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Tourismus in Entwicklungsländern

Schnell, die Kamera! Die Zeit ist knapp, das Motiv im Vorbeifahren einzufangen. Zwei Ziegen sind jeweils auf einem Holzgestell auf dem Gepäckträger eines Fahrrades angebunden. Die Ziegen machen den Eindruck, als wären sie diese Art des Transports gewöhnt. Einen Augenblick später kämpft sich ein Mann mit einem riesigen Holzstapel auf dem Gepäckträger seines Rades einen Hügel hinauf. Momente, die mir noch lange nach der Reise im Gedächtnis bleiben.

In Malawi dienen Fahrräder als Transportmittel für Ziegen.
In Malawi dienen Fahrräder als Transportmittel für Ziegen.

Tourismus in Entwicklungsländern

Warum fasziniert es uns Menschen aus Industrienationen, in einem Entwicklungsland Urlaub zu machen? Ist es der Wunsch, sich „interessant zu reisen“? Ist es die Sehnsucht nach exotischen Erlebnissen fern vom beruflichen Alltag oder die Suche nach authentischen Menschen und intakter Natur? Ist es überhaupt okay, in Ländern Urlaub zu machen, in denen die Menschen mit weniger als einem US-Dollar täglich leben?

Der Tourismus weltweit boomt und ist einer der größten Wirtschaftszweige überhaupt. Auch Entwicklungs- und Schwellenländer haben bereits erhebliche Marktanteile – Tendenz steigend. Und das Spannende ist, dass sich zukünftig diese Länder zum treibenden Motor für das weitere Wachstum der Branche entwickeln werden. Schon heute ist der Tourismus für jedes dritte Entwicklungsland die Haupteinnahmequelle für Devisen.

Was bringt es dem Reisenden?

Manche Fernreisenden zum Beispiel haben den „Afrika-Virus“. Man sagt, wenn man ihn hat, wird man ihn nicht mehr los. Auf diese Menschen übt Afrika eine magische Anziehung aus, sie reisen immer wieder dorthin. Verständlich, denn die Erlebnisse sind einzigartig. Die vielfältige und oftmals noch intakte Natur und Tierwelt sind großartig und in unseren Breiten nicht zu finden. Die Kultur ist häufig noch unverfälscht, und die Menschen sind sehr freundlich und liebenswert.

Wer gerne individuell und abseits des Massentourismus seine eigenen Erfahrungen sucht, ist hier genau richtig. Wo hat man heute noch die Gelegenheit, in kleinen, geschmackvollen und individuell geführten Unterkünften zu wohnen und die Natur sowie die Kultur und Sehenswürdigkeiten in aller Ruhe zu genießen? Ja hier – in Entwicklungsländern! Nicht ohne Grund wurde beispielsweise das kleine afrikanische Land Malawi vom Reiseverlag Lonely Planet im Jahr 2014 als eine der Top 10 Reisedestinationen weltweit prämiert.

Was bringt Tourismus einem Entwicklungsland?

Der Tourismus ist durch seinen Multiplikator-Effekt eine Job-Maschine, insbesondere auch für gering qualifizierte Mitarbeiter. Die notwendige Infrastruktur wie Flughäfen, Marinas, Wildreservate, Straßen, Shoppingmalls und Restaurants würden ohne Touristen nicht in diesem Umfang gebaut werden. Von der verbesserten Infrastruktur profitieren auch die Einheimischen. Tourismus induziert ein Wachstum der lokalen Wirtschaft, wie Handwerk, Nahrungsmittelproduktion und Kunsthandwerk. Ohne Touristen kommen nicht die dringend notwendigen Devisen ins Land.

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Anstelle von Ziegen transportieren die Einheimischen auch gerne Brennholz auf dem Fahrrad.

Tourismus ist oft dort, wo sonst nicht viel wäre. Dünnbesiedelte Regionen sind für andere Wirtschaftszweige wenig attraktiv, für touristische Aktivitäten wie Bade-, Abenteuer-, Trekking-, Wüsten-, Jagd-, Tierbeobachtungs-, Ethno- und Öko-Tourismus sind sie meist ideal. Tourismus finanziert so in Entwicklungsländern häufig den Umwelt- und Artenschutz: Die Gründung von Naturparks oder Wildreservaten schützt die Natur und die Wildtiere und erhält damit die Biodiversität. Zudem stärkt es das Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der lokalen Bevölkerung.

Schadet Tourismus einem Entwicklungsland?

Vieles, aber längst nicht alles ist gut! Klar, Tourismus generiert Devisen, bekämpft die Armut und schafft Arbeitsplätze. Führungs- und gut bezahlte qualifizierte Positionen besetzen aber im allgemeinen Ausländer. Traditionelle Wirtschaftszweige werden im Zuge der touristischen Entwicklung oft vernachlässigt. Die Landwirtschaft bietet weniger attraktive Arbeitsplätze, es folgen die Verödung von Agrarflächen und manchmal auch Nahrungsmittelknappheit. Lebensmittel müssen importiert werden und folglich fließen die mühsam erwirtschafteten Devisen wieder ab. Die Lebenshaltungskosten und Immobilienpreise in den Touristenregionen steigen zum Nachteil der einheimischen Bevölkerung. Häufig nehmen Kinderarbeit und Prostitution zu. Gewachsene soziale Strukturen verändern sich oder zerfallen sogar. Insgesamt wächst die Abhängigkeit vom Tourismus und wenn aufgrund politischer Instabilität, Naturkatastrophen oder terroristischen Anschlägen die Touristen ausbleiben, ist man wieder da, wo man angefangen hat – bei fast Null.

Das Interesse an nachhaltigem Tourismus nimmt zu. Aber viele Urlauber glauben weiterhin, dass gute Wasserqualität, saubere Luft oder ein reichhaltiger Waldbestand „öffentliche Güter“ sind, für die sie ja bezahlt haben und nicht verantwortlich sind. Das Gleiche gilt für die CO2-Emissionen, die eine solche Fernreise verursacht. Die größte Gefahr besteht aber in einer Überbeanspruchung der natürlichen Ressourcen. Massentourismus zerstört die einmalige Natur und Kultur – Landschaft wird zersiedelt, Müllberge entstehen, traditionelle Kulturveranstaltungen wandeln sich in kommerzialisierte Folklore-Shows.

Aktive Entwicklungshilfe durch Dritte-Welt-Reisende?

Also, was ist nun richtig? Ist es okay, in ein Entwicklungsland zu reisen? Entwicklungsländer, die Armut mit Hilfe des Tourismus bekämpfen wollen, befinden sich in folgendem Dilemma:

  • Touristen suchen immer mehr eine ökologisch intakte Natur und möchten landestypische Kulturen kennen lernen bzw. Authentizität fühlen und erleben,
  • Touristen schätzen zunehmend die Individualität und Exklusivität von Erlebnissen,
  • viele Entwicklungsländer bieten diese Voraussetzungen und sind daher eine ideale Destination für Fernziel-Reisende Individualtouristen,
  • behutsamer Tourismus auf kleiner Basis schafft es aber nicht, die Armut eines Landes wirksam zu bekämpfen,
  • Massentourismus auf breiter Basis zerstört die natürlichen und kulturellen touristischen Ressourcen von denen der touristische Erfolg abhängt.

Allerdings ist fortbleiben auch keine echte Alternative. Was also tun? Die Antwort kann nur eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus sein. Ökonomische, ökologische und soziokulturelle Komponenten müssen bei jeder touristischen Entwicklung, vor allem in Entwicklungsländern, von Anfang an im Gleichgewicht gehalten werden.

Wir als Touristen sollten uns in den Entwicklungsländern nicht als Wohltäter, sondern als Gäste fühlen und uns auch dementsprechend verhalten. Wir müssen begreifen, dass es ein Privileg und kein bezahltes Anrecht ist, die Natur, Kultur und Menschen eines fremden Landes kennen zu lernen. Die Ressourcen des Gastlandes schonend und nachhaltig zu nutzen, muss einfach zur Selbstverständlichkeit werden. Nur Respekt und gegenseitiges Verständnis erlauben es dem Dritte-Welt-Reisenden mit seiner Reise direkt und indirekt Entwicklungshilfe zu leisten. Gleichzeitig kann man so für sich persönlich eine reiche Reiseerfahrung mit vielen wertvollen Momenten mit nach Hause nehmen.

Medientage 2015 – Trends und Highlights

Digitale Disruption – der Umbruch der Medienwelt durch die Digitalisierung – lautete der Titel der 29. Medientage in München. Wir waren vor Ort und haben uns die Ausstellung angesehen, am Kongress teilgenommen und uns mit Insidern der Branche unterhalten. Einige unserer Vortrags-Highlights und die wichtigsten Trends der Medientage haben wir für euch zusammengefasst:

Vom Fernsehabend zum selbstbestimmten Fernsehen

Seit über 40 Jahren in der Medienbranche tätig: Thomas Gottschalk
Seit über 40 Jahren in der Medienbranche tätig: Thomas Gottschalk (© Foto: Medientage München)

Der Eröffnungsvortrag von Medien-Dino Thomas Gottschalk gab einen Ausblick auf die Zukunft des Fernsehens. Das uns heute bekannte „lineare Fernsehen“, bei dem zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Sendung geschaut wird, wird es in Zukunft immer seltener und primär bei der Übertragungen von Live-Events wie beispielsweise einer Fußballweltmeisterschaft geben.

Der Abruf von TV–Inhalten wird über unterschiedliche Endgeräte von Smart-TV, Beamer, Tablets bis hin zum Smartphone erfolgen und immer individuell und „on Demand“ sein. Der Nutzer bestimmt damit Programm und Fernsehzeit selbst und wird nicht wie vorher durch ein Programm gelenkt. Dieser Trend ist sicherlich nicht total neu, doch die Auswirkungen auf TV-Medienlandschaft werden von Jahr zu Jahr bedeutender.

Kreative Werbung statt Marktschreierei

Eines unseres Vortrags-Highlights der Medientage kam von Prof. Dr. Miriam Meckel. Die in Düsseldorf lebende Chefredakteurin der Wirtschaftswoche rief in ihrem sympathischen Vortrag „Unkreative Zerstörung in der Medienbranche“ zu hochwertigeren Inhalten und Werbeformaten als Alternative zu dem Verbot von Ad-Blockern auf.

"Würden Sie sich beim Zeitunglesen anbrüllen lassen?" (© Foto: Medientage München)
„Würden Sie sich beim Zeitunglesen anbrüllen lassen?“ (© Foto: Medientage München)

Auf der einen Seite sind viele Medien von Werbeeinnahmen abhängig, auf der anderen Seite wollen Menschen nicht von einer Flut unkreativer und „lauter“ Werbebotschaften belästigt werden, sondern wünschen sich qualitativ hochwertige und bildende Inhalte.

„Würden Sie sich während des Zeitungslesens beim Frühstück anbrüllen oder schubsen lassen?“ Wohl kaum. „Wieso also im Internet?“, fragte Meckel. Eine Herausforderung, der sich die Medienbranche stellen muss und eine zukunftsweisende Anregung. Das Werbung alles andere als langweilig sein kann, wurde zuletzt beim Cannes Lions International Festival of Creativity eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Vom Digital Native zum Digital Expert

Am zweiten Tag war die Diskussion zum Fachkräftemangel in der digitalen Medienwirtschaft sehr spannend. Wie kann es sein, dass in der Medienbranche Fachkräfte fehlen, obwohl die „Digital Natives“ auf den Arbeitsmarkt drängen?

Diskussion zu Fachkräften in der Medienbranche (© Foto: Medientage München)
Diskussion zu Fachkräften in der Medienbranche (© Foto: Medientage München)

Es fehlt besonders an technologisch versierten Fachkräften. Die Medienwirtschaft gehört zu den Bereichen in denen die Digitalisierung am weitesten fortgeschritten ist und dementsprechend hoch ist die Nachfrage. Zudem sind die Anforderungen der Unternehmen sehr heterogen. Nicht immer ist das Kerngeschäft (zum Beispiel das Verlagswesen bei großen Medienhäusern) auch gleichzeitig Kernaufgabe der gewünschten Fachkräfte. Journalisten, die mit Layout- und Programmierkenntnissen eine zusätzliche Qualifikation vorweisen, sind gefragt. Oder Mitarbeiter mit Erfahrung und Fachkenntnissen im kommerziellen Bereich des Social Media.

Aus Sicht der Branche müssen die Digital Natives also zu Digital Experts mit einer Spezialisierung werden. Dazu brauchen die künftigen Experten im Studium eine stärkere Vernetzung von Lehre und Praxis, so die Meinung der Diskussionsrunde. Wurde bisher in vielen Branchen gerne gejammert und die Verantwortung an Hochschulen und Bewerber abgeschoben, so sind heute immer mehr Unternehmen dazu bereit, duale Studiengänge anzubieten um so Ihre Experten positionsgenau selber auszubilden.

Social Media und Content Management

Social Media und Content Management waren am dritten Tag die Themenschwerpunkte der Medientage. Dabei gab es viele spannende Vorträge über die neuen Technologien und Kanäle. Unser Highlight des Tages war der Programmpunkt Storytelling goes Social: Kanäle, Anwendungsbeispiele & Best Practice im Redaktionsalltag. Dazu wurden von Digitalscoutin Jennifer Schwanenberg die neuen Programme Line.do, playbuzz.com und storytile.net vorgestellt. Mit eindrucksvollen Zahlen wurde zudem belegt, wie Instagram gegenüber Facebook an Bedeutung gewinnt.

Direkt im Anschluss hat Daniel Cremer, Chefredakteur der Bild, die Bedeutung der Software Periscope vorgestellt. Die App für Videodirektübertragung in Echtzeit ist für uns ein Zukunftsthema, dass sich jeder in der Branche tätige Mitarbeiter einmal anschauen sollte.

Unser Fazit der Medientage

Die Digitalisierung verändert bereits seit einigen Jahren die Medienbranche im TV, Hörfunk und im Print-Bereich. Guter Journalismus bzw. Content ist und bleibt wichtig, die Medienbranche ist aber auch technikorientiert und entwickelt sich ständig weiter. Dadurch entstehen interessante Berufsfelder und neue Perspektiven für Mitarbeiter und Nachwuchskräfte. Wir sind gespannt, wie sich die nächsten Jahre entwickeln und sind zur 30. Jubiläums-Ausgabe der Medientage garantiert wieder dabei.


Die IST-Hochschule für Management bietet den Studiengang Kommunikation & Medienmanagement an, in dem betriebswirtschaftliches, managementbezogenenes und medienspezifisches Fachwissen vermittelt wird. Um den Anforderungen der Branche gerecht zu werden, kann der Studiengang in Vollzeit, Teilzeit oder als duale Variante belegt werden. Zusätzlich haben Studenten die Möglichkeit sich individuell zu spezialisieren – zum Beispiel im Bereich Onlinemarketing oder Kreation.

Kreative Kommunikation – Best of Cannes 2015

Sie sind lustig, kreativ und clever gemacht. Beim Cannes Lions International Festival of Creativity werden jedes Jahr die kreativsten Werbekampagnen des vergangenen Jahres prämiert. Auch die deutsche Werbeindustrie konnte dieses Jahr wieder zahlreiche Preise gewinnen. Anlässlich der erfolgreichen Teilnahme einiger Düsseldorfer Agenturen hat der Marketing Club Düsseldorf e.V. zur ersten Night of Creativity im Congress Center Düsseldorf eingeladen und Arbeiten des Festivals vorgestellt. Einige unserer persönlichen Highlights haben wir für euch zusammengestellt.

José’s Wi-Fi Dogs

Humor hat in der Werbung schon immer funktioniert. Das dachte sich auch die Deutsche Telekom und hat mit José’s Wi-Fi Dogs eine Kampagne an den Start gebracht, bei der sich kaum einer im Saal ein Schmunzeln verkneifen konnte:

Online Cookies

Monty’s Christmas

Beim sogenannten “Cute Marketing“ sorgen emotionale Bilder und Geschichten dafür, dass du nicht einfach wegschaltest. Besonders gut hat das die britische Handelskette John Lewis mit einer zuckersüßen Weihnachtskampagne geschafft:

Unskipable Family

Für alle „Werbung-weg-Zapper“ hat sich Geico etwas ganz spezielles ausgedacht. Warum ihr bei diesem Spot eine ganze Minute investieren solltet, müsst ihr selbst herausfinden:

Like a girl

“Du wirfst ja wie ein Mädchen!” – Ein solcher Satz ist selten als Kompliment gemeint. Diese Redensart wird auch im englischen Sprachgebrauch verwendet um jemanden schlecht zu machen. Zu unrecht! Mit einer tollen Botschaft setzt Hygieneartikel-Produzent Always seine Marke in Szene:

Bosses Milk

Die Schweden mögen nur schwedische Milch von schwedischen Kühen. Die hatte Lidl zwar im Regal, aber das haben die Schweden der deutschen Handelskette nicht abgenommen. Bis Lidl auf kreative Weise für Aufklärung sorgte:

Interception

Man braucht nicht immer ein riesiges Werbebudget um erfolgreich zu sein. Mit einer cleveren Idee konnte Volvo punkten und nutze fremde Werbespots für eine eigene Kampagne. Das hat der Konkurrenz bestimmt nicht gefallen, aber die Idee gefällt uns:

#handsoff

“Sex sells, but it’s hard to sell sex.” Dieser Herausforderung stellte sich die Erotikfilm-Firma von Marcel Dorcel. Wie soll man jemanden von einer hochwertigen Produktion überzeugen, wenn das Internet voll von kostenlosen Schmutz-Filmchen ist? Mit ein bisschen Kreativität gibt es auch auf diese Frage eine unterhaltsame Antwort:

 

Diese Auswahl ist nur ein kleiner Ausschnitt der vielen (tausend) tollen Ideen und Kampagnen, die beim Cannes Lions International Festival of Creativity vorgestellt wurden und die uns vom gestrigen Abend spontan in Erinnerung geblieben sind. Eine gelungene Erstveranstaltung des Marketing-Club Düsseldorfer e.V, in der uns die Juroren der Cannes Lions Awards von Grey, DDB und Ogilvy & Mather tolle und kreative Arbeiten vorgestellt haben. Zur nächsten „Night of Creativity“ kommen wir gerne wieder.

Welche Kampagne ist euer Favorit?


Du möchtest auch in der Kreativ-Branche mitmischen? Im Studiengang Medienmanagement und Kommunikation bekommst du umfangreiches Fachwissen vermittelt und erhältst vielfältige Einblicke in die Medienbranche.

7 Eigenschaften, die ein Eventmanager braucht

Der Beruf des Eventmanagers ist vielseitig und abwechslungsreich. Vermutlich ist das auch ein Grund, warum er bei jungen Menschen so beliebt ist. Doch stimmt die Vorstellung des Berufsfelds mit der Realität überein? Mir persönlich gefällt der Job im Eventmanagement sehr, allerdings kann ich Ihn nicht uneingeschränkt weiterempfehlen. Denn die Branche unterscheidet sich von anderen und ist nicht für jeden Charaktertyp geeignet und einige Eigenschaften sollte ein Eventmanager mitbringen:

Eventmanager: Eventlocation mit Gästen in violettem Licht
Wenn die Veranstaltung (gut) läuft, fällt der Stress ab

1Stressresistenz

Bei einem Event müssen vereinbarten Leistungen zum Zeitpunkt X perfekt umgesetzt sein. Je näher der Event kommt, desto stärker werden die Stresssymptome. Wurde an alles gedacht? Was muss noch alles erledigt werden und bis wann? Was denkt der Auftraggeber?
Der hier entstehende Stress ist wichtig und erforderlich, damit die vielen kleinen und großen Aufgaben fristgerecht erledigen oder koordinieren werden können. Der Stress wird zum Leistungsmotor. Das funktioniert aber nur für eine bestimmte Zeit. Irgendwann ist die Veranstaltung durchgeführt und Stress fällt wieder ab. Ein tolles Gefühl. Doch um so weit zu kommen muss man erstmal lernen, dass Stress auch etwas positives sein kann und Ihn zur Steigerung der Effektivität nutzen!

2Flexibilität

Viele Events finden außerhalb geregelter Arbeitszeiten statt. Eine Abendveranstaltung hier, ein Wochenende dort. Wer einen „9-5-Job“ sucht, hat im Eventmanagement nichts verloren. Mein Arbeitsplatz wechselt häufig und es gibt immer wieder neue Situationen, die es zu meistern gilt. Dabei vergisst man auch mal die „Stechuhr“ und das ist für mich und meine Mitarbeiter okay.

3Konfliktlösungskompetenz

„Wo gehobelt wird, fallen Späne“ – Dieses Sprichwort trifft auf das Eventmanagement besonders zu. Wo große Veranstaltungen mit vielen verschiedenen Parteien organisiert werden, werden auch Fehler gemacht. Der erfahrene Eventmanager weiß nicht nur, wie er die Kohlen wieder aus dem Feuer holt, sondern reflektiert nach der Veranstaltung auch, welche Fehler vermeidbar waren und an welcher Stelle er selbst vielleicht Fehler gemacht hat. Die dauerhafte Reflexion ist wichtig, damit man seine eigenen Stärken und Schwächen kennt und lernt, damit besser umzugehen. Mit Erfahrung und Routine reduziert sich dann auch der negative Stressfaktor.

4Entscheidungskompetenz

Bei der Eventumsetzung darf man manchmal nicht lange fackeln! Manche Entscheidungen müssen sofort und verantwortlich getroffen werden – mit all seinen Konsequenzen. Was für den Berufseinsteiger vielleicht erstmal unangenehm ist, wird aber schnell zur Routine. Das schöne ist: „Entscheiden“ kann man lernen!

Genauso wichtig wie das treffen von Entscheidungen ist, die Entscheidung von anderen zu akzeptieren. Denn Eventmanagement ist ein „Teamsport“ und dabei müssen alle an einem Strang ziehen. Wenn das Team oder ein Vorgesetzter eine Entscheidung getroffen hat, gilt es diese zu akzeptieren und bestmöglich umzusetzen – auch wenn du es vielleicht anders gemacht hättest.

Eventmanager: DJ-Mischpult
Der Ton macht die Musik – stimmt nur bedingt!

5Anpassungsfähigkeit

Der Ton macht die Musik… gilt für Eventmanager nur bedingt. Ein gepflegter Umgangston ist natürlich grundsätzlich genauso wichtig wie woanders auch. Aber wenn alle Mitarbeiter Vollgas geben und irgendetwas unglaublich dringend gemacht werden muss, kann es auch mal rauer werden und „Bitte“ und „Danke“ fallen unter den Tisch. Das hat aber nicht unbedingt etwas mit fehlender Wertschätzung zu tun. Bei Events arbeiten ganz unterschiedlichen Personen zusammen, die in ihrem Berufsalltag ganz unterschiedliche Arbeitsweisen kennen. Vom vornehmen Vertreter eines Unternehmens bis hin zum super lockeren Bühnenbauer gibt es ganz unterschiedliche Charaktertypen. Die Herausforderung, sich auf unterschiedliche Personen einzustellen und auf unterschiedliche Weisen zu kommunizieren, ist spannend und kann auch sehr viel Spaß machen.

Eventmanager: Stadiongeländer von außen in grünem Licht
Kleine Effekte und kreative Ideen machen ein Event zu etwas besonderem

6Kreativität

Kreativität ist in der Eventbranche besonders wichtig. Ein besonders schöner Event unterscheidet sich (organisatorisch) manchmal nur marginal von einem Event, dass niemand in Erinnerung behält. Kleine Details und eine besondere Atmosphäre können den Unterschied machen. Wenn ein Eventmanager einen Auftrag mit „Schlagen Sie mir doch mal eine Umsetzung vor!“ erhält, sollte das nicht als unangenehm, sondern als herausfordernde Aufgabe wahrgenommen werden – mit der Chance Kunden und Teilnehmer zu begeistern.

7Selbstbewusstsein

Eigene Ideen zu vertreten und professionell zu präsentieren, ist genauso wichtig, wie die Idee selbst. Eine gute Vorbereitung und ein selbstsicheres Auftreten sind sehr wichtig. Aber auch, wenn der Auftrag an Land gezogen wurde, bleibt eine professionelle (Selbst-)Präsentation wichtig. Denn auch Partner und Dienstleister erwarten, dass der Eventmanager hinter seinen Ideen und Plänen steht und weiß, was zu tun ist. Diese Selbstsicherheit entsteht, wenn man Erfahrung sammelt und sich regelmäßig selbst reflektiert.

Wer sich mit diesen Besonderheiten der Branche anfreunden kann, für den ist ein Job als Eventmanager genau das Richtige!

Praxiserfahrung durch Fernstudium

Am Freitag veröffentlichte die Bertelsmann-Stiftung eine Studie zur Bildungslandschaft. Sie zeigt eines deutlich: Bei den Studierenden beliebt sind die praxisnahen Studienangebote. Das Fernstudium kann dabei besonders praxisnah sein.

Immer mehr Studierende wünschen sich vor allem eines: Sie wollen schon während ihres Studiums wertvolle praktische Erfahrungen sammeln. So kommen die Gutachter der Bertelsmann-Studie zu der Prognose: „Den stärksten Zulauf können voraussichtlich Studiengänge mit hoher Praxisorientierung verzeichnen. Bis zum Jahr 2030 ist mit einem Anstieg auf mehr als 43 Prozent zu rechnen.“

Praxisnähe durch Fernstudium

Immer mehr Studierende wünschen sich ein praxisnahes Studium.
Immer mehr Studierende wünschen sich ein praxisnahes Studium.

Was einige wohl überraschen mag: Gerade das Modell Fernstudium ermöglicht es den Studierenden, praxisnah einen akademischen Abschluss zu erlangen. Wie gelingt dies? Sowohl Hochschule als auch Studierender selbst leisten dazu ihren Beitrag.

Beispiel Hochschule: An der IST-Hochschule für Management wird großen Wert auf eine praxisnahe und praxisbezogene Lehrvermittlung gelegt. Dies geschieht zum einen durch Professoren und Dozenten, die aus der Praxis kommen und damit den Studierenden aus erster Hand Spannendes aus der Branche berichten können. Zudem bindet die Hochschule regelmäßig Gastreferenten aus den jeweiligen Branchen in die Lehrvermittlung mit ein.

Prof. Dr. Answin Vilmar leitet an der IST-Hochschule die Professur für Grundlagen der BWL, Marketing und Neue Medien und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Marketingberatung und Kommunikationsplanung „Richtig ist, dass nichts so praktisch ist wie eine gute Theorie. Richtig ist aber auch, dass eine Theorie erst in der Praxis beweisen kann, ob sie etwas taugt.“

Daher sind die Lehrmaterialien – Studienhefte, Online-Vorlesungen, Online-Tutorien und Webinare – praxisnah aufgebaut und werden stetig überarbeitet. Eine Besonderheit des Fernstudiums an der IST-Hochschule ist die Aufbereitung und Aufteilung der Studieninhalte in General Management, Spezialisierungsfächer und Wahlmodule. Wie Prof. Dr. Answin erklärt, erhalten die Studierenden bereits ab dem ersten Semester spezialisiertes Fachwissen aus den jeweiligen Branchen und sind so frühzeitig während des Studiums in der Lage, Aufgaben im Branchenumfeld zu übernehmen und damit wertvolle Berufserfahrung zu sammeln. „Was sollte man von einer guten akademischen Ausbildung erwarten können? Dass deren Inhalte sowohl theoretisch fundiert als auch konsequent an der Praxis orientiert sind“, erklärt Prof. Dr. Vilmar. „Damit wird nicht nur der Forderung der Unternehmen, sondern auch den Wünschen der Studierenden Rechnung getragen, schnell die gesamten Wissens-PS auf die Straße zu bringen“, erklärt Prof. Dr. Vilmar.

Duales Studium auf dem Vormarsch

Beispiel Studierender: Das Modell Fernstudium eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, berufsbegleitend Praxiserfahrung zu sammeln. Dies ist besonders bei der Teilzeitvariante der Fall. Aber duale Studiengänge bieten eine noch größere Praxisnähe. Da verwundert eine weitere Einschätzung der Bertelsmann-Studie nicht: „Auch die dualen Studiengänge werden immer beliebter. Rund 21.000 junge Menschen nahmen 2013 ein entsprechendes Studium auf. Bis 2030 wird sich ihre Zahl nach Berechnungen der Studie auf 38.000 pro Jahr erhöhen.“

Bei einer dualen Studienvariante wird eine Ausbildung im Betrieb mit einem akademischen Fernstudium kombiniert. Dabei zahlt in der Regel das Unternehmen die Studiengebühren und eine monatliche Ausbildungsvergütung an den Studierenden. Dieser wird als vollwertiger Mitarbeiter im Unternehmen eingesetzt.

Der Vorteil der dualen Variante ist, dass die Studierenden von Beginn in der Branche erhalten und das im Studium vermittelte Fachwissen unmittelbar auf die tägliche Arbeit übertragen können. Wer also vom ersten Semester Praxiserfahrung sammeln möchte, sollte sich über duale Studiengänge informieren.

Dieser Trend der Akademisierung mit praktischem Bezug ist für beide Seiten eine gewinnbringende Situation: Der Studierende kann sich wichtige Berufspraxis in den Lebenslauf notieren. Und der Arbeitgeber greift auf junge Menschen im Unternehmen zurück, die voller Wissendurst stecken und äußerst motiviert sind. Prof. Dr. Vilmar kommt zu dem Schluss: „Wissensvermittlung ohne praktischen Anwendungsbezug ist wie Salz ohne Suppe.“

Profisport und Fernstudium – die perfekte Kombi

Für seinen Alltag braucht Jonathan Malu viel Energie: Freitags schlug er mit seinem Basketball-Team, den RheinStars Köln, die Gladiators Trier mit 80:76. Einen Tag später ging es für ihn zur Begrüßungsveranstaltung der neuen Bachelor-Studierenden an der IST-Hochschule in Düsseldorf. Am Sonntag stand eine lange Auswärtsfahrt zum nächsten Meisterschaftsspiel ins 500 Kilometer entfernte Chemnitz an. Dazu kommt ein intensives Training – jeden Tag. Zweimal.

Jonathan Malu in Action: Der 22-Jährige ist Profi-Basketballer bei den RheinStars Köln und Bachelor-Student an der IST-Hochschule.
Jonathan Malu in Action: Der 22-Jährige ist Profi-Basketballer bei den RheinStars Köln und Bachelor-Student an der IST-Hochschule.

„Für meine Woche brauche ich in der Tat viel Kraft. Aber die habe ich auch“, berichtet der zwei Meter große Basketball-Profi in einem entspannten Tonfall und lächelt dabei. „Ich liebe Basketball. Und ich habe es mir so ausgesucht. Genau wie mein Bachelor-Fernstudium, das ich nun beginne.“ Denn über eines ist sich Jonathan im Klaren: Seine Karriere kann jederzeit ein abruptes Ende finden. „Ich habe mir frühzeitig Gedanken gemacht und möchte mir ein zweites Standbein für die Karriere nach der Karriere aufbauen. Die besten Voraussetzungen habe ich mit einem Hochschulabschluss.“

Jeden Tag zweimal Training. Dazu noch zwei Meisterschaftsspiele die Woche – für ein Präsenzstudium an einer normalen Universität hat Jonathan keine Zeit. „Ein Fernstudium bietet mir einen entscheidenden Vorteil: Als Profisportler habe ich die Möglichkeit, flexibel zu lernen. Dann, wenn ich Zeit habe. Und dort, wo es gerade für mich passt“, erzählt der in Wiesbaden geborene Basketballer.

Fernstudium passt wie die Faust aufs Auge

Er informierte sich im Vorwege intensiv, welche Möglichkeiten es für ein Sportmanagement-Fernstudium gibt. Er verglich alle Hochschulen miteinander und legte – als Profisportler – ein besonderes Augenmerk auf den Punkt Flexibilität. „Ich kenne viele Absolventen der IST-Hochschule, die Profisportler sind. Und sie alle haben mir die IST-Hochschule empfohlen. Hinzu kommt, dass ich hier meine beiden Vorlieben optimal miteinander kombinieren kann: In der Schule hatte ich Wirtschaft als Leistungskurs. Und der Sport ist mein Leben.“

Und so entschied sich Jonathan für das Bachelor-Fernstudium „Sportbusiness Management“. Für ihn passt es „wie die Faust aufs Auge.“ Später könne er sich nämlich gut vorstellen, in der Wirtschaft tätig zu sein. „Für mich ist das Management-Wissen, das ich hier vermittelt bekomme, ausschlaggebend. Parallel dazu eigne ich mir Fachwissen für die Sportbranche an. Besser geht’s nicht.“

200 „Erstis“ bei Bachelor-Begrüßung

Fast 200 neue Bachelor-Studierende kamen zur Begrüßungsveranstaltung. Hinten links: Jonathan Malu.
Fast 200 neue Bachelor-Studierende kamen zur Begrüßungsveranstaltung. Hinten links: Jonathan Malu.

Trotz eines engen Terminkalenders ließ sich Jonathan die Begrüßungsveranstaltung der neuen Bachelor-Studierenden der IST-Hochschule am Samstag nicht nehmen. „Ich möchte Kontakte knüpfen, Mit-Studierende sowie Professoren und Dozenten kennenlernen.“ Neben Jonathan waren fast 200 Bachelor-„Erstis“ ins Seminarzentrum nach Düsseldorf gekommen. Nach einer Begrüßungsrede durch den Präsidenten Dr. Hans E. Ulrich informierten sich die neuen Bachelor-Studierenden in Vorträgen über die genauen Studienabläufe der Hochschule. Sie erfuhren Wissenswertes zu den wichtigen Themen Motivation und Selbstmanagement im Fernstudium und erhielten studiengangspezifische Einführungen durch die Dekane.

Übrigens: Am Samstag tritt Jonathan mit seinen RheinStars gegen den Meisterschaftsfavoriten Nürnberg an. Und nur wenige Tage später steht mit dem Auswärtsspiel bei ScienceCity Jena die nächste lange Busfahrt auf dem Programm. Ausreichend Zeit für Jonathan, sich seinem frisch gestartetem „Sportbusiness Management“-Fernstudium zu widmen.


Die Bachelor-Studiengänge der IST-Hochschule sind nicht nur für Profisportler interessant. Alle wichtigen Informationen gibt es hier zum Bachelor „Sportbusiness Management„.

Leistungssport: Wiesn-Bedienung

Die Wiesn 2015 in München ist beendet. Rund 7,3 Millionen Liter Bier wurden nach aktuellen Berichten in diesem Jahr an die etwa 6 Millionen Gäste verteilt. Das bedeutet natürlich auch eine Menge Arbeit für die etwa 12.000 Wiesn-Beschäftigen. Üblicherweise wird das Oktoberfestbier in bayerischen Maßkrügen ausgegeben, die eigens ein genormtes Gewicht von 1,3 Kilogramm haben und zusätzlich einen Liter Bier fassen. Das sind also 2,3 Kilogramm pro Maß Bier. Auf den gesamten Zeitraum schleppen die Wiesn-Bedienungen hochgerechnet rund 17.000 Tonnen durch die Zelte – und dabei sind Speisen, andere Getränke und das Abräumen von leeren Gläsern noch nicht einmal berücksichtigt.

Schon 4 Maß haben ein Gewicht von fast 10kg
Schon vier Maß haben ein Gewicht von fast zehn Kilogramm.

Die Wiesnsportler

Zwischen sieben und zwölf Maßkrüge trägt eine Wiesn-Bedienung üblicherweise auf einmal, bei manchen besonders engagierten Bierschleppern geht sogar noch mehr. Das sind also mal eben 16 bis 27 Kilogramm pro Gang. Zwei Wochen lang. Jeden Tag. Von morgens bis abends. Können wir da von Leistungssport sprechen? Aus meiner Sicht ist das nur noch eine rhetorische Frage!

Im Gespräch mit mehreren Bedienungen wurde meine Vermutung bestätigt. Die körperlichen Belastungen, denen sich die Bedienungen aussetzen, sind hoch. Nicht jede Wiesn-Bedienung ist es gewohnt, den ganzen Tag auf den Beinen zu stehen. Einige nehmen durch die körperliche Belastung ab, haben muskuläre Probleme oder Beschwerden insbesondere im Wirbelsäulenbereich und an den Handgelenken. Hinzu kommen Lärmbelastung und Stress in den vollen Zelten. Auch die Bodenbeschaffenheit und ein entsprechendes Schuhwerk spielen eine wichtige Rolle. Hier gilt es, sich keine Blasen zu laufen.

Wenn man die Arbeit der Wiesn-Bedienung mit einem Wettkampf vergleichen möchte, fällt mir als Erstes der Vergleich zum Marathonlauf ein, denn auch hier muss der Körper über einen langen Zeitraum eine enorme Leistung abrufen. Zusätzliche Faktoren, auf die man achten sollte, spielen auch hier ein entscheidende Rolle: Technik, Ausdauer, Ernährung, Teamgeist sowie die mentale und körperliche Verfassung. Entscheidend ist eine optimale Vorbereitung!

Auf die Technik kommt es an

Das richtige Tragen und Heben ist von essentieller Bedeutung. Durch eine saubere Technik wird der passive Bewegungsapparat entlastet. Dazu gibt es ganz unterschiedliche Ansätze. Manche nehmen sechs Krüge in eine Hand und setzen eine siebte Maß oben drauf. Die freie Hand wird bei dieser Variante zum Stabilisieren um die Maßkrüge gelegt. Andere tragen in beiden Händen jeweils mehrere Maßkrüge. Männer und Frauen tragen oft mit unterschiedlicher Technik, wobei eines immer gleich ist: Hauptsache die Hebel sind kurz, was durch körpernahes Tragen erreicht wird. Viele Bedienungen nutzen zudem Bandagen an den Handgelenken. Das spart Kraft und schont den Sehnen- und Bandapparat.

Ausdauer und Training sind das A und O

Julia Preiß ist Geschäftsführerin der Körper&Energiewerkstatt und Dozentin am IST-Studieninstitut im Fachbereich Fitness. Kurz vor den Wiesn gibt die studierte Sportwissenschaftlerin gerne Trainingsempfehlungen oder bereitet Bedienungen durch ein gezieltes Trainingsprogramm auf die bevorstehende Belastung vor. Ausdauertraining – wie z.B. Walken oder Joggen – spielen dabei eine wichtige Rolle, da man nur so die lange Belastung der Beine entsprechend trainieren kann. Darüber hinaus empfiehlt sie propriozeptive Trainingsreize, sowie ein Stabilisationstraining zur Kräftigung der Muskulatur und zur Entlastung der passiven Strukturen – insbesondere im Wirbelsäulen und Schulter-Armbereich – durchzuführen.

Die richtige Ernährung

Wie bei allen Sportarten spielt die Ernährung eine bedeutende Rolle. Ein anständiges und nahrhaftes Frühstück ist dabei die Grundlage für den Tag, denn nur so kann der Körper bereits morgens mit ausreichende Energie und Nährstoffen versorgt werden. Julia Preiß rät zudem, ausreichend zu trinken. Tee und wärmende Getränke eignen sich für die Wiesn-Bedienung dabei sehr gut, um in der wechselnden Klimazeit den Körper warm zu halten und das Immunsystem für die körperliche Belastung zu stärken. Eine basische, vitaminreiche Ernährung während des Tages, sowie die zusätzliche Aufnahme von Magnesium, um Muskelkrämpfen vorzubeugen, sind ebenfalls empfehlenswert.

Entlastung in den Pausen und am Arbeitsende

Nach dem „Wettkampf“ und in den „Wettkampfpausen“ hilft es nicht nur zu dehnen, sondern auch Mobilisationsübungen für Rücken, Handgelenke und Beine durchzuführen. Der Einsatz von Kühlgels und Sportsalben hilft dabei, den Stoffwechsel für eine optimale Regeneration nach einem Arbeitstag anzuregen. Warme Bäder entspannen die Muskulatur ebenso. Wichtig ist für die Wiesn-Bedienung neben der körperlichen auch die mentale Entspannung. Während die Eine einfach nur mal die abendliche Stille genießt oder sich vielleicht durch autogenes Training entspannt, setzen sich die Andere nochmals zusammen und lassen den Tag gemeinsam Revue passieren. Durch den aktiven Austausch mit Gleichgesinnten lässt sich eben auch Energie tanken.

Erfolgreich als Team

Das IST-Team Standort München beim "Fitnesscheck" im Festzelt
Das IST-Team Standort München beim „Fitnesscheck“ im Festzelt.

Wiesn-Bedienungen arbeiten meistens als Teams, die aus drei oder vier Personen bestehen. Häufig gibt es gemischte Teams, aber auch reine Frauen-Teams sind keine Seltenheit. Freude, Spaß, Motivation und ein gutes Teamwork sind maßgeblich. Man muss sich schließlich aufeinander verlassen können. Und Teamgeist ist beim Sport nun mal entscheidend.


Das IST-Studieninstitut ist ein Spezialist für Weiterbildungen und Trainingslizenzen in der Fitness-Branche. An der IST-Hochschule für Management können zudem fitnessspezifische Bachelor-Studiengänge belegt werden.

Warum duale Studiengänge voll im Trend liegen

Duale Studiengänge liegen voll im Trend. Die aktuellen Statistiken des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) belegen das eindrucksvoll. Sowohl die Anzahl der Studierenden, als auch die der beteiligten Arbeitgeber und Anzahl der angebotenen Studiengänge sind im vergangenen Jahrzehnt stark gestiegen. Bei den Zahlen der beteiligten Arbeitgeber ist dabei noch nicht mal berücksichtigt, in wie weit sich die Anzahl der dualen Studienplätze jeweils unternehmensintern entwickelt hat.

Anders als bei einem Vollzeit- oder Teilzeit-Variante kombinieren duale Studiengänge eine Ausbildung im Betrieb mit einem akademischen Studium. In der Regel zahlt das Unternehmen die Studiengebühren und eine monatliche Ausbildungsvergütung. Der Studierende arbeitet im Unternehmen und kann als vollwertiger Mitarbeiter eingesetzt werden. Durch diese Studienform erlangen die Studenten vom ersten Semester an Einblicke in die Branche und können das im Studium vermittelte Fachwissen unmittelbar in die Praxis übertragen und auf konkrete Aufgaben anwenden. Damit sind die duale Studiengänge besonders für Studierende geeignet, die von Beginn viel Praxiserfahrung sammeln wollen. Daraus ergeben sich einige Vorteile:

Verbesserte Jobchancen

Der größte Vorteil ist die Berufserfahrung, mit der sich duale Studierende gegenüber Absolventen von anderen Studiengängen absetzen können. Wer über mehrere Jahre Branchenerfahrung im Lebenslauf vorweisen kann, hat bessere Jobchancen. Denn Erfahrung ist bei Personalchefs eines der wichtigsten Kriterien bei der Personalentscheidung. Auch die Chance, nach Abschluss des Studiums direkt vom Ausbildungsbetieb übernommen zu werden sind hoch – schließlich hat sich der Arbeitgeber über einen längeren Zeitraum von den fachlichen und menschlichen Qualifikationen des Studierenden überzeugen können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Branchenkontakte, die sich die Studierenden durch ihre die praktische Tätigkeit aufgebauen können. Viele Arbeitsplätze werden nach- wie vor über persönliche Kontakte vermittelt. Wer schon früh ein berufliches Netzwerk aufbauen kann, verbessert damit auch seine Jobchancen.

Neben diesen praxisrelevanten Vorteilen müssen Studierende dabei nicht auf die Vorteile eines Hochschulstudiums verzichten. Mit einem international anerkannten Bachelor-Abschluss und der damit verbundenen fundierten akademischen Ausbildung eröffnen sich den Absoventen vielfältige Berufsfelder im In- und Ausland.

Qualifiziertes Personal für Arbeitgeber

Auch für Betriebe ergeben sich zahlreiche Vorteile. Arbeitgeber profitieren von motivierten Nachwuchskräften, die sie entsprechend Ihrem aktuellen Bedarf zu zukünftigen Fach- und Führungspersönlichkeiten entwickeln können – um sie im Anschluss direkt an das Unternehmen binden zu können. Bereits während des Studiums haben sich die Studierenden mit den betrieblichen Arbeitsabläufen vertraut gemacht, kennen die speziellen Belange und Anforderungen des Unternehmens und der Branche. Zudem werden Sie im Studium über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Branche informiert und können erlerntes Fachwissen direkt im Unternehmen einsetzen.

Neben den fachlichen Vorteilen gibt es für Arbeitgeber auch einen naheliegenden Vorteil: Der Vertrag zwischen Hochschule, Student und Unternehmen wird über mehrere Jahre geschlossen. Damit hat das Unternehmen eine Planungssicherheit über mehrere Jahre.

Insgesamt bieten duale Studiengänge also Vorteile für Studierende und Arbeitgeber. Bei dieser Win-Win Situation sind die stark ansteigenden Zahlen also nicht wirklich verwunderlich.


An der IST-Hochschule für Management werden duale Bachelor-Studiengänge in spannenden Zukunftsbranchen angeboten. Durch frei wählbare Lernzeiten und wenige Präsenzphasen an der Hochschule wird eine praxisorientierte Ausbildung in Kombination mit einem akademischen Studium ermöglicht.

Die neue Macht der Vlogger

LeFloid hat es in den Meinungs-Olymp geschafft. Der YouTuber führte im Juli 2015 ein Interview mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Hochoffiziell im ZDF. Spätestens da wurde die breite Öffentlichkeit auf den Video-Blogger, kurz Vlogger genannt, aufmerksam und realisierte, dass es „Fernsehen“ auch abseits der öffentlich-rechtlichen und privaten Sender in den sozialen Netzwerken gibt. Das mit Abstand am meisten genutzte Videoportal ist YouTube.

Die Frage, warum sich die Bundeskanzlerin den Fragen eines erst 27-jährigen Blogbetreibers und seiner Community stellte, verwundert höchstens nur noch die Menschen, die noch nichts von der gesellschaftlichen Macht des zu Google gehörenden Konzerns YouTube gehört haben. Heute sind Betreiber von YouTube-Kanälen ernstzunehmende Meinungsmacher und äußerst wichtige Partner für die Werbeindustrie geworden.

Vlogger sind wichtige Meinungsführer
Vlogger sind wichtige Meinungsführer.

Wie in der heimeligen Flimmerkiste auch gibt es unterschiedliche Sender beziehungsweise Kanäle. Die erfolgreichsten beschäftigen sich mit Themen wie Beauty, Gaming oder Lifestyle. Daneben gibt es unzählige weitere Vlogs – im Grunde gibt es kein (Sparten-)Thema, das ein Vlogger nicht aufgreift.

Beeindruckende Statistiken

  • Im Bereich Beauty haben sich unter anderem die Kanäle der Vloggerinnen Daarum mit rund einer Million, Dagi Bee mit 2,2 Millionen und BibisBeautyPalace mit 2,3 Millionen Abonnementen einen Namen gemacht. Klickraten zwischen 200.000 und 7.000.000 beweisen das große Interesse der meist jugendlichen Besucher an den Schminktipps ihrer Vorbilder.
  • Im Bereich Gaming schauen Millionen, wenn Gamer Gronkh Computerspiele spielt und das kommentiert. Das mag recht unspektakulär klingen, der Unterhaltungswert scheint dabei aber so hoch zu sein, dass der 38-Jährige mit 3,8 Millionen Abonnementen der beliebteste Webvideoproduzent im deutschsprachigen Raum ist. Seine Klickraten bewegen sich zwischen 100.000 und unglaublichen 9 Millionen.
  • Im Bereich Fashion sind besonders die Geschwister Slimani aktiv. Bruder Sami mit circa 1,4 Millionen sowie die Schwestern Dounia und Lamiya mit 460.000 beziehungsweise 645.000 Abonnementen. Auch in dieser Familie gehen die Klickraten in den sechsstelligen Bereich.
  • Der bereits erwähnte Le Floid betreibt einen Kanal, der sich dem aktuellen Zeitgeschehen widmet. LeFloid, bürgerlich Florian Mundt, kann eine stolze Anhängerschaft von 2,7 Millionen Abonnementen vorweisen. Sein Video mit der Kanzlerin geht stramm auf die 4.000.000 Klicks zu. Das Sommerinterview mit Angela Merkel, das im ZDF ausgestrahlt wurde, hatte eine Einschaltquote von 2,7 Millionen Zuschauern. Zum Vergleich: Eine Folge „Schlag den Raab“ hat eine durchschnittliche Zuschauerzahl von drei Millionen, die Tagesschau im Schnitt sieben Millionen.

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Die neuste Folge von LeFloid behandelt aktuelle Themen und erreicht innerhalb von zwei Tagen fast 700.000 Klicks.

Vlogger als Meinungsführer für Unternehmen

Das enorme Potenzial dieser Kanäle hat nicht nur die Kanzlerin erkannt. Unternehmen aller Art versuchen mit den Betreibern der Kanäle Kontakte aufzubauen, um so Ihre Produkte in den millionenfach geklickten YouTube-Videos zu platzieren.

In der PR-Branche hat sich für diese Art der Zusammenarbeit schon längst ein Begriff etabliert: Blogger-Relations. Was versteckt sich hinter diesem Begriff? Unternehmen versuchen, die Authentizität der Kanäle und ihrer Betreiber zu nutzen, um Ihre Produkte glaubhaft zu verkaufen. Hierbei wird versucht, die Vlogger als Partner zu gewinnen. Gewiss werden auch viele Beiträge von Unternehmen gekauft, diese werden dann aber auch meistens dementsprechend gekennzeichnet. Vielmehr wird bei den Blogger-Relations dem Betreiber – mit Hinblick auf die Verwendung des Produkts – ein möglichst großer Spielraum gewährt. Er kann also tatsächlich seine freie Meinung über das von ihm getestete Produkt äußern – egal, ob diese positiv oder negativ ist. Meistens kann dann der YouTuber das Produkt behalten und erhält eine „Entschädigung“ für die von ihm aufgebrachte Zeit.

Beruf? Vlogger!

Für viele Vlogger ist diese Art der Zusammenarbeit die Hauptverdienstquelle – und von dieser lässt es sich für einige richtig gut leben. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung erhält Beauty-Vloggerin Daaruum alias Nilam Farooq bis zu fünfstellige Beträge für die Einbindung von Produkten bestimmter Unternehmen. Mittlerweile ist sie auch als Schauspielerin tätig. Neben regelmäßigen Auftritten in der TV-Krimiserie „SOKO Leipzig“ war sie auch im „Tatort“ und in einer Hauptrolle in dem Film „Die Briefe meiner Mutter“ zu sehen. Sami Slimani aka Herr Tutorial gehört ebenfalls zu den Spitzenverdienern in der Szene. Bei Viva moderiert er momentan die Chartsendung VIVA Top 100. In BibisBeautyPalace dreht sich mittlerweile nicht mehr nur alles um Kosmetik und Co, sondern auch um Reisen. Da Bibi die erfolgreichste deutsche YouTuberin ist, verwundert es da nicht, dass sie nun das Werbegesicht für Neckermann-Reisen geworden ist.

Die Großzahl der Vlogger ist nicht nur auf YouTube unterwegs, sondern betreibt auch andere Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram oder Pinterest – dass hier die Follower-Zahlen ebenfalls im sechsstelligen Bereich liegen, sei nur beiläufig erwähnt.

Fazit:

Vlogger sind einflussreiche Betreiber eines Social-Media-Kanals, in diesem Fall YouTube. Sie setzen ihre Videos ein, um Informationen zu verbreiten, ihre Meinung zu äußern und andere womöglich davon zu überzeugen. Mittlerweile verdienen einige Vlogger gutes Geld. Damit ist die Grundlage geschaffen, dass die Nutzung und Verbreitung von Videos, beispielsweise auf YouTube, weiter zunehmen wird. Gleichzeitig wird auch deren Bedeutung in den sozialen Netzwerken und Einfluss auf die Medienlandschaft insgesamt steigen.


Aktuell und praxisnah: Im Studiengang Kommunikation & Medienmanagement wird wichtiges Fachwissen zur Mediennutzung und -entwicklung vermittelt, dass auf eine anspruchsvolle Tätigkeit in der Branche vorbereitet. Der Studiengang kann auch als duales Studium absolviert werden.

Mehr Glück oder mehr Gehalt? Es geht beides!

Wie glücklich sind die Menschen in Deutschland in ihrem Beruf? Auf diese Frage wollen wir eine Antwort geben. Für unser Buch „Glücklicher im Beruf“, das im März 2016 im Springer Verlag erscheint, führen wir deshalb derzeit eine Umfrage durch. Bereits über tausend Personen haben daran teilgenommen. Das für uns überraschendste Zwischenergebnis: Deutlich mehr Befragte fühlen sich im Job unter- als überfordert. Das widerspricht der gängigen These, dass die Mehrheit der Berufstätigen über die Maßen gestresst ist.

Mehr Glück oder mehr Gehalt? Es geht beides!
Mehr Glück oder mehr Gehalt? Es geht beides!

Weiterhin hat unsere Umfrage gezeigt: Mit der Bezahlung sind zahlreiche Beschäftigte unzufrieden – sie klagen über zu wenig Gehalt und zu schlechte Perspektiven. Dies gilt für nahezu alle Branchen und Altersklassen. Vielleicht geht es Ihnen ähnlich und Sie empfinden Ihr Gehalt als eindeutig zu gering? Natürlich besteht auch eine Korrelation zwischen Gehalt und Glück. Denn mehr Gehalt ist immer auch eine Form der Wertschätzung. Worin besteht also die Lösung? Klar, Sie können Ihren Boss um eine Gehaltserhöhung fragen oder vorschlagen, dass Sie sozialversicherungsfreie Zusatzleistungen bekommen. Doch langfristig werden Sie so keine allzu großen Sprünge machen.

Investieren Sie in sich selbst

Es mag hart klingen, ist aber eine Tatsache: Außer bei Bordellbetreibern, SKL-Lebenslange-Rente-Gewinnern und Londoner Investmentbankern hängt das Gehalt nämlich hauptsächlich vom eigenen Können ab. Einfach formuliert: Je mehr Sie können, desto mehr verdienen Sie. Insofern sind Ihrem Gehalt Grenzen gesetzt, und zwar abhängig von Ihrer Qualifikation. So wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als a) entweder die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind, das heißt, mit Ihrem aktuellen Auskommen zufrieden(er) zu sein oder b) Geld auszugeben, um mehr Gehalt zu verdienen. Es mag paradox klingen, aber bevor Sie tatsächlich einen höheren Lohnscheck bekommen, müssen Sie zunächst Geld und in jedem Falle Ihre Zeit investieren.

Wenn Sie mehr verdienen wollen, lautet langfristig die beste Strategie: Weiterbildung. Schon Benjamin Franklin, Gründungsvater der Vereinigten Staaten, wusste: „Eine Investition in Bildung bringt noch immer die besten Zinsen!“ Es geht also um Ihre eigene Weiterentwicklung durch Weiterbildung, ein berufsbegleitendes Studium bzw. das Erreichen Ihrer nächsten Qualifikations- und Gehaltsstufe. Dazu sollten Sie mehr Wissen und mehr Können aufbauen. Wissen können Sie sich aneignen. Ihre Fähigkeiten können Sie trainieren und verbessern. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken und verbessern Sie diese ständig. Nur so kommen Sie aus dem Einheitsbrei raus, werden Spezialist auf Ihrem Gebiet und heben sich so vom Mittelmaß ab.

Die Welt verändert sich – sie auch?

Unabhängig davon, in welche Richtung Sie sich spezialisieren bzw. sich weiterbilden: Ohnedies ist es heute in nahezu allen Branchen unabdingbar, permanent neues Wissen zu erlangen. Wir leben schon längst in der von Peter Drucker vorhergesagten Wissensgesellschaft. Stillstand bedeutet Rückschritt. Aufgrund der kurzen Halbwertszeit des Wissens ist Weiterbildung ein absolutes „Muss“. Ein Großteil des Wissens altert und verliert oft seine Gültigkeit oder Bedeutsamkeit. Wenn sie sich auf irgendwann einmal Gelerntes verlassen, stoßen Sie in der heutigen Arbeitswelt schnell an Ihre Grenzen.

Deshalb: Halten Sie Schritt mit Ihren Kollegen und lassen Sie sich nicht durch Untätigkeit ins Abseits drängen. Achten Sie darauf, dass die Arbeitswelt nicht wie ein ICE an Ihnen vorbeirauscht, auf den Sie nur mit sehr viel Mühe wieder aufspringen können. Wenn Sie hingegen in Ihr Wissen und Ihre Weiterbildung investieren, erhöhen Sie Ihre Chancen auf einen (internen) Aufstieg oder verschaffen sich Zugang zu Stellen, an die Sie sonst nicht gekommen wären. Und mit neuem Wissen ernten Sie Anerkennung, mit der Sie gleichzeitig auch Ihr berufliches Glück steigern.


Wir laden Sie herzlich ein, an der Umfrage Glücklich im Beruf“ teilzunehmen. Auf Wunsch erhalten Sie die ersten Ergebnisse als eBook per E-Mail zugeschickt. Auf der Seite des IST-Studieninstituts finden Sie zudem ein vielfältiges Weiterbildungsangebot.

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