Zur News-Übersicht

02.11.2017

Daniela Potapova
Daniela Potapova

Aus dem Olympischen Dorf auf die Schulbank

Daniela Potapova ist erst 21 Jahre alt, blickt aber schon auf einen erfolgreichen Weg im Leistungssport zurück. Mit der Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Rio im vergangenen Jahr beendete sie ihre aktive Karriere und trat ein duales Studium an der IST-Hochschule an. Ihrem Sport bleibt sie trotzdem erhalten.

Wer sich für rhythmische Sportgymnastik interessiert, kennt sie. Daniela Potapova gehörte vier Jahre lang zum Team der deutschen Nationalmannschaft. Sie wurde bei den Deutschen Meisterschaften als Einzelgymnastin entdeckt und zum Probetraining in die Gruppe eingeladen. Hier konnte sie die Trainer überzeugen und wurde in den Kader aufgenommen.

Die Turnerin hat aufregende Jahre erlebt. Bei den ersten Europaspielen 2015 in Baku holte das deutsche Team einen beachtlichen vierten Platz, und bei den Olympischen Sommerspielen in Rio haben sie es gegen harte Konkurrenz auf Platz zehn geschafft. Außerdem ist sie bei drei Weltmeisterschaften, zwei Europameisterschaften, zahlreichen Welt-Cups und Grand Prix angetreten. Im Sport hat Potapova alles gesehen und viel erreicht.

Aber nicht nur im Sport. Auch die Umsetzung ihrer weiteren Pläne waren erfolgreich. Glückliche Zufälle trafen auf private Vorhaben. Und ihr Freund Andreas Toba, Kunstturner und Finalist bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr, riet ihr, sich beim Niedersächsischen Turnerbund (NTB) um einen dualen Studienplatz im „Sportbusiness Management“ zu bewerben. Sie wollte ohnehin in Hannover mit ihrem Freund zusammenziehen, gleichzeitig ihrem Sport verbunden bleiben und ein Studium beginnen.

Der Niedersächsische Turnerbund, IST-Kooperationspartner, bot der jungen Frau einen Ausbildungsplatz. Potapova konnte ihr Studium fast nahtlos im Anschluss an ihre sportliche Karriere aufnehmen. Eine ideale Lösung.

„Das im Fernstudium theoretisch erworbene Wissen zeitnah im NTB in der Arbeitspraxis anzuwenden und entsprechende Aufgaben zu übernehmen – das ist der Vorteil eines dualen Studiums“, erläutert Olaf Jähner, Geschäftsführer Kommunikation und Turnerjugend des NTB. „Beide Seiten profitieren davon. Aus unserer langjährigen Kooperation wissen wir, dass das IST ein zuverlässiger Bildungspartner ist. Daher kam der neue Studiengang uns sehr recht. Mit Daniela haben wir eine duale Studentin aus dem Bereich Spitzensport beschäftigt. Wir bieten somit einer Spitzensportlerin die Möglichkeit, nach ihrer aktiven Karriere ihre vielfältig erworbenen Kompetenzen weiter dem Sport zur Verfügung zu stellen und sichern gleichzeitig ihre berufliche Zukunft ab."

Das, was Potapova bisher aus Athletinnen-Sicht kannte, lernt sie jetzt nochmal ganz neu durch die Management-Brille zu sehen. „Bisher habe ich Verbands- und Vereinsstrukturen aus sportlicher Sicht betrachtet. Im Studium lerne ich nun die wirtschaftlichen Aspekte kennen“, erklärt die junge Frau. „Und das finde ich total spannend.“

Perspektivisch möchte sie beim NTB bleiben und in die Verbandsarbeit frisches Know-how einbringen. Sie hat in ihren aktiven Sportlerjahren viel Unterstützung vom Verband erfahren, das möchte sie jetzt zurückgeben.

Sie ist auf dem besten Wege!

Wir wünschen Daniela Potapova viel Erfolg beim Studium und alles Gute für ihre berufliche Zukunft.

Alle Einzelheiten zum dualen Studiengang „Sportbusiness Management“ finden Sie hier.

 

Fotos: Fanny Cortyl