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Warum dual studieren? Die Vorteile des dualen Studiums

Ein duales Studium bietet zahlreiche Vorteile, die es zu einer attraktiven Option für Schüler:innen und Abiturient:innen machen. In einer Zeit, in der die Anforderungen des Arbeitsmarktes stetig steigen, ist es wichtiger denn je, einen Ausbildungsweg zu wählen, welcher die Theorie eines Studiums und die Praxis einer Berufsausbildung optimal vereint. An der IST-Hochschule für Management sind die Voraussetzungen besonders gut auf die Vereinbarkeit von Theorie, Praxis und freier Zeit zum Lernen abgestimmt. Hier sind zunächst einige der wichtigsten Gründe, die generell für ein duales Studium sprechen.

Vorteile duales Studium Mann mit Lehrheft

Duales Studium Vorteile

Praxisnähe während des Studiums

Ein großer Vorteil des dualen Studiums ist die ausgeprägte Praxisnähe. Durch die enge Verzahnung von Theorie und praktischer Arbeit entfällt der „Praxisschock“ nach dem Abschluss. Du sammelst bereits während Deiner Ausbildung wertvolle Erfahrungen in realen Arbeitssituationen. Diese Praxisorientierung hilft Dir nicht nur, die theoretischen Inhalte besser zu verstehen, sondern bereitet Dich auch optimal auf die Herausforderungen im Berufsleben vor. Im Gegensatz zum klassischen Studium bist Du mit den Chancen, Herausforderungen und Anforderungen Deines Traumberufes bereits vertraut.

Besonders vorteilhaft an der IST-Hochschule: Hier wechselst Du nicht zwischen Hochschulsemestern und Praxissemestern, sondern bleibst kontinuierlich im Unternehmen. Du hast keine verpflichtenden Präsenzzeiten oder Blockseminare an der Hochschule, sondern kannst Dein Studium zeitlich flexibel online absolvieren

Vergütung und Übernahme der Studiengebühren

Die meisten ausbildenden Unternehmen bieten Dir eine Vergütung und übernehmen zusätzlich Deine Studiengebühren. Das bedeutet, dass Du schuldenfrei ins Berufsleben starten kannst. Dieses finanzielle Modell ermöglicht es Dir, Dich voll und ganz auf Deine Ausbildung zu konzentrieren, ohne Dir Sorgen um eventuelle Verschuldung machen zu müssen. So kannst Du Deine Zeit und Energie in das Lernen investieren und die Vorteile des dualen Studiums optimal nutzen.

Höherer Lerneffekt

Der Lerneffekt in dualen Studiengängen ist deutlich höher. Das Wissen, das Du erwirbst, kannst Du direkt im Arbeitsalltag anwenden und vertiefen. Dieser kontinuierliche Transfer von Theorie in die Praxis fördert nicht nur Dein Verständnis, sondern auch Deine Problemlösungsfähigkeiten. Du bist so besser vorbereitet auf die Anforderungen des Berufslebens.

Sehr gute Übernahmechancen

Ein weiterer Vorteil des dualen Studiums sind die hervorragenden Übernahmechancen nach dem Bachelor. Unternehmen investieren viel in ihre Studierenden, was dazu führt, dass die Übernahme in den Betrieb das angestrebte Ziel ist. Viele Unternehmen sehen in den dual Studierenden Ihre zukünftigen Fach- und Führungskräfte und bauen auf die Bindung, die während der Ausbildungszeit entsteht. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, der Dir helfen kann, einen reibungslosen Übergang ins Berufsleben zu gewährleisten.

Netzwerkbildung

Bereits während Deines Studiums hast Du die Möglichkeit, wertvolle berufliche Kontakte zu knüpfen und ein starkes Business-Netzwerk aufzubauen. Diese Kontakte sind nicht nur für den Berufseinstieg wichtig, sondern können auch langfristig von Bedeutung sein. Ein gutes Netzwerk öffnet Türen zu weiteren Karrieremöglichkeiten und kann entscheidend sein, wenn es darum geht, im Berufsleben schneller voranzukommen.

Lernzeiten und Arbeitszeiten im Einklang

Frau mit Laptop
Lerne wann und wo Du willst!

Duale Studienmodelle bieten – im Vergleich mit einem normalen Studium – Vorteile: Die Lerngruppen sind oft kleiner, ein großer Teil der Lehre findet digital statt und die Dozent:innen nehmen Rücksicht auf die hohe Arbeitsbelastung ihrer Studierenden. Wohingegen ein:e Student:in im klassischen Vollzeitstudium, der:die bis spät in die Nacht kellnert – oder anderen fachfremden Nebenjobs nachgeht, in der Regel nicht auf ein Entgegenkommen der Dozent:innen hoffen darf. Dual Studierende verdienen ihr Geld in der Praxisphase und haben fest dafür vorgesehene Zeiten. Die Lernzeiten werden darauf angepasst. Speziell an der IST-Hochschule für Management sind die Studierenden in der Einteilung ihrer Lernphasen zeitlich und örtlich extrem flexibel, da es sich hier um online Fernstudiengänge handelt. Die Dozent:innen kommen darüber hinaus alle aus der Praxis, kennen sich mit dem Berufsalltag in den entsprechenden Branchendaher  bestens aus und wissen, was sie ihren Studierenden – zusätzlich zum Arbeitsalltag – zutrauen dürfen und was nicht.

Staatlich anerkanntes Studium

Das duale Studium führt zu einem staatlich anerkannten, internationalen Abschluss – i.d.R. Bachelor of Science oder Bachelor of Arts – was dir in der Berufswelt zusätzliche Sicherheit und Ansehen verschafft. Ein anerkannter Hochschulabschluss ist ein entscheidender Vorteil im Bewerbungsprozess und signalisiert potenziellen Arbeitgebern, dass Du eine fundierte Ausbildung und entsprechendes Fachwissen vorweisen kannst.

Nachteile und Kritikpunkte

In der öffentlichen Wahrnehmung wird bisweilen der Vorwurf laut, dass dual Studierende trotz ihrer Arbeit im Unternehmen weniger verdienten, als es in einer klassischen Berufsausbildung der Fall sei. Das Gehalt während eines dualen Studiums hängt von mehreren Faktoren ab, die sich je nach Branche, Unternehmen und Studienmodell unterscheiden. Daher kann das Gehalt geringer, aber auch höher als in einer klassischen Berufsausbildung ausfallen. In Einzelfällen können Studierende – je nachdem, für welche Hochschule, welche Branche und welches Unternehmen sie sich entscheiden – in eine unvorteilhafte finanzielle Lage geraten. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die dual Studierenden im Anschluss oftmals mehr verdienen als nach einer klassischen Berufsausbildung.

Herausforderungen des dualen Studiums

Wer sich für ein duales Studium entscheidet, kennt die Vorteile. Was Dir aber bewusst sein sollte: Die Doppelbelastung aus Studium und Praxis ist nicht zu unterschätzen. Es erfordert vollen Einsatz für die Dauer Deines dualen Studiums, Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen.

Was unterscheidet die IST-Hochschule von anderen Anbietern dualer Studiengänge?

Die IST-Hochschule für Management ist ein hervorragender Ort, um Dein duales Studium zu absolvieren. Hier sind einige spezifische Vorteile, die Du an unserer Hochschule erwarten kannst.

Renommierte Partnerbetriebe

Die IST-Hochschule arbeitet mit angesehenen Partnerbetrieben zusammen, die ihre Studierenden nicht nur fair entlohnen, sondern auch auf hohem Niveau ausbilden. Wer in einem unserer Praxisbetriebe ausgebildet wird, hat nicht nur eine hervorragende Referenz im Lebenslauf, sondern auch die Möglichkeit, viele nützliche Kontakte in der Branche zu knüpfen.

Faire Vergütung

Dank unserer langjährigen Bildungsexpertise kooperieren wir mit renommierten Partnerbetrieben, die angemessen in ihre dual Studierenden investieren, da eine anschließende Übernahme immer das erklärte Ziel der Ausbildung ist und die Unternehmen ihre Studierenden – auch über das Gehalt – an sich binden wollen.  So bist Du von Anfang an gut abgesichert und kannst Dich auf Deine akademische Ausbildung konzentrieren, ohne Dir Sorgen um Deine finanzielle Lage machen zu müssen.

Dennoch gilt es im Einzelfall natürlich abzuwägen, ob es – je nach Studiengang – sinnvoll sein kann, auch in einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen dual zu studieren. Hier ist das Gehalt möglicherweise nicht so hoch, wie in großen Unternehmen, doch die Studierenden werden oft ab dem ersten Tag verantwortungsvoll in den Praxisbetrieb eingebunden. Wenn wir duale Studienplätze vergeben, helfen wir gern bei der Vermittlung eines individuell passenden Unternehmens und haben auch das geregelte Einkommen unserer Studierenden im Blick.

35 Jahre Bildungserfahrung

Mit über 35 Jahren Erfahrung bietet die IST-Hochschule eine fundierte akademische Ausbildung, die auf den tatsächlichen Bedarf des Arbeitsmarktes zugeschnitten ist. Diese lange Tradition in der Bildung gewährleistet, dass die Inhalte des Studiums erprobt, aktuell und praxisnah sind. Wir stehen in enger Abstimmung mit unseren Kooperationspartnern, sodass wir die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes, die aktuellen Chancen, Herausforderungen und Trends bestens kennen.

Zwei Studentinnen schauen vom Geländer runter
Studieren beim Branchenspezialisten

Unsere Lehrmethoden

Die Lehrmethoden der IST-Hochschule zeichnen sich durch höchstmögliche Flexibilität für Studierende aus. Du entscheidest selbst, wann, wie und wo Du lernst – und kannst so Dein Studium, Deinen Beruf und Deine Freizeit optimal miteinander vereinbaren. Bei den Lehrmethoden setzen wir einerseits auf klar strukturierte Studienhefte und andererseits auf digitale Lehrformen wie Online-Vorlesungen, webbasierte Trainings, Online-Tutorien und Lern-Apps.

Persönliche Ansprechpartner

An der IST-Hochschule für Management stehen Dir während des Studiums persönliche Ansprechpartner:innen zur Seite, die wertvolle Praxiserfahrung mitbringen. Dies sorgt dafür, dass Du nicht allein auf Deinem Weg bist und jederzeit Unterstützung erhalten kannst, wenn Du sie benötigst. Unsere Tutor:innen und Studienberater:innen beraten Dich jederzeit zu individuellen Fragen rund um Dein duales Studium.

Unterstützung bei der Unternehmenssuche

Die Hochschule unterstützt Dich aktiv bei der Suche nach einem passenden Unternehmen. Dies kann den Prozess erheblich erleichtern und Dir helfen, die besten Möglichkeiten für Deine Ausbildung zu finden. Ein gut ausgewähltes Unternehmen kann den Unterschied für Deinen späteren Berufseinstieg ausmachen.

Was unsere Studierenden sagen

Einblick in die Perspektive einer Studierenden: „Ich habe mich für ein duales Studium an der IST entschieden, weil die Schule uns viel Freiheit und Flexibilität beim Lernen bietet, was für mich eine große Rolle für den erfolgreichen Verlauf einer Ausbildung spielt!“ – Angie Schnöckel, dual Studierende im Bachelorstudiengang Tourismus Management. Auch Jakob Seidel, dual Studierender im „Bachelor Hotel Management“ ist zufrieden: „Der Ablauf des Studiums ist für meine Bedürfnisse und mich perfekt! Die weitestgehend freie Einteilung der Lernzeiten im Studium führt dazu, dass ich Praxis und Theorie hervorragend miteinander verbinden kann. Dass ich dabei viel Zeit in meinem Ausbildungsbetrieb verbringe, ist sehr wertvoll für mich.

Luisa Pfeiffer, erfolgreiche Absolventin des dualen Bachelorstudiengangs „Kommunikation & Eventmanagement“, kann anfängliche Bedenken verstehen, wenn es um das duale Studium geht. Auch sie war zunächst sketptisch. Doch rückblickend sagt die Absolventin: „Am Anfang hatte ich Sorge, wie ich Studium, Arbeit und Privatleben vereinbaren soll. Nach kurzer Zeit habe ich meinen Rhythmus gefunden – die Arbeit lies mir genug Zeit zum Lernen, für Festivals und meine Freunde.

Fazit

Insgesamt bieten das duale Studium und insbesondere die IST-Hochschule für Management eine ideale Kombination aus Theorie und Praxisbezug, die Dir hilft, erfolgreich ins Berufsleben zu starten. Nutze die Chance, die Dir das duale Studium bietet, und lege den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere.

Dual Fitness Studieren in Österreich: Berufserfahrung und Studium perfekt kombiniert

Das duale Studium ist in Österreich noch ein relativ neues Konzept, bietet jedoch spannende Möglichkeiten für Studierende, die Theorie und Praxis optimal verbinden möchten. Besonders im Bereich Fitness und Gesundheit, einer Branche mit kontinuierlichem Wachstum, kann ein duales Studium der ideale Einstieg in eine erfolgreiche Karriere sein. Ein erfolgreiches Beispiel dafür ist der Bachelorstudiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ an der IST-Hochschule.

Was ist ein duales Studium?

Ein duales Studium kombiniert wissenschaftliches Lernen an einer Hochschule mit praktischer Berufserfahrung in einem Unternehmen. Studierende sind dabei parallel in einem Betrieb angestellt und an der Hochschule immatrikuliert. Dieses Modell ermöglicht es, theoretisches Wissen direkt in die Praxis umzusetzen – eine unschlagbare Kombination für die persönliche und berufliche Entwicklung.

Die Vorteile des dualen Studiums

Ein duales Studium bietet zahlreiche Vorteile, die es zu einer attraktiven Alternative zu klassischen Studiengängen machen:

  • Praxisnahes Lernen: Durch die Arbeit in einem Unternehmen werden theoretische Inhalte direkt angewendet und vertieft. Das sorgt für ein tiefes Verständnis der Materie und wertvolle Berufserfahrung.
  • Vor Ort studieren: Durch die flexiblen und modernen Lehrmethoden können junge Menschen dort studieren, wo sie leben und arbeiten wollen.
  • Finanzielle Unabhängigkeit: Im Rahmen eines dualen Studiums erhalten Studierende in der Regel ein Gehalt von ihrem Arbeitgeber. Dies erleichtert die Finanzierung des Studiums und macht es für viele zugänglicher.
  • Karrierechancen: Absolvent:innen eines dualen Studiums haben oft einen entscheidenden Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt. Dank ihrer praktischen Erfahrung und des direkten Kontakts zur Branche sind sie bestens auf den Berufseinstieg vorbereitet.

Der duale Bachelor „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ an der IST-Hochschule

Die IST-Hochschule bietet mit dem dualen Bachelor „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ ein innovatives Studium an, das speziell auf die Bedürfnisse der Fitnessbranche zugeschnitten ist. Studierende erwerben nicht nur fundiertes Wissen über Trainingspraxis, Trainingswissenschaft, Ernährung und ökonomische Grundlagen, sondern lernen auch, dieses Wissen in der Praxis anzuwenden.

Flexibel und individuell gestaltbar

Ein besonderer Vorteil des Studiums an der IST-Hochschule ist die Flexibilität. Dank des Blended-Learning-Konzepts, das Online-Module und Präsenzveranstaltungen kombiniert, können Studierende ihr Studium optimal an ihre persönlichen und beruflichen Verpflichtungen anpassen.

Zulassungsvoraussetzungen

Um den dualen Bachelor „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ in Österreich zu starten, benötigen Bewerber:innen mindestens die Matura oder eine gleichwertige Hochschulzugangsberechtigung. Darüber hinaus ist ein Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen der Fitnessbranche erforderlich. Die IST-Hochschule unterstützt Interessierte jedoch aktiv bei der Suche nach passenden Partnerbetrieben.

Eine zukunftsweisende Entscheidung

Das duale Studium ist in Österreich eine noch wenig bekannte, aber äußerst vielversprechende Studienform. Mit dem Bachelor „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ an der IST-Hochschule erhalten Studierende die perfekte Grundlage, um in der dynamischen Fitnessbranche durchzustarten. Theorie und Praxis, akademische Flexibilität und berufliche Sicherheit – dieses Studium vereint alle Vorteile, um den Weg in eine erfolgreiche Karriere zu ebnen.

Wie das duale Studium in Österreich aussehen kann, zeigt dieses Video:

Duales Studium in Österreich

Mehr über das duale Studium „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ in Österreich gibt es hier.

Macht Reiten fit? Die Wahrheit über Pferdesport und Fitness

Reiten wird oft belächelt. „Das ist doch kein Sport, du lässt dich doch nur tragen“, heißt es. Doch wer einmal selbst im Sattel saß, weiß, dass Reiten mehr ist als gemütliches Dahingleiten. Es fordert körperliche Fitness, Konzentration und Geschicklichkeit. Aber wie genau wirkt sich Reiten auf unseren Körper aus? Ist es wirklich ein effektives Training? Schauen wir uns das genauer an.


Reiten als Ausdauersport?

Ein erster Blick auf die Pulswerte von Reitern zeigt, dass die körperliche Anstrengung stark von der Disziplin und der Trainingssituation abhängt. Während bei einem intensiven Spring- oder Vielseitigkeitstraining der Puls deutlich ansteigt, ist das Freizeit-Dressurreiten oft vergleichbar mit Nordic Walking. Der Puls bleibt dabei im aeroben Bereich – der Herzschlag erhöht sich, aber nicht übermäßig. Das bedeutet: Reiten kann durchaus als Kreislauftraining betrachtet werden, das die Grundlagenausdauer stärkt. Für eine optimale Herz-Kreislauf-Fitness sollten allerdings ergänzende Sportarten wie Joggen oder Schwimmen in Betracht gezogen werden.


Konditionelle Fähigkeiten: Was Reiten von uns verlangt

Um besser zu verstehen, wie sehr uns das Reiten fordert, werfen wir einen Blick auf die vier konditionellen Fähigkeiten: Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Schnelligkeit.

  1. Kraft
    Reiten mag auf den ersten Blick nicht nach einem Krafttraining aussehen, doch der Schein trügt. Während der 45-minütigen Standard-Reiteinheit arbeiten unsere Muskeln durchgehend. Die Rückenmuskulatur stabilisiert den Oberkörper, die Beine geben Impulse, und die Bauchmuskulatur sorgt für die nötige Balance. Besonders auffällig ist die Kombination aus statischer und dynamischer Muskelarbeit: Während wir uns stabil im Sattel halten, geben wir gleichzeitig gezielte Impulse – ein echter Kraftakt. Je weniger trainiert der Reiter oder das Pferd ist, desto größer die Anstrengung. Ein regelmäßiges Training kann also nicht nur den Reiter, sondern auch das Pferd entlasten.
  2. Ausdauer
    Nicht nur die Herz-Kreislauf-Ausdauer wird beim Reiten gefördert, auch die Muskelausdauer profitiert erheblich. Über die Dauer eines Ritts hinweg müssen viele Muskelgruppen kontinuierlich arbeiten, ohne zu ermüden. Dies gilt besonders für fortgeschrittene Reiter, die präzise Hilfen geben und dabei gleichzeitig entspannte Kontrolle bewahren müssen. Regelmäßiges Reiten bringt also eine langfristige Verbesserung der allgemeinen Ausdauer mit sich.
  3. Beweglichkeit
    Beweglichkeit ist im Reitsport eine absolute Grundvoraussetzung. Anders als bei vielen anderen Sportarten ist es nicht nur unser eigener Körper, den wir bewegen – wir müssen uns auch den Bewegungen des Pferdes anpassen. Besonders das Becken spielt hier eine Schlüsselrolle: Es muss flexibel auf die rhythmischen Bewegungen des Pferdes reagieren, um eine harmonische Einheit zwischen Reiter und Tier zu gewährleisten. Gleichzeitig wird eine hohe Stabilität im Rumpf benötigt, um den Oberkörper aufgerichtet und ruhig zu halten. Die Kombination aus Beweglichkeit, Stabilität und Flexibilität macht Reiten zu einem einzigartigen Ganzkörpertraining.
  4. Schnelligkeit
    Auch Schnelligkeit spielt im Reitsport eine Rolle, insbesondere bei Disziplinen wie Springreiten oder Westernreiten. Der Reiter muss blitzschnell auf das Verhalten des Pferdes reagieren und dabei präzise Hilfen geben. Auch wenn Schnelligkeit nicht so offensichtlich gefordert wird wie bei klassischen Leichtathletik-Sportarten, schult Reiten die Fähigkeit, in kurzer Zeit optimale Bewegungen auszuführen.

Koordination: Die geheime Zutat des Reitens

Eine Fähigkeit, die im Reitsport oft unterschätzt wird, ist die Koordination. Während des Reitens muss der Körper zahlreiche komplexe Bewegungsabläufe gleichzeitig ausführen: Das Becken passt sich den Bewegungen des Pferdes an, die Beine geben sanfte Impulse, und die Hände bleiben ruhig und flexibel, um eine feine Verbindung zum Pferdemaul zu halten. Dazu kommt die Gewichtsverlagerung, die dem Pferd hilft, Balance und Orientierung zu finden. Diese Multitasking-Fähigkeit trainiert nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern auch die Konzentration und das Körperbewusstsein des Reiters.


Ganzkörpertraining im Sattel

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Reiten eine Vielzahl von körperlichen Fähigkeiten fordert und fördert. Es kombiniert Ausdauer-, Kraft- und Koordinationstraining in einer einzigen Sportart. Besonders beeindruckend ist, wie Reiten nahezu alle Muskelgruppen anspricht – von der Tiefenmuskulatur des Rückens bis zu den Beinen, Armen und dem Rumpf.
Für viele Reiter ist der Sport zudem nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine mentale Bereicherung. Die Partnerschaft mit dem Pferd stärkt das Selbstvertrauen, reduziert Stress und sorgt für einen ausgeglichenen Geist. Wer regelmäßig reitet, profitiert also auf ganzer Linie – körperlich und emotional.


Das Fazit: Reiten ist mehr als nur „sich tragen lassen“

Reiten ist ein anspruchsvolles Ganzkörpertraining, das sowohl körperliche Fitness als auch mentale Stärke erfordert. Es kombiniert Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination auf einzigartige Weise. Für diejenigen, die es belächeln, gibt es nur einen Rat: Selbst ausprobieren! Denn wer einmal selbst erlebt hat, wie intensiv die Arbeit im Sattel sein kann, wird schnell merken, dass Reiten definitiv ein Sport ist – und zwar einer der vielseitigsten, die es gibt.

Weitere Informationen zu pferdespezifischen Weiterbildungen gibt es hier.

Medientage 2024: Wird die Wahrheit zur Illusion?

Im Münchner Werksviertel haben vom 23. bis 25. Oktober 2024 die MEDIENTAGE (#MTM24) stattgefunden. Als Studentin der IST-Hochschule für Management im Studiengang Kommunikation & Medienmanagement hatte ich das Glück, diese live mitzuerleben.

Im Rahmen des Side Events MEDIA FOR YOU war ich für die Hochschule vor Ort, um Einblicke in aktuelle Branchentrends zu gewinnen und gleichzeitig Interessierten mehr über die Studienangebote der IST zu erzählen. Unser Stand bot eine Plattform, um Nachwuchstalente kennenzulernen und ihnen mögliche Studien- und Karrierewege aufzuzeigen. Hier konnten sich Besucher:innen nicht nur über unsere Bachelor- und Masterstudiengänge informieren, sondern auch an einem Gewinnspiel teilnehmen, das die Chance auf ein Stipendium im Wert von 7.000 Euro bot.

Das übergreifende Motto der MEDIENTAGE 2024 lautete „Realities“. Es setzte die gesellschaftliche Relevanz der Medien in einer von KI beeinflussten Welt in den Fokus und spiegelte die Themen wider, die die Medienbranche heute und in Zukunft bewegen – von den Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz (KI) über den Kampf gegen Desinformation bis hin zur Förderung von Medienkompetenz.

Meine wichtigsten Erkenntnisse und Highlights

MEDIA FOR YOU: Nachwuchsförderung und Networking für eine Karriere in der Medienwelt
MEDIA FOR YOU, das Side Event der MEDIENTAGE, hatte das Ziel, jungen Menschen, die eine Karriere in der Medienbranche anstreben, die Gelegenheit zu geben, sich über Studiengänge und Einstiegsmöglichkeiten zu informieren, und gleichzeitig mit Branchenvertreter:innen und Expert:innen ins Gespräch zu kommen. Auf der Medienbühne sprachen Content Creators und junge, erfolgreiche Medienschaffende über ihre Erfahrungen und ihren Einstieg in die Medienbranche. Außerdem fanden verschiedene Workshops statt, die sich auf aktuelle Themen in der Medienbranche konzentrierten. Dazu gehörte beispielsweise der Workshop „Einmal Moderator:in sein“, in dem die Teilnehmenden die Kunst der Moderation vor der Kamera erlernten, einschließlich der Strukturierung von Moderationstexten und dem Einsatz von Körpersprache. Außerdem wurde ein Podcast-Workshop angeboten, in dem die Teilnehmer theoretische Grundlagen zum Erstellen eines Podcast erhielten und praktische Übungen von der Ideenfindung bis zur Produktion des fertigen Podcast durchführten. Der Workshop, „Moderieren auf Social Media“, bot hilfreiche Tipps, um Communitys auf Plattformen wie Instagram und TikTok zu fesseln und die Zuschauer mit einem packenden Einstieg zu gewinnen.

Auch der IST-Stand zog viele Besucher:innen an, die sich über die Studiengänge informieren wollten. Die IST bietet beispielsweise den Bachelor-Studiengang Kommunikation & Medienmanagement in Vollzeit sowie dual in Kombination mit einer betrieblichen Ausbildung an. Dieser Studiengang ist besonders für Menschen geeignet, die eine berufliche Laufbahn in der Medienbranche anstreben. Auch die Studiengänge Kommunikation & Eventmanagement, Online-Marketing & Marketingmanagement oder Business Administration sowie die Master-Abschlüsse Kommunikationsmanagement, Digital Transformation Management oder der Master of Business Administration (MBA) befähigen die Absolventen für einen Job in einem Medienunternehmen. Als Studentin vor Ort war es für mich eine besondere Erfahrung, meine eigenen Erlebnisse und Erkenntnisse aus dem Studiengang Kommunikation & Medienmanagement mit den Besucherinnen zu teilen. Es hat Spaß gemacht, mit so vielen Nachwuchstalenten ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen zur Medienbranche und zu möglichen Karrierewegen zu beantworten. Die MEDIA FOR YOU bot jungen Menschen somit eine ideale Möglichkeit, die Medienlandschaft aus nächster Nähe kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen, die ihnen auf ihrem weiteren Karriereweg helfen können.

KI in den Medien: Chancen und ethische Fragen
Ein zentrales Thema der diesjährigen MEDIENTAGE war der Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf die Medienlandschaft. In einem faszinierenden Vortrag beleuchtete Henry Ajder, ein weltweit führender Experte für KI, Deepfakes und die synthetische Revolution, die Bedeutung von Deepfakes und synthetischen Medien. Ajder erklärte, dass unsere Gesellschaft vor einer großen Revolution in der Medienproduktion stehen, welche neue kreative Möglichkeiten eröffnet, aber auch eine große Verantwortung mit sich bringt. Die Zuhörer*innen erfuhren, wie KI-basierte Technologien die Produktionsprozesse in der Medienbranche bereits heute verändern und in Zukunft noch stärker prägen könnten. Ajder warnte jedoch auch vor den Risiken: Deepfakes könnten gezielt eingesetzt werden, um Fehlinformationen zu verbreiten und das Vertrauen in Medien zu untergraben. Und: „Die größte Herausforderung für die Medienbranche wird es sein, diese Technologie so einzusetzen, dass sie Transparenz und Vertrauen fördert und gleichzeitig die Ethik wahrt.“

Realitäten und Wahrheitssuche in Krisengebieten
Beeindruckt hat mich außerdem der Vortrag von Sophie von der Tann, Israel-Korrespondentin der ARD im Studio Tel Aviv. In ihrer Präsentation beleuchtete sie eindrucksvoll die Herausforderungen der Berichterstattung in Krisengebieten und wie schwierig es ist, unter extremen Bedingungen die Realität und Wahrheit zu erfassen. Mit Geschichten und Erfahrungen aus ihrer Arbeit im Nahen Osten vermittelte sie ein lebendiges Bild davon, wie Reporter:innen sich inmitten von Konflikten zwischen journalistischer Neutralität und menschlicher Betroffenheit bewegen müssen. Sie betonte außerdem deutlich die heutige Wichtigkeit von Verlässlichkeit und der kritischen Auseinandersetzung mit Informationen, insbesondere im Kontext der digitalen Medien.

Für ihre journalistische Arbeit und ihren mutigen Einsatz wurde Sophie von der Tann mit dem Blauen Panther im Rahmen der MEDIENTAGE 2024 ausgezeichnet. Ihre Berichterstattung im Nahen Osten wurde ebenfalls bereits mit dem renommierten Deutschen Fernsehpreis gewürdigt.

Resümee der MEDIENTAGE 2024
Die MEDIENTAGE 2024 boten eine ausgezeichnete Plattform für den Austausch über die aktuellen Herausforderungen und Chancen in der Medienbranche, insbesondere im Zusammenhang mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Richard Gutjahr, Reporter und Moderator für ARD und ZDF reflektierte die Rolle der Wahrheit in dieser neuen Ära. Sein prägnantes Zitat, „Die Fakes sind nicht das, was mir Kopfzerbrechen macht. Meine viel größere Sorge ist, was wenn wir der Wahrheit nicht mehr glauben?“ verdeutlicht die zentrale Problematik, mit der wir konfrontiert sind: das schwindende Vertrauen in die Inhalte, die wir konsumieren. Gutjahr betonte, dass in den kommenden Jahren Vertrauen die entscheidende Währung sein wird. Wenn das Vertrauen der Menschen in die Informationen schwindet, wird selbst der relevanteste Inhalt bedeutungslos. Die kolossalen Veränderungen, die durch die KI initiiert wurden, sind unumkehrbar und stellen die Medienbranche vor neue Herausforderungen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die MEDIENTAGE 2024 nicht nur die Dringlichkeit dieser Themen hervorhoben, sondern auch den Bedarf an innovativen Lösungen und einem verantwortungsvollen Umgang mit Technologien. Es bleibt zu hoffen, dass die Branche sich aktiv mit diesen Herausforderungen auseinandersetzt, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen und die Medienlandschaft für die Zukunft zu stärken.

Mein Fazit zu den MEDIENTAGEN 2024

Die Veranstaltung bot nicht nur wertvolle Perspektiven für Branchenprofis, sondern gab auch jungen Menschen Orientierungshilfen für ihre Karriere in einer sich rasant verändernden Branche. Für uns als IST-Hochschule ist die Teilnahme an solchen Events eine wertvolle Gelegenheit, um zu zeigen, wie wir Studierende auf diese Herausforderungen vorbereiten und ihnen das Rüstzeug für eine erfolgreiche Laufbahn in der Medienbranche an die Hand geben.

Ich bin sehr dankbar, dass ich für das Bootcamp ausgewählt wurde und das IST-Team während der MEDIENTAGE begleiten durfte. Es war eine großartige Gelegenheit, viele meiner Kommilitonen persönlich kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Die Medientage bieten nicht nur spannende Einblicke in aktuelle Trends der Medienbranche, sondern auch die Chance, für interessante Praxis-Einblicke. Aus meiner Sicht werden die MEDIENTAGE auch in Zukunft ein wichtiger Ort für den Austausch und die Vernetzung innerhalb der Medienbranche bleiben.

Mehr Verantwortung für Pferde übernehmen

In der Presse und in den Social-Media-Kanälen kursieren immer wieder schreckliche Bilder und Videos von Pferden, die unter höchst qualvollen Umständen von Menschen in abnormale Bewegungsmuster gezwungen werden. Das stimmt uns sehr traurig und hat uns dazu veranlasst, uns zu diesem Thema zu äußern.

Als erstes sollten wir für alle in Erinnerung rufen, dass Pferde, gemäß ihrer Natur als Fluchttier, still leiden. Sie sind darauf angewiesen, ihren Schmerz möglichst nicht zu zeigen, um in der freien Wildbahn zu überleben. Dieser Umstand ist wohl einer der Hauptgründe, dass sich solche gewaltvollen Szenen überhaupt abspielen. Würde ein Pferd lautstark schreien und gequält quietschen, wäre es wohl weitaus weniger verbreitet, Schmerz, Angst und Stress als „Trainingsmittel“ einzusetzen.

Umso wichtiger ist es, dass wir alle dazu beitragen, den Pferden eine Stimme zu geben. Denn sie teilen sich durchaus mit, sind sogar in ständiger Kommunikation. Die entscheidende Frage ist, ob wir ihnen zuhören und anstelle einer einseitigen „Kommunikation“ einen Dialog anbieten wollen.

Es ist unsere Verantwortung

„Du bist für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast“, schrieb schon Antoine de Saint-Exupéry. Diese Aussage empfinden wir als sehr passend, denn es kann nicht darum gehen, ob wir wollen – wir sind dazu verpflichtet! Wir müssen die Kommunikation und die Ausdrucksweise des Pferdes erlernen, da wir nur auf dieser Grundlage einen fairen Umgang und faires Training garantieren können.

Es gibt mittlerweile hervorragende wissenschaftliche Publikationen, die uns dabei helfen, Schmerz, Stress und Unwohlsein beim Pferd objektiv erkennbar zu machen. So zum Beispiel die Schmerzskala beim gerittenen Pferd von Sue Dyson oder die neue Untersuchung von Kathrin Kienapfel zum Vergleich der Kopf-Hals-Positionen und Konfliktverhalten gerittener Elite-Dressurpferde.

Der Pferdesport

Der große Sport ist längst im Visier der Öffentlichkeit angekommen. Tierschützer und Gesellschaft erwarten einen fairen Umgang mit Pferden. Die Verbände sind in der Verantwortung, endlich klare Kante zu zeigen, Stellung zu beziehen und eine Veränderung zu bewirken. Auch hier können oben genannte wissenschaftliche Erkenntnisse über Schmerzen und Stress des Pferdes einen wichtigen Beitrag zu einem fairen Umgang für Reiter:innen und Richter:innen leisten.

Der Pferdesport hat eine besondere Verantwortung und Vorbildfunktion, die unbedingt wahrgenommen werden muss. Die Ausbildung eines Pferdes braucht viel Zeit, Geduld und Demut. Demut auf Seiten des Menschen, dass er mit diesen wundervollen Kreaturen trainieren darf.

Gewalt gegenüber Pferden

Natürlich gibt es auch Menschen, die Pferde und andere Tiere bewusst misshandeln. Viele Menschen, die Gewalt an Pferden ausüben, verzweifeln oft schlicht an der gescheiterten Kommunikation mit dem Pferd. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Gewalt oft dort beginnt, wo Wissen endet -was übrigens niemals eine Legitimation ist, Gewalt einzusetzen. Somit sehen wir jede und jeden einzelnen von uns dazu in der Verantwortung, sich Wissen anzueignen. Wissen über die Natur des Pferdes, seine Wahrnehmung, sein Ausdrucksverhalten, seine Kommunikationswege, sein Lernverhalten und seine Informationsverarbeitung. Mit Pferden umzugehen, bedeutet lebenslanges Lernen für das Wohlergehen der Pferde.

Die Lösung

Pferde sind wahre Streber. Sie lernen unglaublich schnell, wenn ihnen die Lerninhalte freundlich und pferdegerecht vermittelt werden. Und Pferde sind witzig. Sie sind neugierig und haben Lust, sich mit uns Menschen zu beschäftigen und Neues zu lernen. Das gilt es, zu nutzen. Es geht um Freude für beide Seiten

Wir möchten nicht den Sport verteufeln. Pferdewohl und Sport können sehr wohl vereinbar sein. Nur müssen sich alle Beteiligten ihrer unbedingten Verantwortung gegenüber dem Partner Pferd bewusst sein.

Jede und jeder Einzelne trägt die Verantwortung, die eigene Stimme zu erheben – für das Wohl der Pferde. Denn Pferde können nicht mit Worten sprechen. Wir müssen endlich anfangen, ihren zuzuhören und ihnen eine Stimme zu geben. Diesen leisen und sanften Tieren Gehör zu verschaffen. Wir müssen endlich anfangen, Pferde ihrer Art entsprechend zu halten und zu behandeln. Kein Pferdemensch sollte nur auf den großen Sport zeigen. Jeder sollte bei sich und seinem Pferd, seinen Stallkolleg:innen und seinem Stall beginnen. Es geht um Verantwortung. Um Tierschutz und um Menschlichkeit.

Wir möchten mit unserem Training und der IST-Ausbildung zum:zur Pferdeverhaltenstrainer:in dazu beitragen, dass Menschen ihre Pferde besser verstehen. Dass sie lernen, welche Bedürfnisse Pferde haben, wie sie lernen und wie wir Training gestalten müssen. Dann werden wir einen sicheren Umgang erleben, eine vertrauensvolle Beziehung verspüren, motivierte Pferde an unserer Seite haben, die intrinsisch und fröhlich am Training teilhaben. Dann wird es magisch.

Und das ist dann wahre Pferdeliebe!

Eventplanung leicht gemacht: Tipps für eine erfolgreiche Veranstaltung

Wer schon einmal versucht hat, ein Event zu organisieren, weiß: Die Eventplanung ist eine echte Herausforderung! Egal, ob Du eine kleine Feier, ein Firmenevent oder ein großes Festival ins Leben rufen möchtest – die richtige Planung und Organisation sind entscheidend, um Deinen Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Dein Event von Anfang bis Ende optimal organisierst und welche Schritte Dich zu einer gelungenen Veranstaltung führen.

Was bedeutet Eventplanung?

Eventplanung umfasst weit mehr als nur die Konzeption einer Feier oder das Buchen einer Location. Es geht darum, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass sie sowohl den Gästen als auch dem Veranstalter in positiver Erinnerung bleibt. Dies erfordert sorgfältige Planung und Koordination verschiedener Faktoren wie Budget, Location, Technik, Catering und mehr. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Veranstaltung reibungslos abläuft und die Ziele, die Du für Dein Event gesetzt hast, erreicht werden.

Von der Auswahl des Veranstaltungsorts bis zur Durchführung gibt es zahlreiche Aspekte, die Du im Auge behalten musst, damit das Event erfolgreich wird. Es ist dabei entscheidend, dass Du Dir im Vorfeld über alle wichtigen Punkte Gedanken machst und eine klare Checkliste erstellst, um nichts zu übersehen.

  1. Setze klare Ziele für Dein Event
    Bevor Du mit der eigentlichen Planung beginnst, solltest Du Dir überlegen, welches Ziel Du mit Deiner Veranstaltung verfolgst. Möchtest Du neue Kund:innen gewinnen, mit einem Firmenevent ein internes Teambuilding durchführen oder Dein Unternehmen nach außen präsentieren? Dein Ziel beeinflusst die gesamte Planung und den Ablauf des Events. Ein klares Konzept hilft Dir dabei, den Fokus während der Veranstaltungsplanung nicht zu verlieren und das Event so zu gestalten, dass es Deinen Erwartungen gerecht wird. Es ist hilfreich, Deine Ideen und Bestreben schriftlich zu definieren und im Planungsprozess immer wieder darauf zurückzukommen, um sicherzustellen, dass alle Entscheidungen – von der Auswahl der Location bis hin zum Entertainment – mit diesem Ziel im Einklang stehen.
  2. Die perfekte Location für Dein Event
    Die Wahl der richtigen Location ist ein wichtiger Bestandteil jeder Eventplanung. Der Veranstaltungsort sollte zum Charakter und Stil Deiner Veranstaltung passen, gut erreichbar sein, zum Beispiel durch eine gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln und genügend Platz für die Teilnehmer:innen bieten. Eine gute Location kann maßgeblich zu einer gelungenen Veranstaltungsplanung beitragen, denn sie beeinflusst das Gesamterlebnis der Besucher:innen. Achte darauf, dass der Ort technisch gut ausgestattet ist – denk an benötigte Tools wie WLAN, Ton- und Lichttechnik. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl der Event-Location ist die Atmosphäre. Der Raum sollte zum Konzept des Events passen und dazu beitragen, die richtige Stimmung zu erzeugen. Tipp: Besichtige die Veranstaltungsfläche im Voraus und sprich alle Details mit dem Betreiber durch, um sicherzustellen, dass es am Tag der Veranstaltung keine bösen Überraschungen gibt.
  3. Timing und Ablauf: So wird Dein Event ein Erfolg
    Der Zeitplan ist das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Projekts. Wenn Du die Zeit für die Vorbereitungen knapp bemisst oder den Ablaufplan nicht realistisch gestaltest, kann es das geplante Event unnötig stressig machen. Gute Veranstaltungsplanung bedeutet auch, genügend Vorbereitungszeit einzuplanen und alle Beteiligten rechtzeitig zu informieren. Plane auch Pufferzeiten ein, um auf unvorhergesehene Herausforderungen reagieren zu können. Überlege Dir im Vorfeld, wie lange die einzelnen Programmpunkte dauern sollen und sorge dafür, dass es genügend Pausen für alle Teilnehmenden gibt. Wenn Du Deine Veranstaltung zu straff planst, riskierst Du, dass Deine Besucher:innen sich überfordert fühlen. Ein gut strukturierter Ablauf hilft dabei, den Tag für alle Beteiligten angenehm und stressfrei zu gestalten.
  4. Dein Team – der Schlüssel zum Erfolg
    Ein Event zu organisieren ist keine Ein-Mann-Show. Die Zusammenarbeit mit einem gut eingespielten Team ist entscheidend für die Durchführung und den reibungslosen Ablauf. Je besser Dein Team organisiert ist, desto stressfreier wird der Event-Tag für Dich. Überlege Dir, welche Aufgaben Du an wen delegieren kannst. Gibt es jemanden, der sich um die Verpflegung kümmert? Wer ist für die Technik zuständig? Ein wichtiger Aspekt bei der Organisation eines Event-Konzepts ist die klare Kommunikation innerhalb des Teams. Jeder sollte genau wissen, welche Aufgabe er zu erledigen hat, um Missverständnisse zu vermeiden. Nutze regelmäßige Termine oder digitale Tools wie Excel-Tabellen und Künstliche Intelligenz, um Ideen zu sammeln und sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand sind.
  5. Budgetplanung – Was darf das Event kosten?
    Die Budgetplanung ist eine der wichtigsten Phasen in der Vorbereitung eines Events, denn sie beeinflusst fast alle Entscheidungen, die der:die Veranstalter:in im Laufe der Planung treffen muss. Erstelle eine genaue Checkliste, die alle anfallenden Kosten umfasst: von der Miete der Räumlichkeiten über das gastronomische Angebot bis hin zu Dekoration und Technik. Wenn Du von Anfang an einen Überblick über die Kosten hast, vermeidest Du unangenehme Überraschungen. Es ist auch ratsam, einen kleinen finanziellen Puffer einzuplanen, denn oft kommen unerwartete Kosten auf Dich zu, die Du vorher nicht einkalkuliert hast. Behalte das Budget immer im Auge und überprüfe regelmäßig, ob Du im Rahmen bleibst.
  6. Catering: So begeisterst Du Deine Gäste
    Das Catering spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Veranstaltung. Denn wie sagt man so schön: „Liebe geht durch den Magen“ – und das gilt auch für Veranstaltungen jeglicher Art. Überlege Dir, welches Essen und welche Getränke zu Deinem Vorhaben passen. Bei einer lockeren Sommerparty könnten Fingerfood und Cocktails perfekt sein, während bei einer eleganten Gala eher ein mehrgängiges Menü gefragt ist. Achte darauf, dass Du auch auf besondere Ernährungsgewohnheiten der Beteiligten eingehst. Biete vegetarische oder vegane Optionen an und stelle sicher, dass auch Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten etwas Passendes finden. Eine gute Bewirtung bleibt in Erinnerung und trägt maßgeblich dazu bei, dass die Teilnehmer:innen sich rundum wohlfühlen.
  7. Marketing und Gäste: So wird Deine Veranstaltung bekannt
    Damit Deine Event-Planung ein voller Erfolg wird, musst Du Deine Zielgruppe rechtzeitig erreichen und Interesse wecken. Überlege Dir, welche Kommunikationskanäle sich für die Bewerbung Deiner Veranstaltung am besten eignen. Social Media, E-Mail-Marketing oder klassische Einladungen – es gibt viele Möglichkeiten, Deine Gäste zu informieren und ihnen Lust auf Deine Veranstaltung zu machen. Plane auch hier genügend Zeit ein, um Deine Einladungskampagne zu starten, und stelle sicher, dass alle relevanten Informationen klar und in ansprechendem Design kommuniziert werden. Je nach Ausmaß, kann es sinnvoll sein, Schritt für Schritt vorzugehen und einen professionellen Marketingplan zu erstellen, der die gewünschte Zielgruppe effektiv anspricht.
  8. Nachbereitung – Lerne aus Deinem Event
    Die Nachbereitung ist ein oft unterschätzter Schritt der Veranstaltungsplanung. Nachdem das Event vorbei ist, solltest Du eine Auswertung machen: Was hat gut funktioniert? Was könnte man das nächste Mal besser machen? Frage auch die Meinung Deiner Teilnehmer:innen ab, um wertvolles Feedback für Deine nächsten Veranstaltungen zu sammeln. Die Nachbereitung hilft Dir dabei, Deine Planungsfähigkeiten weiter zu verbessern und das nächste Event noch erinnerungswürdiger zu gestalten.

Virtuelle Events: Die digitale Alternative

In Zeiten von Digitalisierung und flexiblen Arbeitsmodellen sind Online-Veranstaltungen eine großartige Möglichkeit, Veranstaltungen auch digital umzusetzen. Ob als Firmenevent, Produktpräsentation oder Konferenz – Online Events bieten Unternehmen eine flexible Lösung, um Kund:innen und Partner weltweit zu erreichen, ohne auf einen physischen Veranstaltungsort angewiesen zu sein.

Für die erfolgreiche Eventplanung ist es entscheidend, auf die richtigen Tools und Technologien zu setzen. Hierbei können Event-Apps oder spezielle Plattformen genutzt werden, um Interaktionen mit den Teilnehmenden zu ermöglichen. Eine gut geplante virtuelle Veranstaltung sollte nicht nur den technischen Rahmen im Blick haben, sondern auch für den:die Kund:in ein nahtloses Erlebnis schaffen – vom Check-In über die Teilnahme bis hin zum Networking.

Dabei spielen auch Social-Media-Kanäle eine wichtige Rolle. Unternehmen können diese Plattformen nutzen, um die Reichweite zu erhöhen und ihre virtuellen Events im Vorfeld zu bewerben oder im Nachhinein Content zu teilen. Der Einsatz von professionellen Dienstleistern, die sich auf die Organisation von Online-Events spezialisiert haben, kann helfen, das Event erfolgreich im digitalen Raum zu positionieren. Egal, ob Du ein Online-Event oder ein hybrides Event, bei dem sowohl physische als auch virtuelle Teilnehmer:innen anwesend sind, planst – mit den richtigen Best Practices stellst Du sicher, dass das Event auch in einem digitalen Rahmen ein voller Erfolg wird.


Weiterbildungsmöglichkeiten im Eventmanagement

Wenn Dich das Thema Eventplanung fasziniert und Du Dein Know-how vertiefen möchtest, gibt es zahlreiche Weiterbildungsangebote, die Dir dabei helfen können, professionellere und erfolgreichere Events zu organisieren.

An der IST-Hochschule kannst Du im Bachelor Kommunikation und Eventmanagement praxisnah lernen, wie Du Veranstaltungen professionell planst und durchführst. Über Event-Marketing, Online-Marketing bis hin zu Projektmanagement lernst Du alles über das Management von kleineren und größeren Veranstaltungen. Ein Highlight des Studiengangs ist die Organisation des FORUM EVENT, bei dem die Studierenden die Möglichkeit haben, die Theorie direkt in die Praxis umzusetzen und ein eigenes Event zu planen und durchzuführen. Wenn Du bereits Berufserfahrung hast, ist der Master Kommunikationsmanagement mit Schwerpunkt Eventmanagement ideal, um Deine Fähigkeiten weiter auszubauen. Hier hast Du die Möglichkeit, Dich in speziellen Modulen wie Festivalmanagement und Internationales Eventmanagement zu spezialisieren.

Möchtest Du Dich gezielt weiterbilden? Dann bietet das IST-Studieninstitut ebenfalls spannende Kurse an. Von der Eventmanagement-Weiterbildung über hybride Veranstaltungen und digitale Events bis hin zum Veranstaltungsfachwirt (IHK) und der Wedding Planner-Ausbildung ist für jeden etwas dabei.

Mit Herz und Strategie: Diese Aufgaben erwarten Dich in der Personalabteilung!

Du möchtest nicht nur hinter den Kulissen eines Unternehmens arbeiten, sondern aktiv dabei helfen, es erfolgreich zu machen? Dann ist die Personalabteilung genau der Ort, an dem Du mitgestalten kannst! Hier dreht sich alles um Menschen: Talente entdecken, Teams entwickeln und eine Unternehmenskultur prägen, die langfristig Erfolg bringt. Die Personalabteilung ist weit mehr als nur Verwaltung – sie ist das Herzstück jeder Firma. Doch welche Aufgaben hast Du als HR-Mitarbeiter:in wirklich und wie kannst Du Dich bestmöglich darauf vorbereiten? In diesem Beitrag werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und zeigen Dir, wie vielfältig und spannend der Weg in die HR-Welt sein kann.

Was macht eine Personalabteilung?

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Das Herzstück eines jeden Unternehmens: Die Personalabteilung.

Die Abteilung rund um Personalangelegenheiten ist das Herzstück eines Unternehmens, wenn es darum geht, mit Menschen zu arbeiten, die das Unternehmen voranbringen. Sie ist weit mehr als nur Verwaltung – sie gestaltet die Zukunft des Unternehmens mit! Von der Suche nach den besten Talenten bis zur langfristigen Entwicklung von Mitarbeiter:innen sorgt das HR-Team dafür, dass alles rund um das Personal reibungslos läuft. Du hast Lust, Menschen zu fördern und Karrieren zu begleiten? Dann ist die HR-Abteilung genau der richtige Ort für Dich! Doch was erwartet Dich konkret in diesem abwechslungsreichen Berufsfeld?

Die wichtigsten Aufgaben im Personalwesen

Personalplanung: Die Zukunft im Blick behalten

In der Personalabteilung beginnt alles mit der strategischen Personalplanung. Wie viele Mitarbeiter:innen brauchen wir, um unsere ökonomischen Ziele zu erreichen? Welche Fähigkeiten sind notwendig? Du analysierst die Bedürfnisse des Unternehmens und sorgst dafür, dass Engpässe gar nicht erst entstehen. Deine Aufgabe im Bereich der Personalplanung ist es, vorauszudenken und sicherzustellen, dass immer die richtigen Mitarbeiter:innen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Gemeinsam mit der Führungsebene entwickelst Du Strategien, um das Unternehmen auf Kurs zu halten.

Personalbeschaffung: Passende Talente finden

Stell Dir vor, Du suchst die perfekten Teamplayer für das Unternehmen – das ist Recruiting in der HR-Abteilung. Du erstellst nicht nur kreative Stellenanzeigen, sondern führst auch Vorstellungsgespräche und triffst Entscheidungen, die die Zukunft des Unternehmens prägen. Ob interne oder externe Personalbeschaffung – Du findest die Talente, die genau zum Team passen. Und das Beste: In Deinen Aufgabenbereich gehört auch das Onboarding, damit sich neue Mitarbeiter:innen von Anfang an wohlfühlen und schnell durchstarten können.

Personalentwicklung: Talente fördern und binden

In der Personalentwicklung bist Du nicht nur dafür da, Talente zu finden – Du entwickelst sie auch weiter! Workshops, Schulungen, Coachings – Du sorgst dafür, dass die Mitarbeiter:innen immer up to date sind und neue Fähigkeiten erlernen, die sowohl ihnen als auch dem Unternehmen zugutekommen. Hier kannst Du Dein Know-how und Deine Kreativität einbringen und dafür sorgen, dass die Belegschaft motiviert und langfristig ans Unternehmen gebunden bleibt. Denn zufriedene Mitarbeitende sind der Schlüssel zum Erfolg!

Personalverwaltung: Die organisatorische Basis im Personalwesen

Auch wenn es im Hintergrund stattfindet, ist die Personalverwaltung ein wichtiger Bestandteil des Personalwesens. Du verwaltest Personalakten, kümmerst Dich um Arbeitsverträge und Gehaltsabrechnungen und stellst sicher, dass alles reibungslos läuft. Auch die Einhaltung von arbeitsrechtlichen Vorgaben ist Deine Aufgabe – eine wichtige Rolle, um das Unternehmen auf der sicheren Seite zu halten. In der Personalverwaltung sind auch administrative Aufgaben, wie die Verwaltung von Abwesenheiten und das Pflegen der Personalakten, entscheidend.

Personalführung: Führungskräfte unterstützen

In der Personalführung bist Du Sparringspartner der Führungskräfte. Du hilfst dabei, Feedback-Gespräche zu planen, unterstützt bei der Teamentwicklung und entwickelst Strategien, um Mitarbeiter:innen zu motivieren. Gemeinsam arbeitet ihr daran, eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen und Konflikte zu lösen. Dein Ziel: zufriedene Mitarbeiter:innen, die gerne zur Arbeit kommen und ihr Bestes geben.

Welche Rollen gibt es in der Personalabteilung?

Die Aufgaben der Personalabteilung sind vielseitig und verteilen sich auf verschiedene Positionen
Die vielfältigen Aufgaben, die in der Personalabteilung anfallen, verteilen sich auf verschiedene Positionen.

Die Personalabteilung ist unglaublich vielseitig – hier gibt es für jeden das passende Aufgabenfeld! Egal, ob Du gerne strategisch planst, im direkten Kontakt mit Menschen stehst oder Prozesse im Hintergrund optimierst – es gibt eine Position, die perfekt zu Deinen Stärken passt. Hier sind einige der spannendsten Rollen im Überblick:

  • Personalreferent:in: Du bist der Allrounder im Personalmanagement! Als Personalreferent:in betreust Du die Beschäftigten in allen Personalangelegenheiten. Von der Personalbeschaffung über die Beratung der Führungskräfte bis hin zur Entwicklung von Diversity Management-Strategien – Du sorgst dafür, dass das Team wächst und gedeiht. Du bist die zentrale Anlaufstelle, wenn es um das Wohlbefinden und die Weiterentwicklung des Personals geht, und hilfst dabei, eine inklusive und positive Unternehmenskultur zu schaffen.
  • HR-Manager:in: Hier bist Du der bzw. die Strateg:in! Du entwickelst Konzepte, die das Unternehmen auf Kurs halten. Ob Personalentwicklung, Personalführung oder strategische Personalplanung – Du bist die Person, die datenbasierte Entscheidungen trifft, um die besten Talente optimal einzusetzen. Mit HR-Software-Lösungen wie People Analytics machst Du Prozesse im Human Resources Bereich effizient und zukunftssicher. Die HR-Struktur der internen Kommunikation und die Begleitung von Personalprozessen wie der Einstellung oder Beendigung von Arbeitsverhältnissen gehören ebenfalls zu den typischen Aufgaben.
  • HR Business Partner:in: Als HR-Business Partner:in bist Du die strategische Verbindung zwischen der Personalabteilung und den Führungskräften des Unternehmens. Du arbeitest eng mit dem Management zusammen, um sicherzustellen, dass die HR-Strategien mit den Geschäftszielen übereinstimmen. Du bist eine zentrale Ansprechperson für alle HR-Fragen, entwickelst maßgeschneiderte Lösungen für Personalthemen und bist ein wichtiger Sparringspartner für die Führungsebene. Deine Aufgabe ist es, die richtigen strategischen Themen zu entwickeln, um das Unternehmen und seine sozialen Ziele bestmöglich zu unterstützen.
  • Recruiter:in: Liebst Du es, neue Talente zu entdecken? Als Recruiter:in ist genau das Deine Mission und Aufgabe! Der Schwerpunkt Deiner Arbeit im Recruiting liegt auf der Personalbeschaffung. Vom Schreiben ansprechender Stellenanzeigen bis hin zu Vorstellungsgesprächen – Du begleitest den gesamten Bewerbungsprozess. Und dank moderner E-Recruiting-Methoden wie dem gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz wirst Du noch effizienter bei der Suche nach den richtigen Mitarbeiter:innen.
  • Personalsachbearbeiter:in: Hier dreht sich alles um Organisation und Struktur. Deine Aufgabe ist es, dafür Sorge zu tragen, dass Gehaltsabrechnungen, Personalakten und Abwesenheiten immer auf dem neuesten Stand sind. Du unterstützt die HR im Performance Management, indem Du relevante Daten sammelst und auswertest, um die Leistung der einzelnen Mitarbeiter:innen zu dokumentieren und weiterzuentwickeln. Zu Deinen Aufgaben gehören auch weitere Maßnahmen, wie die Bearbeitung von Kündigungen und Vertragsänderungen.

Was sind die Ziele der Personalabteilung?

Zu den Aufgaben der Personalabteilung gehoert auch das Foerdern von Talenten

Im HR dreht sich alles um den optimalen Einsatz von Beschäftigten: Die richtigen Mitarbeiter:innen zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Aber das ist noch nicht alles – es geht auch darum, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlen und motiviert sind, ihr Bestes zu geben. Eine erfolgreiche Personalabteilung fördert Talente, sorgt für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit im Team und ist zuständig dafür, sicherzustellen, dass alle arbeitsrechtlichen Vorgaben eingehalten werden. Und natürlich soll das Unternehmen auch als attraktiver Arbeitgeber glänzen!

Dein Weg ins Personalwesen

Du bist bereit, im Personalwesen durchzustarten? Egal, ob Du ganz neu einsteigst oder Deine Karriere auf das nächste Level bringen möchtest – es gibt viele Möglichkeiten, Deine Karriere in einem Bereich der Personalabteilung zu gestalten. Ob mit einem dualen Studium oder gezielten Weiterbildungen, an der IST-Hochschule für Management findest Du das passende Bildungsangebot, um Dein Know-how zu vertiefen und Deine Ziele zu erreichen und in einer der spannendsten Abteilungen eines Unternehmens richtig durchzustarten!

Vorteile der Weiterbildungsmöglichkeiten an der IST-Hochschule

Wenn Du im Personalwesen durchstarten möchtest und nach einer flexiblen, praxisnahen Weiterbildung suchst, dann bist Du an der IST-Hochschule genau richtig! Egal, ob Du einen ersten Schritt mit dem Bachelor Business Administration wagen oder mit einem MBA in die Führungsebene aufsteigen möchtest – bei uns findest Du den passenden Bildungsweg für Deine Karriere im HR-Bereich.

Unsere Studiengänge und Zertifikate sind darauf ausgelegt, Dich optimal auf die Herausforderungen der modernen Personalarbeit vorzubereiten. Das Beste daran? Mit unseren flexiblen E-Learning-Formaten kannst Du jederzeit und von überall aus lernen und so Deine Weiterbildung perfekt in Deinen Alltag integrieren – ganz ohne Stress. An der IST-Hochschule ist Work-Life-Balance kein Schlagwort, sondern gelebte Realität!

Unsere Bildungsangebote im Überblick:

Bachelor Business Administration: Dein Start in die HR-Welt

Du möchtest von der Pike auf lernen und Dir alle Grundlagen aneignen, um später im Personalmanagement durchzustarten? Mit dem Bachelor Business Administration und dem individuellen Studienschwerpunkt auf „Human Resources“ bekommst Du genau das! Neben betriebswirtschaftlichen Inhalten lernst Du alles Wichtige über Personalmanagement und Personalverwaltung. So bist Du bestens gerüstet, um in der HR-Abteilung Fuß zu fassen – egal, ob in Start-ups, in einem kleinen Unternehmen oder in einem großen Unternehmen.

Master of Business Administration (MBA): Deine Karriere auf das nächste Level bringen

Du hast schon Berufserfahrung im HR-Bereich und möchtest nun den nächsten Karriereschritt machen? Der MBA ist dafür ideal. Hier vertiefst Du Deine Kenntnisse in HR-Strategien, Mitarbeiterführung und Personalplanung und bereitest Dich auf eine Führungsposition vor. Mit dem MBA in der Tasche bist Du bestens aufgestellt, um Personalteams zu leiten und die strategische Ausrichtung eines Unternehmens mitzugestalten.

Hochschulzertifikat Human Resource Management: Praxisnah und auf den Punkt

Das Hochschulzertifikat Human Resource Management ist genau richtig, wenn Du in kurzer Zeit praxisnahes Wissen für Deine Karriere im Personalmanagement erlangen möchtest. Du lernst, wie Du qualifizierte Mitarbeiter:innen gezielt einsetzt und die Personalstrategie eines Unternehmens effektiv gestaltest. Ideal für alle, die sich schnell und praxisorientiert weiterentwickeln wollen! Die Durchführung strategischer HR-Maßnahmen wird in diesem Kurs intensiv behandelt.

Hochschulzertifikat Wirtschaftspsychologie: Die psychologische Seite des HR

Wenn Du Dich besonders für die menschliche Komponente im Personalwesen interessierst, dann ist das Hochschulzertifikat Wirtschaftspsychologie genau das Richtige für Dich. Hier erfährst Du, wie psychologische Erkenntnisse genutzt werden können, um die Motivation und Leistung der Mitarbeiter:innen zu steigern. Du wirst überrascht sein, wie viel Einfluss die Psychologie auf den Unternehmenserfolg hat!

Fazit: Deine Karriere im Personalwesen

Ob Du gerade erst in die Personalwirtschaft einsteigen möchtest oder bereits Erfahrung gesammelt hast – die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Personalwesen ist groß. Unternehmen jeder Größe suchen nach Expert:innen, die Mitarbeiter:innen strategisch verwalten, fördern und innovative HR-Prozesse implementieren können.

Mit den praxisnahen Studien- und Weiterbildungsangeboten der IST-Hochschule stehen Dir alle Türen offen, um eine erfolgreiche Karriere im modernen Personalmanagement zu starten. Also, worauf wartest Du noch? Weitere Informationen findest Du auf der Webseite des Fachbereiches „Kommunikation & Wirtschaft“ unter www.ist-hochschule.de/studium-kommunikation-und-wirtschaft.

Zwei Alumni berichten: Das bringt das IST-Mentoringprogramm wirklich

Das Mentoringprogramm der IST-Hochschule für Management ist bereits im 6. Jahrgang seines Bestehens und hat in den letzten Jahren vielen Studierenden wertvolle Einblicke und Unterstützung für ihren beruflichen Weg geboten. Zwei Mentees der ersten Stunde, Julian Blocksiepen (Alumnisprecher) und Daniel R. Schmidt (mittlerweile Koordinator des Programms) berichten, was sie durch das Programm gewonnen haben und warum sie es jedem IST-Studierenden empfehlen würden.

Wofür genau ist das IST-Mentoringprogramm eigentlich gut?

Im IST-Mentoringprogramm bekommen die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich aus einem großen Kreis an erfahrenen Top-Manager:innen und motivierten Studierenden der IST ein nachhaltiges Netzwerk aus den unterschiedlichsten Branchen (Hotellerie, Sport, Fitness, Event etc.), für die Zukunft aufzubauen. Der Sinn des Programms liegt darin, sein eigenes Netzwerk für Gegenwart und Zukunft zu stärken. Innerhalb der Mentoring-Community findet ein regelmäßiger Austausch auf Augenhöhe statt. Über das Mentoringprogramm nutzen die Protegés die einzigartige Möglichkeit, den Mentor:innen Fragen zum beruflichen, aber auch persönlichen Kontext zu stellen, welche außerhalb des Programms vermutlich nicht in dieser Qualität beantwortbar sind. Vor allem der eigene Mentor, der ein Jahr lang dem Mentee tiefe Einblicke in seine berufliche Laufbahn gibt, dient als enger Sparringspartner. Das Gespann aus Mentee und Mentor nennen wir „Tandem“.

Wir können zusammenfassen, dass das Mentoringprogramm der IST-Hochschule genau der richtige Weg für Studierende ist, um sich mittels eines kontinuierlichen Erfahrungsaustausches in einer positiven und motivierenden Atmosphäre persönlich weiterzuentwickeln und anderen Studierenden, die nicht am IST-Mentoringprogramm teilnehmen, womöglich den entscheidenden Schritt im Berufsleben voraus zu sein.

Welchen Mehrwert hat das Mentoring für den beruflichen Werdegang?

Der größte Mehrwert des IST-Mentoringprogramms ist vermutlich die Chance, ein Netzwerk für die gesamte berufliche Laufbahn zu schließen. Von Jahr zu Jahr wächst die Teilnehmerzahl und neue begeisterte Personen aus verschiedenen Branchen eröffnen Einblicke in berufliche Erfolge und Misserfolge. Die Weitergabe von Erfahrungen, Tipps, Tricks, Ratschlägen und Hinweisen für beruflichen und persönlichen Erfolg steht im Interesse aller Beteiligten des Mentoringprogramms. Ebenso erhalten Programmteilnehmende die großartige Einsicht in neue Branchen von Personen, die z. T. seit Jahrzehnten in diesen aktiv sind.

Aus der Erfahrung heraus ist jedem Interessenten am IST-Mentoringprogramm mitzugeben, dass ein Netzwerk fürs Leben Gold wert sein kann und den wichtigen Unterschied in so manch einer Lebenssituation ausmachen kann.

So läuft ein typisches Mentoringjahr ab

Nach einem erfolgreichen Assessment Center (mehr dazu im folgenden Absatz) im Frühling jeden Jahres, findet in den Sommermonaten in den Räumlichkeiten der IST-Hochschule in Düsseldorf das erste Aufeinandertreffen von Mentee und Mentor:in statt. Bis zu diesem Zeitpunkt wissen beide Parteien nicht, wer der jeweilige Sparringspartner für das kommende Jahr sein wird. Das ist ein spannend-positiver Moment für alle Beteiligten, welchen wir auch gern Jahr für Jahr aufs Neue beibehalten möchten.

Nachdem sich das „Tandem“ in den Wochen und Monaten nach der Begrüßungsveranstaltung kennenlernen kann und über ein Jahr gemeinsam das Mentoringjahr durchläuft, finden über das Jahr verteilt unterschiedliche Treffen im Mentoringkreis statt. Während der Treffen, sei es digital oder vor Ort, geht es dann um die Behandlung von Programmwünschen der Teilnehmer:innen , die Möglichkeiten über den eigenen Tellerrand zu blicken, sich mit allen Beteiligten auszutauschen sowie das eigene Netzwerk auszubauen und zu pflegen. Zudem gibt es regelmäßig exklusive Einblicke in die Unternehmen unserer Teilnehmer:innen.

Die Abschlussveranstaltung bildet dann das inoffizielle Ende des Mentoringjahres zwischen Mentee und Mentorin. Beide haben aber natürlich auch nach Ende des gemeinsamen „Tandem“-Jahres die Option – und das ist auch der ganz klare Wunsch aller Beteiligten – weiterhin Teil der Community zu bleiben. So entsteht innerhalb des Mentoringprogramms unser Alumni-Netzwerk.

Alles beginnt mit einem Assessment Center: eine wichtige Erfahrung

Als Start in das IST-Mentoringprogramm bedarf es zwei Bewerbungsschritten: Im ersten Schritt präsentieren sich Studierende u. a. in einem kurzen Bewerbungsvideo und schildern deren Motivation, am Mentoringprogramm der IST teilzunehmen. Überzeugen die potenziellen Mentees, ist der zweite Schritt das von Kienbaum durchgeführte Assessment Center in Düsseldorf. Dieses findet zumeist im Frühling statt. In diesem Assessment Center, welches bereits seit Mentoringstart 2019 von Kienbaum organisiert wird, werden die motivierten Mentees für das Programm ausgewählt. Das passiert mittels einer professionellen Persönlichkeitsanalyse. Bei dieser werden die Stärken und Entwicklungsfelder des Bewerbers aufgedeckt. Das Assessment Center ist eine großartige Möglichkeit, sich selbst zu reflektieren und für die persönliche Zukunft Feedback von Profis und neutralen Beobachtern mitzunehmen. (Es ist außerdem interessant nach einigen Jahren nochmal auf die Analyse zu schauen und seine möglichen Entwicklungen zu reflektieren.) Überzeugen die Bewerber:innen auch in diesem Bewerbungsteil, werden Sie Teil des Netzwerks und lernen Ihre:n Mentor:in in der Begrüßungsveranstaltung das erste Mal kennen.

Auch für die Bewerber, die leider im Assessment Center nicht überzeugen konnten, ist die Persönlichkeitsanalyse von Kienbaum ein ganz wertvoller Schritt für die eigene Entwicklung. Das Assessment Center ist für die Bewerber:innen zudem kostenlos.

Stammtische, Mentoringtreffen und Co. – da wird einiges geboten

Im Mentoringjahr bieten wir den Teilnehmer:innen unterschiedliche Möglichkeiten des Aufeinandertreffens an. So versuchen wir pro Jahr drei Vor-Ort-Treffen in Deutschland sowie drei (digitale) Mentee-Stammtische zu organisieren.

Die Treffen, an denen sich die Mentoring-Community live begegnen kann, finden deutschlandweit statt. Wir waren neben Düsseldorf bereits in Donaueschingen, in Berlin und in Freising und werden bis 2025 auch noch in Oberhausen und Kiel zusammenkommen. Für diese „Live-Treffen“ bieten wir den Teilnehmer:innen immer die Gelegenheit, sich einzubringen oder Programmwünsche zu äußern. Zudem lernen wir mehr über die jeweiligen Locations und Gastgeber kennen.

Darüber hinaus bieten wir den Mentees auch innerhalb eines reinen Mentee-Stammtisches an, sich in einer „closed community“ auszutauschen. Das schafft eine besondere Atmosphäre und neue Perspektiven. Die Stammtische werden zumeist digital organisiert, damit möglichst viele Mentees teilnehmen können und kein Reiseaufwand entsteht.

Die Abschluss- und am darauffolgenden Tag die Begrüßungsveranstaltung bilden Start und Ende des „Tandem“-Jahres in Düsseldorf.

Das Netzwerk wächst

Im Jahr 2024 besteht das Gesamtnetzwerk aus ca. 70 Personen, bestehend aus Mentees, Mentor:innen, Alumni und Betreuer:innen. Von Jahrgang zu Jahrgang wächst das IST-Mentoringnetzwerk dementsprechend an und wird für seine Mitglieder wertvoller und wertvoller.
In den sechs Jahren seines Bestehens haben die unterschiedlichen Player im Netzwerk einander Türen geöffnet, Verbindungen hergestellt und sogar so manch Stellenwechsel initiiert. Das IST-Mentoring ist wirksam.

Wir sind gespannt, wer 2025 im 7. Mentoringjahrgang unser Netzwerk verstärken wird und möchten Euch alle herzlich zur Bewerbung ermutigen. Bei Rückfragen könnt Ihr Euch jederzeit an uns per E-Mail an mentoringprogramm@ist-hochschule.de wenden. Mehr Informationen gibt’s auch hier.

Paralympics 2024: Die „französische Revolution der Inklusion“

Merci, Paris – merci, Paralympics 2024: Für mich waren persönliche Gänsehaut-Momente kaum noch zu zählen. Etwa der Heiratsantrag von 100-Meter-Sprinter Alessandro Ossola (ITA) nach seiner verpassten Qualifikation für das Finale. Die Liebe zu seiner Frau war ihm wichtiger. Oder die zwei Medaillen für Bogenschützin Jodie Grinham (GBR) im siebten Monat ihrer Schwangerschaft. Sie „bat“ ihr Kind, nicht zu treten, wenn sie die Pfeile abschießt. Und erstmals gab es zwei Medaillen für das „Flüchtlings-Team“. Darunter Takewondo-Kämpferin Zakia Khudadadi aus Afghanistan. Mit nur einer Hand geboren und zur Ethnie der Hazara gehörig, war sie in ihrem Heimatland Ausgrenzungen und Morddrohungen ausgesetzt. Nun lebt sie in Frankreich und holte Silber.

Ansteckend positive Stimmung

Die „französische Revolution der Inklusion“ faszinierte Millionen Menschen weltweit – und auch mich! Im „Stade de France“, unter dem Eiffelturm und an allen 18 Pariser Sportstätten herrschte eine ansteckend positive Stimmung. Paris feierte das Leben zwölf Tage lang, rund um die Uhr, während die Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung in 22 Sportarten die Stars waren.

Team D mildert Abwärtstrend

Die Leistungsdichte ist weltweit enorm angestiegen. Drei Nationen (China, Großbritannien, USA) haben jeweils mehr als 100 Medaillen geworden. Mindestens eine Medaille haben Sportlerinnen und Sportler aus 79 (!) Nationen errungen. Weltrekorde und paralympische Rekorde wurden reihenweise pulverisiert. In diesem globalen Kontext sind die 49 Medaillen für das Team D (10 x Gold) anerkennenswert. Sie können in einer Momentaufnahme den rasanten Abstieg seit 1992 (!) nur etwas bremsen. In Barcelona gab es etwa noch 171 Medaillen (61 x Gold).

Intangible Werte beachten

Von den olympischen Spielen und den Paralympics 2024 werde ich „meinen“ Studierenden ganz viel erzählen. In der Zuversicht, dass auch in der akademischen Lehre die intangiblen Werte des Sports beachtet werden. Den Machern von Paris ist es gelungen, zu zeigen, dass Para-Sportler nicht anders sind als Olympia-Teilnehmer, sondern besonders. Sie motivieren meines Erachtens viel stärker, selbstbestimmt, das eigene Leben durch und mit Sport zu gestalten, trotz körperlicher und/oder geistiger Behinderungen.

Ökonomie der Aufmerksamkeit

In der „Ökonomie der Aufmerksamkeit“ ist die Sanduhr für den Behindertensport seit Sonntagabend geleert. Mögen vielen Menschen, Organisationen, Regierungen ihre Sanduhren sofort wieder umdrehen.

Wir alle hätten es als offene Gesellschaften in einer friedlichen Welt verdient!

INVICTUS GERMANY – Ein eindrucksvoller Tag für IST-Studierende vor Ort

In Düsseldorf hat das erste INVICTUS GERMANY Sport Festival stattgefunden. Eine Veranstaltung, die sich von den Invictus Games ableiten lässt, welche 2023 in Düsseldorf ausgerichtet wurden und nun die INVICTUS-Kultur in Deutschland festigen soll. Ausgewählte Studierende der IST-Hochschule für Management erhielten die Möglichkeit, mit dem Dekan des Fachbereichs Sport & Management, Prof. Dr. Gerhard Nowak, im CASTELLO vor Ort dabei zu sein. Ein Veranstalter, vier Sportarten und acht Nationen bildeten die Basis des diesjährigen Invictus Germany Sport Festivals, welches die verwundeten Soldat:innen unter dem Motto „A home für respect“ willkommen hieß.

Mission Invictus Germany

Invictus Germany steht für die Repräsentation der seelisch und körperlich verwundeten Soldat:innen und wie ihnen durch gesellschaftliche Unterstützung die Rückkehr in ein neues Leben ermöglicht werden soll. Um den „Invictus Spirit“ in Deutschland zu etablieren, sind Veranstaltungen wie das Invictus Germany Sportfestival wichtig, da im ersten Schritt Aufmerksamkeit geschaffen werden muss, sodass dann die Aufklärung innerhalb der Gesellschaft vorangetrieben werden kann. Heute mehr denn entscheidend ist es, kriegsgeschädigte Menschen in der Mitte der Gesellschaft wahrzunehmen und sich die Realität ins Bewusstsein zu rufen, dass unsere aktuelle politische Lage auch menschliche Opfer mitsichbringt. Darüber hinaus ist es umso wichtiger, diese Soldat:innen nicht als Teil einer Statistik darzustellen, sondern ihnen eine Zukunft zu bieten, in der sie wieder den Sinn hinter einer eigenen Identität und neuer Bestimmung erkennen können und auch möchten.

Wettkämpfe

Insgesamt standen 250 internationale Soldat:innen und Mitglieder der Blaulicht-Organisationen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Teilnehmer:innen stammten aus Amerika, Belgien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien, Estland und der Ukraine. Diese Menschen stammen aus Ländern, die in der Vergangenheit in Kriegsgebieten aktiv waren, Ländern, die sich wieder auf einen Einsatz vorbereiten und Ländern, die sich zu diesem Zeitpunkt im Krieg befinden. Der Sport wirkt als Antrieb für die Verwundeten, um neue Kraft und Motivation für ihr neues Leben zu schöpfen. Teil einer Sportmannschaft zu sein, erweckt bei den Betroffenen ein Zugehörigkeitsgefühl, dass ihnen oftmals durch die erlebten Rückschläge entrissen wurde. Bei den Wettkämpfen in den Sportarten Tischtennis, Indoor-Rudern, Indoor-Radfahren und Sitz-Volleyball war aus Zuschauer-Perspektive stehts der Respekt vor dem Gegenüber zu spüren. Als Außenstehende:r hat man zu Gesicht bekommen, wie sich gegnerische Mannschaften nach dem Wettkampf in den Armen lagen und sich gegenseitig mit strahlenden Gesichtern anblickten.

Austausch mit Mitwirkenden

Besonders lehrreich war es für die Studierenden, die Möglichkeit zu erhalten, in einen direkten Austausch mit den Organisatoren der Veranstaltung, den Bundeswehr-Verantwortlichen und den Gründern der Initiative „Gesichter des Lebens“, zu gehen.
Um nähere Einblicke hinter die Kulissen zu bekommen und die Planungs- und Umsetzungsprozesse einer Veranstaltung dieser Größe nachvollziehen zu können, standen Martin Ammermann als Executive Director Sports Major Events und Yvonne Strecklina als Projektleiterin des Veranstalters D.SPORTS für Fragen bereit.

Zudem war die Diskussionsrunde mit Oberst Rüdiger Jorasch und Oberstleutnant Nina Dietz besonders eindrucksvoll, da diese über den Alltag in der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf und den Schicksalen, mit denen sie tagtäglich umgehen, offen gesprochen haben. Besonders interessant war es für die Studierenden, zu lernen, wie individuelle Maßnahmen bei Geschädigten eingesetzt werden, um diese bei der Rehabilitation gezielt zu unterstützen.

Die Initiative „Gesichter des Lebens“, begleitet durch die Fotografin und Mitgründerin Daniela Skrzypczak, nimmt es sich zur Aufgabe, durch Portraitaufnahmen den Menschen und seine Geschichte hinter der Uniform zu veranschaulichen. Im Rahmen des Invictus Germany Sportfestivals wurden rührende Geschichten von Verwundeten erzählt, die durch die Portraits neues Selbstbewusstsein und Akzeptanz mit ihrer neuen Wirklichkeit entwickelt haben.

IST-Studierende bei den Invictus Games Germany
IST-Studierende im Austausch mit Oberst Rüdiger Jorasch und Oberstleutnant Nina Dietz. Bild: Prof. Dr. Gerhard Nowak

Evaluation durch IST- Studierende

Der Besuch der Veranstaltung wurde im Rahmen des Seminars „Sportbusiness in der Praxis“ durchgeführt und beinhaltete neben dem Austausch mit Verwundeten, Mitwirkenden und den Veranstaltern auch die Evaluation der besuchten Veranstaltung. Im Rahmen eines Theorieteils am Sonntagmorgen haben sich die Studierenden mit Prof. Dr. Gerhard Nowak in der IST-Hochschule in Düsseldorf zusammengesetzt, bevor es zurück ins CASTELLO ging. Inhalte der Evaluation waren die Eindrücke, die den Studierenden besonders im Gedächtnis geblieben sind und welche Potenziale INVICTUS GERMANY hat, um zukünftig mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu bekommen und so die Wertschätzung durch mehr Zuschauerinnen an die Verwundeten Soldat:innen und Athlet:innen heranzutragen. Außerdem haben die Studierenden in einem interaktiven Austausch mit ihrem Dozenten jede Menge zum Management von Sportevents lernen dürfen und sich tiefer mit den Themen der Medialisierung, Nachhaltigkeit, digitalen Kommunikation und des Markenmanagements eines Sportevents auseinandersetzen können und so die Verbindung vom Theoretischen zum Praktischen lernen können.

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