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„Resilienz“: Mit mental health kraftvoll zurück zu 100% Leistung

Eine Studie mit 10.000 Mitarbeitern der Forschungs- und Entwicklungsabteilung eines der weltweit größten Unternehmen für IT-Dienstleistungen mit Sitz in Asien fand heraus, dass im Homeoffice zwar länger gearbeitet wird, man aber nicht produktiver geworden ist. Corona hat die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt und unsere persönlichen Kräfte und innere Stärke in der Krise enorm auf die Probe gestellt.

Laut Psychreport der DAK-Gesundheit gab es noch nie so viele Fehltage wegen psychischer Erkrankungen wie im Corona-gebeutelten Jahr 2020. Wie wird es um unsere mentale Gesundheit stehen, wenn wir bald in den normalen „Leistungsalltag“ zurückkehren…?

Copyright: Anna Shvets von Pexels

Viele kämpften während der andauernden Krise unter Belastungssymptomen wie Unruhe, Angst, Anspannung, Erschöpfung und Resignation, aber auch mit körperlichen Beschwerden wie Magenprobleme, Kreislaufschwäche, Tinnitus oder Allergieschübe. Übrigens auch charakterstarke Persönlichkeiten litten zunehmend unter sozialem Rückzug und gesundheitlichen Problemen. Wer nun denkt, dass all das mit dem Restart gleich wieder ins Lot kommt, speziell die mentale Gesundheit unbeschadet dem neuen Druck standhält, wird, wird dies schnell am eigenen Leib spüren.

Resilienz – mit innerer Stärke und Balance in den Restart

Copyright: Ann H von Pexels

Was bedeutet es für unsere psychische Gesundheit, wenn wir bald wieder ein annähernd normales Leben mit zahlreichen Kontakten – beruflich wie privat – führen dürfen? Uns wieder auf 100 % Leistung steigern müssen? Oder besser noch 150 %? Nach fast 1,5 Jahren von social distancing wird es im Berufsleben wieder 7-Tage-Wochen und Wochenendarbeit geben. Ganz zu schweigen von Doppelschichten oder zahlreichen Überstunden, um Liegengebliebenes und verschobene Aktivitäten vorzubereiten oder nachzuholen.

Resilienz kann der Schlüssel sein, psychisch widerstandsfähig zu bleiben oder seine mentale Gesundheit zu verbessern, um die neuen Anforderungen zurück im „alten/neuen“ Leben bestmöglich zu meistern.

„Resilienz ist die innere Widerstandskraft und Stärke, Krisensituationen möglichst unbeschadet zu meistern. Sie kann über einen längeren Zeitraum antrainiert werden und hilft, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen, ohne dass die psychische Gesundheit darunter leidet.“

Die MICE-Branche wird rotieren

Mit Blick auf die Veranstaltungsbranche wird es diverse Faktoren geben, die uns stressen werden. Denken wir z. B. an die zahlreichen verschobenen Messen, Events und Incentive Reisen, die Veranstalter, Aussteller und Unternehmen gerne so zeitnah wie möglich angehen, planen und auch nachholen wollen. Das bedeutet für alle Beteiligten schneller mehr Projekte zu bearbeiten, verlorene Planungszeit aufzuholen und auch: Ausweichangebote zu finden. Denn Locations und Hotels sind aufgrund der über einen langen Zeitraum verschobenen Events und der Neubuchungen bereits vielfach in 2021/2022 überbucht. So berichtet z. B. Schottland-Expertin Tina Köhler, Gründerin der DMC 360 Scotland Ltd., dass man aktuell nicht mehr in jedem Fall die freie Wahl hat, welches Hotel man beispielsweise für einen Incentive-Trip nach Schottland buchen kann. Teilweise müssen Gruppen auch schon einmal auf kleinere „hidden“ Champions aufgeteilt werden.

Wir stellen derzeit vermehrt fest, dass Hotels selbst in Monaten ausgebucht sind, die sonst immer ruhiger waren bzw. zur Nebensaison gehören. Das liegt nicht nur an den Umbuchungen, die sich seit 2020 aufgestaut haben, sondern auch an Reisenden aus Großbritannien, die im eigenen Land Urlaub machen möchten oder müssen und damit die Kapazitäten schmälern.

Tina Köhler, DMC 360 Scotland Ltd.

So oder so: Sicherheit bleibt bedeutender Stressfaktor

Viel Mehrarbeit wird auch durch die Hygiene- und Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen, Incentive Reisen und Hotelaufenthalte aufkommen. Sieht man einmal von der Erfüllung der gesetzlichen Auflagen ab, wird das Vertrauen in die Sicherheit auf Veranstaltungen und Reisen ein bedeutender Aspekt sein, den Motor wieder anzuwerfen und Menschen zu bewegen, sich (nahezu) so zu verhalten wie vor der Corona-Krise und reale Events zu besuchen oder zu reisen. Denn Sicherheit ist eines der elementaren Grundbedürfnisse des Menschen. Zudem haben Besucher in Zeiten von social distancing gelernt, dass auch weniger geht. Weniger Veranstaltungen oder zumindest ohne physisch präsent zu sein. Die Entschleunigung und eine gewisse Vorsicht wirken sicherlich zukünftig noch nach. Hinzu kommt: Wir alle hatten wenig reale Kommunikation und müssen uns vor „Überkommunikation“ schützen.

Mitarbeiter stärken durch unternehmerische Resilienz

Ob Kurzarbeit oder langes Verweilen im Homeoffice – psychologisch betrachtet ist davon auszugehen, dass sich die meisten Menschen erst nach ca. 6 Wochen wieder in den Restart und die neue Arbeitssituation einfinden können. Und diese Vorlaufzeit birgt auch jede Menge Konfliktpotential innerhalb des Kollegenkreises und wird Kraft kosten.

„Die persönliche Fähigkeit zur Resilienz wird ein entscheidender Faktor sein, wie wir uns einzeln, aber auch als Gesellschaft von der Krise erholen.“

Copyright: Christina Morillo von Pexels

Welche Maßnahmen und Hilfestellungen können Unternehmen ihren Mitarbeitern zum Restart und der Rückkehr an den Arbeitsplatz anbieten, um ihre Motivation und Leistungsfähigkeit nicht zu gefährden und sie zu unterstützen? Denn langfristig werden Firmen davon profitieren, wenn ihre Mitarbeiter positiv gestimmt sind, schnell wieder in ihren Rhythmus finden und psychisch widerstandsfähig die „neuen/alten“ Arbeitsbedingungen meistern können.

Hier ist vor allem viel Empathie und Verständnis von der Unternehmensführung gefragt. Mit ehrlicher und vor allem zeitnaher Kommunikation kann man eventuellen Ängsten und einer Verunsicherung am besten begegnen. Bringen Sie außerdem Ihrer Belegschaft besondere Wertschätzung entgegen, gehen Sie (nach Möglichkeit) mit flexiblen Arbeitszeiten auf ihre individuellen Bedürfnisse ein und schulen Sie Ihre Mitarbeiter auf die neuen Herausforderungen.

Tipp: Machen Sie sich jetzt mit dem Thema „Business-Resilienz“ vertraut und nehmen Sie an unseren kostenfreien IST-Webinaren teil!

Whitepaper „Resilienz in der Veranstaltungswirtschaft“
Nach fast 1,5 Jahren Stillstand in der Veranstaltungswirtschaft: Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Belastbarkeit von Veranstaltungsbesuchern und Mitarbeitern in der Eventbranche? Finden Sie hier das Whitepaper mit Hintergründen und Lösungsansätzen, erstellt durch IST-Dozentin Alexandra Löwe, Diplom-Ökonomin, Personal- und Business Coach, Marvin Böttcher, Projektleiter BOE International, der internationalen Fachmesse für Erlebnismarketing sowie Ralf Neugebauer, Branchenbeobachter.

Informieren Sie sich auch über unsere IST-Weiterbildungen Eventmanagement (IST/IHK), Stress- und Mentalcoach sowie Personal und Business Coach.

Online-Coaching im Reitsport

Im ersten Moment hört sich das Online-Coaching im Reitsport ungewöhnlich an. Doch in der heutigen Zeit ist es das nicht. Vielmehr hat sich das Thema Online-Coaching auch im Reitsport spätestens seit der Corona-Zeit etabliert. Durch mein Studium am IST-Studieninstitut weiß ich, dass ein Fernstudium mit regelmäßigen Webinaren durch verschiedene Dozenten jedem Absolventen den Weg in das Berufsleben ebnet. Im Nachhinein hat mir mein Fernstudium sogar Mut gemacht, einen ähnlichen Weg einzuschlagen und mein Glück im Online-Coaching zu versuchen.

Mein Business-Konzept habe ich stetig – auch mit nachhaltiger Unterstützung meiner Betreuerin aus dem IST-Fachbereich Sport und Management – optimiert und Online-Coaching als Schwerpunkt installiert. Auch nach meinem Studium konnte ich bei Fragen immer auf die kompetenten Mitarbeiter des Studieninstituts zurückgreifen und mir fundierte Ratschläge einholen, was für mich persönlich mein Studium noch wertvoller gemacht hat.

Wie genau sieht Online-Coaching im Reitsport aus?

Doch wie muss man sich Online-Coaching im Reitsport vorstellen? Mein Konzept ist eine Kombination aus Online-Training, Training in Form von Videoanalysen, Livestream-Trainingseinheiten, Coaching-Kursen zu spezifischen Themen sowie Webinare und interaktive Workshops. Als Alleinstellungsmerkmal würde ich meinen Expertenstatus für das gebisslose Reiten sehen. Meine Kundinnen sind demnach größtenteils Reiterinnen, die gebisslos Reiten, mit dem Gedanken spielen ihre Pferde vom Gebiss zu befreien oder meine Philosophie, stets pro Pferd zu agieren, teilen. Grundsätzlich aber ist jeder bei mir herzlich willkommen, der den pferdegerechten Weg gehen will – egal, ob mit oder ohne Gebiss.

Rückblickend kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich zur Zeit meines Studiums nie daran gedacht hätte, dass mich mein Weg zum Online-Coaching führt. Bereits vor der Corona-Zeit habe ich immer mal ein Webinar über das gebisslose Reiten gehalten, da sich herausgestellt hat, dass es im deutschsprachigen Raum sehr viele Reiter gibt, die sich für das Thema interessieren, aber vor Ort keinen kompetenten Ansprechpartner haben. Doch vor allem während des ersten Lockdowns entwickelte sich mein Online-Business dann sehr schnell. Man könnte fast sagen, dass Corona der Grund ist, dass ich mich nun auf das Online-Coaching konzentriere und ein schlüssiges Konzept mit Kursen und vielem mehr entwickelt habe.

Eigentlich ist es genau so wie, im Reitsport selbst. Es ist nicht immer Plan A, der zum Ziel führt. Und aus einer Alternative für die Zeit des Lockdowns ist nun ein richtiges Business geworden.

Das Herzstück meines Angebots ist ein persönliches „Intensiv“-Coaching über drei bis sechs Monate. Nach einem Blick in die Zukunft, einer genauen Zieldefinition und einer Analyse der aktuellen Situation geht es dann an die Navigation zum Ziel. Dabei ist es zweitrangig, welches Ziel man sich persönlich gesteckt hat. Entstanden ist dieses Angebot aus der Überlegung, was ich mir persönlich vor Jahren gewünscht hätte, um mein Ziel mit viel Freude und vor allem ohne Umwege zu erreichen. Meine Antwort auf diese Frage habe ich einfach zu einem Konzept umgewandelt und unterstütze Reiter ganzheitlich.

Mein Rat für jeden, der etwas ändern will und eventuell in einer verzwickten Situation gefangen ist, ist ein „Schulterblick“ in Verbindung mit einer Selbstreflektion. Ändert man nun den Fokus, dann ändert sich das gesamte Leben. Somit ist der erste Schritt in die neue Richtung zum Ziel bereits erfolgreich getan.

Abnehmen im Home Office – mit diesen Tipps

Abnehmen im Home Office - mit unseren Tipps kein Problem.Nach mehr als einem Jahr Home Office für Viele, haben sich ein paar Kilos auf der Waage dazu geschlichen. Der ständig erreichbare Kühlschrank oder Süßigkeiten-Schublade machen es schwer, an langen Arbeitstagen vor dem Bildschirm den Leckereien zu widerstehen. Besonders, wenn sich das Nachmittagsmeeting zieht und ein kleiner Energieschub gebraucht wird, ist ein bisschen Schokolade oder eine kleine Tüte Gummibärchen nicht weit. Dabei gibt das Home Office viel Raum für das Umstellen von Gewohnheiten.

Chance nutzen – abnehmen im Homeoffice

Besonders ohne den Einfluss von Kollegen ist eine individuelle Mittagspause möglich. Statt gemeinsam in der Pause in das Stammrestaurant zu gehen, kann die Zeit nun abseits des Bildschirms in der Küche genutzt werden. Eine frisch gekochte Mahlzeit oder ein schnell zusammengestellter Salat sind eine willkommene Abwechslung zum Schreibtischalltag. Das konzentrierte Zeit nehmen für diese Pause garantiert zugleich die benötigte Erholung am Mittag.

Vorkochen

Damit die Mahlzeit nicht zu lang dauert und das Kochen den Großteil der Pause einnimmt, kann vorgekocht werden. Das „Meal Prepping“ ist unter Sportlern bekannt und hilft dabei, nicht ungeplant und unüberlegt zu essen. Das Essen wird im Voraus zubereitet, um in der begrenzten Pausenzeit dennoch eine gesunde, ausgewogene Mahlzeit zu bekommen. Diese strukturiertere Herangehensweise an die Gerichte macht es möglich, Unbekanntes auszuprobieren, wie zum Beispiel vegetarische oder vegane Gerichte. Ein zusätzlicher Vorteil des Vorkochens ist, dass auch in kleinen Haushalten, große oder aufwendigere Gerichte, wie Currys oder Suppen, Platz finden. Diese können nach dem Kochen passend portioniert und luftdicht verpackt werden.  In jedem Fall sollte weitestgehend auf Fertiggerichte verzichtet werden. Denn durch das Vorkochen lassen sich im besten Fall Kalorien reduzieren und spätere Heißhunger-Attacken vermeiden. So lässt es sich auch im Home Office abnehmen.

Kleiner Tipp: Vor jeder Mahlzeit ein Glas Wasser trinken.

Naschereien dosieren

Nach einer leckeren Mahlzeit zur Mittagspause, ist bei den Meisten trotzdem Platz für ein kleines Dessert. Statt sich dieses zu verwehren und im Nachmittag dem Tief mit Cola oder Kaffee entgegenzuwirken, kann ein kalkuliertes Kontingent an Süßem eingeplant werden. Dafür eignen sich nicht nur die Lieblingsschokolade oder Lakritz, sondern auch Datteln mit Erdnussmus oder ein Obstsalat – ganz Paleo-like.

Pausen aktiv nutzen – Bewegung und Home Workouts

Um die Trägheit am Schreibtisch zu bekämpfen, können Pausen aktiv gestaltet werden. Durch einen kurzen, strammen Spaziergang um den Block, Joggingeinheiten oder ein paar Runden mit dem Fahrrad beugt man Kopfschmerzen vor und baut zudem noch Bewegung in den Alltag ein. Das fördert eine ausgeglichene Energiebilanz und unterstützt die Verdauung. Auch die eigenen vier Wände eigenen sich hervorragend zum Abnehmen im Home Office: 10-minütige Home Workouts, die beispielsweise Liegestütze, Kniebeugen und Sit-Ups beinhalten, können leicht in den Arbeits-Alltag integriert werden. Dehnübungen, Faszienmassagen und Atemübungen sind gesundheitsfördernd und helfen dabei seine Energien wieder aufzutanken.

Komfortzonen testen

Die Freiheit im Home Office ermöglicht, die gewohnten Ernährungsmuster zu hinterfragen. Durch die sichere Umgebung kann zum Beispiel Intervallfasten ausprobiert werden. Dieser Ernährungstrend sieht vor, dass die Zeit der Nahrungsaufnahme begrenzt wird. Dabei gibt es verschiedene Modelle. Das bekannteste ist „16:8“ und macht den Namen zum Programm. In 8 Stunden wird ohne Einschränkung gegessen, in den restlichen 16 Stunden wird gefastet. Laut Forschern minimiert sich dadurch nicht nur das Gewicht, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Im Home Office können die Fastenintervalle ausgetestet werden, ohne den Geruch der Mahlzeiten von Kollegen oder die üblichen Bürorituale.

Nachsichtig sein

Natürlich gibt es immer wieder Tage, an denen der Stress doch zu viel wird oder die Motivation allgemein im Keller ist. Dann hilft auch der leckerste Apfel nicht dabei, die Stimmung zu kitten.  Die geliebten Naschereien und Snacks sind genau das, was gebraucht wird. Und das ist vollkommen in Ordnung! Noch mehr Stress durch ein striktes Verbot zu kreieren, ist dann kontraproduktiv. Zentral ist der Ansatz der umgestellten Gewohnheiten. Solang das Stück Schokolade oder das Croissant vom Bäcker bewusste Entscheidungen und aktiv genossene Besonderheiten sind, steht dem gesunden Alltag nichts im Wege. Dieser flexible Ansatz hilft dabei, eine „Ganz-oder-gar-nicht“-Haltung zu vermeiden und bei einer Abweichung von den neuen Leitsätzen nicht aufzugeben.

HorseFuturePanel startet Studie zum Einkaufsverhalten von Pferdesportlern

Das HorseFuturePanel, ein auf die Pferdewirtschaft spezialisiertes Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, geht bereits seit zehn Jahren den Marktentwicklungen in der Pferdewirtschaft auf den Grund. Aktuell widmet es sich mit einer Studie dem Einkaufsverhalten von Pferdesportlern und Pferdebegeisterten.

Zur Ausgangssituation

Bereits vor der Corona-Pandemie erfreute sich der Online-Handel wachsender Beliebtheit, auch unter Pferdesportlern. Wie in allen Wirtschaftssegmenten wirkt die Corona-Krise noch als Beschleuniger für die Entwicklungen zu Gunsten digitaler Kommunikation und Online-Einkauf. Ursächlich waren natürlicherweise die fehlenden Möglichkeiten in Folge der Corona-Einschränkungen, Produkte im stationären Handel einzukaufen. Aber auch die Angst der Menschen, sich beim Einkaufen in der „analogen Welt“ mit dem Corona-Virus anzustecken, können als wichtige Treiber der Veränderungen im Einkaufsverhalten gesehen werden.

Im Folgenden werden einige Ergebnisse aus Studien des HorseFuturePanels zum kanalbezogenen Informations- und Einkaufsverhalten von Pferdesportlern benannt:

  • Grundsätzlich schätzen sich Pferdesportler als gut informiert ein, wenn es um ihr Hobby geht: Über 70 Prozent beispielsweise fühlen sich mindestens gut über Pferdesportmode und Pflegeprodukte für Pferde informiert, bei Pferdefuttermitteln sind es 64 Prozent.
  • Informationen beziehen über zwei Drittel aller Pferdesportler mittlerweile online. Abhängig vom Thema werden verschiedene analoge Informationsquelle bevorzugt: Rund um Pferdesportmode informieren sich die Pferdesportler häufig durch Kataloge oder Pferdemessen, über Futtermittel für Pferde durch Gespräche mit dem Tierarzt und über Pflegeprodukte für Pferde durch Gespräche mit anderen Reitern.
  • Pferdesportler bevorzugen – sofern möglich – den Einkauf im stationären Handel: Besonders beliebt sind hier das Reitsportfachgeschäft oder die Pferdemesse. Aber auch der Online-Handel, z. B.  Onlineshops von Pferdesporthandelsketten, freut sich über ein wachsendes Kundensegment.
  • Interessant sind hierbei produktbezogene Unterschiede, folgend am Beispiel von Pferdefutterprodukten dargestellt: Kraftfutter für Pferde wird vornehmlich stationär bezogen, Ergänzungsfuttermittel dagegen werden häufig online gekauft.
  • Beim Einkauf von Produkten für den Pferdesportler und das Pferd sind insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Qualität besonders wichtig. Zwar spielt das Thema Marke beim Einkauf eher eine untergeordnete Rolle, dennoch hat jeder Pferdebesitzer seine eigene Lieblingsmarke.

Die neue Studie

In der aktuellen Studie zum Thema „Online-Shops für Pferdesportbedarf“ soll nun untersucht werden, was sich in der Pferdebranche seit und durch die Corona-Pandemie verändert hat. Es sollen Antworten auf folgende Fragen gewonnen werden:

  • Welche Themen rund um das Pferd und den Pferdesport sind unter den Pferdesportlern von besonderem Interesse?
  • Welche analogen Informationsquellen konkurrieren mit den digitalen Quellen, wie Social Media und Co.?
  • Worauf achten Pferdesportler beim Einkauf von Produkten rund um das Pferd?
  • Was macht das Online-Shoppen von Pferdesportbedarf attraktiv? Und was muss der Online-Handel bieten, um Kunden zu binden?
  • Und welche Marken rund um Pferdsportbedarf dürfen im Handel nicht fehlen?

Hier geht es zur Umfrage

Jetzt teilnehmen!

Das HorseFuturePanel lädt zur Online-Befragung ein. Unter allen Teilnehmern wird 20 Mal ein 25-Euro-Gutschein von einem der folgenden Online-Shops verlost: hoeveler.com, raiffeisenmarkt.de, derby.de oder galopp-shop.com. Die Befragung ist bis zum 21.6.2021 online. Bei Fragen oder Anmerkungen zu dieser Befragung steht Ihnen Frau Caterina Steffen vom HorseFuturePanel-Team (E-Mail: cst@horsefuturepanel.de) gerne zur Verfügung.

Erfolgsfaktoren des Inlandstourismus

Der Inlandstourismus erlebt ein Comeback.Zeigten die Auswertungen des Statistischen Bundesamtes vor Ausbruch der Corona-Pandemie positive Wachstumsraten für den deutschen Inlandstourismus und bestätigten den seit zehn Jahren fortlaufenden Trend, so sieht es seither ganz anders aus.

Die weltweite Covid19-Pandemie traf die deutsche Tourismusbranche hart und ließ die Übernachtungszahlen länderübergreifend massiv einbrechen. Dank der Corona-Lockerungen kann das deutsche Gastgewerbe glücklicherweise wieder aufatmen. Das Einläuten der Sommerferien bedeutet für viele Haushalte, dass die Koffer gepackt und Reisepläne, wenn auch diesmal wieder mit Einschränkungen, in die Tat umgesetzt werden.  Doch wieso reisen wir Deutschen so gerne im eigenen Land? Und warum erlebte der Inlandstourismus gerade im letzten Jahrzehnt ein Comeback?

Triebfeder Geschäfts- und Messetourismus

Für diesen Trend gibt es gleich mehrere gute Gründe. Einerseits weisen die Statistiker aus Wiesbaden in den Gästeübernachtungszahlen im Zuge der starken Positiventwicklung neben Privat- ebenfalls Geschäftsreisen nach. Andererseits wird die Attraktivität Deutschlands als Tourismus-Destination stark vom sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu anderen Nationen gelenkt. Tagungs- und Kongresshotels verteilen sich über das gesamte Bundesgebiet, konzentrieren sich jedoch grundsätzlich aufgrund der dort ansässigen Wirtschaft und der hervorragenden Infrastruktur in den deutschen Metropolen und deren Umland. Zwar haben in Deutschland die durchschnittlichen Preise für eine Hotelnacht über die letzten Jahre angezogen, doch passierte dies aufgrund der nicht aufzuhaltenden Inflation ebenfalls bei den internationalen Wettbewerbern. So schnitt Deutschland, mit einem Mittelwert von 92 Euro pro Nacht und Zimmer inklusive Frühstück, weit günstiger als die europäische und weltweite Konkurrenz ab. Zu den teuersten Tabellenführern zählen hier weiterhin New York City, Zürich, Sydney und London. Im innerdeutschen Städte-Ranking veranschlagen dagegen München, Köln und Hamburg die höchsten Zimmerraten.

Darüber hinaus haben externe Faktoren wie das Wetter und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung einen nicht unwesentlichen Einfluss, auf die bis vor der Pandemie erfreulichen Umsatzentwicklungen von sämtlichen deutschen Tourismusakteuren. Wie der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA), Guido Zöllick, Anfang 2019 berichtete, profitierten neben der Ferienhotellerie ebenso der Städtetourismus und Geschäftsreiseverkehr von den zahlreichen Sonnentagen im Jahr 2018.

Erheblichen Einfluss auf den Wirtschaftsfaktor des Tourismus in Deutschland, haben zudem die unzähligen international ausgerichteten Kongresse und Messen, welche im Zuge der Pandemie-Bekämpfung nicht stattfinden können.

Unter normalen Umständen weisen einzig die USA im weltweiten Vergleich mehr internationale Verbandskongresse auf.

Deutschlands Vorzüge als Reiseziel – Details zum Inlandstourismus

Betrachtet man die Übernachtungen pro Bundesland, so lag das Trio Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren in Führung. Wie die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) mit ihrer Statistik zu Deutschlands beliebtesten Inlandszielen für das Jahr 2019 nachwies, zählten auch Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen zu den Gewinnern. Dies lässt sich mit dem dritten Grund für den starken Inlandstourismus erklären:  Das von Bundesland zu Bundesland vielfältige touristische Angebot, veranlasst Deutsche immer wieder zum Erkunden und Genießen der Besonderheiten des eigenen Landes. Egal ob Naturliebhaber, Aktivurlauber, Ruhe- und Erholungssuchende, Städtetouristen oder Kulturinteressierte – von Nord nach Süd finden alle Reisenden ihr passendes Urlaubsziel. Deutschlands beeindruckende Seenlandschaft ist genauso wie der nördlichste Leuchtturm auf Sylt oder der Nationalpark Sächsische Schweiz einen Besuch wert. Und diese Liste könnte noch endlos weitergeführt werden.

Gerade junge Familien mit kleinen Kindern vermeiden oftmals Flugreisen und entschließen sich für Ziele, welche bequem mit dem eigenem PKW oder per Zug erreicht werden können. Davon profitieren größtenteils die Besitzer von Campingplätzen oder Vermieter von Ferienimmobilien, die der sogenannten Parahotellerie zugerechnet werden. Auch die ergänzende Tourismuswirtschaft und Unternehmen samt Dienstleister der touristischen Randindustrie ziehen daraus einen Nutzen. Die deutsche Küsten- und Insellandschaft rund um Nord- und Ostsee mit ihren Naturschutzgebieten ist für diese Zielgruppe, genauso wie für Rentner und Senioren, welche zumeist längere Anreisezeiten umgehen wollen, prädestiniert. Während die Ostseeregion, mit feinsandigen und flachabfallenden Stränden, dem Timmendorfer Strand und der Insel Rügen überzeugt, trumpft die Nordsee mit den Gezeiten, zahlreichen Surfspots und dem Nationalpark Wattenmeer.

Auch zählen zu den Erfolgsfaktoren des Inlandstourismus die kulturellen und historischen Besonderheiten der einzelnen Regionen, welche sich beispielsweise bei der Teilnahme an traditionellen Volksfesten erleben lassen. Das Oktoberfest in München, der Zwiebelmarkt in der Kulturstadt Weimar sowie der Hamburger Hafengeburtstag und der Dresdner Striezelmarkt sind nicht nur deutschlandweit bekannte Touristenmagnete. Doch genauso lassen sich beim Besuch von Museen, Burgen und Schlössern oder im Rahmen von modernen Street-Art und Kulinarik-Führungen, die für die jeweiligen Ziele charakteristischen Merkmale, entdecken.

Deutsche Destinationen haben sich oft mit innovativen Konzepten aufgestellt, um sowohl beim klassischen Museumsgänger als auch beim modernen Individualtouristen zu punkten. Kleinere Städte können dabei mit mutigen und kreativen Kampagnen, welche mit guter technischer Umsetzung und Vernetzung überzeugen, große Effekte erwirken und auf sich aufmerksam machen. Denn erfolgreiches Stadtmarketing funktioniert nur, wenn es gelingt, neue Reiseanlässe zu schaffen und neben der überregionalen Vermarktung genauso die Relevanz von guter und harmonischer Zusammenarbeit zwischen den Initiatoren bedacht wird.

Social-Media-Marketing für den Inlandstourismus

Die zunehmende Bedeutung von Social Media im Tourismus spiegelt sich beispielhaft durch das sogenannte „Geotagging“ von besuchten Orten wider. Beiträge im Feed (Posts) oder jegliche andere Form von Content auf den Social-Media-Plattformen können mithilfe von GPS-Daten lokalisiert werden. Diese Information taucht dann oberhalb des Fotos oder integriert in einer Story auf und zeigt somit anderen Usern, wo das Foto oder Video entstanden ist. So entstehen quasi ganze Fotoalben und Mediatheken für einen bestimmten Ort, die für alle User jederzeit zugänglich und über die Suchfunktion zu erreichen sind. Profilbetreiber profitieren von der dadurch resultierenden Aufmerksamkeit und den, wenn auch extern erworbenen, neuen Inhalten. Reisewillige lassen sich dagegen auf diesem Weg bei ihrer Reiseplanung bereichern und die Vorfreude auf den nahenden Urlaub wächst.

Gepaart mit dem Trend für den Besuch von noch nie zuvor entdeckten Orten, dies können kleine individuelle Unterkünfte, Destinationen abseits des Massentourismus oder auch unberührte Natur sein, hat sich das Geotagging zu einer wahren Inspirationsquelle und Reiseberichterstattung für Individualtouristen entwickelt. Bezieht man dies auf den deutschen Markt, so kann man feststellen, dass auch innerhalb der landesweiten Grenzen zuvor eher unbekannte Ziele, dank der einflussreichen Wirkung von Social Media, inzwischen mehr Interesse verzeichnen.

Social Media sollte unbedingt auch während der Corona-Pandemie von Hoteliers und anderen touristischen (Rand-) Unternehmen genutzt werden. Stammgäste und potenzielle neue Gäste interessieren sich für die aktuelle Situation vor Ort, wollen mitfühlen und mithilfe von Instagram Stories oder auch Bild-Posts können Betreiber unter anderem die Umsetzung von Hygiene-Auflagen und Sicherheitskonzepten demonstrieren. Dieser Blick hinter die Kulissen schafft Vertrauen, kann vorhandene Unsicherheiten abbauen und schließlich Buchungsauslöser sein. Sinnvoll ist zusätzlich Social-Media-Nutzer zu sogenanntem User Generated Content, also Inhalten, welche von den Gästen selbst gestaltet wurden, zu animieren. Dies ist beispielsweise über Hashtag-Marketingaktionen oder andere Wettbewerbe mit integrierten Verlosungen (z.B. für Reise- oder Hotelgutscheine) möglich. Dank des Belohnungsanreizes steigert sich die Aktivität von Gästen auf dem jeweiligen Profil und der Internetauftritt sowie die Social-Media-Präsenz des Betriebs wird zum vollen Erfolg und bringt wichtige Umsätze.

Doch die wachsende Bedeutung der Social Media im Tourismusmarketing bringt Schattenseiten mit sich.

Eine Kampagne des WWF Frankreich stellt deshalb einen fiktiven Geo-Tag in den Mittelpunkt: „I protect nature“.

Mithilfe dieser Aktion soll die Natur vor, durch Instagram-Tourismus resultierenden Menschenmassen und der häufig einhergehenden Umweltverschmutzung, geschützt werden. Denn es gibt Orte, die der Last des Massentourismus nicht gewachsen sind und deren strukturelle Anpassung an die utopischen Ausmaße dieser Negativ-Seite des Reisens, eine landschaftliche Zerstörung bedeuten würde. So sollte bei allen wirtschaftlichen Interessen die Förderung von kulturellem Austausch im Sinne des sanften Tourismus und die Erhaltung von Ursprünglichkeit doch stets oberstes Ziel bei Verantwortlichen aus Politik und Tourismus sein.

Weitere Gründe für den aussichtsreichen Inlandstourismus

Ein abschließender Blick auf die deutsche Wellness- und Spa-Landschaft lässt Reisewillige vom persönlichen Urlaub in Deutschland träumen. Die besten Spa-Resorts verteilen sich recht gleichmäßig in jede Himmelsrichtung und lassen somit den perfekten Kurzurlaub für jeden in greifbare Nähe rücken. Dabei findet sich selbst bei kleinem Budget und für jeden Anspruch die passende Unterkunft.

Weiterhin sollen an dieser Stelle die Bestenlisten und Empfehlungen von Lonely Planet und Travellers‘ Choice Erwähnung finden. Gefolgt von den schönsten Stränden, gefragtesten oder aufstrebenden Reisezielen werden so jedes Jahr unter anderem die besten Hotels mit Aufmerksamkeit belohnt und dem Travellers‘ Choice Award geehrt. Im Lonely Planet Verlag erscheinen dagegen Reiseführer für die unterschiedlichsten Zielgebiete weltweit und spannende Lektüren für den Individualtouristen. Zu guter Letzt lässt sich demnach der Erfolg Deutschlands als Reiseziel durch die Vielfältigkeit des Angebots und damit mit der Deckung des Nachfrage- und Anforderungsbedarfs von diversen Zielgruppen erklären. Zwar können die verpassten Einnahmen, welche durch die Kontakt- und Reisebeschränkungen seit Beginn des Jahres 2020 im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung ausgesprochen wurden, nicht mehr eingeholt werden, doch wird sich der deutsche Inlandstourismus auf lange Sicht von diesem massiven Einschnitt erholen.

Mit unserem Fernstudium „Destinationsmanagement“ ermöglichen wir allen Interessierten tiefere Einblicke zum Thema und erklären praxisnah wie eine Destination auf jede Bucket-List deutscher Inlandstouristen rückt.

Vom Hobby zum Beruf – meine Laufbahn im eSports

Erhan KaymanMoin, mein Name ist Erhan Kayman. Ich bin 30 Jahre alt, studiere Sportbusiness Management an der IST-Hochschule und spiele professionell „FIFA“ für den Bundesligisten SV Werder Bremen. Als Dr. Erhano habe ich mir hier einen Namen gemacht und hänge jetzt meinen Controller an den Nagel.

Mit eSports, also dem wettbewerbsorientierten Computerspielen, habe ich vor etwa zehn Jahren angefangen. Damals musste jeder Spieler noch seinen eigenen Controller mitbringen. Fünf Euro Startgebühr, keine Preisgelder, keine Live-Übertragungen und generell kaum Interesse in der Gesellschaft. Selbst meine engsten Freunde haben mich belächelt – oft musste ich mir anhören, wieso ich meine Zeit mit „daddeln“ verschwenden würde. Ich hingegen habe viel Potenzial darin gesehen und bin meiner Leidenschaft nachgegangen.

Mehrere Millionen Preisgeld

Zehn Jahre später ist die eSports-Welt eine komplett andere: Die Preisgelder belaufen sich mittlerweile auf mehrere Millionen. 26 Bundesligisten haben eine eigene eSports-Abteilung, dazu stellt der DFB eine offizielle deutsche eNationalmannschaft. Die DFL stellt den Wettbewerb der virtuellen Bundesliga. Der DFB hingegen richtet den DFB-ePokal aus. Die Preisgelder belaufen sich auf mehrere Millionen Euro, große intenationale Marken sind als Sponsoren an Bord. eSports hat die Nische verlassen und entwickelt sich zum Mainstream.

Lediglich in der Gesellschaft gibt es aktuell noch Vorbehalte. eSports sei kein Sport, doch das sehe ich anders, denn auch bei unserem Sport geht es um den Wettbewerb der weltbesten Spieler. Auch wir eSport-Profis brauchen wie im klassischen Sport diverse ausgeprägte Fähigkeiten, gepaart mit stundenlangem Training. Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich eSports als anerkannter Sport durchsetzen wird.

160.000 Follower

Zurück zu mir: Wie eingangs erwähnt, bin ich mittlerweile 30 Jahre alt. Inzwischen bin ich dreimaliger deutscher Meister, Vize-Europameister und habe plattformübergreifend eine Reichweite von über 160.000 Followern. Dank meines Berufs als eSportler durfte ich unter anderem Städte wie Dubai, Atlanta, Barcelona bereisen. Dazu durfte ich eine Weltmeisterschaft vor mehreren tausenden Zuschauern in der weltbekannten o2-Arena in London spielen. Als erster deutscher FIFA-eSportler habe ich meine Begegnungen auf der Live-Streaming-Plattform „Twitch“ übertragen und einen Teil dazu beigetragen, dass das Interesse der Community am wettbewerbsorientierten FIFA gewachsen ist. In meiner Disziplin „FIFA“ habe ich somit einiges erreicht, worauf ich stolz zurückblicken kann.

Doch nun ist nach vielen intensiven und spannenden Jahren der richtige Zeitpunkt gekommen, um meine Laufbahn als FIFA-Profi zu beenden. Ich habe mir immer gesagt: „Wenn du es nicht mehr schaffst, mit der Weltspitze mitzuhalten, dann ist der Zeitpunkt gekommen, meine Karriere zu beenden“. Nach meiner WM-Teilnahme 2019 und dem dritten Titel der deutschen Meisterschaft 2020 gab es einen „altersbedingten“ Leistungsabfall. Mittlerweile ist der Nachteil in der Reaktionsgeschwindigkeit ziemlich groß. Zwar habe ich – was die Erfahrung betrifft – einen großen Vorteil gegenüber diesen Spielern, allerdings sind die Nachteile in der Reaktionsgeschwindigkeit nicht durch Erfahrung zu kompensieren.

Die Zeit ist somit gekommen, meine Karriere als professioneller FIFA-Spieler zu beenden.

Wie du als „Personal und Business Coach“ durchstartest

Die Welt wird immer komplexer und so steht man vor immer neuen Herausforderungen im privaten als auch im beruflichen Alltag, die gemeistert werden wollen. Deshalb wenden sich viele Menschen an einen „Personal und Business Coach“. Doch was sind die Aufgaben eines Coaches? Welche Fähigkeiten sollte er besitzen und welche Ausbildung absolvieren? Das beantworten wir dir in diesem Artikel.

Was sind deine Aufgaben als „Personal und Business Coach“?

Als „Personal und Business Coach“ ist es deine Aufgabe Menschen dabei zu begleiten, ein Ziel zu erreichen oder eine Lösung für ein Problem zu finden. Du berätst und unterstützt sie, damit sie wachsen, sich weiterentwickeln und verändern können. Mit Hilfe deiner psychologischen Grundkenntnisse und deines fachlichen Know-hows begleitest du deine Klienten (Coachees) bei ihren Veränderungen und führst sie anhand von Coaching-Methoden zu eigenem lösungsorientiertem Denken. Daher steht im Coaching an erster Stelle die (Selbst-)Reflexion des Klienten in seiner Rolle – zum Beispiel als Führungskraft.

„Coaching ist ein Prozess, der sich im Kern durch eine Form ergebnisorientierter (Selbst-)Reflexion beschreiben lässt.“

(Greif, 2008)
„Personal und Business Coaching“ kann in Einzel- oder Gruppengesprächen stattfinden.
Quelle: Pexels

Mit strukturierten Gesprächsmethoden in Einzel- oder Gruppengesprächen hilfst du deinen Klienten zur Selbsthilfe. Dabei geht es, laut der Rauen Coaching-Marktanalyse 2020, neben der Reflexion vor allem um die Themen Persönlichkeits- und Potenzialentwicklung, Vorbereitung auf neue Aufgaben, Funktionen und Positionen, Führungskompetenzentwicklung und Konfliktmanagement. Doch auch für Karriere- und Berufswegfragen, Stressmanagement, Burn-Out-Prophylaxe, Work-Life-Balance, Organisationsveränderungen, Change- und Selbstmanagement sowie Arbeitsstiloptimierung suchen viele Klienten die professionelle Hilfe eines „Personal und Business Coach“.

Wer ist die Zielgruppe?

Als „Personal und Business Coach“ begleitest du, je nach Anstellung und Spezialisierung, Führungskräfte aus dem unteren, dem mittleren und dem Top-Management, Projektleiter und ganze Teams, aber auch Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung, Gründer, Freiberufler und Privatpersonen. Da immer mehr Unternehmen und Einzelpersonen das Potenzial erkennen, das ein professionelles Coaching bietet, werden sich in Zukunft wohl immer mehr Menschen die Hilfe eines ausgebildeten Coaches suchen.

Die Ausbildung zum „Personal und Business Coach“

Die Ausbildung zum Personal Coach und Business Coach kannst du bei den Industrie- und Handelskammern, als Präsenz- oder Fernlehrgang absolvieren. Du hast die Wahl zwischen einem berufsbegleitenden Studium und einem Vollzeitstudium. Und auch bei Fernbildungsanbietern, wie dem IST-Studieninstitut, kannst du den kombinierten, multidisziplinären Lehrgang zum „Personal und Business Coach (IST)“ absolvieren. Die Ausbildung dauert hier 16 Monate. Neben den Grundlagen des Coachings reichen die Kursinhalte von Themen wie Kommunikationspsychologie, Leadership Skills, Stressmanagement bis zur Anwendung verschiedener Fragetechniken abhängig von der jeweiligen Zielgruppe und -setzung. Mit der Zertifizierung zum ausgebildeten Personal Coach und Business Coach werden dir die wichtigsten Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um schnelle, leichte und effiziente Hilfe zur Optimierung von beruflichen und privaten Beziehungen zu geben. Ausführliche Inhalte zum Fernstudium kannst du der Studienbeschreibung (pdf) entnehmen.

Durchstarten als „Personal und Business Coach“?

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Als „Personal und Business Coach“ kannst du im Angestelltenverhältnis, selbstständig oder freiberuflich arbeiten. Quelle: Pexels

Kannst du dich gut in andere hineinversetzen und arbeitest gerne mit anderen Menschen zusammen? Bist du kontaktfreudig und hast Interesse an der menschlichen Psychologie? Hast du gute analytische Fähigkeiten und Freude daran, Menschen zu lösungsorientiertem Denken zu bewegen? Dann wirst du vermutlich viel Spaß an der Arbeit als „Personal und Business Coach“ und eine erfolgreiche berufliche Zukunft haben. Als Coach bist du der Wegbegleiter deiner Klienten, der ihnen zur Reflexion verhilft und ihnen Impulse für kreative Lösungswege und nachhaltige Strategien gibt. Du solltest in der Lage sein, gefundene Lösungen greifbar und passend für deinen Klienten darzustellen.
Du kannst als „Personal und Business Coach“ übrigens als Angestellter in einem Unternehmen, als Selbstständiger mit Mitarbeitern oder als Freiberufler arbeiten.

Die Weiterbildung zur persönlichen Weiterentwicklung

Wenn du dich für die Weiterbildung zum „Personal und Business Coach“ entscheidest, heißt das nicht, dass du deinen beruflichen Werdegang danach ausrichten musst. Auch für die persönliche Weiterentwicklung ist die Weiterbildung geeignet. Coaching-Kompetenzen gewinnen bei der Besetzung von Führungspositionen immer mehr an Bedeutung. So wird die Art der Führung geschult und erfolgreiche Gesprächsführung vermittelt. Es kann sich also auch auf den bereits ausgeführten Beruf oder auch privat positiv auswirken.

Der Personal und Business Coach bietet dir mit seinem multidisziplinären Ansatz und seinen individuellen Inhalten den perfekten Start für eine erfolgreiche Karriere im Coaching. Überzeuge dich selbst und werfe einen Blick auf unsere Homepage.

Wie ernähre ich mich gesund? Auf der Suche nach einer alltagstauglichen Ernährung

Jeder von uns möchte sich gesund ernähren, fit alt werden und stellt sich deshalb irgendwann die Frage „Wie ernähre ich mich gesund?“. Doch die Informationsflut im Internet von Ratgeberzeitschriften und Fachliteratur über gesunde Ernährung ist häufig überwältigend und noch dazu widersprüchlich. Ein Durchblicken durch diesen Wust an Informationen scheint aufwändig und unmöglich. Daher greifen wir oft auf das Dogma zurück, auf das sich die meisten Ernährungswissenschaftler einigen können: mehr Energie verbrennen, als durch die Nahrung aufgenommen wird. Wir hoffen dadurch, schlank zu bleiben und vielen Krankheiten aus dem Weg zu gehen, die mit starkem Übergewicht oder einem zu hohen Körperfettanteil verknüpft werden. Aber reicht das? Wie ernähren wir uns tatsächlich gesund? Was sagt die Wissenschaft, und wie können wir eine gesunde Ernährung in den Alltag integrieren?

Wir möchten Licht ins Dunkel bringen und Forschungsergebnisse zu gesunder Ernährung verständlich formulieren und umsetzbar machen.

Was ist eine gesunde Ernährung?

Ernährungsberater

Die kurze Antwort lautet: „Es gibt nicht die eine „gesunde Ernährung““. Das ist auch der Grund, warum man keine konkreten Antworten findet, wenn man diese Frage in eine Suchmaschine eintippt. Das liegt daran, dass das Wort „gesund“ verschieden interpretiert werden kann. Etwas, das für den Körper gesund und ausgewogen ist, kann mental für Stress sorgen, weil der soziale und emotionale Aspekt der Nahrungsaufnahme nicht einfließt.

Grundsätzlich wird die gesunde Ernährung definiert als eine Ernährung, die Übergewicht vorbeugt, den Körper stärkt und die Abwehr schützt, sowie psychischen Druck vermeidet. Eine gesunde Ernährung sollte alltagstauglich sein und sich möglichst ein Leben lang „durchhalten“ lassen. Der Körper braucht, um gut zu funktionieren, drei Baustoffe: Kohlenhydrate, Fett und Proteine. Jeder dieser Stoffe ist für unsere körperlichen Abläufe unerlässlich und wichtig für eine gesunde Ernährung.

Kohlenhydrate: Besonders enthalten in Brot, Nudeln, Kartoffeln und Reis aber auch in Süßigkeiten und Obst. Kohlenhydrate sind allgemein betrachtet Zuckermoleküle. Die Unterschiede innerhalb dieser Gruppe bestehen in der Zusammensetzung der Zuckermoleküle; diese können mehr oder weniger oft und eng verknüpft sein. Hier werden dann Begriffe wie „Komplexe Kohlenhydrate“ oder „Einfachzucker“ verwendet. Die Kohlenhydrate sind besonders wichtig für unsere Gehirnfunktion, da das Gehirn ausschließlich Zucker als Treibstoff akzeptiert. Zudem liefern sie direkt verfügbare Energie und helfen uns so bei jeder Bewegung unserer Muskeln. Der einfache Industriezucker aus Süßigkeiten oder Gebäck ist dabei schnell verbrannt und der Appetit kommt zurück. Vollwertigere Kohlenhydrate aus Obst oder Gemüse, wie zum Beispiel aus einer Banane oder Kartoffeln sorgen hingegen länger für Energie auf Grund der komplexeren Zucker.

Fett: Fette sind eine wertvolle Energiequelle für den Körper, die sich gut speichern lässt, da aus wenig Fett viel Energie gewonnen werden kann. Aber nicht alles von dem aufgenommenen Fett wird gespeichert, es ist auch überlebenswichtig für die Immunleistung des Körpers und ist Bestandteil vieler Hormone. Zudem ist es ein wichtiger Transporter für fettlösliche Vitamine und wird für den Aufbau neuer Zellen benötigt. Dabei ist es wichtig, auf die Fettsäuren zu achten und Fette und Öle präzise einzusetzen. Für einen leckeren Salat oder – kalt verarbeitet – in einer Creme eignen sich Öle, die mehrfach ungesättigt sind und sich durch ihre entzündungshemmenden Qualitäten auszeichnen. Beispiele für diese mehrfach ungesättigten Öle sind Sonnenblumen- oder Distelöl. Beim Anbraten von Gemüse oder Fleisch eignen sich stabile Fette, die auch bei hoher Temperatur keine schädlichen Stoffe bilden, die den Körper angreifen können. Öle mit einem hohen Rauchpunkt sind zum Beispiel raffiniertes Olivenöl oder festes Kokosöl.

Anders als gemeinhin angenommen ist ein balanciertes Fettsäuremuster wichtig für eine gesunde Ernährung.

Die Balance bezieht sich dabei auch auf das Verhältnis von gesättigten zu ungesättigten Fettsäuren. Gesättigte Fettsäuren sind chemisch anders aufgebaut als ungesättigte Fette und wirken dadurch anders auf den Körper. Sie sind nicht nur wichtig für die Aufbau von Zellmembranen und die Umsetzung genetischer Informationen, sondern bewirken auch den Anstieg des Blutfettwertes und erhöhen dadurch das Risiko für Herzkreislauf Erkrankungen.

Gesättigte Fettsäuren sind besonders in tierischen Produkten vertreten (ausgeschlossen Fisch), wie Wurst, Schmalz, Milch oder Butter aber auch in Palmöl oder Margarine. Es wird von der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen, ein Fettsäureverhältnis von 1:2 einzuhalten, also deutlich weniger gesättigtes als ungesättigtes Fett. 

Proteine: Proteine sind die Bausteine des Körpers und kommen bei der Bildung neuer Zellen zum Einsatz. Das können sowohl Muskelzellen als auch Immunabwehrkörper oder Hormone sein. Dabei stecken Proteine nicht nur in Fisch, Fleisch oder Ei, sondern auch in Pflanzen, wie Kichererbsen, Sojabohnen oder Linsen. Proteine sind aus verschiedenen Aminosäuren aufgebaut, die auch für unseren Körper relevant sind. Daher gilt für eine gesunde Ernährung eine ausgewogene, vielfältige Kost zu wählen, um alle verschiedenen Aminosäuren aufzunehmen.

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Vitamine, Mineralstoffe und Kalorien – worauf muss ich achten?

Ayurvedische Ernährung

Neben diesen drei Grundbaustoffen gibt es auch kleinere Komponenten, die dem Körper helfen, gesund zu bleiben und stark gegen Altersgebrechen und Alltagskrankheiten zu sein. In diese Kategorie passen Vitamine und Mineralstoffe. Vielen ist da besonders das Vitamin C präsent als Abwehrstoff oder Unterstützer gegen Erkältungen. Oder Calcium ist bekannt als Knochenstärker. Aber es gibt sowohl bei den Vitaminen als auch bei den Mineralien eine Vielfalt von unterschiedlichen Bestandteilen.

Daher wird empfohlen, so „bunt“ wir möglich zu essen und so alle Vitamine und Mineralien aus Obst und Gemüse in den Alltag zu integrieren. Das „bunt“ bezieht sich dabei auf die tatsächlichen Farben in Gerichten – so kann eine vielfältige Gemüsepfanne oder ein gemischter Obstsalat bunt sein und in sich die genannten Nährstoffe kombinieren. Zudem bietet sich die Möglichkeit, zu Vollkornprodukten zu greifen, in denen durch die Art der Verarbeitung mehr Mineralien stecken. „Vollkorn“ heißt dabei, dass das Getreide, also der Ausgangsstoff des Lebensmittels, nicht so stark bearbeitet ist und dem Korn die verschiedenen Schalenschichten nicht abgeschlagen wurden. So bleiben Nährstoffe aus der Schale im Mehl und so auch im Endprodukt (Brot, Nudeln, Kekse).

Neben diesen großen und kleinen Nährstoffen gibt es noch ein weiteres Maß, auf das sich berufen wird. Das sind die „Kalorien“. Die Kalorien sind eine Maßeinheit für die Energiedichte eines Lebensmittels. Empfehlungen zufolge sind 2000 Kalorien pro Tag für einen erwachsenen Menschen passend. Dies ist jedoch ungeachtet der Körpergröße, des Körpergewichts oder der täglichen Aktivität und daher individuell anzupassen. So benötigt eine kleine Frau, die sportlich ist und zudem noch als Landschaftsgärtnerin arbeitet, weit mehr Kalorien als ein großer Mann im Beruf eines Bankkaufmannes, der mit dem Auto zur Arbeit fährt.

Die Kalorien eigenen sich daher nur bedingt als Maß für den Alltag und eine

körperbetonte, bewusste Ernährung ist häufig der langfristig gesündere Weg. Dennoch gibt es einen gezielten Anwendungsbereich für Kalorien. Wenn Hunger oder Appetit von den Wünschen des Körpers entkoppelt sind, oder aus emotionalen bzw. stressbedingten Gründen Lebensmittel konsumiert werden, ist es hilfreich, die Kalorien zur Hilfe zu nehmen. Dabei kann das Zurückfinden zu einer angepassten Energiezufuhr sowohl beim Abnehmen als auch beim Zunehmen helfen.

Trinken nicht vergessen!

Nicht nur das Essen ist wichtig, sondern auch das, was getrunken wird. Besonders, um den akuten Durst zu stillen, ist reines Wasser die beste Wahl. Aber auch ein schwarzer Kaffee oder leckere Tees können durch den Tag begleiten. Säfte oder Limonaden im Übermaß zu trinken kann jedoch zu einem Zuckerüberschuss führen und so den Körper aus dem Gleichgewicht bringen. Dennoch sind diese besonderen Getränke nicht auszuschließen und können gezielt in den Alltag oder die Woche integriert werden – zum Beispiel als Orangensaft bei einem Sonntagsfrühstück oder eine kühle Limo als Erfrischung an einem Freitagabend. Überwiegend Wasser zu trinken und bei Gelegenheit oder Bedarf nach geschmackvollen Alternativen zu greifen, ist gesund und ausgewogen.

Lebensmittel oder Produktgruppen komplett zu meiden kann mentalen Stress verursachen und so das Verlangen nach dieser „verbotenen“ Sache steigern. Dieser Stress wird auch im Körper reflektiert und kann dann zu einer Kompensationsreaktion führen, wodurch „erlaubte“ Alternativen nahezu maßlos konsumiert werden, ohne die gewünschte Befriedigung zu generieren. Eine Möglichkeit diesen Effekt zu umgehen bietet unter anderem auch die intuitive Ernährung. Was das ist erfahrt ihr in unserem Whitepaper.

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Wozu sollte ich mich gesund ernähren?

Eine gesunde Ernährung ermöglicht es uns idealer Weise, fit zu bleiben und seltener krank zu werden. Wer sich überwiegend ungesund ernährt und viel Stress hat, leidet häufiger unter Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes und wird früher von Altersgebrechen heimgesucht. Durch den richtigen Ernährungsstil ist es sogar möglich, Krankheiten vorzubeugen oder begleitend, neben medizinischer Versorgung, zu therapieren. Das körperliche Wohlbefinden wirkt sich auch auf unsere Psyche aus und hält uns auch mental fit und gesund.
Auch für den Sport im Alltag ist eine gesunde, stärkende Ernährung wichtig. Sport kann, so wie Ernährung, die mentale und körperliche Gesundheit fördern und uns einen Ausgleich bieten.

Welche Formen der gesunden Ernährung gibt es?

Neben zahlreichen Diäten gibt es auch verschiedene Ernährungsformen. Diese beanspruchen, eine Form von gesunder Ernährung zu sein. Darunter fallen zum Beispiel die vegane und vegetarische Ernährung, sowie das Intervallfasten und Low-Carb oder Low-Fat. Erklärt man die jeweiligen Trends kurz und knapp, ergibt sich folgendes:

Vegane Ernährung: Bei der veganen Ernährung wird auf tierische Produkte verzichtet. Das heißt, dass die Kost rein pflanzlich ist und weder Fleisch noch Fisch, Eier oder Milchprodukte verzehrt werden.

Vegetarische Ernährung: Die vegetarische Ernährung ähnelt der veganen Ernährung mit dem Unterschied, dass vom Tier gewonnene Produkte, die nicht eine Schlachtung voraussetzten, in die Ernährung einbezogen werden. Es werden auf Produkte wie Fleisch, Fisch, Gelatine (zum Beispiel für Gummibärchen) und Käse, der mit Lab hergestellt wird, verzichtet. Milchprodukte und Eier jedoch sind auf dem Speiseplan willkommen.

Paleo: Die Ernährungsform „Paleo“ bezeichnet ein Bestreben nach möglichst ursprünglichem Konsum von Nahrungsmitteln und wird auch als „Steinzeitkost“ betitelt. Ziel ist, dem Körper zuzuführen, worauf er ausgelegt ist. Keine verarbeiteten Lebensmittel, keine Zuchtformen von Produkten und auch keine außerordentlichen Zubereitungen. Die Kost besteht dabei überwiegend aus Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Fisch und Fleisch.

Intervallfasten: Beim Intervallfasten wird die Zeit, in der Nahrung zu sich genommen wird, reduziert. Dabei kann das Zeitfenster der Nahrungsaufnahme selbst gewählt und variiert werden. Die geläufigste Form ist „16:8“, dabei wird 16 Stunden gefastet und in den übrigen 8 Stunden die Mahlzeiten verteilt. Was dabei verzehrt wird, ist dem Anwender völlig selbst überlassen.

Low-Carb: Low-Carb heißt auf Deutsch „wenig Kohlenhydrate“. Dieser Ernährungstrend bezieht sich auf die Menge der Kohlenhydrate (engl. „carbs“), die über den Tag verzehrt werden. Dabei ist es das Ziel, möglichst wenig davon zu verzehren. Die Nahrungsenergie stammt daher zum großen Teil aus Proteinen und Fett.

Low-Fat: Ähnlich wie bei „Low-Carb“ geht es hier um das Auslassen einer Baustoffgruppe. Hier wird statt auf Kohlenhydrate weitestgehend auf Fett verzichtet. Die Kalorien nimmt der Körper dann durch Kohlenhydrate und Proteine zu sich.

Vergleicht man diese Trends miteinander, wird eine Gemeinsamkeit deutlich. Wichtig scheint die Begrenzung des Überflusses, entweder zeit- oder mengentechnisch. Dabei fällt auf, dass die Gruppe der Proteine nicht ausgeschlossen wird; neben „Low-Carb“ und „Low-Fat“ gibt es keine „Low-Protein“-Diät. Proteine sind also unverzichtbar für eine gesunde Ernährung. All diese Trends werden von verschiedenen Bevölkerungsgruppen aus unterschiedlichen Gründen genutzt. Jeder ist davon überzeugt, eine gesunde Ernährung zu genießen. Dies zeigt bereits, dass „gesunde Ernährung“ eine Sache des Blickwinkels und der persönlichen Interpretation ist.

Was bedeutet das konkret? Wie ernähre ich mich gesund?

Für den Alltag bedeutet das, dass eine gesunde Ernährung sehr individuell zu gestalten ist. Sie sollte sich stressfrei integrieren lassen und keine kurzweilige, streng ausschließende Diät sein. Wer sich täglich bewusst Zeit für das Essen nimmt und sich überwiegend pflanzlich ernährt, kann vielen übergewichtsbedingten Krankheiten vorbeugen. Dabei kann es helfen, Gerichte vorzukochen, um Stress in der Mittagspause oder Bequemlichkeit am Abend zu umgehen. Auch anstelle von Süßigkeiten Obst griffbereit zu lagern, kann eine ausgewogenere Kost begünstigen. Wichtig für eine gesunde Ernährung ist, den Anteil der industriell verarbeiteten Produkte so gering wie möglich zu halten und durch eine frische, abwechslungsreiche Küche den Körper mit allem zu versorgen, was er braucht. Daher gibt es nicht die eine Antwort auf die Frage „wie ernähre ich mich gesund?“. Für einen strukturierten Überblick gibt es die „10 Regeln der DGE“, die durch Stichpunkte und kurze Erklärungen einen Leitfaden für den Alltag bieten.

Die 10 Regeln der DGE

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat Regeln aufgestellt, mit deren Hilfe jeder eine gesunde Ernährung leben können soll. 

Darunter fallen:

  • Lebensmittelvielfalt genießen
  • Gemüse und Obst in den Alltag integrieren
  • Vollkornprodukte nutzen
  • Tierische Produkte als Ergänzung zu einer überwiegend pflanzlichen Ernährung einsetzen
  • Auf ein ausgewogenes Fettsäureverhältnis achten
  • Zucker und Salz einsparen
  • Wasser als Getränk klar bevorzugen
  • Lebensmittel schonend zubereiten
  • Achtsam und mit Genuss essen
  • Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben

Weitere Informationen zum Leitfaden der DGE erhalten Sie hier.

Wir hoffen, durch diesen Artikel helfen zu können, diese persönliche Frage „Wie ernähre ich mich gesund?“ zu beantworten.

Interesse geweckt?

In unseren Fortbildungen zum/r Ernährungsberater/in, zum/r vegetarisch- veganen Ernährungsberater/in und zum/r Ernährungscoach werden Grundlagen ausgebaut und eine alltagstaugliche Umsetzung aufgezeigt. Sowohl für Selbstständige als auch für Angestellte sind diese Weiterbildungen geeignet und unterstützen durch neues Wissen im beruflichen oder privaten Alltag. Informieren Sie sich auf unserer Webseite über Chancen und Möglichkeiten.

Quelle Fettsäureverhältnist: DGE empfiehlt: Auf Fettmenge und -qualität achten

Zum Abschied ein neuer Baum

Ein bisschen stolz kommt da schon auf, als Prof. Thomas Merz die Namen Nisachon, Rawisara und Daniel von einer tiefgrünen Urkunde vorliest. Das Dokument stammt vom „Green Forest Fund“ und belegt unseren Preis, den wir uns in den vergangenen Wochen in der International Business Simulation unseres multinationalen Moduls erspielt haben: für uns drei wird ein Urwaldbaum gepflanzt.

Vorausgegangen war ein Wettbewerb, bei der in einer Online-Wirtschaftssimulation zufällig ausgewählte Gruppen von Studierenden aus Brasilien, Thailand und eben von der IST-Hochschule für Management in vier Runden ihr Unternehmen behaupten mussten. So wundert dieser nachhaltige Preis für unser Siegerunternehmen nicht, denn schließlich konnte unser Unternehmen mit dem höchsten Nachhaltigkeitsindex in der Simulation überzeugen.

Die „Business Simulation“ wurde flankiert von weiteren Arbeitsgruppen, in denen ein „Online Company Project“ bearbeitet werden musste. Dieses wurde dann in einem Pitch den beiden Modulverantwortlichen John van Lare, M.Ed. und Prof. Thomas Merz vorgestellt. Herauskamen kreative Ideen für Online-Business: ob ein auf gesundere Ernährung ausgerichteter Lieferdienst für Essen, eine App, die Pflanzenfreunden einen „grünen Daumen“ garantiert oder ein Reisebüro für virtuelle Reisen, die allesamt Potenzial für eine tatsächliche Realisierung hätten.

Neben den angewandten wirtschaftswissenschaftlichen Praxis-Erkenntnissen stand im Fokus des Moduls natürlich auch noch etwas anderes. Die Arbeit mit Studierenden aus Brasilien und aus Thailand schaffte die Möglichkeit, in die Mentalität und Arbeitsweise aus anderen Kulturkreisen einzutauchen und diese im Anschluss zu reflektieren. Diese Reflektion spiegelte sich auch als ein „Key Learning“ im dem modulbegleitenden Report wider, den jeder Studierende zu verfassen hatte.

So beschleicht meine Kommilitonen und mich auch wehmut, als Prof. Merz die online durchgeführte Abschlusszeremonie beendet und das Modul in seiner Wintersemester-2020-Auflage geschlossen wird. Viele wünschen sich mehr von dieser Internationalität, so lautete zumindest die Zusammenfassung der dankbaren Abschiedsworte, die einige Studierende zum Schluss des Moduls vorbrachten. Die Welt wächst auch im Studium zusammen und das sorgt für inspirierende Lerneffekte.

Du willst Influencer werden? So geht’s!

Influencer ist der neue Traumberuf junger Menschen. Um die Welt jetten, sich in Szene setzen, schöne Fotos machen und damit Geld verdienen. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Oder? Wie es gelingt, ein erfolgreicher Influencer zu werden und wie das Business dahinter aussieht, verrät uns die erfolgreiche Influencerin Franziska Dully (@franziskaelea) im Interview.

Influencer werden wie Franziska Elea
Bekannt wurde Franziska Dully mit ihrem Instagram-Account @franziskaelea. Quelle: Franziska Dully

Im Jahr 2015 hat Franziska Dully begonnen, ihre Leidenschaft für Fashion und Beauty auf Instagram zu teilen. Aus dem einstigen Hobby wurde ihr Beruf: unter ihrem Künstlernamen @franziskaelea teilt die heute erfolgreiche Influencerin täglich persönliche Geschichten rund um Lifestyle, Travel, Beauty und Fashion. Über 200 Tausend Menschen folgen ihr. Damit spielt die Wahl-Kölnerin ganz oben mit in der Liga der Top-Influencer. Ab April 2021 gibt sie ihre Erfahrungen als Dozentin in der IST-Weiterbildung „Content Creator – Social Media“ weiter. Mit ihrem Wissen hilft sie angehenden Influencern eine professionelle Existenz als Content Creator aufzubauen.

IST: Franziska, du lebst als Content Creator erfolgreich den Traum vieler – insbesondere jüngerer – Menschen. Wann war für dich klar, dass du dein Hobby zum Beruf gemacht hast und Influencer geworden bist?

Franziska: Professionell ist man meiner Meinung in erster Linie dann, wenn man als Content Creator Geld verdient und seinen Lebensunterhalt damit bestreiten kann. Ansonsten ist es sehr schwer zu sagen, denn es gibt ja keinen Cut, in dem man sagt, so ab jetzt bist du ein professioneller Influencer geworden. So wie bei mir anfangs, ist es auch bei den großen aktiven Influencern anfangs ein Hobby gewesen, dass sich zum Beruf entwickelt hat – Prominente oder Influencer, die durch andere Medien bekannt geworden sind, mal ausgenommen. Viele junge Menschen kreieren Posts und Storys aus ihrem Kinderzimmer heraus und machen ihre Sache wirklich gut – von dem Business dahinter haben sie jedoch keine Ahnung. Ist das dann schon professionell?!

IST: Was gibt es denn über das „Business dahinter“ zu wissen? Wie hältst du dich auf dem Laufenden?

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Influencer zu werden bedeutet auch, sich mit Recht und Steuern auszukennen. Quelle: Franziska Dully

Franziska: Die professionellen Influencer werden im Hintergrund von einem Management betreut, das sich um alles – beispielsweise um den Bereich Recht und Steuern – kümmert. In der Regel haben das Influencer, die am Anfang stehen nicht. Da ich sechs Semester Jura studiert habe, weiß ich, worauf ich zu achten habe, wenn ich einen Vertrag bekomme und kann solche rechtlichen Angelegenheiten selbst bearbeiten. Da habe ich Glück, dass ich das Studium gemacht habe. Ansonsten muss man sich auch mit anderen Inhalten auskennen: was sollte beispielsweise ein Impressum beinhalten oder wie verhält es sich mit Schleichwerbung? Auch sollte man die steuerrechtlichen Basics kennen – das ist vor allem dann wichtig, wenn man Umsatzsteuer ausweist und kein Kleinunternehmer mehr ist.

IST: Die wenigsten, die Influencer werden möchten, wollen sicherlich vorab sechs Semester Jura studieren. Alternativ können angehende Influencer natürlich alles für sie Wissenswerte zum Thema Recht und Steuern durch unsere Weiterbildung in nur zwei Monaten erlernen. Ein ebenso wichtiger Bereich ist das Thema Content kreieren – für das wir dich gewinnen konnten.

Franziska: Ich finde es toll, dass das IST-Studieninstitut eine Weiterbildung für Leute, die Influencer werden möchten, anbietet. Das ist ein großer Schritt in unsere Richtung und zeigt, dass es kein vorübergehender Trend, sondern ein ernstzunehmender Beruf ist. Leider wird das aktuell von der Gesellschaft mehrheitlich noch nicht so gesehen. Dieses Thema auf die Art auf eine professionelle Ebene zu heben, ist klasse.

IST: Stichwort Professionalität: Es kursieren viele Tipps im Internet, um Influencer zu werden. Einer lautet „Finde deine Nische, damit deine Follower wissen, wofür du stehst und was sie zu erwarten haben.“ Wie hast du dein Thema gefunden?

Franziska: Das hat sich entwickelt. Wenn du den Inhalt deiner Beiträge eigentlich nicht magst, macht dich das auch nicht glücklich und das spüren die Leute. Es ist wichtig, dass du authentisch bleibst.

IST: Wie bleibt man als Content Creator authentisch?

Franziska: Man sollte das machen, was einem auch Spaß macht. Das ist ganz wichtig. Ich bin zum Beispiel absolut kein Sportmensch und könnte das auch nicht mit Begeisterung rüberbringen. Das würden meine Follower merken. Man sollte nur Produkte bewerben, hinter denen man auch steht. Auch wenn es am Anfang sicherlich noch schwerer fällt, Kooperationen abzulehnen, wenn man noch nicht so bekannt ist.

IST: Es heißt, Influencer werden für Unternehmen erst interessant, wenn ihr Kanal – neben einer hohen Followerzahl – eine hohe Interaktionsrate hat. Welche Tipps zur Steigerung der Interaktion hast du?

Franziska: Man muss sich um seine Follower kümmern und den Leuten das Gefühl geben, dass man erreichbar ist. Ich finde es zum Beispiel sehr wichtig auf Nachrichten und Kommentare zu antworten. Dafür nehme ich mir jeden Tag Zeit. Meistens funktioniert es nicht so gut, aber ich versuche es. Fragen zu stellen und persönliche Dinge zu erzählen, sind auch gute Mittel zur Interaktion. So kann man Emotionen in den Leuten wecken.

IST: Ein weiterer Tipp, um Influencer zu werden lautet „Finde deinen eigenen Stil“. Wie sollten angehende Content Creator am besten vorgehen?

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Du möchtest Influencer werden? Make your passion your paycheck! Quelle: Franziska Dully

Franziska: Um im Bereich Mode Influencer zu werden, habe ich mich viel mit Fashion auseinandergesetzt. Ich habe Modemagazine gekauft und Moodboards angelegt, um herauszufinden, was mir gefällt und was meine Farben sind. Ansonsten probiert man einfach aus und schaut, wie die Community darauf reagiert. Bei mir gibt es zum Beispiel bestimmte Farben, die kommen sehr gut an und andere Inhalte wiederum nicht. Das findet man nur durch Ausprobieren heraus. Doch ein hübsches Foto mit einer guten Kamera zu posten reicht heute nicht mehr. Dafür gibt es einfach zu viele Influencer, die gut aussehen und jeden Tag gute Fotos und Videos posten. Die Konkurrenz ist heute viel größer als damals.

IST: Welche Tipps kannst du geben, um sich von der Konkurrenz abzuheben und diesen Beruf langfristig aktiv und erfolgreich ausüben zu können?

Franziska: Neben professionellen Beiträgen und Videos muss man, um Influencer zu werden auch einen Mehrwert bieten und ein Thema finden, dass die Community umtreibt und das ist natürlich sehr individuell. Manche Influencer bekommen zum Beispiel super viel positive Resonanz, weil sie ihren Schwangerschaftsbauch direkt nach der Geburt gezeigt haben und sich so nahbar gemacht haben. Eine andere Möglichkeit ist es, politische Inhalte aufzugreifen und sich zu positionieren. Andere wiederum teilen viel aus ihrem Privatleben und sind dadurch unglaublich nahbar. So wie bei mir. Ich teile mittlerweile auch sehr viel Privates mit meinen Followern und setze mein Leben gewissermaßen in Szene, da ich gemerkt habe, dass es das ist, was die Leute interessiert. Generell merkt man, dass die Leute sich für den Menschen dahinter interessieren und nicht mehr ausschließlich für das Produkt.

IST: Stichwort Produkt: Worauf sollten Content Creator, die zum ersten Mal in eine Verhandlung mit potenziellen Kooperationspartnern gehen, achten?

Influencer werden durch Kooperationen
Wer Influencer werden möchte, braucht fachliches Know-how. Quelle: Pexels

Franziska: Das Mitbringen der eigenen Insights ist sicherlich etwas Grundlegendes. Das sind Übersichten über Reichweite, Impressions, Interaktionen oder Profilaufrufe deiner Storys und Beiträge. Dann geht es natürlich neben professionellem Auftreten auch darum, wie man mit dem Kunden kommuniziert. Sowohl persönlich als auch per Mail wird grundsätzlich geduzt. Wir sind freundlich und nutzen auch mal einen Smiley. Dennoch sollte man auch hier auf Professionalität achten und zum Beispiel eine E-Mail mit Signatur verwenden. Da man in unserer Branche oft auch unseriöse Anfragen erhält, würde ich empfehlen sich im Vorfeld über das Unternehmen zu informieren. Nicht zuletzt sollte man in letzter Instanz auf sein Bauchgefühl hören und immer schauen, ob das Unternehmen zu einem passt und die Werbung, die man macht, auf das eigene Image einzahlt und – wenn man das Ziel hat Influencer zu werden – die eigene Reichweite voraussichtlich erhöhen wird.

IST: Instagram ist DIE Plattform für Content Creator und diejenigen, die Influencer werden möchten: ist es für diese daher zwingend notwendig, sich darüber hinaus noch breiter aufzustellen und beispielsweise einen Account auf TikTok zu bespielen?

Franziska: Das ist wohl die Frage, die sich jeder Influencer stellt. Also mir wäre nicht wohl dabei, meine berufliche Existenz auf nur eine Plattform zu setzen. Ich bin beispielsweise nicht nur auf Instagram unterwegs, sondern auch auf YouTube aktiv. Eine Regel ist, dass man höchstens zwei Kanäle ordentlich führen kann. Also entweder YouTube und Instagram oder Instagram und TikTok oder Instagram in Kombination mit einem Blog – wobei diese aktuell nicht mehr so im Trend sind. Wenn Instagram jetzt den Algorithmus ändern würde, hat man immer ein gewisses Risiko, wenn man sich nur auf eine Plattform beschränkt.

IST: Welche Tipps und Tricks, kannst du darüber hinaus noch geben, um die richtigen Weichen zu stellen in Richtung Content Creator?

Franziska: Um Influencer zu werden, muss man bereit sein viel Zeit zu investieren. Der Beruf Influencer ist kein Nine-to -five-Job. Einen typischen Arbeitstag gibt es eigentlich nicht. Grundsätzlich ist man viel unterwegs und zu Gast auf Events oder Marketing-Veranstaltungen. Da man gewissermaßen in der Öffentlichkeit steht und viele Blicke auf einen gerichtet sind, ist ein gutes Selbstbewusstsein wichtig. Man bekommt in dem Beruf oft Gegenwind und darf sich von weniger netten Kommentaren nicht runterziehen lassen. Auch wird man anfangs sicherlich oft scheitern und belächelt werden. Man sollte bereit sein, erstmal nichts zurückzubekommen. Dennoch bin ich froh und dankbar, als Influencer mein Geld verdienen zu können. Die Abwechslung und die Freiheit, die man in diesem Beruf hat, hat man fast nirgendwo anders. Wenn ich jeden Tag ins Büro gehen müsste, würde es mir schnell langweilig werden. Ich kann beispielsweise auch mal für drei Monate nach Los Angeles ziehen und von dort arbeiten – das ist für mich das Tollste.

IST: Danke für das Interview, Franziska!

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Die Weiterbildung startet monatlich ab April 2021. Weitere Informationen gibt es hier.

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