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Mein Leben als Rock’n’Roll-Eventmanager

Eventmanagement hat mein Leben bereichert. Für mich ist das nicht nur ein Job. Für mich ist es eine Berufung, Eventmanager zu sein. Das mag hochgestochen klingen, aber ohne die notwendigen persönlichen Voraussetzungen ist man in dieser Branche fehl am Platz. Als ich im Teenageralter anfing, kleinere Events mitzugestalten, war es nicht meine Motivation, das nötige Kleingeld für den Alltag in meiner westfälischen Heimat zu verdienen. Vielmehr folgte ich einem inneren Drang, eine Veranstaltung zu organisieren, die meinen Wünschen und Vorstellungen entspricht.

Volle Hütte beim Vainstream-Festival 2014 in Münster.
Konzerte zu organisieren, gehört zum Job des Eventmanagers.

„Hotter Than Hell“ – glücklicherweise lag ich mit meiner Idee für eine erste Partyreihe nicht ganz daneben. Auch wenn der gefährlich klingende Name damals als sehr verrucht galt, feierte ich mit der Partyreihe einen ersten kleinen Erfolg. Obwohl es sich um eine Veranstaltung handelte, deren Besucherzahl im unteren dreistelligen Bereich angesiedelt war, konnte ich eine meiner wichtigsten Eigenschaften einsetzen: Organisationstalent. Denn eines ist klar: Wer keinen Spaß beim Planen, Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen hat, für den wird es als Eventmanager kompliziert und stressig.

Von Rockerclubs und irischen Musikern

Die Vielfältigkeit der Eventbranche zeichnet sich vor allem durch die unterschiedlichen Charaktere aus, die man als Eventmanager kennenlernt. Vom Präsidenten eines Rockerclubs bis zum Vorstandschef eines Dax-Unternehmens. Vom irischen Musiker bis zum jamaikanischen Model. Apropos irischer Musiker: Hier fällt mir die Geschichte zum Frontman einer der populärsten irischen Folkbands ein, der bei einem von mir mit organisierten Open-Air-Event seinem Ruf als Freund des irischen Malztropfens alle Ehre machte. Aber von Anfang an.

Tausende Zuschauer sind zum Vainstream Festival nach Münster gekommen.
Als Eventmanager hast du den besonderen Blick von der Bühne auf die jubelnden Festival-Besucher.

Jenes Festival fand vor ein paar Jahren auf dem altehrwürdigen Schlossplatz in Münster statt. Drei Bands traten auf der Bühne vor dem Schloss auf. Für die 10.000 Besucher sollte dieser schöne Sommertag zu einem Highlight der Festivalsaison werden. Die Stimmung an diesem Tag war prächtig, die Besucher von jung bis alt amüsierten sich und für das kulinarische Wohl sorgten zahlreiche Essensstände. Alle fieberten auf den Augenblick hin, wenn ihre musikalischen Idole aus Irland die Bühne betreten.

Die Atmosphäre bei uns Organisatoren hinter der Bühne aber war extrem angespannt. Wir wussten um die Eskapaden des besagten Frontmanns und waren mit der Buchung der Iren auch das Risiko eines sehr kurzfristigen Ausfalls des Sängers eingegangen. Auch das gehört dazu, wenn man als Eventmanager arbeitet.

Ohne Sänger kein Konzert

Der Zeitpunkt des Auftritts rückte immer näher, doch vom Sänger keine Spur – auch dessen Managerin konnte den Mann nicht erreichen. Dabei hatten wir alles so schön für ihn vorbereitet! Die lange Liste der Anforderungen des Vertrages hatten wir erfüllt: Extra Backstage-Räumlichkeiten im Schloss, spezielles Catering inklusive bekanntem TV-Koch, ein spezieller Wohncontainer direkt neben der Bühne, den wir extra mit rotem Teppich und Ledermöbeln ausgestattet hatten.

Noch 15 Minuten bis zum Start des Konzerts. Zusammen mit dem damaligen Mitveranstalter und der Managerin stand ich hinter der Bühne und wir ahnten, was uns bevorstand: Sänger höchstwahrscheinlich über eine Flasche Hochprozentiges „gestolpert“, Konzert fällt aus, einer von uns kann sich die passenden Worte zusammenreimen, dann auf die Bühne und dem Publikum in blumigen Worten erklären, dass es leider keinen Auftritt geben wird.

Nein, Englisch war das nicht!

Doch da ein Auto! Unser Runner hatte den Musiker und seinen Bruder an der Bar eines Münsteraner Nobelhotels aufgegriffen und beide auf kürzestem Wege hinter die Bühne gefahren. Relativ angeschlagen quälten sich die irischen Brüder aus dem Wagen. Freudig begrüßten wir den Sänger und machten ihm unmissverständlich klar, dass das Konzert nun beginne und die Gäste des ausverkauften Konzerts schon unruhig wurden. Doch er schien uns gar nicht richtig zu verstehen. Auch die Sprache, in der er mit uns zu kommunizieren versuchte, erinnerte uns nur phasenweise an Englisch. In diesem Augenblick kamen seine Bandkollegen und führten ihn auf die Bühne. Der Frontmann begrüßte die anwesenden Festivalbesucher in dieser seltsam anmutenden Sprache. Wir alle – Besucher, Eventmanager und Helfer – stellten sich in diesem Augenblick die Frage: Wie soll der Mann in diesem Zustand singen, wenn ihm selbst das Reden schwer fällt? Zack. Erster Akkord. Zack. Erste Strophe. Und der Ire sang so gut wie vor 20 Jahren. Sein Zustand schien ihn jedenfalls nicht beim Singen zu behindern und so wurde keiner der 10.000 Fans enttäuscht. Wir atmeten tief durch und das Festival wurde ein voller Erfolg.

Die Episode des irischen Folkmusikers ist eine von vielen interessanten Geschichten, die ich in meiner Zeit als Eventmanager erlebt habe. Das betrifft nicht nur den Musikbereich, sondern auch die Zeit später, in der ich vornehmlich PR-Events organisierte. Was mir unglaublich viel Spaß macht und mich in meiner Arbeit besser werden lässt, ist der Ansporn, möglichst viele unterschiedliche Erfahrungen in den vielfältigen Bereichen als Eventmanager zu sammeln. Denn kreative, ansprechende Veranstaltungen entwickeln kann ich nur dann gut, wenn ich zuvor in den verschiedensten Bereichen und für die verschiedensten Kunden gearbeitet habe. Dabei ist es egal, ob es um die Planung eines Festivals, Stadtfests, Marathonlaufs, Produkt- oder Unternehmens-Events geht. Der Moment, in dem ich erkenne, dass die von langer Hand geplante Veranstaltung ein Erfolg ist, ist der Augenblick, in dem ich eine tiefe Zufriedenheit verspüre – und ich genau weiß, warum ich mich für diesen besonderen Beruf entschieden habe. Er ist einfach „Hotter than Hell“.

Lernstrategien im Studium

Lernen Lernen
Eine angenehme Lernatmosphäre unterstützt den Lernerfolg

Wer kennt das nicht? Man muss sich auf eine Prüfung vorbereiten, die Lehrhefte liegen vor einem und man hat das Gefühl, es ist alles zu viel. Es kann sehr hilfreich sein, Lernstrategien im Studium zu entwickeln. Wir wollen euch hier ein paar Methoden an die Hand geben, wie ihr es schaffen könnt, Lernen besser zu organisieren, Wissen besser zu erschließen und Informationen nachhaltiger im Gedächtnis abzuspeichern.

1Organisationsmanagement optimieren

Lasst ihr euch beim Lernen oft ablenken, schiebt die Arbeit gerne vor euch her und nutzt jede Anfrage eines Freundes/einer Freundin zu einer Verabredung, um dem Arbeitswahnsinn komplett zu entkommen? Dann sind diese Tipps vielleicht was für euch:

  • Plant und organisiert eure Arbeit. Schätzt ab, wieviel Zeit ihr für welchen Lernstoff benötigt und fertigt einen Zeitplan an, indem vermerkt ist, wann ihr arbeitet und wann ihr andere Dinge erledigt (Haushalt, Freunde treffen, Sport treiben, etc.).
  • Bestimmt Etappenziele für größere Lernvorhaben. Legt kleinere Lernabschnitte fest und terminiert, bis wann ihr sie abgearbeitet haben wollt.
  • Überlegt euch, wie lange ihr konzentriert arbeiten könnt! Es lohnt sich ggf. öfter kürzere Arbeitszeiten effektiver zu nutzen als lange und unkonzentriert fortlaufend zu arbeiten.
  • Vergesst nicht: Um leistungsfähig zu bleiben, braucht man auch Freizeit und Entspannungsmöglichkeiten. Daher plant immer auch ein, fernab des Lernens Zeit für euch zu haben. Und: Beginnt frühzeitig mit dem Lernen, denn „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“.

2Motivation zum Lernen erhöhen

Lasst ihr öfters mal den Kopf hängen? Dann nutzt doch die folgenden Ratschläge:

  • Verabredet euch mit Anderen zum Lernen in der Gruppe (geht auch online). Achtet dabei auf ein ähnliches Lernniveau der Gruppenmitglieder, das spornt an. Das Verteilen von Aufgaben zur Vorbereitung auf das nächste Treffen schafft Verpflichtungen.
  • Checkt den Sinn des Lernstoffs und macht euch klar, wie er euch später im Berufsleben nutzen kann. Wenn man erkennt, was einem das Lernen langfristig bringt, fällt es einem leichter.
  • Denkt daran, welches übergeordnete Ziel ihr habt und wie ihr diesem Ziel näher kommt, wenn ihr die nächste Prüfung erfolgreich besteht. So schafft ihr euch einen weiteren Anreiz.
  • Schafft euch eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Ein aufgeräumter Schreibtisch in einem aufgeräumten Zimmer oder die gemütliche Couch – beides können gute Lernorte sein.
  • Gönnt euch etwas! Habt ihr ein Etappenziel erreicht, belohnt euch z.B. mit einem leckeren Essen beim Lieblings-Italiener oder einem Kinobesuch. Die Belohnung im Blick, lernt es sich einfacher.

3Effizient Wissen aufbereiten

Habt ihr schon mal einen Text gelesen und hattet das Gefühl, danach nichts verstanden zu haben, weil die Buchstaben nur so an euch vorbeigeflogen sind? Dann wären das hier vielleicht einige gute Hinweise.

  • Prüft, wie schwierig der Text zu lesen ist. Ist das Anspruchsniveau hoch, verlangsamt euer Lesetempo.
  • Unterstreicht die wichtigsten Fakten im Text. Unterstreicht nicht sofort während des Lesens, sonst ist schnell das ganze Heft voller bunter Striche. Besser man unterstreicht erst, wenn man einen Abschnitt zu Ende gelesen hat. So kann man wirklich auf das Wichtigste fokussieren.
  • Fasst eigene Abschnitte mit euren eigenen Worten zusammen. Hier findet ein erster Lerneffekt statt.

4Seinen Lerntyp analysieren

Wusstet ihr, dass es verschiedene Lerntypen gibt, für die sich unterschiedliche Lernstrategien eignen? Schaut euch an, wie es zusammen passt. Man unterscheidet je nach bevorzugter Wahrnehmung durch die Sinne z.B. den visuellen, auditiven oder manuellen Lerntyp. Prüft in einem kleinen Experiment einmal selber, wie viele von 10 Gegenständen ihr euch am besten merken könnt, wenn ihr sie betrachten könnt, euch ihre Namen auf einem Tonband anhört oder ihr sie mit geschlossenen Augen anfasst. Natürlich sollte ein Partner die Gegenstände auswählen und die Teilexperiment jeweils immer mit anderen 10 Gegenständen vorbereiten.

  • Der visuelle Lerntyp lernt am besten durch Skizzen, Grafiken und Bilder sowie durch geschriebene Texte.
  • Der auditive Lerntyp verinnerlicht Wissen am günstigsten durch das Anhören von auf Tonband/CD/USB gesprochenen Texten, dem Aufsagen von Informationen oder dem Faktenaustausch im Gespräch mit Anderen.
  • Der manuelle Lerntyp behält Wissen am besten durch praktisches Ausprobieren und dem in Beziehung-Setzen von Wissen zu haptischen Erfahrungen.
  • Es kann auch eine Kombination der Informationsaufnahme mit mehreren Sinneskanälen die optimale Strategie sein! Einfach mal ausprobieren.

5Kreative Lernstrategien im Studium nutzen

Bestimmt habt ihr schon mal festgestellt, dass so manches Wissen einfach nicht in den Kopf will. Hier einige kreative Ideen, die helfen können, Wissen besser zu strukturieren, zu speichern und auch langfristig zu behalten.

  • Legt mal ein Mindmap zu einem Themenkomplex an! Hier wird Wissen wie folgt strukturiert: Es wird eine vernetzte Struktur zwischen Begriffen erzeugt, indem Pfeile/Linien zwischen Begriffen definiert werden. Zusammenhänge werden durch Verknüpfungen visualisiert. Anmerkungen verdeutlichen Inhalte oder Prozesse.
  • Nutzt die Loci-Methode, die auch die Gedächtnissportler verwenden: Man stellt sich einen bekannten Weg vor, z.b. durch sein Haus, den man in einer bestimmten Reihenfolge abgeht. Informationen werden an bestimmten Orten abgelegt (z.B. Haustür, Wohnzimmer, Küche, ….). Geht man nun den Weg später im Kopf durch, fallen einem die geparkten Informationen leicht ein.
  • Bewegung kann Lernen unterstützen. Wenn ihr z.B. Anatomie lernen müsst, dann führt doch direkt Übungen zu einem Muskel aus, den ihr lernen müsst. So könnt ihr die Funktion des Muskels besser behalten.
  • Bildet Eselsbrücken mit Akronymen. Dabei werden die Anfangsbuchstaben von zu merkenden Wörtern verwendet, und man behält sich das daraus gebildete Wort, um später auf die anderen Begriffe zu kommen. Beispiel: Möchte ich mir die Begriffe Differenzierungsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit behalten, merke ich mir das Wort DOG.

Ich hoffe ihr könnt mithilfe dieser Tipps eure persönlichen Lernstrategien im Studium entwickeln und wünsche euch viel Erfolg!

Stress abbauen – Tipps für den Alltag

Stress abbauen ist wichtig. In Maßen trägt Stress zwar dazu bei, dem Leben eine gewisse Spannung zu verleihen und kann uns zu Höchstleistungen führen. Auf Dauer kann er allerdings der Gesundheit schaden und zu körperlichen sowie seelischen Erkrankungen führen. Wer entspannt(er) durchd Leben gehen möchte, sollte sich mit dem Thema Stress bewusst auseinandersetzen und sich bei Bedarf Zeit zu nehmen, um Stress gezielt abzubauen.

Jeder Mensch hat andere Stress-Auslöser. Für einige ist es Zeitdruck. Andere sind von bestimmten Aufgaben schnell überfordert oder haben Probleme damit, Familie und Job in Einklang zu bringen.

Gewusst wie: Stress abbauen und entspannt durchs Leben.
Gewusst wie: Stress abbauen und entspannt durchs Leben gehen.

 

Die nachfolgenden 7 Tipps helfen beim Stress abbauen, ihn zu vermeiden und kurz- und langfristig zu bewältigen.

1Identifizieren Sie Stressauslöser

Was stresst Sie? Meistens sind es gleich mehrere Faktoren. Viel Arbeit macht Ihnen vielleicht nichts aus. Wenn aber Termindruck hinzukommt, ein Elternabend um 18 Uhr beispielsweise, löst das bei Ihnen Stress aus. Seien Sie achtsam und identifizieren Sie entsprechende Situationen. So bauen Sie Stress erfolgreich ab.

2Vermeiden Sie Stressauslöser

Wie gelingt es? Sprechen Sie mit Ihrer/m Partner/in oder Kollegen. Wenn Sie befürchten, in Stress zu geraten, kommunizieren Sie dies. Denn nur so lassen sich manche Aufgaben anders verteilen und gemeinsam besser lösen. Wenn Ihr Gegenüber nicht weiß, dass Sie ein Problem haben oder eines kommen sehen, wird er nicht versuchen, es gemeinsam mit Ihnen zu lösen.

3Führen Sie eine Todo-Liste oder einen Kalender

Stress abbauen funktioniert auch so: Schreiben Sie wichtige Dinge auf. Listen helfen Ihnen, Ihren Alltag zu strukturieren. Sie geben Ihnen einen besseren Planungshorizont und damit ein besseres Zeitmanagement. Bleiben wir bei dem Beispiel des Elternabends, der an einem Donnerstag stattfindet: Während der 3 Tage zuvor (Montag bis Mittwoch) haben Sie sicher mehr Muße, jeweils eine halbe Stunde länger im Büro zu bleiben, um die 1,5 Stunden für Donnerstag herauszuarbeiten, als wenn Sie am Donnerstag versuchen, dies durch schnelleres Arbeiten zu erreichen.

4Erstellen Sie ein Zeitmanagement

Zeit können Sie nicht zurückdrehen, multiplizieren oder zweimal nutzen. Es gibt Arbeitszeit und Freizeit – schaffen Sie ein für sich akzeptables Verhältnis. Nehmen Sie keine Arbeit mit nach Hause. Fokussieren Sie sich. Machen Sie eine Sache richtig statt zwei Dinge nur zu 50 Prozent. Schätzen Sie Ihre Zeit realistisch ein. Manchmal müssen Sie Dinge aufschieben, um Stress erst gar nicht aufkommen zu lassen. Das passiert aber nur dann, wenn Sie sich zuvor zu viel für die gegebene Zeit vorgenommen haben.

5Achten Sie auf Ihre Ernährung

Unser Körper braucht Energie, vor allem wenn es darum geht, Stress abzubauen. Auch hier ist Planung sinnvoll. Wenn Sie wissen, dass Sie wenig Zeit haben werden zum Essen, und die Zeit für eine ausgiebige Mittagspause nicht gegeben ist, bereiten Sie sich entsprechend vor: Nüsse, Obst, Gemüse, Salate und Sandwich sind schnell vorbereitet, gut zu transportieren, gesund und ein guter Energielieferant und mittlerweile auch im Supermarkt verzehrfertig erhältlich.

6Treiben Sie Sport

Eine Maschine muss geölt werden – und zu langer Stillstand tut ihr nicht gut. Ähnlich ist es mit unserem Körper. Auch er braucht Bewegung und vor allem Pflege. Die meisten Menschen üben eine sitzende Tätigkeit aus oder eine, die ihren Bewegungsradius einschränkt oder einseitig ist. Schaffen Sie einen Ausgleich! Sport heißt indes nicht, dass Sie schweißtreibende Tätigkeiten im Fitness-Studio ausüben oder ausgedehnte Waldläufe absolvieren sollen, damit auch die Fettverbrennung angekurbelt wird. Es geht um moderate Bewegung, die Ihrem individuellen Fitnesszustand entspricht. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft tut gut – auch wenn es nicht Sport ist. Bewegung lässt sich in den meisten Fällen auch gut in den Arbeitstag integrieren.

7Treffen Sie kurzfristige Maßnahmen

Wenn Sie gestresst sind, können Ihnen kleinere gezielte Maßnahmen helfen. Ein Beispiel: Trotz Zeitdruck ist es wichtig, ruhig zu bleiben und sich eine Pause zu gönnen. In der können Sie Entspannungsverfahren wie Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation einsetzen. Oder schließen Sie die Augen und machen einige Minuten nichts. Wollen Sie Stress abbauen, ist es zudem ratsam, die Umgebung zu wechseln. Verlassen Sie für einen kurzen Moment den Arbeitsplatz, schnappen Sie etwas frische Luft. Danach können Sie sich wieder besser konzentrieren und Ihr Pensum effizienter schaffen.


Sie möchten noch mehr Tipps zum Stress abbauen? Oder sogar zum Experten werden? Dann empfehlen wir die Weiterbildungen Entspannungstraining und Stress- und Mentalcoach.

Reisebüro oder Internet?

Die Reisesaison ist bereits eröffnet, dennoch überlegen viele Urlauber, wo dieses Jahr die schönsten Wochen im Jahr verbracht werden sollen. Auf der Suche nach dem geeigneten Ziel lassen sich die meisten im Internet inspirieren und „beraten“. Aber wird dann auch via Internet online die Reise gebucht? Oder verschlägt es viele Urlauber doch wieder in die Reisebüros? Die Frage „Internet oder Reisebüro?“ kann man sicherlich nicht pauschal beantworten, da es viele Faktoren gibt, die berücksichtig werden müssen – dennoch ist festzustellen, dass tendenziell wieder öfter die Experten im Reisebüro aufgesucht werden. Ein Grund hierfür ist sicherlich die Vielzahl an möglichen Angeboten, die im Internet auftauchen und zu Verwirrungen führen – selbst erfahrene Urlauber werden durch die Unübersichtlichkeit und Vielfalt der Angebote im Internet gefordert.

Nicht nur bei den Reiseländern ist die Auswahl groß
Nicht nur bei den Reiseländern ist die Auswahl groß

Um die Entscheidung zwischen Reisebüro oder Internet zu erleichtern, haben wir Ihnen eine Übersicht der Vor- und Nachteile der jeweiligen Buchungswege zusammengestellt:

Internet:

Vorteile:Nachteile:
Zeit- und ortsunabhängig (Buchungen können zu jeder Tages- und Nachtzeit und von überall getätigt werden)Aufgrund der Vielzahl an Angeboten kann das Suchen nach Angeboten sehr zeitaufwendig werden
Informationen zur Reiseinhalten und Reiseland sind kompakt und übersichtlich dargestelltKeine Fachberatung – auf was es wirklich ankommt, muss der Nutzer selbst herausfinden
Keine ProvisionsgebührHotlines der Online-Reiseveranstalter sind meist gebührenpflichtig
Direkter Preisvergleich möglichZusatzkosten können während des Buchungsvorgangs oder an der Destination entstehen
Bewertungen vorheriger Urlauber einsehbarGefälschte Bewertungen möglich, Rechtliche Ansprüche und Schadenersatzforderungen sind schwierig durchzusetzen

 Reisebüro:

Vorteile:Nachteile:
Expertenberatung: fachliche Beratung über Destination, Hotel und InklusivleistungenZeit- und ortsabhängig
(Öffnungszeiten des Büros)
Zeitersparnis: kompakter Preisvergleich und Suche durch ExpertenMissverständnisse: keine klare Kommunikation zwischen Experten und Kunden über Erwartungen an den Urlaub kann zu fehlerhaften Reiseempfehlungen führen
Rechtliche und organisatorische Absicherung: Bei Problemen und Beschwerden hat der Kunde einen Ansprechpartner, der die Abwicklung übernimmtZahlung der Provision

 

Reisebüro oder Internet:

Beide Buchungswege haben ihre Vor- und Nachteile und jeder muss für sich herausfinden, mit welcher Variante er sich wohler fühlt. Das Reisebüro bietet Komfort und Sicherheit, dass Internet eine große Vielfalt und Transparenz. Natürlich ist die Kombination – im Internet recherchieren und dann in’s Reisebüro (oder umgekehrt) – eine gute Möglichkeit, um einen Überblick über Angebote und Preise zu bekommen. Oftmals lohnt auch der Blick ins Kleingedruckte, um genau herauszufinden, welche Angebote ein Reiseveranstalter tatsächlich für den angegebenen Preis anbietet. Egal, wie Ihr bucht: Ihr müsst Euch mit Eurer Entscheidung wohlfühlen, denn das ist im Urlaub das Wichtigste!

Welche Erfahrungen habt ihr bei der Urlaubsbuchung im Reisebüro oder im Internet gemacht?

Karriereende – nein danke!

Es ist schon ein paradoxes Phänomen: Spitzensportler investieren so viel Zeit, Energie und Ressourcen in ihre Sportkarriere. Um optimale Leistung abzurufen, wird trainiert als würde es kein Morgen geben. Tunnelblickartig stehen Training und Wettkampf auf der To-Do-Liste des Lebens. Doch im Schattenbewusstsein wabert das Karriereende. Eine Verletzung, Krankheit oder Pechsträhne können das plötzliche Aus bedeuten. Dann tragen sich viele Spitzensportler nicht mehr in Siegerlisten ein, sondern auf Hartz-IV-Formularen.

Karriereende - nein Danke!
Eine einzige schlimme Verletzung kann das Karriereende bedeuten…

Zum Karriereende muss es nicht kommen. Bildung ist und bleibt der Schlüssel für soziale Stabilität. Ein Schulabschluss oder Abitur sind als Basis in Ordnung. Richtig interessant wird es aber erst mit einer qualifizierten Berufsausbildung bzw. mit einem Hochschulabschluss. Deshalb rate ich jedem Spitzensportler, so früh wie möglich mit seinem Laufbahnberater zu sprechen, wie die Karriere nach der Karriere aussehen kann. Damit schaffen Sie frühzeitig eine langfristige Perspektive!

1) Mit dem Laufbahnberater sprechen

Klären Sie, welche Möglichkeiten es für Sie gibt. Welche Berufsfelder existieren in den jeweiligen Sportarten und wie kommen Sie dahin? Und wo möchten Sie hin? Wie lässt sich bis dahin das Training und der Bildungs- oder Ausbildungsweg verbinden? Gib es finanzielle Unterstützung?

2) Art und Richtung der Weiterbildung festlegen

Recherchieren Sie, welche berufliche Qualifikation am meisten Sinn macht: Ausbildung, Weiterbildung, Studium? Dabei sollten Sie herausfinden, welche Qualifikationen und Anforderungen an Mitarbeiter in vergleichbaren Positionen gestellt werden. Können Sie sich durch Ihre sportliche Laufbahn von anderen Bewerbern absetzen? Welche Fähigkeiten (z.B. ein hohes betriebswirtschaftliches Verständnis) sind für die Tätigkeit existenziell?

3) Anbieter sondieren

Arbeitgeber ist nicht gleich Arbeitgeber und Hochschule ist nicht gleich Hochschule. Ausführliche Marktanalysen sind sehr hilfreich. Nur so ist es möglich, sich mit einem erfahrenen Anbieter in Verbindung zu setzen, der auch den Abschluss der angestrebten Qualifikation sicherstellt. Erklären Sie dem Anbieter genau, wie Sie studieren möchten und wie viel Zeit Sie wann investieren möchten und können. Seien Sie dabei realistisch!

4) Einstieg über Praktika

Testen Sie die eigenen Fähigkeiten in verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Lieber mehr Praktika als weniger. Nutzen Sie die Chance, sich Organisationsstrukturen und Aufgabenfelder anzuschauen. Dabei geht es in erster Linie nicht um’s Geld verdienen, sondern um Erfahrung. Selbst wenn ein Arbeitgeber keinen Mindestlohn zahlen will, ist ein Praktikum möglich. Wenn man sich beispielsweise für ein Hochschulstudium entscheidet, handelt es sich um ein Pflichtpraktikum, welches von der Mindestlohn-Regelung ausgeschlossen ist.

5) Netzwerk aufbauen

Vitamin-B ist sehr wichtig. Doch Beziehungen fallen nicht vom Himmel. Die muss man sich erarbeiten. Deshalb ist es hilfreich, sich auf Plattformen (XING) und in Gruppen (z.B. WhatsApp oder Facebook) einzutragen. Wenn möglich sollte man zu Unternehmer-Netzwerktreffen gehen. Ideal ist es, wenn man als „Speaker“ über seine Sportler-Karriere vor Wirtschaftsvertretern auftreten kann.

Aufgrund seiner zeitlichen Flexibilität ist ein Fernstudium für Spitzensportler besser geeignet als ein Präsenzstudium. Der Großteil des Lernens erfolgt über Studienhefte und Online-Medien. Der Spitzensportler muss deshalb nicht zur Hochschule kommen, die Hochschule kommt zum Spitzensportler. Und das zu den Tageszeiten und mit der Dauer, die der Spitzensportler selber festlegt. So bleiben Wettkampf und Training an erster Stelle in der Prio-Liste von Spitzensportlern, ohne das Karriereende und einen akademischen Abschluss oder die Weiterbildung aus den Augen zu verlieren. Kontaktpflege – abseits des Sports – beispielsweise in die Wirtschaft kann nie schaden. Bauen Sie sich Netzwerke auf!

Dem Karriereende davonstudieren

An der IST-Hochschule für Management ist schon jetzt jeder vierte Student im „Sportbusiness“-Studiengang ein Spitzensportler, d.h. hier sprechen viele dieselbe „Sprache“. Dass das IST besonders auf die speziellen Bedürfnisse von Leistungsportlern eingeht, zeigen auch die zahlreichen Studenten und Absolventen des IST-Studieninstituts und der IST-Hochschule für Management: Max Eberl (Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach), Michael Preetz (Geschäftsführer für die Bereiche Sport und Komunikation/Medien bei Hertha BSC), Alexander Rosen (Direktor Profifussball TSG Hoffenheim), Marcel Schäfer (Deutscher Meister mit dem VfL Wolfsburg), Henning Fritz (Handball-Weltmeister), Jennifer Oeser (Leichtathletik) oder Dominic Peitz (Karlsruher SC).

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