Raus aus dem Motivationsloch

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Der Wecker klingelt, ein neuer Tag im Hamsterrad. Du willst am liebsten liegen bleiben, fühlst dich k.o. und hast keine Lust zu gar nichts? Das sind alles Anzeichen, dass du im Motivationsloch feststeckst. Dafür kann es mehrere Gründe geben. Die Grundsteine für deine Motivation legen zwei Institutionen. In der Schule wird dir Motivation leider nicht beigebracht.  Schlechte Noten und negative Kommentare können zu einer Negativspirale führen, die das Selbstbewusstsein Stück für Stück zerstört. Die zweite Institution ist das Elternhaus. Wer von zu Hause wenig aufbauende Worte erhält, verliert meist schon früh den Antrieb. In beiden Fällen wird leider viel falsch gemacht.

Die gute Nachricht: Motivation kann man auch im Erwachsenenalter lernen. Du hast dein Leben in der Hand. Und du kannst es genau jetzt ändern.

Warum fehlt es dir an Motivation?

Mangelnde Motivation hat viele Gesichter. Häufig zeigt sie sich in Trägheit, Antriebslosigkeit, Selbstzweifeln oder sogar Depression. Selbst wer das Gefühl hat, im Leben eigentlich alles richtig zu machen, tappt schnell in Motivationsfallen. Diese drei Faktoren beeinflussen zum Beispiel maßgeblich deine Motivation:

  1. Du hast keine Ziele.
  2. Dir fehlt ein Plan.
  3. Es fehlt dir an Willenskraft.

Keine Ziele?

Was willst du eigentlich im Leben erreichen? Wenn du diese Frage nur vage beantworten kannst, hast du das erste Problem bereits identifiziert: Du hast vielleicht Wünsche, aber keine Ziele. Als allererstes brauchst du konkrete, messbare Ziele, sonst wirst du den Hintern niemals von der Couch hochbekommen. Überlege dir also, was es ist, das du erreichen willst? Sei dabei nicht bescheiden, es ist dein Leben – und du darfst ruhig Ansprüche haben.

Keinen Plan?

Es heißt nicht umsonst „Erfolgsrezept“. Erfolg funktioniert wie backen: Natürlich schmeißt du nicht einfach willkürlich Zutaten zusammen und erwartest eine Schwarzwälder Kirschtorte. Bevor du loslegst, brauchst du ein Rezept. Genauso sieht es mit deinen Zielen aus. Welche Schritte sind notwendig, um dein Ziel zu erreichen? Welche Meilensteine gibt es auf deinem Weg? Und ganz wichtig: Wer kann dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen? Selbst die erfolgreichsten CEOs haben ein Team hinter sich, dass sie auf Kurs hält.

Woher die Willenskraft nehmen?

Das dritte Problem ist deine Willenskraft. Erinnere dich daran, wie du als kleines Kind laufen gelernt hast. Unzählige Male bist du auf deinen Hintern gefallen, unzählige Male hast du es trotzdem wieder versucht. Diese unvoreingenommene, kindliche Willenskraft geht dir als Erwachsener irgendwann flöten. Wenn du heute Fehler machst, klatscht keiner mehr – und im Zweifelsfall wirst du sogar bestraft. Erinnere dich deshalb an deine kindliche Willenskraft und was dich damals stark gemacht hat: der kindliche Glaube daran, dass du es irgendwann doch schaffen wirst.

Dopamin, der Sklaventreiber im Gehirn

Warum ist es so einfach, drei Stunden mit einem Videospiel zu verbringen, aber eine neue Sprache zu lernen so schwierig? Die Antwort liegt in deinem Gehirn. Sobald die menschlichen Grundbedürfnisse Hunger, Schlaf und Sicherheit gestillt sind, strebt dein Gehirn nach Befriedigung in Form von Dopamin-Hits. Jede deiner Handlungen löst einen Mix aus Reaktionen in deinem Gehirn aus. Dopamin ist dabei verantwortlich für Antrieb und Motivation. Dein Gehirn wird sich immer den kürzesten Weg suchen, seinen Dopamin-Hit zu erhalten. Das ist Fluch und Segen zugleich. Du kannst dein Gehirn nämlich austricksen, indem du Routinen entwickelst, die Dopamin ausschütten und dein Gehirn dadurch in einen Zustand der Produktivität versetzen. Nutze deinen Wunsch nach Anerkennung als Antrieb. Aber eins ist wichtig: Erreiche niemals dein Endziel.

Was sind deine Antreiber?

Anerkennung ist gar nicht dein Thema? Jeder Mensch hat unterschiedliche Antreiber, die ihn motivieren. Das Reiss-Profil ist nur eine Art, diese Antreiber herauszufinden. Der eine sehnt sich nach Anerkennung, für jemand anderen ist Familie das höchste Gut. Egal was es ist, diese Antreiber kannst du nutzen, um dich auf Kurs zu halten. Du stehst auf Statussymbole? Brich die sozialen Tabus um deine Antreiber herum und nutze ihr volles Potential. Solange du deine Ziele erreichst, ist es völlig egal, was dich antreibst.

Finde Sinn in deinem Beruf

Wie steht es mit deiner Beziehung zur Arbeit? Fühlst du dich im Hamsterrad gefangen und nach der Arbeit unmotiviert, dein Leben zu leben? Lohnarbeit für die Ziele Anderer kann schnell zum Frustfaktor werden. Viele Menschen machen den Fehler, nur für Geld zu arbeiten und enden ausgebrannt und frustriert. Nicht jeder sollte deswegen gleich seinen Job an den Nagel hängen und selbstständig werden. Erinnere dich daran, was dir wichtig ist. Wie kannst du Mehrwert in deinem Beruf erzeugen und an Projekten arbeiten, die Freude in deinen Alltag bringen? Entwickle eine gesunde Arbeitsroutine, die dir genug Verschnaufpausen erlaubt. Am Ende des Tages interessiert es niemanden, wie lange du für eine Aufgabe gebraucht hast, solange sie zufriedenstellend erledigt wurde. Für mehr Erfolg musst du nicht mehr arbeiten, sondern deine Ressourcen besser planen.

Warum Disziplin wichtiger ist

Chris Ley Buch
In seinem Buch „The Key“ hilft Chris Ley, Motivationslöcher zu überwinden.

Motivation ist schön und gut. Aber selbst mit der größten Motivation wirst du irgendwann an deine Grenzen stoßen. Motivation ist endlich und braucht sich im Laufe des Tages auf. Je mehr Entscheidungen du triffst, die deine Motivation erfordern, desto schneller gibst du irgendwann nach. Deshalb brauchst du Disziplin. Eiserne Disziplin hilft dir, Aufgaben auch dann zu erledigen, wenn du überhaupt keine Lust darauf hast. Für die meisten Menschen ist sie nicht angeboren, sondern muss mühselig erlernt werden. Deshalb haben die meisten erfolgreichen Manager und CEOs Coaches und Trainer, die ihnen dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen. Natürlich kannst du deine Selbstdisziplin auch alleine entwickeln. Aber dafür braucht man: Disziplin. Für alle, die den leichteren Weg gehen wollen: THE KEY – wir haben ein Coachingbuch mit zweimonatiger Tagebuchfunktion für dich entwickelt. Schau mal rein.

Chris Ley ist Dozent am IST-Studieninstitut und Umsetzungscoach und begleitet Menschen zu einem erfolgreicheren Leben. Seinen Weltrekord stellte er auf, als er 1.200 Kilometer auf dem SUP den Rhein entlang paddelte. Dabei wandte er die "Life Challenge Strategie" an, die er nach 10 Jahren Coaching-Erfahrung entwickelte und in Seminaren an Interessierte weitergibt. Sie hilft den Menschen, scheinbar Unmögliches zu erreichen. Zum Beispiel eine Sprache in 90 Tagen zu lernen, 250 Kilometer zu laufen oder das Schlafpensum auf zwei Stunden pro Nacht zu reduzieren. All das hat Chris Ley selbst getestet. Für seine Arbeit als Motivationstrainer ist er mit dem Coaching Award 2018 ausgezeichnet worden. Mehr Infos gibt es hier

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