IST-Student reitet auf der Erfolgswelle

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6. Platz bei den ADH Open 2018: IST-Student Tom Winkels.

An Pfingsten finden traditionell an der französischen Atlantikküste in Seignosse die deutschen Hochschulmeisterschaften im Surfen, die ADH Open, statt. In diesem bin ich für die IST-Hochschule für Management bei den ADH Open angetreten. Tom Winkels, 24 Jahre alt und Student an der IST-Hochschule. Aktuell absolviere ich mein zweites Semester des Masterstudiengangs „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“.

An den ADH-Open kann jeder, der in Deutschland studiert, teilnehmen – und so seine Hochschule vertreten. Gestartet wird in vier verschiedenen Kategorien. Das größte Teilnehmerfeld tritt in der Klasse „Open Men“ an: 140 Starter. Als einer von ihnen durfte ich mit insgesamt über 200 weiteren Startern vor den Augen von weit über 1000 zuschauenden Studenten aus anderen Städten bei den Wettkämpfen und auch den Feiern rund um dieses Event eine tolle Zeit genießen.

Tag 1: Anreise & Anmeldung

Rund 1350 Studenten reisten am Samstag an und bezogen die Bungalows der Belambra-Anlage in Seignosse. Bis 14:00 Uhr mussten sich alle Teilnehmer rückmelden um am Contest teilnehmen zu können. Der restliche Tag wurde bei schönen Wetter am Strand verbracht und die Teilnehmer konnten sich einsurfen. Am Abend fand das Riders-Meeting statt, indem bekannt gegeben wurde welche Studenten in Runde 1 aufeinandertreffen. Zudem wurden einige Surfer die bereits im letzten Jahr gute Platzierungen erzielt hatten in Runde 3 gesetzt, um das Teilnehmerfeld der ersten Runden zu entzerren. Anschließend an das Riders-Meeting ging die Opening Party mit bester Stimmung los.

Tag 2: Erster Contest

Tom Winkels reitet eine der schönen Wellen am Strand von Seignosse.

Die erste Runde bestand aufgrund der großen Teilnehmerzahl aus 22 Läufen (Heats) á sechs Surfern, die in 20 Minuten ihre besten Tricks & Turns einer fünfköpfigen Jury vorführten. Ich durfte in Runde eins in Heat zwölf an den Start gehen: Gute Wellen, bestes Wetter, optimale Voraussetzungen. Ausgestattet mit verschiedenfarbigen Lycras zur Erkennung der unterschiedlichen Surfer ging es ins Wasser. Nach 20 Minuten stand das Ergebnis fest: Platz eins 10.97 Punkten. Die Punktzahl setzt sich aus den Bewertungen der zwei besten Wellen des Heats zusammen. Zwar wurde der erste Contesttag nach Heat zwölf wegen zu starker Strömung abgebrochen, dafür sorgten ein Surfflohmarkt und eine Party mit Livemusik für beste Unterhaltung.

Tag 3: Zweiter Contest

Runde zwei, Heat sechs sollte es für mich heißen. Doch der Wind frischte auf und nach Heat vier wurde abgebrochen. Für mich hieß es also: Pause. Und erneut: Party, diesmal mit der Hamburger Band „Aroma“ und „Jules Ahoi & the Deepsea Orchestra“, die für gute Stimmung unter allen Partygästen bis spät in die Nacht sorgten.

Tag 4: Dritter Contest

Für den dritten Tag wurde ein straffes Programm von den Organisatoren angesetzt, um den Contest voranzubringen. Gestartet wurde mit den letzten Heats der zweiten Runde. Ich wurde Erster mit einer Punktzahl von 8.77. Im Anschluss ging es direkt in die dritte Runde, in der die gesetzten Surfer mit in den Contest einstiegen. Vier Teilnehmer pro Heat gegeneinander, die besten zwei kamen weiter. Auch hier konnte ich mich in meinem Heat mit dem ersten Platz für die vierte Runde qualifizieren – und im Anschluss – das Wetter machte es möglich – auch Runde vier durchziehen und erneut meinen Heat gewinnen. Damit war ich im Viertelfinale.

Tag 5: Finals Day

Am Finals Day ging es hart zur Sache.

Am Finals Day kam es in allen Klassen zum großen Finale. Gekürt wurden die besten deutschen Hochschulsurfer in der Open- und Longboardklasse. Ich konnte mich im zweiten Heat mit Platz zwei für das Halbfinale qualifizieren. Nach einer kurzen Pause von nur 30 Minuten ging es direkt weiter. Im Semifinale musste ich mich meinen Kontrahenten mit einem Unterschied von 1.24 Punkten zum zweiten Platz geschlagen geben.  Nach dem letzten Finale wurde bei bester Laune, gutem Wetter und super Wellen gefeiert, gesurft, Volleyball und Spikeball gespielt – bis es auf der Party mit einer lokalen Band am Abend erst richtig losging.

Tag 6: Night of the Champs

Der letzte Tag der ADH Open startete bei bestem Wetter mit einem groß aufgezogenen Spikeballturnier, ausgerichtet vom 1. Spikeball Club Köln. Gegen Abend wurde die Spannung immer größer und um 21.30 startete die „Night of the Champs“, bei der die Ergebnisse der Finals aller vier Klassen bekannt gegeben wurden. Anschließend feierten wir die Champions und das Ende der diesjährigen ADH Open alle zusammen.

Mein Fazit

Neben guten Wellen bekamen die Surfer auch grandiose Sonnenuntergänge von der Natur geschenkt.

Für mich waren die ADH Open ein spannendes, schönes und erfolgreiches Event. Nicht nur das perfekte Wetter, die guten Wellen und die vielen gut gelaunten Studenten haben die Woche unvergesslich gemacht – auch die Organisation des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands und die Unterstützung der IST-Hochschule haben zu einer erfolgreichen und gelungenen Woche beigetragen.

Mein persönliches Ziel wurde mit dem Erreichen des Halbfinals – damit bin ich einer der sechs besten Surfer an deutschen Hochschulen – bei weitem übertroffen! Ich werde mein Bestes geben, um im nächsten Jahr erneut für die IST-Hochschule antreten zu können. Und dann im Finale um den Titel zu kämpfen.

Tom Winkels ist 24 Jahre alt, passionierter Surfer und Student an der IST-Hochschule für Management. Aktuell ist er im zweiten Semester unseres Materstudiengangs „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“.

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