Foodtrucks: modernes Essen auf Rädern

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Foodtruck
Foodtrucks liegtn voll im Trend.

Das Geschäft mit Foodtrucks boomt. Seit 2010 gibt es die umgebauten Fahrzeuge mit oftmals außergewöhnlichem Essen in jeder großen Stadt. Der Trend kommt aus Amerika und wurde von vielen Deutschen Unternehmern adaptiert. Das liegt vor allem daran, dass das Konzept eines Foodtrucks so simpel ist: ein Auto, Essen, eine Lizenz – und los geht’s! Der Traum von der eigenen Gastronomie rückt damit schnell näher.

Wo Mieten zu hoch sind, wird gefahren

In Zeiten horrender Mietpreise von mehreren tausend Euro und gleichzeitig hohen Fixkosten, bietet sich die moderne Variante des „Essens auf Rädern“ an. Auch kann man seine Gerichte flexibel gestalten und direkt auf Kundenwünsche eingehen.

Laut einer Statistik der „Tomorrow Focus Media“ essen nur 11,5 Prozent der Berufstätigen in Deutschland häufig in einer Kantine. 30,9 Prozent der Befragten gaben sogar an, diese nur äußerst selten zu benutzen. Da kommen die Foodtrucks ins Spiel, die mit ihrem Wagen ortsunabhängig verkaufen können und so die Leute in ihrer Mittagspause mit Sandwiches, Burgern und Co. versorgen können. Aber auch außerhalb der Arbeitszeit lohnt sich das Geschäft. Laut der Gesellschaft für Konsumforschung kochen immer weniger Personen zu Hause. Das liegt zum einen daran, dass immer weniger Personen lernen, ihr Lieblingsessen zuzubereiten, aber auch an der fehlenden Zeit, die unter anderem durch lange Arbeitszeiten zustande kommt.

Durch diese Veränderungen hat sich die Zahl der Foodtrucks innerhalb der vergangenen drei Jahre verdoppelt und ist auf über 800 im Jahr 2018 gestiegen.

Die Trends der Zukunft

Foodtrucks sind super, stehen für regionales und bewusstes Essen und liegen damit klar im Trend der Zeit. Immer mehr Restaurants versuchen, diesem Trend zu folgen – und bieten regionale, vegetarische oder sogar vegane Gerichte an. Neben Salad Bowls, veganen Burritos oder vegetarischem Pulled Pork, gibt es immer mehr Foodtrucks, die sich auf ein Thema spezialisieren.

Foodtrucks Deutschland sieht dort einen klaren Trend. Bald soll es Frühstückstrucks geben, die einen schon vor Schule und Arbeit versorgen. Danach kommt dann der Feierabendtruck vorbei, mit ausgewählten Biersorten, Cocktails und Softdrinks. Die Standorte sollen jeweils per App oder Push-Benachrichtigung an die Kunden durchgegeben werden.

Die Chancen für ambitionierte Köche und Unternehmer, mit einfachsten Mitteln ein eigenes kleines Geschäft zu starten, das mit Hilfe von Straßenverkäufen, Streetfood-Festivals und privaten Buchungen schnell für Umsatz sorgt, stehen gut. Das unbedingt benötigte Fachwissen, das man sich vor so einem Projekt aneignen sollte, bekommen Interessenten mit der IST-Weiterbildung zum Gastronomiebetriebswirt.

Nele Maria Seidenkranz machte ihr Abitur in Datteln, Kreis Recklinghausen, und fing danach ihr Studium im Bereich Kommunikations- und Medienmanagement an der „Europäischen Medien und Business Akademie“ (EMBA) in Düsseldorf an. Nebenbei arbeitet sie für das IST-Studieninstitut im Fachbereich Tourismus und Hospitality.

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