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Ernährungsberater werden – mach Deine Leidenschaft zum Beruf

In der heutigen Gesellschaft wird der Mensch mit unzähligen industriell gefertigten Lebensmitteln konfrontiert. Übergewicht, Krankheiten und der Wunsch nach einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sind häufiger Anlass, den eigenen Ernährungsstil zu hinterfragen: Welche Nahrungsmittel sind verträglich? Wie erkenne ich Fett- und Zuckerfallen?

Der Trend geht hin zur gesunden Ernährung

Clean Eating ist in Mode, Paleo besinnt sich auf vergangene (Stein)Zeiten und vegane Ernährung ist wieder sexy. Nicht nur die Entwicklung zahlreicher Ernährungstrends, sondern auch das Wissen um die Bedeutung von Nährstoffen und das Zusammenspiel zwischen Essen und Psyche rufen den Ernährungsberater auf den Plan. Die Leidenschaft zum Beruf machen und Ernährungsberater werden! Davon träumen viele – Du auch? Aber was genau macht ein Ernährungsberater und welche Ausbildungsformen gibt es?

Ernährungsberater werden Gruppenbild

Was macht eigentlich ein Ernährungsberater?

Von der Analyse bis hin zum Ernährungsplan muss der Ernährungsberater seine Kunden individuell beraten können. Ernährungsberater werden nicht nur mit dem klassischen Wunsch des Abnehmens konfrontiert, sondern auch mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder psychischen Erkrankungen, die mitberücksichtigt werden müssen.

In der Regel dient das erste Gespräch mit dem Kunden dazu, Ess- und Lebensgewohnheiten in Erfahrung zu bringen. Gesundheitliche und körperliche Voraussetzungen werden geprüft, das Gewicht bestimmt und eine Messung des Körperfettanteils durchgeführt. Unter Berücksichtigung aller Faktoren wird schließlich ein individueller Ernährungsplan erstellt.

Der Ernährungsberater schult den Kunden, achtsam mit dem eigenen Ernährungsverhalten umzugehen. Ein Ernährungstagebuch hilft dabei, neu gesteckte Ziele im Blick zu behalten und das eigene Essverhalten zu überwachen. Regelmäßige Check-ups dokumentieren den Erfolg der Ernährungsumstellung. Denn das Ziel ist eine langfristige Anpassung der Ernährung – getreu dem Motto „Iss Dich glücklich und gesund.“

Ernährungsberater werden – so geht`s

Wenn Du Ernährungsberater werden möchtest hast Du viele Möglichkeiten, denn eine einheitliche Ausbildung zum Ernährungsberater gibt es nicht. Ob ein Studium im Bereich Ökotrophologie und Ernährungswissenschaften, eine Ausbildung als Diätassistent oder eine Weiterbildung im Bereich der Ernährungsberatung: die Ausbildungswege sind vielfältig und abhängig von Deiner Schwerpunktsetzung und dem gewünschten Ziel.

Wenn Du Dir kompaktes Wissen aneignen möchtest, ist die 3-monatige Weiterbildung zum Ernährungsberater genau das richtige für Dich. Diese kurze Ausbildung eignet sich besonders für Fitness- oder Personaltrainer und Mitarbeiter aus der Wellness- oder Gesundheitsbranche, die ihr Profil um das Wissen gesunder Ernährung erweitern möchten. Aber auch Quereinsteiger erhalten durch die Weiterbildung viele Tipps rund um die Themen: gesunde Ernährung, Nährstoffe und ihre Aufgaben, Verdauung und Stoffwechsel sowie Essen und Psyche.

Alternativ kannst Du über einen längeren Zeitraum von 14 Monaten die Weiterbildung zum Ernährungscoach absolvieren. Die umfangreiche Ausbildung eignet sich insbesondere für diejenigen, die eine Selbständigkeit anstreben. Das Zertifikat zum „Ernährungsberater“ ist hierbei schon inklusive. Neben den wichtigen Themen rund um die Ernährungsberatung werden auch Essverhalten, Ernährungstrends, Bewegungsformen und Gewichtscoaching thematisiert.

Inhalte der Ausbildungen zum Ernährungsberater und Ernährungscoach

Folgende Inhalte der Ausbildung zum Ernährungsberater werden Dir in einem Zeitraum von 3 Monaten vermittelt:

  • Grundlagen der Ernährung
  • Professionelles Ernährungscoaching
  • Ernährungsberatung
  • Ernährungscoaching in der Praxis

Ausführliche Informationen zu den Inhalten kannst Du dem Lehrplan zum Ernährungsberater entnehmen.

Die Ausbildung zum Ernährungscoach dauert 14 Monate. Die Inhalte setzen sich aus verschiedenen Schwerpunkten zusammen. Neben den Grundlagen der Ernährung und der Ernährungsberatung werden auch Themen wie Lebensmittellehre, Gewichtscoaching und die Selbständigkeit als Ernährungscoach behandelt:

  • Grundlagen der Ernährung
  • Professionelles Ernährungscoaching
  • Ernährungsberatung
  • Ernährungscoaching in der Praxis
  • Lebensmittellehre
  • Ernährungstrends
  • Fit und gesund durch kreatives Kochen
  • Grundlagen und Trends des Gewichtcoachings
  • Professionelles Gewichtscoaching
  • Sport- und Gewichtscoaching in der Praxis
  • Essverhalten und-störungen
  • Ernährungsformen verschiedener Länder, Kulturen und Religionen
  • Ernährungscoaching für spezielle Zielgruppen
  • Business und Selbständigkeit im Ernährungscoaching

Ausführliche Informationen zu den Inhalten kannst Du dem Lehrplan zum Ernährungscoach entnehmen.

Ernährungsberater werden im Fernstudium

Ernährungsberater werden im Fernstudium

Beide Ausbildungen zum Ernährungscoach und Ernährungsberater werden im Fernstudium angeboten. Durch die Form des berufsbegleitenden Fernunterrichts genießt Du größtmögliche Flexibilität. Die Studienhefte gibt es sowohl in gedruckter Form als auch digital in Deinem
Online-Campus. Online-Vorlesungen können von überall aus abgerufen werden und ermöglichen Dir so ein zeit- und ortsunabhängiges Lernen. Aber auch die Praxis kommt nicht zu kurz. In ein bis maximal vier Seminaren an den Wochenenden wird Dir nachhaltiges Wissen vermittelt, um eine kompetente Ernährungsberatung durchführen zu können. Beratungstechniken, Ernährungsstrategien und das Erstellen von Ernährungsprotokollen werden so an praktischen Fallbeispielen geübt. Natürlich lernst Du vor Ort auch Deine Dozenten kennen, kannst Dich mit Deinen Kommilitonen vernetzen und wirst auf die Abschlussprüfung vorbereitet.

Ausbildung beendet und dann?

Nach der Ausbildung zum Ernährungsberater streben viele den Weg der Selbständigkeit an und gründen ihre eigene Praxis. Wer sich in einem Angestelltenverhältnis wohler fühlt hat die Möglichkeit in folgenden Einrichtungen als Ernährungsberater zu arbeiten:

  • Fitnessclubs
  • Sportverbände
  • Wellnesseinrichtungen
  • Gastronomie- und Hotellerie
  • Bildungs- und Sozialeinrichtungen
  • Lebensmittelindustrie

Egal ob selbstständig oder angestellt: Mit Deinem Fachwissen wirst Du anderen zu einem besseren Lebensgefühl verhelfen, denn das richtige Essen beeinflusst die Laune und natürlich auch die Gesundheit des Menschen. Mache jetzt den ersten Schritt und Informiere Dich über unsere Weiterbildungen zum Ernährungsberater und Ernährungscoach.

Karriere-Booster Geprüfter Wirtschaftsfachwirt

Es gibt Arbeit – aber keine Fachleute. So geht es immer mehr Betrieben in Deutschland. Der Mangel an Fachkräften schmälert inzwischen spürbar die Wirtschaftskraft. Betroffen sind vor allem kleinere und mittlere Unternehmen. Sie haben häufig keine eigene Personalabteilung und stehen in Konkurrenz zu bekannten Unternehmen. Aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), über die die „Rheinische Post“ berichtet hat, geht hervor, dass etwa 440.000 Fachkräfte fehlen. Viele Unternehmen sehen den Fachkräftemangel als das größte Geschäftsrisiko, wie nach SPIEGEL-Informationen aus dem noch unveröffentlichten Arbeitsmarktreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervorgeht.  Zunehmend besteht der Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Doch was könnte dem entgegenwirken?

Eine Weiterbildung ist entscheidender Erfolgsfaktor für den weiteren Karriereweg. Das belegt eine aktuelle forsa-Studie im Auftrag des ILS: „Für 78 Prozent der Befragten ist eine Weiterbildung ein entscheidender Erfolgsfaktor in ihrer Karriere. In der Vergangenheit nutzten vor allem Erwerbstätige Weiterbildungen, um ihre Karriereziele zu verwirklichen. Für diese Gruppe ist ein Fernstudium bzw. ein Fernlehrgang aufgrund der hohen Flexibilität besonders attraktiv und bietet teilweise sogar die einzige Möglichkeit, sich neben dem Beruf weiterzubilden.“

Wirtschaftsfachwirte haben gute Karriereaussichten.
Wirtschaftsfachwirte haben gute Karriereaussichten.

Flexible und marktgerechte Weiterbildungen zunehmend gefragt

Eine Möglichkeit sich fachlich und gleichzeitig branchenflexibel zu qualifizieren bietet die Weiterbildung zum Geprüften Wirtschaftsfachwirt. Durch die Globalisierung und Digitalisierung werden wirtschaftlich denkende Allrounder, die über organisatorische, betriebswirtschaftliche und vertriebliche Fachkenntnisse verfügen immer wichtiger. Mit der Aufstiegsfortbildung Geprüfter Wirtschaftsfachwirt können die Studierenden einen öffentlich-rechtlichen kaufmännischen Abschluss der Industrie- und Handelskammer erwerben und qualifizieren sich für leitende Positionen in Handels-, Industrie- oder Dienstleistungsunternehmen und somit für vielseitige Tätigkeiten im Management.

Die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt ist nicht der letzte Schritt auf der Karriereleiter. Wer Führungs- und Managementaufgaben übernehmen möchte, kann beispielsweise den Betriebswirt oben drauf satteln. Wie sich der Fachwirt vom Betriebswirt unterscheidet, wird ausführlich hier beschrieben. Viele Absolventen der Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt entscheiden sich allerdings zu einem anschließenden Hochschulzertifikat wie beispielsweise dem Betriebsökonom oder zu dem Bachelor Business Administration.  Die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt ist keine zwingende Grundvoraussetzung für die Aufnahme eines Studiums, doch erweisen sich dadurch erworbene Vorkenntnisse in vielen Fällen als überaus vorteilhaft. Außerdem können bis zu 30 ECTS Punkte mit dem Geprüften Wirtschaftsfachwirt auf ein anschließendes Studium angerechnet werden.

Mit Bildung wäre das nicht passiert

Ein provokant-überspitztes Plädoyer für die
frühzeitige Planung der Karriere nach der Karriere

„Ein Drittel? Nee, ich will mindestens ein Viertel!“ Dieser tragikomische Spruch von Horst „Schimmi“ Szymaniak, dem früheren Inter Mailand- und Tasmania Berlin-Profi, steht stellvertretend für eine ganze Reihe hoch bezahlter und noch viel tiefer gefallener Fußballprofis. Denn zu wenig Bildung ist einer der Gründe, warum jeder vierte Berufsfußballer zum Karriereende pleite ist. Ein weiterer Grund: maßloses Lebemann-Leben in einer zunächst glitzernden Parallelwelt. Oder, wie es Manchester Uniteds nordirischer Tor- und Schürzenjäger George Best in seiner nihilistischen Natur so schön formuliert hat: „Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst.“

Nicht alle Profis schaffen den Schritt in die Karriere nach der Karriere.
Nicht alle Profis schaffen den Schritt in die Karriere nach der Karriere.

Mit 16 Profi, mit 18 im 5-Liter-Auto (Hubraum, nicht Verbrauch!) zum Training, Madrid oder Mailand, zu viel roter Teppich statt grüner Rasen, Tore, Titel, Triumphe. Und auch bei gewissenhaften Profis stellt sich irgendwann die Frage: Und dann? Die Frage nach der Zeit, wenn der Ball nicht mehr rollt, wenn das Konto nicht mehr automatisch jeden Monat mit fünfstelligen Summen geflutet wird, wenn die Zeit als Profi abgelaufen ist, stellen sich leider viel zu wenig Fußballer. Dabei weisen Vereine, Verbände und zumindest die guten, nicht so windigen Berater heute schon früh und mit Nachdruck darauf hin, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig mit der Karriere nach der Karriere zu beschäftigen. Und es gibt auch genügend Positiv-Beispiele inmitten der Fußballer gewordenen „Das-Geld-muss-raus“-Mentalität. Thomas Helmer, Jürgen Klinsmann und Karl-Heinz Riedle zum Beispiel, die Helden der Neunziger Jahre, die sich im Trainergeschäft, als TV-Experte oder Repräsentant ihrer früheren Klubs etabliert haben. Oder selbst Lothar Matthäus, der mittlerweile mehr durch griffige Spielanalysen bei Sky denn durch schlüpfrige Geschichten bei Gala auffällt.

Bei den Profis und Funktionären von heute ist – vielleicht durch die ein- oder andere tragische Geschichte – Bildung ein viel präsenteres Thema als noch in der Vergangenheit. Das zeigen auch die vielen Studenten und Absolventen des IST-Studieninstituts, die in der Saison 2018/19 in der Bundesliga mitmischen. Als Spieler, vor allem aber auch im Management. Angekommen und erfolgreich in ihrer Karriere nach der Karriere – oder als aktiver Spieler bestens dafür aufgestellt.

Die IST-Spieler der Fußball-Bundesliga

Pirmin Schwegler, IST-Student und Mittelfeldspieler bei Hannover 96.
Pirmin Schwegler, IST-Student und Mittelfeldspieler bei Hannover 96.

Pirmin Schwegler: Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler von Hannover 96 hat am IST Fußballmanagement, Sportvermarktung und Spielanalyse & Scouting studiert. „Wir Fußballer sind zeitlich und vom Standort her so eingebunden, dass es ohne die flexiblen Lehrmethoden des IST nicht funktioniert hätte.“

Robin Bormuth: Der Innenverteidiger und Aufstiegsheld von Fortuna Düsseldorf studiert am IST Sportmanagement. „Ich möchte mich während meiner aktiven Zeit schon weiterbilden.“

Die IST-Funktionäre der Fußball-Bundesliga

Max Eberl: Der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach hat am IST Sportmanagement studiert. „Ich habe die Zusammenarbeit mit dem IST immer als sehr angenehm empfunden und bin heute sehr froh, die Weiterbildung gemacht zu haben.“

Max Eberl, IST-Absolvent und Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach.
Max Eberl, IST-Absolvent und Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach.

Michael Preetz: Der Manager von Hertha BSC Berlin hat am IST Sportmanagement studiert. „Das Studium beim IST bot mir die Möglichkeit, wichtige betriebswirtschaftliche Grundlagen kennenzulernen, die ich jetzt sehr gut gebrauchen kann.“

Fredi Bobic: Der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt hat am IST Fußballmanagement studiert. „Ich kannte das IST-Studieninstitut schon länger und war froh, als es mit ‚Fußballmanagement‘ einen Studienlehrgang im fußballspezifischen Managementbereich angeboten hat.“

Frank Baumann: Der Geschäftsführer Sport beim SV Werder Bremen hat am IST seinen Sportfachwirt gemacht. „Sowohl von der Angebotsvielfalt als auch von den Inhalten her war die IST-Weiterbildung ‚Sportfachwirt (IHK)‘ für mich das beste Paket auf dem Markt.“

Alexander Rosen: Der Sportdirektor der TSG 1899 Hoffenheim hat am IST Sportökonomie studiert. „Ich kann das IST allen, die an einer Weiterbildung und Fernstudiengängen im Sportbereich interessiert sind, ohne Bedenken weiterempfehlen.“

Marcel Schäfer: Der frühere Profi und heutige Sportdirektor des VfL Wolfsburg hat am IST Sportmanagement studiert. „Die IST-Weiterbildungen haben mir sehr, sehr gut gefallen und es hat mir großen Spaß gemacht. Der ganze Aufbau des Studiums ist hervorragend.“

Sascha Rösler, IST-Absolvent und Teammanager von Fortuna Düsseldorf.
Sascha Rösler, IST-Absolvent und Teammanager von Fortuna Düsseldorf.

Sascha Rösler: Der Teammanager von Fortuna Düsseldorf hat am IST Sport-Mentaltraining studiert. „Trotz des Fernstudiums stehen einem die Mitarbeiter des IST-Studieninstituts jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.“

Im Fußball besteht ein großer Teil der Spielintelligenz darin, richtige Entscheidungen zu treffen. Das gilt im Prinzip auch für den Lebensabschnitt nach der aktiven Laufbahn. Auch da entscheiden die Spieler selbst, wohin die Reise später einmal gehen soll. Aus manchen gefeierten, von schönen Frauen und windigen Beratern, von Schulterklopfern und falschen Freunden umworbenen Star-Kickern werden mitunter Alkoholiker, Kokser, Zocker und Hasardeure, die sich in eine zeitlose Abwärtsspirale begeben. Endstation: Dschungelcamp. Andere wiederum bilden sich frühzeitig weiter, entdecken die Karrierepyramide für sich und werden dann beispielsweise Teammanager, Sportdirektor oder Manager. Siehe oben.

Das IST drückt allen Studierenden und Absolventen die Daumen. Wir wünschen Euch – und besonders auch unseren Bundesliga-Bildungspartnern Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Berlin – eine erfolgreiche Saison 2018/19.

Alle Informationen zu den berufsbegleitenden Sportmanagement-Weiterbildung am IST-Studieninstitut finden Sie auf www.ist.de/sport-und-management. Einen authentischen Einblick gibt zudem dieses Video mit Profi-Fußballer Chris Weber von Fortuna Düsseldorf.

Effektive Mikroorganismen in der Pferdehaltung

Die Fliegenbelastung in der warmen Jahreszeit und der beißende Ammoniakgeruch vor allem im Winter sind in vielen Pferdeställen ein Problem. Neben einer guten Hygiene gibt es ein Mittel dagegen: „Effektive Mikroorganismen“ (EM). Viele Betriebsleiter nutzen sie bereits und haben gute Erfahrungen gesammelt. Schauen wir uns doch einmal diese mikroskopisch kleinen Lebewesen an und verstehen ihre Wirkungsweise und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Pferdehaltung.

Was sind Mikroorganismen?

Mikroorganismen waren die ersten Lebewesen unserer Erde und sind bis heute an allen Vorgängen in der Natur maßgeblich beteiligt. Zu den Mikroorganismen zählen unter anderem Bakterien und Pilze. Mikroorganismen sind mit dem menschlichen Auge nicht zu sehen, aber sie existieren überall und haben einen enormen Einfluss auf unser Leben. Beispielsweise wird in der Lebensmittelgewinnung gezielt die Wirkung von einigen Bakterien genutzt, um Sauermilchprodukte herzustellen. Vielen bekannt sind bestimmt auch Hefepilze, die beim Gären und Backen helfen. Darmbakterien machen unsere Nahrung überhaupt erst verwertbar und produzieren lebenswichtige Stoffe wie Vitamine, Enzyme und Aminosäuren. Vor 30 Jahren entdeckte der japanische Agrarwissenschaftler Prof. Teruo Higa zufällig die Wirkung einer ganz bestimmten Mikrobenmischkultur. Diese Mischung aus nützlichen und hilfreichen Mikroorganismen nannte er „EM“ – Effektive Mikroorganismen – und ließ sie sich patentieren. Das grundlegende Wirkprinzip beruht auf der gezielten Förderung von bereits vorhandenen positiven Mikroorganismen in einem Milieu, zum Beispiel im Boden, auf Oberflächen und im Wasser.

Stallklima verbessern

Angenehm und typisch „pferdisch“ sollte es im Pferdestall riechen. Steigt einem aber der brennende Geruch von Ammoniak in die Nase, können „Effektive Mikroorganismen“ Abhilfe schaffen. Ammoniak entsteht beim Abbau von Urin und Kot durch Mikroorganismen. Diese konzentrierte Ansammlung beider Ausscheidungsprodukte auf kleiner Fläche ist in der Natur nicht. In unserer Haltungsform jedoch macht sie erhebliche Probleme, die weitreichende Konsequenzen haben. Ammoniak ist ein Nervengift und kann unter anderem den Atmungsapparat des Pferdes empfindlich schädigen. Zusammen mit Feuchtigkeit entsteht aus dem Ammoniakgas eine Lauge, die das Hufhorn, den Kronrand oder beim Liegen auch andere Hautstellen angreift. Dies betrifft vor allem die Boxenhaltung, aber auch auf Ausläufen, Liegeflächen und rund um Futterraufen ist die Menge und Konzentration der Ausscheidungen auf kleinstem Raum ein Thema.

Fliegen reduzieren

Ob „Effektive Mikroorganismen“ in der Pferdehaltung erforderlich sind, verrät einem nicht nur die eigene Nase, sondern auch das Fliegenaufkommen. Dabei sind Fliegen nicht nur ein lästiges Übel, worauf die Pferde mit Unruhe, Schweif- und Kopfschlagen reagieren. Sie kommen aufgrund ihrer Lebensweise auch mit allerhand Krankheitserregern in Kontakt und übertragen diese auf Mensch und Tier. Bindehautentzündungen und infizierte Wunden gehen oft auf ihr Konto. Statt auf die Fliege zu schimpfen, sollte man ihr aber dankbar sein, dass sie Probleme von Fäulnis und Verwesung aufzeigt. Wie können Fäulnis- und Verwesungsprozesse verhindert werden? Fliegen legen ihre Eier vornehmlich in Fäulnis ab, da dort optimale Bedingungen für die Nachkommen herrschen.
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Durch den Einsatz „Effektiver Mikroorganismen“ auf der Einstreu und im umliegenden Stallbereich findet eine aktive Milieusteuerung statt. Fäulnis und degenerative Prozesse, die auch die Entstehung von Schadgasen wie Ammoniak und Schwefelwasserstoff verursachen, werden damit eingedämmt. Den Fliegen wird der Lebensraum entzogen, und die Fliegenpopulation verringert sich.

Pferdemist veredeln

Für viele Pferdebetriebe ist der Pferdemist aus mehreren Gründen ein Problem. Die Mistlagerung nimmt viel Platz weg, es entstehen unangenehme Gerüche und nach dem Ablagern will niemand den Mist haben. Falls man doch einen Abnehmer findet, will der für die Mistentsorgung oft noch eine Gebühr erheben. Insofern ist eine Eigennutzung auch wirtschaftlich eine interessante Alternative. Voraussetzung dafür ist, dass der Pferdemist richtig gelagert wird, um einen hohen Düngewert zu erreichen.

Pferdefütterung ist ein komplexes Thema.
Pferdehaltung ist ein komplexes Thema.

Die ideale Mistlagerung für Humus-aufbauende Prozesse ist die Errichtung eines Stapelmistes. Dabei wird der Pferdemist maximal verdichtet, um so viel Sauerstoff wie möglich herauszudrücken. Dies sorgt im Inneren des Mistes für ideale Bedingungen für Photoysnthesebakterien, die ein sauerstoffarmes (anaerobes) Milieu bevorzugen. Dieses positive Milieu lässt sich durch den Zusatz von „Effektiven Mikroorganismen“ unterstützen. Optimalerweise wird dafür die Einstreu bereits in der Box entsprechend behandelt, um dort von den positiven Effekten zu profitieren. Spätestens mit der Lagerung des Pferdemistes sollten jedoch „Effektive Mikroorganismen“ unterstützend eingesetzt werden. Der erhöhte Arbeitsaufwand für die „Veredelung des Pferdemists“ wird abgefangen durch zurückgehende Einkaufskosten für Düngemittel und eventuell seltener notwendige Nachsaaten. Schließlich sind höhere Erträge auf den Pferdeweiden möglich, wodurch sich die variablen Kosten des Betriebes weiter senken lassen.

Futterqualität verbessern

Jeder Pferdebetriebsleiter möchte Raufutter in höchster Futterqualität in seinem Betrieb anbieten. Doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff Futterqualität? Die Qualität eines Futters definiert sich durch ihren Grad an Verunreinigungen und den Gehalt an krankmachenden Keimen. Neben Fehlern in der Lagerung sind die Ursachen dieser Qualitätsmängel häufig bereits bei der Ernte zu finden. Je später der Schnittzeitpunkt (geknickte, am Boden liegende Halme) und je tiefer die Schnitthöhe (mehr Erde und Schmutz), desto höher die Belastung. Mängel in der hygienischen Beschaffenheit zeigen sich neben unerwünschten Hefepilzen vor allem im Befall mit Schimmelpilzen.

Bei der Werbung von Raufutter (Heu und Heulage) und Stroh ist der Einsatz „Effektiven Mikroorganismen“ empfehlenswert, um das Aufkommen von Schimmelpilzbefall möglichst gering zu halten. Das Aufbringen ist dabei an zwei Zeitpunkten möglich. Entweder versprüht man sie beim Schwaden, oder erst beim Pressen der Ballen. Wichtig ist in jedem Fall die ausreichende Verdichtung der Ballen, damit so viel Sauerstoff wie möglich herausgepresst wird.

Gesundes Darmmilieu fördern

Bei intensiver Betrachtung der Verdauungsvorgänge zeigt sich, dass genau genommen nicht das Pferd das Futter verdaut, sondern die im Darm lebenden Bakterien. Die Bakterien machen das Futter überhaupt erst verwertbar und produzieren dabei lebenswichtige Stoffe wie Vitamine, Enzyme und Aminosäuren – vorausgesetzt die Bakterien erhalten das richtige Futter. Und genau hier fangen die Probleme an: Die mikrobiologische Vielfalt im Darmtrakt nimmt sowohl bei Menschen als auch bei Tieren zunehmend ab. Wie lässt sich nun diese Entwicklung beim Pferd erklären? In der Natur folgt das Pferd seinen Instinkten. Es wählt aus, was es braucht und was ihm guttut. Dabei nimmt es über das Futter auch immer eine Vielzahl und Vielfalt an Mikroorganismen auf. In menschlicher Haltung sind die Futtermittel häufig einseitig mikrobiologisch besiedelt. Das kann sich langfristig negativ auf die Tiere auswirken. Durch die Zugabe von „Effektiven Mikroorganismen“ über das Futter wird das Darmmilieu positiv gesteuert und abgesichert. Ein gesundes Darmmilieu bedingt eine starke Darmschleimhaut zum Schutz vor Erregern und Giften. Gleichzeitig verhindert es den übermäßigen Befall mit Darmparasiten. Die optimale Verdauung sorgt gleichzeitig für eine bessere Bioverfügbarkeit aller zugeführten Nähr- und Wirkstoffe. Neben der direkten Gabe von „Effektiven Mikroorganismen“ über das Krippenfutter wird das Darmmilieu natürlich auch über das entsprechend angereicherte Raufutter positiv beeinflusst.

Effektive Mikroorganismen in der Pferdehaltung

In der Praxis lassen sich über die Gabe von Ergänzungsfuttermitteln „Effektive Mikroorganismen“ in den betriebseigenen Kreislauf einbringen. Den Pferden sieht man das an: Ihr Fell glänzt mehr, sie sind fitter und leistungsbereiter. Aber man kann die Veränderung auch mit der Nase wahrnehmen, denn die Ausscheidungen riechen fast nicht mehr. Die Äppel haben eine rundere, kleinere Form. Das lässt auf eine bessere Verwertung des Futters schließen. Außerdem zeigt sich, dass zuvor permanent fressende Pferde plötzlich weniger schlingen und Pausen machen.

Umfangreiches Know-how über Pferdehaltung erwerben Sie in der Weiterbildung „Manager im Pferdesport“.

Selbstständiger mobiler Reiseberater werden

Mobile Reiseberater beraten Ihre Kunden individuell und persönlich – ob im heimischen Wohnzimmer, im Büro oder im Café um die Ecke. Unabhängig der Öffnungszeiten, stellen sie sich so explizit auf die Wünsche Ihrer Kunden ein. Ob Road Trip, Sightseeing-Tour oder Pauschalreise – mobile Reiseberater erfüllen mit Produktwissen, der Begeisterung für das Reisen und Spaß an der Kundenberatung jeden Urlaubstraum. Wir haben Christopher Noll, der an der IST-Hochschule den Bachelor-Studiengang Tourismus Management absolviert, fünf Fragen zu seiner spannenden Tätigkeit als mobiler Reiseberater gestellt.

Bild Christoph Noll - Mobiler Reiseberater.
Christopher Noll ist Student des Studienganges Tourismus Management an der IST-Hochschule für Management.

IST: Christopher, hast Du einen touristischen Hintergrund?
Christopher Noll: Nach dem Abitur habe ich ein Praktikum bei einem Eventreiseveranstalter gemacht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich im Anschluss dann eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement bei einem mittelständischen Reiseveranstalter absolviert habe. Aktuell studiere ich auch noch neben meiner Werkstudententätigkeit als „Sales & Product Manager“ an der IST Hochschule den Studiengang „Tourismusmanagement“.

Was sollte man für den Reisevertrieb mitbringen?
Man sollte vor allem Begeisterung fürs Reisen, Spaß am Verkauf und Freude am selbstständigen Arbeiten haben. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, dass man eine Ausbildung im Reisebüro oder bei einem Reiseveranstalter absolviert hat, oder einschlägige, mehrjährige Berufserfahrung in der Reisevermittlung vorweisen kann. Das macht viele Sachen, beispielsweise den Umgang mit CRS und dem Verkauf beim Kunden, einfacher.

Wie bist Du auf die Idee gekommen, als mobiler Reiseberater zu arbeiten?
Während meiner Ausbildung haben mich immer wieder Freunde und Bekannte angesprochen, ob ich Ihnen nicht einen Pauschalreiseurlaub anbieten könnte. Da ich aber bei einem Gruppenreiseveranstalter für Leserreisen tätig war, konnte ich die Nachfrage natürlich nicht bedienen. Eines Abends habe ich dann ein wenig im Internet gelesen und einen Partner gefunden, der damals auch junge Touristiker wie mich aufgenommen hat, um als „Trainee“ Erfahrungen im mobilen Reisevertrieb zu sammeln. Das hatte mich am Ende des Abends so begeistert, dass ich einige Tage später zum zuständigen Ordnungsamt gegangen bin und mein Gewerbe als mobiler Reiseberater angemeldet und darauf hin meinen Agenturvertrag mit dem Vertriebspartner, dem ich bis heute treu bin, abgeschlossen habe.

Wie sieht der Arbeitsalltag eines mobilen Reiseberaters aus?
Das ist sehr unterschiedlich. Da ich das Ganze nur im Nebenerwerb mache, ist es auch noch nicht so intensiv wie bei anderen, die das in Vollzeit machen. Man kümmert sich aber um eingegangene Anfragen von Kunden und berät sie zu Ihren Reisewünschen. Dies kann per Telefon, E-Mail oder in einem persönlichen Gespräch beim Kunden zu Hause erfolgen. Es gehört auch die Akquise von Neukunden sowie die Betreuung des vorhandenen Kundenstamms zu den anfallenden Aufgaben eines mobilen Reiseberaters. Neben den touristischen Tätigkeiten muss man sich aber auch um allgemeine administrative Arbeiten wie Reisevertragsablage, Büroorganisation, Recht und Steuern kümmern. Zeiten, die nicht so hoch mit Anfragen frequentiert sind, nutze ich persönlich gerne, um mich in Webinaren und an Stammtischen weiter- und fortzubilden.

Was sind die Vorteile von mobilem Reisevertrieb?
Mobile Reiseberatung bietet viele Vorteile. Denn der mobile Reiseberater ist immer dann für seine Kunden da, wenn sie es wünschen. Auch abends und am Wochenende. Man hat flexible Arbeitszeiten und kann aus dem touristischen Home-Office bequem von zuhause aus seine Kunden beraten. Man entscheidet selbst, wann und wieviel man arbeiten möchte. So bleibt auch genug Zeit für die wichtigen Dinge wie Familie und vor allem sich selbst. Auch sind die meisten Vertriebspartner im Hintergrund an fast 365 Tagen im Jahr für einen ansprechbar und kümmern sich um Anliegen rund um die Beratung sowie Buchung. Sie vertreten einen auch während des Urlaub oder im Krankheitsfall. Auch das Rechnungswesen wird einem abgenommen. Man muss sich nicht mit dem komplizierten Steuerrecht im Tourismus auseinandersetzen, sondern bekommt am Ende des Monats seine Provisionsabrechnung – und fertig. Wobei ich das natürlich alles in meinem Studium „Tourismus Management“ lerne und dann auch selbst anwenden kann.

Christopher Noll ist Student des Studienganges Tourismus Management an der IST-Hochschule für Management. Er ist Sales & Product Manager bei M-tours Live Reisen GmbH in Regensburg. Nebenberuflich hat er seine Begeisterung für das Reisen und den Spaß am Verkauf in eine Tätigkeit als mobiler Reiseberater umgesetzt.

Sicherheit auf Events

Die Sicherheit auf Großveranstaltungen ist zehn Jahre nach den schrecklichen Ereignissen auf der Loveparade in Duisburg wieder überall Thema. In Talkshows, den sozialen Netzwerken, in Zeitungen – das Unglück ist momentan wieder in allem Munde.

Ein wichtiges Thema, das für verantwortungsbewusste Veranstalter aber auch schon immer einer der zentralen Punkte im Veranstaltungskonzept war, und das natürlich auch schon vor der Loveparade in Duisburg.

Seit diesem großen Unglück hat sich aber viel verändert. Die Auflagen der Behörden haben sich entsprechend verschärft. Was früher vielleicht einfacher über den „Tisch“ ging, wird heutzutage genau geprüft. Nicht, dass früher fahrlässig gehandelt worden wäre, aber die Notwendigkeit einer Absicherung auf der Seite von Veranstaltern und Behörden ist gestiegen.

Große Veranstaltungen wie das Vainstream-Festival 2018 haben ausgereifte Sicherheitskonzepte.
Große Veranstaltungen wie das Vainstream-Festival 2018 haben ausgereifte Sicherheitskonzepte.

„Sicherheitskonzept“ ist hier das Stichwort. Sicherheitsmaßnahmen, die man früher vor Veranstaltungsbeginn bei einer Platzbegehung Polizei und Feuerwehr erklärt und gezeigt wurden, müssen mittlerweile im Vorfeld genau in einem Sicherheitskonzept niedergeschrieben werden. Dieses beinhaltet die Brandschutz-, rettungs- und sicherheitstechnischen Belange. Wichtige Punkte sind die erwartete Besucherzahl, die Verantwortlichkeiten, Funktionen und Aufgabengebiete der Veranstalter, Quadratmeter-Zahl an Stehplatzflächen, Bühnenflächen, Besucherverhalten, Gefährdungsanalyse, Entlastungsflächen und Kontrollzonen.

Ausführliche Prüfung

Nach ausführlicher Prüfung des Dokuments durch Bauamt, Stadtverwaltung, Polizei und Feuerwehr wird dann erst nach der Platzbegehung, meistens ein Tag vor Veranstaltungsbeginn, entschieden ob das Event stattfinden kann oder nicht.

Relativ neu im Kontext von Sicherheit auf Großveranstaltungen ist das Thema „Terror“. Ein Thema, das nach den Anschlägen beispielsweise in Nizza, Paris und Berlin Veranstalter in ganz Europa betrifft und betroffen macht. Die Auflagen für die Veranstaltungen sind durch mögliche Attentäter nochmal strenger geworden. Personenkontrollen aller Mitarbeiter und Künstler müssen im Vorfeld geleistet werden. Falls etwas passieren sollte, gibt es auch für diesen Fall eine Maßnahmenbeschreibung im Sicherheitskonzept. In dieser Situation würde ein Krisenstab zusammenkommen, die Gefährdungslage erörtern, die Polizei informieren, Rettungswege öffnen und das Programm würde abgebrochen. Die Polizei übernimmt in diesem speziellen Fall direkt die Leitung des Stabes.

Extremes Wetter

Dieses Szenario ist aber immer noch höchst unwahrscheinlich. Mehr als alle anderen kritischen Situationen macht den Veranstaltern in den letzten Jahren das extreme Wetter zu schaffen. Auch in Fall eines extremen Wetters würde oben beschriebenes Szenario durchgeführt werden – nur würde die Polizei hierbei keine Rolle spielen.

Sicherheitsbedürfnisse und Sicherheitsmaßnahmen haben sich in den letzten Jahren definitiv sehr erhöht. Sie bieten aber auch einen immer besseren Schutz der Besucher. Angst zu haben, auf ein größeres Event zu gehen, braucht man deshalb nicht. Ausgefeilte Sicherheitskonzepte und die enge Zusammenarbeit zwischen Veranstaltern und Behörden bieten größtmöglichen Schutz. Die größte Gefahr ist wohl immer noch der „Festivalkater“

Herausfordernd – Eventplanung bei 35°C

Jahrhundertsommer! Ein heißester Tag des Jahres reiht sich an den nächsten! Der Sommer 2018 wird mit seinen Superlativen bestimmt in die Geschichte eingehen. Doch die hohen Temperaturen haben auch ihre Schattenseiten. Leider taugen diese nicht für eine Abkühlung, sondern erschweren den Arbeitsalltag. Insbesondere Eventmanager, Wedding Planner und Gastronomen kommen ins Schwitzen. Denn bei solch einer Hitze gilt es entsprechend zu planen – damit Hochzeit, Firmenfeier oder Konzert bei allen Beteiligten als Highlight in Erinnerung bleibt.

Eine Outdoor-Veranstaltung bei Hitze zu organisieren, bedeutet nicht selten, Planungen und Programmpunkte kurzfristig über den Haufen zu werfen, möglichst alle Eventualitäten zu berücksichtigen und auch Worst-Case-Szenarien durchzuspielen. Die optimale Lösung, eine terminliche oder zumindest zeitliche Verschiebung, ist leider in den wenigsten Fällen möglich, schließlich spielt das Wetter meist kurzfristig verrückt, während die Organisation für ein Event so kurz vor dem Stichtag nahezu abgeschlossen ist. Für die Experten hinter dem Event heißt es dann: flexibel agieren.

Events werden bei Hitze zu großen Herausforderungen - auch für die Eventmanager.
Events werden bei Hitze zu großen Herausforderungen – auch für die Eventmanager.

Die Gäste

Egal, ob es um eine Hochzeit mit 50 Gästen geht, oder um ein Open Air Festival mit 5.000 Zuschauern, bei Temperaturen jenseits der 30°C-Marke, freut sich jeder über eine Abkühlung. Verschattete oder abgedunkelte Aufenthaltsbereiche – etwa durch Sonnensegel oder -schirme – können für solch eine Abkühlung sorgen. Klimatisierte Zelte und Räume ebenfalls. Ventilatoren sorgen für eine angenehm empfundene Luftbewegung. Und Bereiche, in denen ein sehr feiner Wassernebel versprüht wird, sind auf großen Outdoor-Veranstaltungen beliebte Zonen, in denen manch überhitzter Kopf wieder auf Normaltemperatur gebracht wird. Auch auf die Kleidung von Besuchern und Teilnehmern kann Einfluss genommen werden: kein strenger Dresscode! Besser: Der Dresscode kann der Hitze angepasst werden. Warum nicht einfach mal eine Hochzeitsgesellschaft in Shorts und Beachwear organisieren? Oder ein Firmenevent ohne Krawatten und Business-Kostümen? Stattdessen: mindestens Casual. Vielleicht ein Flip-Flop-Zwang. Oder ein Hawaiihemd-Contest. Event-Experten sprühen vor originellen Ideen, die stets zu Anlass und Gastgeber passen.

Die Arbeitskräfte & das Servicepersonal

Bei der Planung der Arbeitskräfte sollte mit einem Puffer an Mitarbeitern gearbeitet werden, die gegebenenfalls im Standby-Modus kurzfristig abrufbar sind. Bei hohen Temperaturen häufen sich gesundheitliche Ausfälle, etwa durch Kreislaufprobleme. Darüber hinaus, lässt die Produktivität des Personals nach. Servicemitarbeiter benötigen häufiger kleine Pausen, Bühnentechniker und Roadies arbeiten wahrscheinlich etwas langsamer. Das gilt es in der Eventplanung zu berücksichtigen. Entweder durch mehr Manpower oder durch einen Zeitplan, der großzügig genug getaktet ist, um Ausfälle und mangelnde Effizienz zu kompensieren. Auch beim Arbeitsschutz gibt es Vorschriften, wie warm es am Arbeitsplatz sein darf und welche Maßnahmen getroffen werden können, damit das Personal unter solchen Bedingungen, einen guten Job machen kann. Infos zum Thema „Hitzearbeit“ und Arbeitsschutz können bei den entsprechenden Berufsgenossenschaften eingeholt werden. Dass dem Personal ausreichend Getränke zur Verfügung gestellt werden, sollte hingegen selbstverständlich sein. Das sorgt für gute Leistungen und eine hohe Motivation.

Die Technik

Bei so gut wie jedem Event kommt mehr oder weniger viel Technik zum Einsatz. Eine Soundanlage, Licht, jede Menge Stromverteilungen, Kühlanlagen für Getränke und das Catering, Promo-Inflatables und Videoprojektionen gehören schon fast zu Standard. Eventmanager wissen, wann es bei großer Hitze und vollem Sonnenschein zu Problemen kommen kann, selbst, wenn sie die Technik nicht selbst installieren, sondern dies den Profis überlassen. Hier gilt es dann, dem Kunden zu zeigen, was möglich ist und von welchen Vorstellungen er sich verabschieden sollte, um nicht enttäuscht zu werden. So benötigen beispielweise Powerpoint-Präsentationen, Foto-Shows und Filmbeiträge unter freiem Himmel bei direktem Sonneneinfall einen leistungsstarken Beamer oder einen abgedunkelten Bereich, damit sie in guter Qualität gesehen werden können. Nichts ist ärgerlicher, als ein mühevoll produziertes Hochzeitsvideo, auf dem kaum etwas zu erkennen ist. Darüber hinaus gilt es zu bedenken, dass fast alle Geräte, Aggregate und Anlagen unter Betrieb selbst Wärme produzieren. Bühnenscheinwerfer strahlen jede Menge Hitze ab, Kühlschränke liefern zwar kalte Getränke, ihre Abwärme geben sie aber an die Umgebungsluft ab. Eventprofis wissen um solche Faktoren, aus ihrer Ausbildung und der Praxis im Alltag, und finden optimale Lösungen.

Das Catering

Man kennt es von sich selbst: Bei großer Hitze leidet der Appetit und das Verlangen nach leichten Speisen ist deutlich größer als der Wunsch nach einer deftigen Schweinshaxe. Und danach sollte auch das Catering bei einem Hitze-Event ausgewählt sein. Also: viele Salate, kleine Häppchen und Fingerfood statt ein opulentes Sechs-Gänge-Menü. Dass ausreichend gekühlte Getränke vorhanden sein müssen, versteht sich von selbst. Dass alkoholreiche Cocktails und Longdrinks wie der Long Island Ice Tea etwa, bei hohen Temperaturen schnell zu Kopf steigen, ist ebenfalls kein Geheimnis und das Getränkeangebot sollte schwerpunktmäßig auf erfrischende, alkoholfreie Getränke liegen. Der Zusammenarbeit mit dem Caterer kommt an heißen Sommertagen eine besondere Bedeutung zu. Er muss für eine lückenlose Kühlkette sorgen und sicherstellen, dass die ausgegebenen Speisen einwandfrei sind. Insbesondere Kaltspeisen, Sushi und anderer Fisch sind extrem sensibel und benötigen geschultes Servicepersonal und perfekt funktionierende Kühltechnik.

Sanitätsdienst bei großen Veranstaltungen

Bei öffentlichen und großen Privatveranstaltungen ist es sinnvoll, einen Sanitätsdienst zu engagieren, der sich um eventuelle gesundheitliche Probleme kümmert und auch als Ersthelfer bei Unfällen und akuten Leiden einspringen kann. Der Gesetzgeber gibt hierfür keine klare Regelung im Sinne einer Formel, die berechnet, auf wie viele Besucher ein Sanitäter kommen sollte. Das ist auch logisch, schließlich ist jedes Event einmalig und hängt von unterschiedlichsten Faktoren ab, die sich nicht in eine Formel fassen lassen. Ein Klassikkonzert stellt die Sanitäter vor andere Herausforderungen als eine Techno-Party. Und bei einem Sportereignis stehen eher die Teilnehmer als die Besucher im Fokus. Bei zu erwartender großer Hitze gilt es auch hier, das Konzept entsprechend anzupassen und sich auf Kreislaufprobleme, Hitzeschläge und Sonnenbrände einzustellen.

Perfekt vorbereitet

Die Studiengänge Kommunikation & Eventmanagement (BA und BA dual) an der IST-Hochschule für Management sowie die verschiedenen Weiterbildungen zum Eventmanager, Wedding Planner oder zum Eventbetriebswirt am IST-Studieninstitut, bereiten die Teilnehmer optimal auf die Eventplanung – auch unter schwierigen Wetterbedingungen – vor. Dabei reicht der Lehrstoff von der Konzeption und Planung eines Events, über das Teammanagement bis hin zu den Grundlagen einzelner Gewerke wie Catering, Technik und Logistik. So werden Experten ausgebildet, die auch in der größten Hitzewelle ein stimmiges, gelungenes und beeindruckendes Event auf die Beine stellen können.

Nähere Infos unter: www.ist.de

Mit diesen 6 Prinzipien vermeidest Du garantiert Deinen Trainingserfolg!

Eightpack, Stiernacken und Kanonenbizepz? Mit diesen sechs „Tipps“ schaffst Du es garantiert, Deinen Trainingserfolg zu vermeiden. Viel Spaß mit unserem „Fun for fit“ …!

1. Prinzip des unwirksamen Belastungsreizes

Hast Du Dich nicht mindestens bei Deinem ersten Besuch im Fitness-Studio über den seltsamen Geruch im Freihantelbereich, eine Mischung aus Gummi und Schweiß, gewundert?! Menschen stöhnen und brechen unter den Hanteln beinahe zusammen. Trainingspartner, sogenannte Spotter, versuchen, bei den viel zu schweren Lasten zu unterstützen.

„Die hohen Gewichte der meisten Trainierenden belasten nicht nur ihre unmittelbare Umwelt, sondern auch den eignen Skelettapparat“, weiß Dozent Thorsten Dreieck von der JTU-Hochschule. Daher ist es wichtig, im Training ausschließlich leichte Gewichte zu verwenden und auf gar keinen Fall bis an die Belastungsgrenze, dem sogenannten Muskelversagen, zu gehen.

Ein positiver Nebeneffekt für Frauen besteht zudem übrigens darin, dass die Schminke nicht mehr verläuft.

2. Prinzip der gleichförmigen Belastung

Viele Trainierende versuchen, in beinahe jedem Training entweder mehr Wiederholungen zu schaffen oder sogar mehr Gewicht zu bewegen. Das ist nicht nur unnötig anstrengend, sondern kann auch zu einer Gefahr für das Herz-Kreislauf-System werden, da sich dieses gar nicht schnell genug an die andauernd ansteigende Belastung anpassen kann. Es ist daher sehr wichtig, ein einmal gewähltes Trainingsgewicht für mindestens drei Monate beizubehalten. Aufgrund der dadurch subjektiv geringer werdenden Beanspruchung kannst Du sogar ab der dritten Woche bereits während der Übungsausführung WhatsApp schreiben und hast dadurch mehr Zeit für andere Dinge in den Pausen

3. Prinzip der Monotonie

Ich weiß nicht genau, wie lange Du bereits in einem Fitness-Studio angemeldet bist – aber vielleicht hast Du ebenfalls diese Erfahrung gemacht: Direkt zu Beginn Deiner Mitgliedszeit hast Du einen ersten Trainingsplan inklusive Übungseinweisung bekommen und wurdest anschließend das komplette erste Jahr Deiner Mitgliedschaft über in Ruhe gelassen. Dies liegt natürlich daran, dass die Studiobetreiber das Prinzip der Monotonie verstanden haben und vermeiden wollen, dass Du im Laufe Deiner Trainingszeit mit zu vielen unterschiedlichen Reizen konfrontiert wirst oder gar alle paar Wochen die Geräte neu suchen musst. „Die Gewöhnung an die Trainingsübungen ist ein wichtiger Faktor, um unnötige Trainingsfortschritte zu verhindern“, weiß auch der Auszubildende Kevin Schmal von clever unfit. Durch die mentale Entlastung aufgrund der Bekanntheit der Übungen fällt es zudem im Training auch wesentlich leichter, sich auf andere Dinge zu konzentrieren und zum Beispiel die knackigen Körper der weiblichen Mitglieder (oder umgekehrt) zu bestaunen.

Wer jeden achten Tag trainiert, bekommt einen Eightpack ...
Wer jeden achten Tag trainiert, bekommt einen Eightpack …

4. Prinzip der pauschalen Schubladenpläne

Manche Trainierende nehmen sich leider sehr viel Zeit für die haargenaue Ausarbeitung ihrer Meinung nach perfekter Trainingspläne, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Auch das Studiopersonal leidet unter der zunehmenden Zahl an Kunden, die individuelle Programme haben wollen. Dabei führt die hohe Individualisierung meistens zur Isolation und Ausgrenzung der betroffenen Mitglieder. Auch Michael Marder von Peasy Fitness sieht das so: „Es ist lange bekannt, dass Gruppenkurse und sogenannte „Schubladenpläne“ wesentlich besser geeignet sind, um vergleichsweise langsame und kleine Trainingsfortschritte zu erzielen.“ Außerdem hat das Studiopersonal durch wegfallende Betreuungszeiten mehr Zeit, sich untereinander auszutauschen.

Vorteil für Dich: Deine Freundinnen und Freunde können nach exakt demselben Plan wie Du trainieren, sodass Ihr, sollte Euer Studio mehrere identische Geräte haben, sogar während der Übungsausführung miteinander quatschen könnt.

5. Prinzip der umgekehrten Reihenfolge

In der klassischen Trainingslehre wird beschrieben, dass man das Krafttraining dem Ausdauertraining voranstellen soll. Dies führt im Regelfall jedoch dazu, dass sich die Trainierenden vor dem eigentlichen Krafttraining 10-15 Minuten aufwärmen müssen und dadurch viel Zeit verschwenden. Dies kann durch ein dem Krafttraining vorangestelltes langes Ausdauertraining vermieden werden. „Durch 60-90-minütige sogenannte Ausdauer-WarmUps verringerst Du zudem die Verletzungsgefahr im Krafttraining“, sagt JTU-Dozent Sascha Schweyg.

Du vermeidest so auf jeden Fall auch, regelmäßig neue Kleidung kaufen zu müssen, weil Deine Muskeln unnatürlich groß geworden sind.

6. Prinzip der Überlastung einzelner Teilsysteme

„Monday is chest-day“ und „never skip leg day“ sind zwei bekannte Formeln beim Bodybuilding-Nachwuchs. Das Prinzip dahinter ist ganz einfach: Wenn Du an einem Tag die Brust trainiert hast, dann sind am anderen die Beine dran. Doch hast Du es schon mal mit dem Überlastungsprinzip versucht? Neue Studien zeigen, dass es viel effektiver ist, an fünf aufeinander folgenden Tagen denselben Muskel zu trainieren und erst dann eine andere Muskelgruppe zu malträtieren. „Du hast mit dieser Methode zudem einen hohen Effekt auf die lokale Fettverbrennung und kannst gezielt an bestimmten Körperregionen abnehmen“, verspricht Marc Unterklima vom JTU. Zukünftig heißt es also für Dich: „Never skip ab-week!“

Und jetzt: Nicht reden, hanteln!

Du wirst hoffentlich bemerkt haben, dass der Artikel ironischer Natur ist. Wenn Du mehr über die eigentlichen Prinzipien des Trainings wissen möchtest, dann buche unsere Fitnesstrainer B-Lizenz oder werde Group Fitness Trainer.

MBA Sportmanagement oder Master Sportbusiness Management?

Was ist der Unterschied zwischen einem MBA und einem Master? Konkret: zwischen MBA Sportmanagement und Master Sportbusiness Management? Für wen eignet sich was? Diese Fragen stellen sich viele unserer Studenten und Interessenten. Mit diesem Blogbeitrag geben wir die Antworten.

Was ist ein MBA, was ist ein Master-Studiengang?

Zu Beginn erstmal eine grundsätzliche Einordnung der beiden Abschlüsse: MBA-Studenten möchten meist vor allem Management-Kenntnisse erlangen, die ihnen aus dem Erststudium fehlen. Und im Anschluss das große Ganze managen. Wer den MBA wählt, wird eher Generalist als Spezialist. Der Master Sportbusiness Management dagegen gehört zu den konsekutiven Studiengängen, das heißt: Er ist inhaltlich auf das vorherige Studium abgestimmt baut darauf auf. Die Master-Studenten möchten sich spezialisieren und als Spezialist in ihrem Fachgebiet arbeiten.

MBA Sportmangement vs. Master of Arts Sportbusiness Management

Bei der inhaltlichen Gegenüberstellung der beiden Studiengänge wird deutlich, dass es sich durchaus lohnt, beide Modelle genauer anzuschauen.

MBA oder Master? Kommt drauf an …

Master of Business Administration (MBA) Sportmanagement: Wie schon im Titel des Studiengangs erkennbar, handelt es ich hier um einen Studiengang mit starkem Fokus auf die breite General-Management-Basis, die darüber hinaus mit 50% Sportbusiness-Fachwissen kombiniert wird. In den ersten beiden Semestern werden Module des General Managements vermittelt, wie zum Beispiel „Unternehmensführung“ und „Personalmanagement“, „Projektmanagement“ und „Entrepreneurship“. Im dritten und vierten Semester folgt dann die Spezialisierung im Bereich des Sportmanagements. Einzelne Vertiefungsfächer sind unter anderem „Vereins- und Verbandsmanagement“, „Sportvermarktung“ sowie „International Sportbusiness“.

Der Studiengang richtet sich voranging an Studenten die mindestens ein Jahr Berufserfahrung mitbringen und deren Erststudium wenig bis keine Managementinhalte integriert hatte. Klassisch sind dies beispielsweise Sportwissenschaftler, die sich mit dem Abschluss für die Führungsetage im Sportbusiness qualifizieren möchten. Auch für Absolventen anderer, nicht sportspezifischer Studiengänge ist ein Quereinstieg möglich.

Master of Arts (M.A.) in der Fachrichtung Sportbusiness Management: Bei diesem Studiengang stehen die sportspezifischen Lehrinhalte mit 80% stärker im Fokus, um so das Fachwissen gezielt vertiefen zu können. Die weiteren 20% bilden die General-Management-Inhalte ab. Ab dem ersten Semester werden die sportspezifischen Inhalte in Kombination mit jeweils einem General-Management-Modul pro Semester vermittelt. Sportspezifische Module wie zum Beispiel „Strategische Sportvermarktung“, „Markenmanagement im Sport“, „Sportrecht“ werden mit General-Management-Modulen wie „Marketing & Sales“ und „Leadership Skills“ kombiniert.

Der Studiengang richtet sich vor allem an Studenten, die ein Erststudium mit betriebswirtschaftlichen oder sportmanagementspezifischen Inhalten abgeschlossen haben und sich weiter in dem Bereich spezialisieren möchten, um als ausgewiesene Sportexperten in dem Bereich arbeiten zu können. Im Bachelorstudium müssen mindestens 30 ECTS aus ökonomischen Kursen absolviert worden sein. Sollte dies nicht der Fall sein, besteht aber die Möglichkeit, diese in einem Brückenkurs nachzuholen.

Gemeinsamkeiten MBA Sportmanagement und Master Sportbusiness Management: Zu den Grundvoraussetzungen beider Studiengänge gehört, dass unter anderem ein abgeschlossenes Erststudium beziehungsweise ein Bachelorabschluss vorhanden sein muss. Durch verschiedene Wahlmodule ist es möglich, beide Studiengänge mit individuellen Schwerpunkten nach den eigenen Interessen auszurichten. Die Studiengänge orientieren sich an der beruflichen Praxis der Studierenden und sind mit Selbststudien- und Präsenzphasen so konzipiert, dass sich Berufstätigkeit und Studium optimal vereinbaren lassen. Zudem ist nach beiden Studiengängen auch eine anschließende Promotion möglich.

Fazit: Keiner der beiden Abschlüsse ist per se „besser“. Jeder muss für sich die Fragen stellen: Für welches Studium bringe ich welche Voraussetzungen mit? Welches Studium vermittelt mir die Kenntnisse und Fähigkeiten, die ich für meinen geplanten Karriereweg brauche? Möchte ich mich auf eine bestimmte Fachrichtung fokussieren und sehe mich als Experte, oder möchte ich das große Ganze managen? Und genau bei diesen schwierigen und wichtigen, weichenstellenden Fragen helfen wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch weiter.

Digitales Lernen mit Star Wars

Erhält man heute ein Briefing mit der Aufgabe, alle Sinne anzusprechen und Emotionen zu wecken, kann das viele Kommunikationskanäle betreffen: natürlich die Live-Kommunikation, aber ebenso auch das digitale Lernen. Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass Digitales Lernen mit Virtual Reality, Augmented Reality und vor allem Mixed Reality sich zukünftig zu einem gängigen Lernstandard entwickeln könnte. Zumal die Techniken immer besser werden und einen Trend hin zu digitalem Lernen möglich und wahrscheinlicher machen.

Von Overhead-Projektor bis Digitales Lernen

Mit welcher Lernwelt sind Sie aufgewachsen? Monosensorisch – einer lehrt und der Rest hört mehr oder weniger aktiv zu? Diese Variante ist auch bei vielen Seminaren üblich. Beziehungsweise üblich gewesen. Dabei war das Lerntempo vorgegeben, die Präsentation durchgetaktet. Wenn nicht gerade ein sehr fesselnder Lehrer oder ein sehr fesselnder Referent einen Vortrag hielt oder aber ein spannendes Thema behandelt wurde, konnte man sicher sein: Von Lernspaß kaum eine Spur. Dazu kam, dass oftmals auch die Lernumgebung alles andere als motivierend war.

Erste Änderungen gab es schon seit 1983, als die Initiative „Praktisches Lernen“ von der Robert-Bosch-Stiftung ins Leben gerufen wurde. Damit sollte fächerübergreifend die unsinnige Trennung zwischen Erfahrungslernen und (Schul-)Wissen abgebaut werden. Lernen wurde multisensorisch, zumindest dort, wo man es umsetzte. In der Erwachsenbildung, vor allem bei Seminaren und Kongressen, ging es aber größtenteils weiter um Fakten.

Digitalisierung verändert die Lernwelten

Mittlerweile haben sich die Lernwelten dramatisch verändert. Hin zu Storytelling, Emotionen und vor allem Edutainment. Der Digitalisierung sei Dank können Menschen nun selbst entscheiden, wann und wo sie lernen wollen, ebenso mit wem und in welchem Tempo.

Beispiel: Katharina möchte sich zum Thema Marketing weiterbilden. Ihre Berufstätigkeit hat einen hohen Reiseanteil, sodass die Teilnahme an regelmäßigen Ausbildungsblöcken nicht möglich ist. Deshalb braucht sie zeitlich flexible Lernformen, aber auch den Austausch mit Gleichgesinnten. Das kann zum Beispiel in einem virtuellen Klassenraum geschehen, zusammen mit einem Dozenten und anderen Teilnehmern. Weitere Möglichkeiten sind webbasiertes Lernen (Web-based Training), also onlinebasierte Lernformen, zumeist mit einem Tutor, 3D-PDFs und Lernvideos. Schon heute lernen 80 Prozent der Schüler mit YouTube.

VR-Brillen sind längst keine Seltenheit mehr.
VR-Brillen sind längst keine Seltenheit mehr.

Einige Technologien haben zwar großes Potenzial, sind aber noch nicht massentauglich. So bekommen beim Einsatz einer Virtual-Reality-Brille noch 40 Prozent der User Probleme mit „motion sickness“. Aber: Digitales Lernen – und zwar alle digitalen Lernformen – lässt sich gut mit Präsenzseminaren, Barcamps und Lerngruppen kombinieren, denn Live-Kommunikation ist wichtig – ganz besonders auch für die Motivation!

Und wie sieht die Zukunft aus?

Es ist schon über 40 Jahre her, dass Prinzessin Lea als vom Druiden R2D2 projiziertes Hologramm um Hilfe rief. Die Star-Wars-Idee von Hologrammen wird heute in Form von 3D-Projektion real und für Schulungszwecke weiterentwickelt. Künstliche Intelligenzen sollen in den nächsten Jahren sogar Empathie entwickeln und damit als kompetente Lernpartner eingeplant werden können. Fünf der größten Technologiekonzerne (Amazon, IBM, Google, Facebook und Microsoft) haben schon vor mehr als 18 Monaten ein Partnership on Artificial Intelligence gegründet. Ein sehr deutliches Zeichen, dass in diese Richtung viel passieren wird. Vielleicht stehen demnächst ja auch die Avatare oder Holografien auf der Bühne.

Fazit

Auch wenn der Einsatz von Digitalem Lernen und entsprechenden Techniken zunimmt, wird das Zwischenmenschliche in der Kommunikation weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Der Mix – auch bekannt als Blended-Learning – ist wichtig. Die kürzlich gehypten, also hochgepushten „Massive Open Online Courses“ (MOOC) haben durch eine hohe Absprungrate gezeigt: Selbermachen, individuell oder im Team, aber vor allem mit Freude. Darauf kommt es auch in Zukunft an!

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