Wie du mit einer Ausbildung zum Influencer erfolgreich auf Instagram und Co. wirst

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Ob Shopping in Mailand, Fitness im Park oder Dinner im neusten Restaurant – als Influencer nimmst du deine Follower immer mit und teilst die spannendsten Momente auf deinem Profil in den sozialen Netzwerken oder auf deinem Blog online mit deiner Community. Wenn du täglich Bild- und Video-Content postest, mit dem du dich identifizierst und aktiv mit anderen Influencern netzwerkst, wirst du mit der Zeit immer bekannter und dadurch interessanter für Unternehmen, die bereit sind deine Kreativität zu bezahlen. Mit eigenem Content Geld verdienen – Der Berufswunsch vieler junger Menschen. Doch was sind deine Aufgaben als Influencer und hast du wirklich so viel Freizeit, wie es scheint? Welche Ausbildung zum Influencer gibt es und wieviel Geld kannst du später damit verdienen? Diese und weitere Fragen zur Arbeit als Influencer beantworten wir dir in diesem Beitrag.

Was ist ein Influencer?

Influencer Ausbildung Slogan Letters
Mit einer Influencer Ausbildung zum Werbegesicht und Markenbotschafter für Unternehmen werden. Quelle: Diggity Marketing von Unsplash

Habt ihr gewusst, dass „to influence“ auf englisch beeinflussen heißt? Ein Influencer ist also ein Mensch, der andere durch seine Meinungen und sein Handeln beeinflusst. Das machen sich immer mehr Unternehmen zu Nutze – sie beauftragen Influencer durch ihr authentisches Auftreten für ihre Produkte und Marken zu werben und so die Kaufentscheidungen der Follower zu beeinflussen. Je mehr Menschen dabei bewusst oder unbewusst erreicht werden, desto interessanter wird er als Werbegesicht und Markenbotschafter für Unternehmen. (Stichwort: Influencer-Marketing)
Je nach Reichweite unterteilt man Influencer in folgende Kategorien:

  • Nano-Influencer verfügen mit 50 bis 10.000 Followern über eine eher geringe Reichweite. Dafür haben sie oft ein besonders inniges Verhältnis zu ihrer Zielgruppe.
  • Micro-Influencer haben bis zu 100.000 Follower und posten meist Bilder und Videos zu einem Fachgebiet auf ihrem Profil.
  • Macro-Influencer besitzen eine große, internationale Reichweite von über 100.000 Followern, die oft nicht nur aus verschiedenen Ländern, sondern sogar aus unterschiedlichen Kontinenten kommen.
  • Mega-Influencer sind die Spitze der Content Creator. Sie haben teilweise Millionen Fans, die ihren Posts und Storys täglich folgen. Nur Wenige schaffen es aus „eigener Kraft“ so weit nach oben. Ein Großteil von Ihnen sind Stars aus der ganzen Welt, die bereits durch andere Bereiche berühmt geworden sind, ihre Bekanntheit erzeugt jedoch Synergieeffekte auf Social Media. So zählt Christiano Ronaldo mit beispielsweise rund 270 Mio. Followern zu den erfolgreichsten Influencern weltweit. Die Arbeit auf den sozialen Plattformen übernimmt bei Mega-Influencern oft eine Agentur.

Was sind die Aufgaben eines Influencers?

Flatlay von ipad, Fotokamera, Smartphone und Brille in der Influencer Ausbildung
In der Influencer Ausbildung lernst du alles von der professionellen Themenplanung über die Content-Produktion bis hin zum Aufbau von Kooperationen und der Pflege deiner Community. Quelle: Brooke Lark von Unsplash

Dass du dich als Influencer in den sozialen Netzwerken wie Instagram, YouTube oder TikTok inszenierst und dort durch Bild- und Videoposts, Storys und Live-Sessions einen großen Einfluss auf deine Community hast, ist dir vermutlich schon klar. In der Regel spezialisierst du dich auf ein einziges Thema wie Mode, Reisen, Fitness oder Kosmetik und postest täglich Inhalte dazu aus deinem Leben. – Hauptsache der Themenbereich passt zu dir, damit du für deine Follower authentisch und vertrauensvoll auftrittst. Um deine Community regelmäßig mit neuem Content versorgen zu können, gehört zu deinem Beruf als Influencer vor allem eine professionelle Themenplanung – das gilt für dich als Blogger genauso, wie wenn du auf Instagram oder YouTube aktiv bist.

Zu deinem beruflichen Alltag gehören Fotoshootings und Videodrehs ebenso, wie die Nachbearbeitung und das Posten deiner Beiträge. Einen Teil des Tages verbringst du mit der Suche nach interessanten Firmen für Kooperation, mit der Umsetzung der Deals und mit der Auswertung deiner Insights. Je nach Bekanntheitsgrad darfst du mehr oder weniger Events besuchen, auf denen du Kontakte knüpfen und vertiefen kannst. – Natürlich hast du bei all dem immer dein Smartphone zur Hand, um deinen Feed im Blick und deine Community auf dem Laufenden zu halten. Deine Fans zählen nämlich darauf, dass du schnell auf Nachrichten und Kommentare reagierst und immer ein offenes Ohr für sie hast. Da du in der Regel selbständig als Influencer arbeitest, kommen auch administrative und buchhalterische Aufgaben sowie Vertragsverhandlungen mit Kooperationspartnern auf dich zu. Bestenfalls solltest du dich also auch ein wenig mit Steuern, Recht und Wirtschaft auskennen. Du wirst also sicher keinen Nine-to-five-Job haben, dir dafür aber deine Zeit nach deinen Vorstellungen einteilen können. Auf jeden Fall solltest du neben Kreativität und Kommunikationsstärke für die Arbeit als Influencer auch Disziplin, Organisationstalent und Flexibilität mitbringen. Eine Ausbildung im kreativen Bereich kann also von Vorteil für dich sein.

Gibt es eine Influencer Ausbildung oder ein Studium und wie kann ich Influencer werden?

Frau am Smartphone und Laptop in der Influencer Ausbildung
Die Influencer Ausbildung des IST-Studieninstituts vermittelt effektive Content-Strategien und kaufmännisches Know-how. Quelle: Plann von Pexels

Der Beruf des Influencers ist immer noch relativ neu und der Traum vieler junger Menschen. Eine klassische Influencer Ausbildung gibt es deshalb (noch) nicht. Von Vorteil ist es, wenn du in den Bereichen Medienwissenschaften, Fotografie, Grafik und Design, Journalismus oder einem ähnlich kreativen Bereich eine Ausbildung oder ein Studium absolviert hast, wenn du Influencer werden willst. Viel wichtiger ist aber ein Gespür für aktuelle Trends und Spaß an der Veröffentlichung eines Großteils deines Privatlebens. Freude am Fotografieren und Filmen und je nach Ausrichtung auch am Bloggen solltest du auch haben.

Um effektive Content-Strategien, überzeugendes Storytelling und kaufmännisches Know-how zu erlangen, gibt es inzwischen allerdings kompakte Weiterbildungen, wie die des IST-Studieninstituts zum Content-Creator – Social Media. In der zweimonatigen Ausbildung zum Influencer lernst du die wichtigsten kaufmännischen Grundkenntnisse für den Aufbau deiner Selbstständigkeit sowie wertvolles Marketingwissen anhand von Best-Practice-Beispielen. Das heißt, du bekommst von Branchenexperten, wie der bekannten Influencerin Franziska Dully (@franziskaelea), gezielt Fachwissen vermittelt, um Content zu erstellen, deine Reichweite zu erhöhen, Kooperationen und Kundenbeziehungen einzugehen und um bestmöglich dein Gehalt zu steigern. Dafür werden dir Online-Marketing-Kenntnisse gezeigt und wie du am besten auf Nachrichten und Kommentare deiner Follower reagierst.

Informiere dich über die ausführlichen Inhalte zur Ausbildung „Content Creator – Social Media“.

Wie sind die Berufsaussichten für Influencer und wie ist das Gehalt?

Mann lernt seine Followerzahl zu steigern mit der Influencer Ausbildung am IST-Studieninstitut.
Lerne deine Follower zu steigern und die Interaktionsrate zu erhöhen mit der Influencer Ausbildung am IST. Quelle: Oladimeji Ajegbile von Pexels

Die Berufsaussichten sind sehr gut, da Unternehmen zurzeit vorrangig auf Influencer-Marketing setzen, um ihre Zielgruppen zu erreichen. Deine Bilder und Beiträge sind für sie viel erfolgsversprechender als eine einfache Werbeanzeige im Internet, da Influencer großen Einfluss auf ihre treuen Fans haben. Allerdings kann es sehr lange dauern bis du auf deinem Kanal eine so hohe Reichweite erzielst, dass du interessant für andere Unternehmen wirst und von deinem Beruf leben kannst. Die große Karriere machen sehr wenige. Allgemein gilt eine einfache Regel: Je mehr Follower du hast und je höher deine Interaktionsrate ist, desto mehr Geld kannst du für Kampagnen, Videos und Fotos verlangen. So variiert dein Verdienst stark nach Bekanntheit, Themenbereich sowie Art und Umfang der Kampagne. Nicht zu verachten ist der Benefit, dass du kostenlos Produkte zugeschickt bekommst, die du vermarkten sollst. Mit einem Instagram-Post, einem Video oder einem Blogartikel kannst du zwischen 100 € und 25.000 € verdienen – also eine ganze Menge Geld. Vereinzelt sollen Stars sogar sechsstellige Beträge für ihre Beiträge in den sozialen Medien erhalten.

Wie finden Influencer Unternehmen?

Sicherlich stellst du dir aber noch die Frage, wie du Unternehmen findest, die mit dir arbeiten wollen. Wenn du selbst noch keinen hohen Bekanntheitsgrad hast, dann musst du aktiv auf die Suche gehen und dich bei Firmen bewerben, die zu dir passen oder auf die du Lust hast. Richtig leicht wird es erst, wenn deine Reichweite so hoch ist, dass die Unternehmen dich gezielt anfragen. Zusätzlich gibt es einige Influencer-Plattformen, die als Vermittler dienen. – Wichtig ist nur: finde deinen eigenen Stil und eine dazu passende Nische. Bleib‘ authentisch und nehme nur Aufträge an, die zu dir und deinen Werten passen. So wächst deine Community und ihr Vertrauen in deine Meinung. Sei dir auch bewusst, dass du negative Kritik im Netz ernten könntest und begegne dem mit genug Selbstvertrauen in deinem Feed. So wird dir die Influencer Ausbildung und der Job als Influencer nicht nur viel Spaß bereiten, sondern auch dein Konto füllen.

Der Content Creator – Social Media bietet dir als Ausbildung zum Influencer mit kaufmännischem Know-how und Best-Practice-Beispielen eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Karriere als Influencer. Überzeuge dich selbst und werfe einen Blick auf unsere Homepage.

Vanessa Wierstedt hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Chemie studiert. Nach ihrem erfolgreichen Masterabschluss (M.Sc.) ging sie ihrer zweiten Leidenschaft nach – dem Marketing. In einer Werbeagentur sammelte sie Erfahrungen im Bereich Online-Marketing. Parallel absolvierte sie den Betriebswirt (IWW). Seit 2018 arbeitet sie selbständig als Online-Redakteurin und betreut seitdem unterschiedliche Kunden bei ihren Online-Auftritten. Unter anderem verfasst sie diverse Artikel für das IST.

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