Traumberuf Wedding Planner – wie sieht die Zukunft aus?

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Eine Hochzeit ist immer wieder ein bezauberndes Erlebnis. Sie spiegelt die Individualität und die Geschichte des Hochzeitspaares wider. Jede Hochzeit ist ein einzigartiges Event und gemeinsam mit dem Wedding Planner wird ein Tag kreiert, den das Brautpaar nie vergessen wird. Die Gestaltung einer Hochzeit ist sehr Zeit, Kosten und Nerven aufwändig. Aus diesem Grund wenden sich viele Paare an einen professionellen Wedding Planner, der sie bei der Organisation unterstützt, damit alles so verläuft wie gewünscht. Die Covid-19-Pandemie erschwert sowohl den Paaren als auch dem Wedding Planner die Traumhochzeit zu planen. Wie sehen also die Tätigkeiten eines Hochzeitsplaners in der momentanen Situation aus? Was hat sich verändert und gibt es noch Hoffnung für 2022? Das beantworten wir dir in diesem Artikel.

Wie hat sich die Arbeit des Wedding Planners durch Corona verändert?

Traumberuf Wedding Planner
Quelle: Pexels

Der Arbeitsalltag des Wedding Planners wurde durch die Pandemie vollkommen durcheinandergebracht. Sehr lange Zeit durften keine Trauungen stattfinden. Später konnten sich die Brautpaare mit Beschränkungen trauen lassen und zwischendurch durfte in den meisten Standesämtern nur das Brautpaar selbst sein. Die Vorschriften variierten jedoch von Standesamt zu Standesamt. Wie hoch der 7-Tage-Inzidenzwert in der jeweiligen Stadt ist, muss dabei auch beachtet werden. Zu Kaffee und Kuchen dufte in den letzten Monaten nur der engste Kreis eingeladen werden, mit ausreichendem Platz und Hygienevorschriften. Eine anschließende große Feier war aufgrund der Kontaktbeschränkung bislang untersagt. Ein ständiges hin und her der Hochzeitsbranche. Der Wedding Planner steht im engen Kontakt zu seinen Kunden. Auch das ist zu einem Problem geworden. Die Kontakteinschränkungen haben das Treffen zwischen dem Brautpaar und dem Wedding Planner beeinträchtigt. Der Kontakt zu den Kunden wurde immer weniger. Auch die Paare wurden unzufriedener, da die Freude auf den großen Tag verfliegt.

Aufgrund der Situation verschieben viele das Heiraten. Dementsprechend haben die Hochzeitsplaner im Durchschnitt 80 Prozent der Einnahmen verloren und müssen Auswege finden, wie ihr Unternehmen beständig bleibt.
Die Regelungen und Einschränkungen werden stetig von der Regierung geändert. Eine zuverlässige Planung eines derartigen Events ist daher nicht möglich. Aufgrund der Unsicherheiten sichern sich die Hochzeitsplaner seit Corona mit Anzahlungen und Reservierungen doppelt und dreifach ab.

Welche Aufgaben sind neu, was ist gleichgeblieben?

Alles wurde digitalisiert. Im Standesamt heiraten und die Liebsten sind per Livestream anwesend? Daran hat vor zwei Jahren keiner gedacht. In der Not sind wir auf viele gute Ideen gekommen, die uns noch in der Zukunft voranbringen. Denn der Livestream im Standesamt ist nach der Pandemie noch immer eine perfekte Lösung, um Gäste aus dem Ausland oder dem Krankenhaus hinzuzuschalten.

Traumberuf Wedding Planner
Quelle: Natasha Fernandez von Pexels

Die Zeit nutzen viele für die Ausarbeitung ihres Marketings. Webseiten werden optimiert, Facebook-Anzeigen geschalten und Instagram-Ads platziert. Neue Produkte und Services werden den Kunden angeboten. So ging es auch der Düsseldorfer Hochzeitsplanerin Saskia Mühlhausen mit ihrem Unternehmen DeinTraum SeinTraum. Sie hat einen eigenen Wedding Planer für Zuhause entwickelt, damit den Paaren auch das eigenständige Planen gelingt. Dieser bietet Informationen, Checklisten und Tipps für eine einwandfreie Organisation der Traumhochzeit. In ihrer weiteren Planung möchte Saskia ein sogenanntes „Styled Shoot“ sowie eine Hochzeitsmesse mit einem passenden Hygiene Konzept organisieren.

In der Pandemie haben sich viele Dienstleister zusammengeschlossen, um sich gegenseitig aufzubauen und zu unterstützen. Gerade in der Hochzeitsbranche lebt und vor allem überlebt man durch sein Netzwerk.

Ein Blick in die Zukunft

Traumberuf Wedding Planner
Quelle: Álvaro CvG von Pexels

Viele Hochzeiten wurden auf 2022 verschoben. Die Branche hofft, dass die Krise bis dahin größtenteils überstanden ist und es ausreichende Hygiene-Konzepte auf Großveranstaltungen geben wird. Die ansteigenden Zahlen der Geimpften machen Mut und bringen Hoffnung für das nächste Jahr. Die Menschen müssen wieder zusammenkommen dürfen. Der Wunsch ist klar: noch größere und prachtvollere Hochzeiten als je zuvor, wieder engen Kontakt zu den Kunden, problemlose Besichtigungen von Locations und vieles mehr. Der Blick in die Zukunft ist positiv.

Zum Wedding Planner weiterbilden

Die IST-Weiterbildung zum Wedding Planner ist die perfekte Möglichkeit, sich flexibel signifikantes Know-how für die Planung und Durchführung von Hochzeitsveranstaltungen anzueignen. Ein sicherer Umgang mit der Planung von Kosten, Zeit und Verträgen wird geschult und ein Überblick über die weiteren Aufgaben eines Wedding Planners vermittelt. Teilnehmer eignen sich außerdem spezifisches Marketingfachwissen an.

Die berufsbegleitende Weiterbildung bietet eine praxisnahe und gezielte Vorbereitung, um den perfekten Tag des Brautpaars zu organisieren. Der Kurs kann monatlich begonnen werden und dauert nur drei Monate.

Dein Interesse an einer Karriere als Wedding Planner wurde geweckt? Alle Informationen zur Weiterbildung erhältst du hier.

Arabella Bertram studiert seit 2019 im Bachelor "Kommunikation und Eventmanagement" an der IST-Hochschule für Management. Schon zu Beginn ihres Studiums wurde ihr Interesse für Events und Marketing verstärkt. Um auch neben dem Studium Praxiserfahrungen zu sammeln ist sie als Praktikantin bei einer Wedding Plannerin in Düsseldorf tätig und gewinnt Einblicke in die Welt der Hochzeiten.

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