegen sind?

Ich bin ein typischer Quereinsteiger: Als Teenager wurde ich inspiriert von Hip-Hop und Graffiti – natürlich nur passiv. Marken und Medien haben mich schon immer fasziniert. Irgendwann entschied ich mich für ein Lehramtsstudium für die Primarstufe, samt Abbruch. Danach absolvierte ich eine Ausbildung zum Mediengestalter, arbeitete als freier Grafiker und gründete schließlich eine Kommunikationsagentur.

2Was ist das Beste an Ihrem Beruf?

Profilbild: Klaus Kretzer
Klaus Kretzer ist Geschäftsführer Kreation bei u+i interact .

Der ständige Wandel, die Kreativität der Beteiligten und die sich dadurch entfaltenden Möglichkeiten. Zur Faszination Medienbrache gehören auch die vielen verschiedenen Menschen, mit denen ich oftmals langfristig zusammenarbeite. Ich schätze die wertvollen Diskussionen und den regen Austausch zu Trends, die neue Kontaktpunkte bieten. Ich lerne täglich dazu. Dadurch wird es für mich nie langweilig. Gerade im Bereich der Medien haben wir in den vergangenen Jahren grundlegende Veränderungen erlebt. Die Art, wie Menschen heute mit Medien umgehen, ist komplett neu. Es sind neue Formen des Medienkonsums (z.B. Binge Watching) und alternative Vergütungsmethoden für Medienschaffende entstanden (iTunes, Spotify, Apple Music).

3Was war das bislang spannendste Projekt und warum?

Eines vorweg: Ich liebe den Job als Medienmanager. Und ich bin immer mit Herzblut dabei, wenn ich mit meinen Kollegen und Auftraggebern auf Augenhöhe kommunizieren und arbeiten kann. In bleibender Erinnerung ist mir aber vor allem dieses Projekt geblieben: Wir haben vor kurzem die Marke inklusive des Corporate- und Interior Designs für die Mole gestaltet, dem neuen Restaurant und Bar des Factory Hotels – einem Designhotel in Münster. Das Leitmotiv war „Moderne Hafenkneipe“. Das hat allen Beteiligten wahnsinnig Spaß gemacht.

4Welche Veränderungen wird es in Zukunft im Medienbereich geben?

Statische Medien werden weiter durch Dynamische abgelöst. Das bedeutet: Fernsehen oder Tageszeitungen wird es in dieser Form nicht mehr lange geben. Unser Zuhause wird ein komplett vernetzter Teil des Internet of Things bzw. Internet of Services sein. Spezielle Hardware zum Medienkonsum wird unwichtiger, weil die Software von Apple, google & Co. immer Geräteunabhängiger funktioniert.

5Welchen Tipp geben Sie Berufseinsteigern, die als Medienmanager arbeiten wollen?

Es ist sinnvoll, alles auszuprobieren. Gerade in Deutschland müssen wir noch lernen, Fehler und Scheitern als Teil der persönlichen Entwicklung zu akzeptieren. Sie passieren einfach. Natürlich brauchen wir weiterhin ausgewiesene Experten in ihren jeweiligen Gebieten. In vielen Branchen aber wird es immer wichtiger, ein breites Erfahrungsspektrum zu haben, als auf einen Teilbereich spezialisiert zu sein. Die Welt wird vernetzter, die Aufgaben herausfordernder. Was wir früher auswendig gelernt haben, gibt es heute innerhalb von Bruchteilen von Sekunden zum Abruf. Wichtiger ist Analysefähigkeit, Kreativität und Flexibilität.


Interesse an einem Job als Medienmanager? Das nötige Fachwissen gibt es beim Bachelor „Kommunikation & Medienmanagement“ an der IST-Hochschule.

Das optimale Katerfrühstück

Am morgen danach hilft ein gutes Katerfrühstück!
Am Morgen danach hilft ein gutes Katerfrühstück.

An Karneval etwas zu tief ins Glas geschaut und bis in den Morgen gefeiert? Das rächt sich leider am nächsten Tag mit den typischen Kater-Symptomen: Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Es muss nicht immer der Rollmops sein. Vor allem bei Menschen, die von Übelkeit geplagt sind, wirkt das eher kontraproduktiv. Worauf ist beim Katerfrühstück zu achten und vor allem warum?

  • Wasser: Die erste Maßnahme gegen den starken Durst am nächsten Morgen ist erst einmal eins: viel Wasser. Am besten geeignet ist ein großes Glas nicht zu kaltes Wasser ohne Kohlensäure. Die Säure reizt den geplagten Magen nur noch mehr. Gut geeignet sind auch basisch wirkende Früchtesäfte, wie z.B. eine Schorle aus schwarzem Johannisbeersaft und Wasser. Vorteil dabei: Es werden auch gleich die verloren gegangenen Mineralstoffe wieder aufgefüllt.
  • Kaffee: Auch Kaffee gilt als wirksamer Bestandteil beim Katerfrühstück. Koffein ist in manchen Schmerzmitteln enthalten, es blockiert die Bildung eines Enzyms, das für die Freisetzung von so genannten Prostaglandinen verantwortlich ist. Das sind hormonähnliche Substanzen, die für Schmerzen sorgen. Und noch besser wirkt der Kaffee mit einem Stückchen frischer Zitrone. Der Zusatz von Zitrone unterstützt die körpereigene Schmerzminderung.
  • Laugenbretzel mit Salz und Butter: Prima eignet sich auch eine knusprige frische Laugenbrezel mit Butter als Katerfrühstück. Vorteil: Das Salz auf der Brezel. Der Körper scheidet bei hoher Alkoholaufnahme sehr viel Wasser aus, der Mineralstoffgehalt ist im Defizit und kann Symptome wie Kopfschmerzen und vermehrten Durst verursachen. Außerdem entlastet die Lauge auf der Brezel gleichzeitig die Niere. Das Butterfett ist leicht verdaulich und sorgt dafür, dass die fettlöslichen Vitamine zügig in die Zellen gebracht werden.
  • Kräuter: Gegen die Kopfschmerzen helfen auch Kräuter wie z.B. frischer Pfefferminztee mit Zitrone. Die ätherischen Öle unterstützen die Muskelentspannung, durchbluten die Kopfhaut besser und entlasten den Magen, sorgen also für Wohlbefinden.
  • Deftiges Essen: Durch den Alkoholgenuss kann es auch zu einer leichten Unterzuckerung im Körper kommen, gesteigerter Appetit ist die Folge. Wer nicht von Übelkeit geplagt ist, darf also gerne mit einem würzigen, deftigen Katerfrühstück starten, z.B. gut gewürzte Eintöpfe oder üppig belegte Brote mit viel Gemüse.
  • Bewegung: Ein Spaziergang hilft übrigens auch sehr gut. Durch das Laufen wird der lädierte Kreislauf wieder aktiviert und die Regeneration geht schneller voran.

Tipps: Dem Katerfrühstück aus dem Weg gehen

Grundsätzlich zu jedem Glas Alkohol auch ein Glas Wasser trinken. Möglichst die gezuckerten alkoholischen Getränke meiden. Durch den Zucker wird die Verwertung von Acetaldehyd, einem Abbauprodukt von Alkohol, gehemmt. Die Folge: Katerstimmung. Also lieber auf süße Cocktails oder sehr liebliche Weine verzichten. Und vor allem nicht auf nüchternen Magen trinken, kleine Partysnacks wie salzige Nüsse oder Käsewürfel beugen den Symptomen vor.


Das IST-Studieninstitut bietet Weiterbildungen im Bereich Ernährungsberatung, Ernährungscoaching und Sporternährung an.

Kopfkino – Der Schlüssel zur Top-Leistung

Kopfkino kennt jeder: Wenn ich beispielsweise ein Streitgespräch in Gedanken Revue passieren lasse, könnte ich aus der Haut fahren. Wenn ich dagegen an ein entspanntes Wochenende zurückdenke und mir vorstelle, wie gut das Hühnchencurry in meinem Lieblingsrestaurant gerochen und geschmeckt hat, dann sieht die Welt schon wieder anders aus – und auf einmal fühlt sie sich auch anders an.

Psychologische Einflüsse von Kopfkino

Kopfkino - unsere Vorstellungskraft - beeinflusst unser Denken.
Kopfkino – unsere Vorstellungskraft – beeinflusst unser Denken.

Psychologie und Sportpsychologie sind sich um die Wirkungen und den Nutzen von „Kopfkino“ schon seit vielen Jahrzehnten im Klaren. Im therapeutischen Kontext werden beispielsweise gezielt Vorstellungen und Gedanken genutzt, um zu lernen mit belastenden Dingen umzugehen. Belastende Situationen gibt es auch im Sport, und gerade hier spielt die Psyche offenbar auch eine Schlüsselrolle. Dazu muss man nur einmal daran denken, was Spielern im Halbfinale des DFB-Pokals 2015 beim Elfmeterschießen durch den Kopf geht. Oder wie sich ein Fahrradfahrer bei der Tour de France fühlen muss, wenn er kurz vor dem Ziel stürzt und dann sieht, wie ihn der stärkste Konkurrent auf der Zieleinfahrt noch überholt? „Mal eben so“ mit solchen Situationen umgehen ist sicher nicht einfach und vermutlich auch wenig zielführend.

Psyche und Sport

Im Spitzensport bemühen sich heute breit aufgestellte Trainerteams um das Wohl der Sportler. Vor allem die psychologische/mentale Betreuung hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Sport-Mentaltrainer begleiten Sportler auf dem Weg zur Leistungsspitze, sind wichtige Gesprächspartner in der Wettkampfvorbereitung, aber auch vertrauensvolle Partner bei der Bewältigung von mentalen Leistungstiefs, Versagensängsten und ähnlichen Krisensituationen im Sport. Die Sportpsychologie hält für den Umgang mit Belastungen im Sport eine ganze Batterie von Trainingsverfahren bereit. Dabei geht es insbesondere darum den Menschen in seiner Individualität zu verstehen. Im Spruch des Rheinischen Grundgesetzes „Jede Jeck is anders“ steckt in diesem Zusammenhang nicht nur ein bisschen Wahrheit. Am wirksamsten sind mentale Trainingsprogramme wohl dann, wenn sie auf die Besonderheiten des Klienten Rücksicht nehmen. Denn so lernt dieser, sein Kopfkino kennen und seine Gedanken zielgerichtet zu steuern.

Kopfkino kann man trainieren

Der blinde Teilnehmer Thomas Reinert ist Profi für mentale Vorstellungskraft
Der blinde Teilnehmer Thomas Reinert ist Profi für mentale Vorstellungskraft

Eine besonders interessante Erfahrung ergab sich in der diesjährigen IST-Weiterbildung Sport-Mentaltraining durch die Teilnahme des zu 100 Prozent blinden Thomas Reinert, gezwungenermaßen „Profi“, was die mentale Vorstellungskraft betrifft. Reinert war den anderen Teilnehmern der Weiterbildung bei einer Reihe von Aufgaben weit überlegen. Bei der mentalen Chronometrie zum Beispiel führt man zunächst eine Handlung aktiv aus. Anschließend stellt man sich diese Handlung nur vor. In beiden Fällen wird die Zeitdauer gemessen, welche man benötigt hat. Die Annahme dabei ist, dass eine optimale Bewegungsvorstellung die gleiche Zeit benötigt wie die reale Ausführung der Handlung. Während Vorstellungs-Anfänger oftmals Abweichungen um bis zu 50 Prozent aufweisen, lag die Abweichung im Falle von Thomas Reinert unter 1 Prozent. Bei der in der Weiterbildung geforderten Lehrprobe wurde eine Balanceaufgabe mit gleichzeitiger Visualisierung inszeniert. Besonders das taktile Feingefühl des blinden Sportmentaltrainers trug zu einem starken Effekt der Visualisierung bei. Durch seine körperliche Beeinträchtigung musste er sein Vorstellungsvermögen über Jahre trainieren, was sich jetzt deutlich bemerkbar macht.

Was im Sport den Erfolg steigert…

… ist auch in vielen anderen Bereichen nützlich. Techniken, wie sie das Sport-Mentaltraining bereithält, spielen auch in Bereichen eine immer größere Rolle, wo es um das Abrufen von Topleistungen unter Stresssituationen ankommt. Man stelle sich einmal einen Manager vor, der einen starken Investor von seiner Idee überzeugen will, oder einen Polizisten, der auch in lebensbedrohlichen Situationen einen kühlen Kopf bewahren muss.

In der Weiterbildung zum Sport-Mentaltrainer wird berufsqualifizierendes Know-how in den Bereichen Psychologie, Kommunikation, Konfliktlösung, Gesprächsführung, Motivations- und Mentaltraining vermittelt.

Onlinemarketing für die Pferdebranche

Braucht ein Pferdebetrieb Onlinemarketing? Ja! Mit professionellem Marketing im Internet eröffnen sich Betriebsleitern allerhand Möglichkeiten, die anvisierte Zielgruppe ohne große Streuverluste zu erreichen. Durch die technischen Grundlagen des Internets lässt sich die entworfene Onlinestrategie präzise umsetzen und jederzeit detailliert analysieren. Allerdings ist dafür umfassendes theoretisches Know-how erforderlich sowie Fähigkeiten für Texterstellung, Nutzung von sozialen Netzwerken sowie Werbe- und Analysetools.

Auch ein Pferdebetrieb sollte unbedingt professionelles Marketing betreiben.
Auch ein Pferdebetrieb sollte unbedingt professionelles Marketing betreiben.

Wird Ihr Pferdebetrieb im Internet nicht gefunden, haben Sie ein Problem. Denn sucht ein Pferdebesitzer einen neuen Stall oder ein Reitschüler gute Unterrichtsmöglichkeiten, begibt er sich im Internet auf die Suche. Findet er dort lediglich Ihren Wettbewerb, ist der potentielle Kunde weg. Zum Glück sucht in zwei Tagen wieder jemand im Internet nach einem passenden Pferdebetrieb. Zum Onlinemarketing für einen Pferdebetrieb gehört zunächst eine gute Onlinestrategie. Dafür ist eine möglichst genaue Zielgruppendefinition unerlässlich. Neben dem Nennen demographischer Merkmale sollten Sie sich in Ihre Kunden hineinversetzen und Lebenssituation und Bedürfnisse nachempfinden können. Fragen Sie sich, was Ihre Zielgruppe bewegt und was Sie für sie tun können. Erst wenn ein Mindestmaß an Verständnis für die Zielgruppe vorliegt, kann auf das Nutzerverhalten zurückgeschlossen und die Onlinestrategie entwickelt werden.

Der Pferdebetrieb und die Homepage

Im Fokus des Onlinemarketings steht die Homepage – wichtige Informationen hierzu gibt es auf meiner Website. Hier erhält Ihr potenzieller Kunde einen Eindruck davon, was Sie zu welchem Preis anbieten, wie Ihr Pferdebetrieb aussieht und worauf Sie sich vielleicht spezialisiert haben. Diese Informationen sind nicht nur für den neuen Kunden wichtig, sondern auch Sie profitieren davon: Eine Internetseite bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Zielgruppen zu benennen und darzustellen. Auf diese Weise „selektieren“ Sie die Interessenten vor, denn Sie möchten schließlich die Einsteller oder Reitschüler haben, die zu Ihrem Pferdebetrieb und zum bestehenden Kundenstamm passen. Über die Neukundenakquise hinaus dient die Internetseite auch der Kommunikation mit vorhandenen Kunden. Neuigkeiten, Veranstaltungen und Aktionen werden ansprechend über die Internetseite verkündet. Ihre Internetseite trägt auf diese Weise dazu bei, dass sich Kunden und Interessenten mit Ihrem Pferdebetrieb identifizieren und eine gewisse Loyalität entwickeln. Die Internetseite ist somit ein wichtiger Baustein, um aus Ihrem Pferdebetrieb eine unverwechselbare Marke zu machen.

Passt das Design zu Ihrer Zielgruppe?
• Ist die Menüstruktur übersichtlich und überschneidungsfrei?
• Passt die Angebotsdarstellung zur Zielgruppe?
• Sind ausreichend aktuelle und hochwertige Bilder eingebunden?
• Ist die Seite responsive, versteht sie sich also mit mobilen Endgeräten?
• Sind Impressum und Datenschutz rechtssicher?

1Suchmaschinenoptimierung

Ihre Internetseite kann noch so schön, das Angebot noch so innovativ sein – wenn die Internetpräsenz nicht gefunden werden kann, nützt sie Ihnen nur wenig. Dafür gibt es eine Reihe von Maßnahmen, mit denen eine Homepage systematisch auf die vorderen Seiten der Suchmaschinen gebracht werden kann. Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO für Search Engine Optimization) unterscheidet man On-Page- und Off-Page-Maßnahmen.

2On-Page-Maßnahmen

Zu den On-Page-Maßnahmen gehört alles, was direkt auf der Internetseite selbst zu optimieren ist. Der Trick besteht dabei darin, zu wissen, wie die Crawler der Suchmaschinen die riesigen Datenmengen im Netz durchsuchen und nach welchen Kriterien sie entscheiden, ob eine Seite relevant und anzeigenswert ist. Ein wichtiges Schlagwort ist in diesem Zusammenhang zum Beispiel die Keyword Consistency, die besagt, dass die URL, die Seiten, Überschriften, Bilder und Texte mit übereinstimmenden Benennungen versehen werden müssen. Ein zweiter wichtiger Punkt ist die Ladezeit. Internetbenutzer sind ungeduldig, bei der Ladezeit zählt wie im Zeitspringen jede Sekunde. Damit eine Seite schnell angezeigt wird, müssen die technischen Voraussetzungen auf dem Server optimal sein, die Datenmenge klein und möglichst Tools zum Cachen der Seite zum Einsatz kommen. Außerdem muss die Seite für mobile Endgeräte optimiert sein, also responsive, damit Mobiltelefone nur die für sie wichtigen Daten herunterladen.

3Off-Page-Maßnahmen

Diese Maßnahmen werden ebenfalls im Internet vorgenommen, allerdings nicht direkt auf der eigenen Internetseite. Hier geht es mehr um das „virtuelle Geflecht“, in das man seine Internetseite einbettet. Die Suchmaschinen berücksichtigen, ob und mit welchen anderen Seiten, Inhalten und Themen die Internetseite in Kontakt steht und verlinkt ist. Wichtig ist dabei, dass die Verlinkung von branchenverwandten Seiten erfolgt, also zum Beispiel von Geschäftspartnern im Pferdebereich wie dem Futterlieferanten oder einem befreundeten Pferdebetrieb. Hier kommt durchdachtes Networking zum Tragen. Darüber hinaus sollte ein Pferdebetrieb auch in Webkatalogen und Verzeichnissen wie den Gelben Seiten oder Portalen wie Stallfrei.de sowie in Google Places eingetragen sein: selbstverständlich mit Verlinkung der Homepage!

4Werbung schalten

Eine weitere Möglichkeit, Ihren Pferdebetrieb über die Webseite möglichst bekannt zu machen, ist Werbung im Internet zu schalten. Bei den bekannten AdWords-Anzeigen der wichtigsten Suchmaschine Google können Sie festlegen, bei welchen Suchbegriffen Ihre Anzeige erscheinen soll. Damit werden neue Seiten schnell nach vorn gebracht und auf andere Suchbegriffe optimierte Seiten bezahlt in die Suchergebnisse katapultiert. Bezahlt wird für die AdWords nach Klicks auf die Anzeige, wobei Sie ein bestimmtes Budget festlegen können. Darüber hinaus können auch in den sozialen Netzwerken und auf anderen Internetseiten, auf denen sich Ihre Zielgruppen häufig aufhalten, Anzeigen oder Bannerwerbung geschaltet werden. Besonders bei der Werbung sind die Erfolge sehr gut nachzuvollziehen. Schon mit wenigen Klicks sind Anzeigenhäufigkeit, Klicks und Verweildauer auf der Seite nachzuvollziehen. Mit einer detaillierten Analyse erfährt man, auf welchem Weg der Leser auf die Internetseite gefunden hat, welche Teile er liest und wo er abbricht und die Seite verlässt.

5Soziale Netzwerke

Mit sozialen Netzwerken kann noch direkter Kontakt zur Zielgruppe aufgenommen werden, und das bei relativ geringen Kosten. Im Unterschied zur Homepage bekommen Sie hierüber sehr viel unmittelbarer Feedback zu Ihrem Angebot. Die wichtigsten Stichworte sind: Schnelligkeit und Viralität. Neueste Meldungen und eingestellte Fotos können sich blitzschnell im Netz verbreiten, wenn sie von Ihren Kontakten mit deren Kontakten geteilt werden. Daher sind soziale Netzwerke hervorragend für die Pflege von Bestandskunden und der Neukundenakquise geeignet, wenn das Firmenprofil interaktiv genutzt und regelmäßig Neuigkeiten kommuniziert werden. Damit Ihre Inhalte wahrgenommen und weiterverbreitet werden, müssen sie entweder sehr interessant oder sehr emotional sein, im besten Fall sind sie beides. Haben Sie ausreichend Follower, können auch einfache Werbe-Posts erfolgreich sein, allerdings werden die in aller Regel nicht viral das Netz durchdringen. Denn geteilt wird nur, was aus der Masse der Posts herausragt. All das kann sich natürlich zu einem erheblichen Zeitaufwand addieren, gerade wenn man in mehreren Netzwerken aktiv sein möchte. Abhilfe versprechen hier Tools wie Hootsuite, mit denen sich die Verwaltung verschiedener Netzwerke bündeln und vereinfachen lässt. Wichtig ist, sich hier nicht zu verzetteln, sondern sich auf‘s Wesentliche zu konzentrieren.


Alle Informationen zu erfolgreichem Marketing im Pferdebusiness gibt es an der IST-Hochschule auch im Wahlmodul „Management im Pferdesport“ im Rahmen des Bachelors „Sportbusiness Management„. Oder Sie wählen die Weiterbildung „Manager im Pferdesport“ des IST-Studieninstituts.

Reisetrends – von Gay-Cruise bis Adult-Only

Die Kreuzfahrt-Industrie boomt und die Reedereien locken mit immer neuen Angeboten, um neue Zielgruppen zu erreichen. Nicht die klassische Mittelmeerroute steht hier im Fokus, sondern Themenfahrten und Entertainmentprogramme locken die Passagiere.

Themenkreuzfahrten

Die „Full Metal Cruise“ von Tui Cruises beispielsweise ist Magnet für alle Metal-Fans und Wacken-Besucher. Hier treffen sich Metal-Fans, um ihre Musik in ganz besonderer Atmosphäre zu feiern. Die Main Acts aus Wacken treten auf und das Schiff verwandelt sich für ein paar Tage in ein fahrendes Metal-Festival. Wer einmal dabei war, den lässt das Schiff wahrscheinlich nicht mehr los.

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Um Party mit Gleichgesinnten geht es auch bei den neuen Kreuzfahrtprogrammen „Gay Cruises“, die bislang hauptsächlich in den USA angeboten wurden. Tui Cruises bietet dieses Jahr mit ihrer „Rainbow Cruise“ die erste deutsche Kreuzfahrt für die „LGBT“-Community. Die Abkürzung LGBT steht für „Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender“. Hier treffen sich Gleichgesinnte, um ihren Urlaub mit Scene-DJs, Themenparties und Shows an Board zu verbringen. Auch Dertour geht mit dem Trend mit und wird in 2017 die erste „Gay-Cruise“ anbieten.

Fans von „The Voice of Germany“ finden bei AIDA das richtige Programm: Hier gibt es auf bestimmten Schiffen das Entertainmentprogramm „The Voice of the Ocean“! Gäste können in den sogenannten Blind Auditions vor einer professionellen Jury ihr Gesangstalent unter Beweis stellen. Wer nicht mitmachen möchte, kann als Publikum teilnehmen und im großen Finale den Sieger wählen. Der Gewinner bekommt ein Vocal Coaching.

„Adult-Only“-Hotels

Eine der Reisetrends 2016: Kreuzfahrten.
Eine der Reisetrends 2016: Kreuzfahrten.

Ein weiterer Trend wirft erst einmal Fragen auf: „Adult-Only“ Hotels? Darunter kann man sich viel vorstellen – gemeint sind Hotels und Restaurants, die nur für Erwachsene zugelassen und im wahrsten Sinn jugendfrei sind. Einzelne Hoteliers aber auch Hotelketten wie Sensimar oder Reiseveranstalter wie Thomas Cook bieten nun kinderfreie Urlaube an. Dabei ist dieser Trend heiß umstritten. Kann man Kinder aus einem Hotel verbannen? Darf man offiziell zugeben, dass laut kreischende und tobende Kinder gefolgt von Kaffee trinkenden und tratschenden Müttern im Urlaub nicht gewünscht sind? Gilt man wohlmöglich als Kinderhasser? Nein, gilt man nicht. Und das meine ich nicht nur als Tourismus-Expertin, sondern als Mutter. Ein kinderfreier Rückzugsort hat was mit Ruhe und Entspannung zu tun. Bestes Beispiel ist das Adult-Only Konzept des Wellnesshotels Posthotel Achenkirch in Österreich. Man könnte dort Erwachsene als Gäste erwarten, die keine Kinder haben und deshalb auch ohne Kinder Urlaub machen wollen. Doch wen man dort am ehesten antrifft, sind Eltern, die selbst einmal Ruhe vor ihrem eigenen Nachwuchs haben möchten und sich deshalb in ein kinderfreies Wellnesshotel einbuchen.

Ökologisch nachhaltig mit „Zero Impact Camps“

Zu guter Letzt: Wer seinen Urlaub für dieses Jahr plant und sich zum Thema Umweltschutz Gedanken macht, ist bei den Zero Impact Camps genau richtig. Gemeint ist damit nicht nur der Umweltschutz, sondern auch das nachhaltige soziale Verhalten am Urlaubsort. Oft genug hört man, welchen negativen Einfluss Touristen auf Kulturen in abgelegenen Regionen dieser Welt haben. Die Website www.zero-impact-camps.de informiert über ökologisch nachhaltige Reiseangebote und gibt zudem hilfreiche Tipps zur Planung von Anreise, Unterkunft und Aktivitäten vor Ort. Ziel ist dabei, die Auswirkungen, die „impacts“, so gering wie möglich zu halten, die natürlichen Ressourcen zu schützen und die kulturellen Gegebenheiten zu respektieren.

Fazit

Ob Party-Kreuzfahrt, entspannter Wellnessurlaub oder Urlaub mit (ökologisch) gutem Gewissen – der Trend geht zu zielgruppengenauen Reisen, in denen jeder seine Nische und somit seinen perfekten Urlaub findet.


Mit dem Bachelor-Studiengang Wer in die Tourismus-Branche einsteigen und erfolgreich arbeiten möchte, erhält im Bachelor-Studiengang Tourismus Management das nötige Fachwissen. Das Wahlmodul Cruise Management wird auch am IST-Studieninstitut als Zertifikat angeboten.

Sportsponsoring – Chancen und Risiken

Sportmanagement ist vielfältig. Es geht nicht nur um Vereinsorganisation, Athletenmanagement und Vermarktung. Das Thema Sportsponsoring hat eine sehr hohe und aktuelle Relevanz. Eine umfassende Strategie und ein ausgearbeitetes Konzept sind für ein erfolgreiches Sportsponsoring unabdingbar und bedürfen unter Umständen einer intensiven Beratung im Vorfeld.

Workshop zum Thema Sportsponsoring an der IST-Hochschule für Management
Workshop zum Thema Sportsponsoring an der IST-Hochschule für Management

An der IST-Hochschule für Management werden die entsprechenden Inhalte nicht nur theoretisch vermittelt. Unsere Experten und Professoren leiten zusätzlich und in regelmäßigen Abständen Workshops, die das Fachwissen auf anschauliche Weise Studierenden und Interessierten praxisnah transportieren.

Ein Beispiel hierfür: Der Workshop mit dem Titel „Sponsorenworkshop: Chancen – Risiken – Möglichkeiten“, der Ende 2015 im Rahmen des „Maserati ATP-Challenger Turniers“ in Meerbusch stattfand. Als Experten fungierten Prof. Dr. Gerhard Nowak und die wissenschaftlichen Mitarbeiter Bernd Baumbach und Andreas Gohritz.

Bedeutung von Sportsponsoring

Ein zentraler Aspekt bei dieser Art Sponsorenworkshop: Die Zuhörer sollen für verschiedene Punkte des Sportsponsorings sensibilisiert und auf wichtige Elemente des Event-Sponsorings aufmerksam gemacht werden. Beantwortet werden soll unter anderem die Frage, welche grundlegenden Aufgaben und verschiedenen Formen des Sponsorings es gibt und wie sie zielgerichtet eingesetzt werden können.

Wichtig ist es, sich zunächst über die Bedeutung des Sponsorings im Klaren zu sein: Sponsoring besteht immer aus einer Leistungs-Gegenleistungs-Beziehung. Konkret bedeutet dies: Sportunternehmen veräußern Rechte, um eine zusätzliche Einnahmequelle zu generieren, welche die sportlichen Ziele monetär unterstützen können – wohingegen die Wirtschaftsunternehmen den Sport als Marketing und Kommunikationsplattform durch Sponsoring nutzen.

Wenn Sponsoren beispielsweise sich über die Imagemerkmale ihres Unternehmens im Klaren sind und sich für ein Sportsponsoring entscheiden, müssen sie sich vorab verschiedene Fragen stellen:

  • Welche Sportart soll gesponsert werden?
  • Auf welcher organisatorischen Einheit soll sich das Sponsoring bewegen? Sollen Vereine, Verbände Einzelsportler, oder Events gesponsert werden?
  • Soll der Spitzensport oder der Breitensport gesponsert werden?

Alle diese Punkte beeinflussen letztlich die strategischen Maßnahmen und die Wahl der Instrumente für ein erfolgreiches Sportsponsoring.

Sportsponsoring-Instrumente

Für die Wahl der richtigen Sponsoring-Instrumente ist es notwendig, sich im Vorfeld Gedanken zu machen über die Ziele, die durch das Sponsoring erreicht werden sollen. Hier lassen sich ökonomische (Steigerung des Umsatzes, Gewinn, Marktanteile, etc.) und psychologische (Steigerung des Bekanntheitsgrad des Unternehmens/eines Produktes, Kontaktpflege, Meinungserhöhung über Unternehmen und/oder Produkt, etc.) Ziele unterscheiden. Danach lassen sich verschiedene Instrumente wie beispielsweise

  • Namenssponsoring
  • Einbindung des Gesponserten in Unternehmenskommunikation
  • Stände/Logen
  • Productplacement
  • PR-Maßnahmen
  • Bandenwerbung, Trikotwerbung
  • Virtuelle Einblendungen auf dem Spielfeld

für die Zielerreichung nutzen. Abschließend besteht die Notwendigkeit einer Wirkungsanalyse, um die Erreichung der anfangs gesetzten Ziele zu überprüfen und zu bewerten. Dies kann beispielsweise durch eine einfache Ergebniskontrolle, durch eine Prozesskontrolle (auch Sponsoring-Audit genannt) oder
durch kognitiven und affektiven Reaktionstests geschehen.

Die Irritationstheorie

Spannend ist in diesem Zusammenhang die „Irritationstheorie“, die Prof. Dr. Nowak im Rahmen seiner Forschung entwickelt hat. Sie besagt, dass bei der Konzeption von Events und Sponsoring-Maßnahmen die Einbeziehung der Zuschauer und Wohnbevölkerung als jeweils eigenständiges System – mit all ihren Wünschen und Bedürfnissen – unabdingbar ist. Denn ohne die gegenseitige positive Wahrnehmung dieser einzelnen Systeme wird auch das Sportsponsoring seine Wirkung nicht (voll) entfalten können.


Das Thema „Sportsponsoring“ ist Bestandteil des Studiengangs Sportbusiness Management und zahlreichen Weiterbildungen im Sportmanagement behandelt.

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