Das Jahr 2015 war für uns voller Ereignisse: Zahlreiche Studierende haben eine Weiterbildung oder ein Bachelor- oder Master-Studium begonnen, abgeschlossen oder sind ihrem Abschluss etwas näher gerückt. Wir von der IST-Hochschule für Management und dem IST-Studieninstitut arbeiten stetig daran, unser Angebot zu erweitern und zu verbessern. Bachelor und Master – für 2016 haben wir viele spannende Neuerungen! Zum Jahreswechsel ein Überblick.
Die Außenansicht des Seminarzentrums der IST-Hochschule für Management.
Neuer dualer Bachelor
Mit dem dualen Bachelor Tourismus Management runden wir unser Studienangebot ab. Damit können jetzt nahezu alle Studiengänge in Vollzeit-, Teilzeit oder als duale Variante belegt werden. Arbeitgeber und Studierende sind damit noch flexibler und können Arbeits- und Lernzeiten nach ihren individuellen Wünschen planen.
Neue Master
Gleich zwei Master-Studiengänge sollen in 2016 starten. Der Master Sportbusiness Management ist besonders spannend für alle Absolventen des gleichnamigen Bachelor-Studiengangs. Aber auch andere Absolventen mit betriebswirtschaftlichen oder sportmanagementbezogenen Hochschulabschluss können sich mit diesem Master weiter spezialisieren und sich für spannende und anspruchsvolle Tätigkeiten empfehlen.
Der Master Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsförderung richtet sich an alle Bachelor-Absolventen mit fitness- und sportwissenschaftlichem Hintergrund, die in leitenden Funktionen im Gesundheitswesen tätig werden möchten.
Internationalisierung
Bereits in 2015 wurde intensiv an der internationalen Ausrichtung der Hochschule gearbeitet. Es wurden Kooperationsvereinbarungen mit Partneruniversitäten in China getroffen und der IST-Hochschule für Management wurde die Erasmus-Charta für Hochschulbildung verliehen. Diese Internationalisierungs-Bemühungen werden wir auch in 2016 fortführen und vertiefen, damit wir unseren Studierenden und Mitarbeiten die Möglichkeit geben können, international wertvolle Erfahrungen im Hochschulbereich zu sammeln. Alles Wissenswerte zu unseren internationalen Aktivitäten gibt es hier.
Neue Weiterbildungen
Auch im Weiterbildungsbereich hat sich einiges getan: Mit Athletenmanagement reagieren wir ab dem Jahreswechsel auf die große Nachfrage nach einer Weiterbildung für eine professionelle Betreuung und Vermittlung von Profi-Sportlern.
Romantisch und lukrativ: Als Wedding Planner können sich Eventmanager auf den wachsenden und lukrativen Markt der Hochzeitsplanung spezialisieren.
Mit Nachhaltiges Management im Gastgewerbe bieten wir ab Oktober 2016 eine Weiterbildung, die auf den stetig wachsenden Anspruch der Menschen nach ökologisch, ökonomisch und sozial verträglichen Konzepten im Gastgewerbe reagiert.
Resilienztraining – das Training der psychischen Widerstandskraft – ist und bleibt ein wichtiges Thema in unserer hektischen Zeit. Wir rechnen daher mit einer steigenden Nachfrage nach gut ausgebildeten Resilienztrainern und haben daher eine passende Weiterbildung entwickelt.
Für Mitarbeiter aus dem Gesundheits- und Sozialwesen bietet die Weiterbildung Gesundheitsbetriebswirt/-in die Möglichkeit, vorhandene medizinisch-pflegerische Kompetenzen durch betriebswirtschaftliches Wissen zu ergänzen und sich damit für eine leitende Position zu qualifizieren.
Neu und Digital
In 2015 wurden unsere Homepage optimiert, eine Lern-App entwickelt (die nun fortlaufend weiterentwickelt wird) und zahlreiche Videos veröffentlicht, in denen ihr von Absolventen einen Einblick in deren beruflichen Alltag bekommt. Ein regelmäßiger Blick in unseren YouTube-Kanal lohnt sich definitiv, denn auch im nächsten Jahr wird es neue spannende Videos geben. Auch unsere eigene Jobbörse Joborama wird bald in neuem Design und mit praktischen neuen Funktionen glänzen. Und das war noch nicht alles.
Und zum Schluss…
…möchten wir uns bei allen bedanken, die uns bei unserer täglichen Arbeit unterstützen. Das viele positive Feedback in unseren internen Umfragen und auf Fernstudium-Check motiviert uns immer wieder, unser Studien-, Weiterbildungs- und Serviceangebot zu erweitern und zu verbessern.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr und wünschen euch allen viel Erfolg bei euren persönlichen und beruflichen Plänen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auf ein Neues!
Location suchen, Gästeliste erstellen, Trauzeugen bestimmen, Hochzeitskleid und Anzug kaufen, Ringe aussuchen, Unterlagen vom Standesamt anfordern, Einladungskarten erstellen, DJ engagieren, Band abklären, Menü zusammenstellen, Fotograf beauftragen, Dekoration zusammenstellen und und und…
Die Organisation einer Hochzeit ist viel Arbeit und es kommen schnell viele Fragen auf: Wo soll ich anfangen? Wann muss ich einladen? Wie viel Vorlauf brauche ich? Worauf muss ich noch achten? Welchge Dienstleister sind die besten? Wer kümmert sich um die Ablauf am Tag der Tage? Kein Wunder, dass sich viele Brautpaare jemanden wünschen, der über eine gute Ausbildung verfügt und ihnen bei den vielen Fragen und ToDos unter die Arme greift!
Bei der eigenen Hochzeit soll alles perfekt sein. Ein Hochzeitsplaner kann helfen.
Hochzeitsplaner und ihre Vorteile
Natürlich kann sich auch ein Hochzeitsplaner oder eine Hochzeitsplanerin nicht um alles kümmern. Aber vieles abnehmen. Der größte Vorteil dabei ist, dass er oder sie eine Hochzeit nicht zum ersten Mal organisiert. Ein professioneller Hochzeitsplaner macht das aber dauernd und kann damit auf sehr viel Erfahrung zurückgreifen. Er kennt viele Locations und Dienstleister (auch die, die nicht auf den ersten Google-Seiten angezeigt werden) und kann viele Anregungen und Ideen beisteuern, die diesen einen Tag zu etwas ganz Besonderem machen. Vor Ort hat er alles im Griff und Hochzeitspaar und Gäste können den Tag in vollen Zügen genießen. Natürlich kostet das Engagieren eines Hochzeitsplaners Geld. Aber im Tausch gegen mehr Zeit, weniger Stress und einen perfekten Hochzeitstag. Das klingt doch irgendwie nach nem fairen Deal!
Was muss ein Hochzeitsplaner können?
Ein Hochzeitsplaner ist im Grunde nichts anderes, als ein Eventmanager, der sich auf Hochzeiten spezialisiert hat. Ein guter Hochzeitsplaner kann damit auf betriebswirtschaftliches Hintergrundwissen zurückgreifen und hat Erfahrung in der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. Aber nicht irgendwelche Veranstaltungen: Jedes Brautpaar, das einen Hochzeitsplaner engagiert, hat hohe Erwartungen. Entsprechend wichtig ist es, diese Erwartungen (kulturelle Hintergründe, individuelle Wünsche) zu erfassen und im besten Fall zu übertreffen. Für diese Art von Veranstaltungen sind also auch spezielles Fachwissen und ein besonderes Fingerspitzengefühl gefragt. Neben der organisatorischen Planung und persönlichen Betreuung benötigt ein Hochzeitsplaner auch Marketingfachwissen. Denn wer sich in der Branche einen Namen machen möchte, benötigt erst einmal Aufträge und Referenzen. Mit einem Abschlusszertifikat einer Aus- oder Weiterbildung kann man zudem sein Fachwissen dokumentieren.
Immer mehr Paare setzen auf professionelle Unterstützung bei der Hochzeitsplanung und die Nachfrage nach Hochzeitsplanern mit einer guten Ausbildung steigt. In der Weiterbildung zum Wedding Planner erhalten die Teilnehmer in 3 Monaten umfangreiches Spezialwissen für eine selbstständige Tätigkeit als Hochzeitsplaner.
Wissenschaftliche Arbeiten gewinnen besonders dann an Qualität, wenn sie eine ausgewogene Mischung aus eigenem Gedankengut des Autors und Zitaten beziehungsweise Ausarbeitungen anderer Autoren bereithalten. Ganz gleich, ob es sich dabei um direktes oder indirektes Zitieren handelt – beim wissenschaftlichen Zitieren sind einige Dinge zu beachten.
Richtiges wissenschaftliches Zitieren will gelernt sein.
Grundsätzlich ist festzuhalten: Beim Erfassen jeder wissenschaftlichen Arbeit ist ein korrektes Zitieren unabdingbar. Dabei gilt es, fremdes Gedankengut deutlich zu kennzeichnen und sich auf eindeutige Quellenangaben zu stützen. Sobald also ein Wort, mehrere Wörter, Teilsätze, ganze Satzstrukturen oder aber ganze Textpassagen wiedergegeben werden, handelt es sich um ein Zitat.
Sofern es sich nicht um selbsterklärende Begriffe oder eigene Überlegungen handelt, die logisch begründbar sind, muss in einer wissenschaftlichen Arbeit alles weitere mit Quellen belegt werden (vgl. Kornmeier 2012, S. 278).
Beruht das Geschriebene nicht auf eigenen Gedanken, Ergebnissen, Interpretationen oder Positionen, müssen diese Stellen entsprechend gekennzeichnet werden. Dabei ist es unerheblich, ob das Übernommene sinngemäß, also indirekt, oder im Wortlauft unverändert – wörtlich, direkt – zitiert wird. Zitiert werden also nicht nur wörtliche Wiedergaben, sondern jegliches fremdes Gedankengut. Unterschieden werden beim Zitieren demnach grundsätzlich zwei Techniken: Das direkte und das indirekte Zitat.
Direktes Zitieren
Von einem eigenwörtlichen – also direkten – Zitat ist die Rede, wenn fremde Ausführungen dritter Personen unverändert – das heißt buchstaben- und zeichengetreu – in die eigene wissenschaftliche Arbeit übernommen werden. Dabei dürfen weder Wortlaut noch Rechtsschreibung oder Interpunktion verändert werden. Das direkte Zitat wird zwischen Anführungszeichen gesetzt und die Quelle unmittelbar mit dem Nachnamen des zitierten Verfassers angegeben (vgl. Theisen 2013, S. 169).
Ein Beispiel: Hervorzuheben ist ebenfalls, „dass man zwischen direkten und indirekten Zitaten konsequent und eindeutig unterscheidet“ (Kornmeier 2012, S. 279).
Beachten Sie, dass im wörtlichen Zitieren eigens vorgenommene Änderungen – wie Ergänzungen, Hervorhebungen oder Auslassungen/Ellipsen – zwingend durch eckige Klammern zu kennzeichnen sind.
Eigene Ergänzungen (Interpolationen) werden mit dem Hinweis [xxx; Anmerk. des Verf.] kenntlich gemacht.
Im Originaltext gekennzeichnete Hervorhebungen wie Fettdruck, Kursivschrift oder Unterstreichungen sollten stets übernommen werden. Andernfalls sind sie durch einen Hinweis in eckigen Klammern zu kennzeichnen: [Herv. im Original]. Eigene Hervorhebungen müssen als Zusatz im Zitat markiert werden.
Bei Auslassungen in wörtlichen Zitaten wird zwischen einem ausgelassenen Wort ([.]) und mehr als einem ausgelassenen Wort ([…]) unterschieden.
Auch ein Zitat im Zitat selbst muss entsprechend gekennzeichnet werden. Dabei wird dieses in einfache Apostrophe gesetzt und ebenfalls die weitere zitierte Quelle angegeben.
Grammatikalische Abwandlungen, die sich aus der eigenen Syntax ergeben und daher im direkten Zitat vorgenommen werden müssen, sind ebenfalls in eckige Klammern zu setzen.
Unzulässig sind weitere Änderungen, die die Zeichensetzung, veraltete Schreibweisen oder Rechtsschreibreformen betreffen (vgl. Kornmeier 2012, S. 281).
Originaltreue sollte beim Zitieren beibehalten werden. Neben dem Originaltext sind auch etwaige Fehler bezüglich Zeichensetzung oder Rechtsschreibung zu übernehmen. Mit dem Hinweis [sic!] (= lat. für „so“) weist der Verfasser auf den Fehler im Ursprungstext hin.
Indirektes Zitieren
In Abgrenzung zum direkten Zitat werden die Übernahme jeglicher Gedanken beziehungsweise Ausführungen Anderer sowie Anlehnungen an andere Verfasser als sinngemäßes (indirektes) Zitat (Paraphrase) bezeichnet. Dabei geht es weniger um das Umformulieren dieses fremden Gedankengutes, sondern vielmehr um das selbstständige Verfassen wissenschaftlicher Texte in eigenen Worten. Bei Nutzung indirekter Zitate ist ebenfalls jegliches fremdes Gedankengut durch Quellenangaben kenntlich zu machen. Im Gegensatz zu direkten Zitaten werden indirekte Zitaten nicht in Anführungsstriche gesetzt, sondern mit dem Vermerk „vgl.“ (=vergleiche) oder „s.“ (=siehe) gekennzeichnet. Ebenfalls ist stets die Seitenzahl mit anzugeben. Die Abkürzung „vgl.“ steht dafür, dass der Inhalt sinngemäß, jedoch in eigenen Worten dargelegt wird (vgl. Haselhorst 2013, S. 51).
Sofern sich namentlich auf den Autor bezogen – mit einem einleitenden Satz der Autor also direkt zu erkennen gegeben wird –, so ist der Quellennachweis unmittelbar im Anschluss an den Namen zu positionieren; von dem Vermerk „vgl.“ kann dann gänzlich abgesehen werden. In diesem Fall genügen in Klammern das Erscheinungsjahr und die Seite/n des Quellenverweises (vgl. Kornmeier 2012, S. 282).
Unabhängig von der Länge des indirekten Zitates muss für den Leser der Umfang dessen klar erkennbar sein. So sind Beginn und Ende eines Satzes oder gesamten Abschnittes zu kennzeichnen und eindeutig vom vorherigen beziehungsweise nächsten zu trennen.
Bei Autorengemeinschaften, also bei mehr als zwei Verfassern (zum Beispiel Meyer/Müller/Schmitz), kann bei der Namensnennung im Text – gegensätzlich zum Literaturverzeichnis! – mit dem Hinweis „u.a.“ (und andere) bzw. „et al.“ (et alii) auf die übrigen Verfasser verzichtet werden; das heißt es muss sich dann zwingend auf den ersten Autor bezogen werden.
Wird sich in einem Passus auf mehr als auf einen Verfasser bezogen, werden diese chronologisch – beginnend mit der ältesten Literaturstelle – aufeinanderfolgend benannt. Sofern auf gegensätzliche Darstellungen unterschiedlicher Autoren aufmerksam gemacht werden soll, werden diese mit Hinweisen wie „exemplarisch“, „ebenso“, „dazu auch“ kenntlich gemacht (vgl. Theisen 2013, S. 176). Ein Beispiel: Umschreibung (vgl. Meyer/Müller/Schmitz, 2014, S. 15f.; dazu auch Schneider, S. 361ff).
Wird sich in der Folgequelle auf denselben Autor bezogen, muss dieser nicht erneut einzeln aufgeführt werden. Anstelle der Quellenangabe ist die Abkürzung „ebd.“ (ebendiese/r) zu nutzen. Diese Regelung gilt jedoch nur, sofern sich die unmittelbar nächste Quelle auf denselben Autor bezieht.
Möchte der Verfasser darauf aufmerksam machen, dass sich eine Quellenangabe nicht lediglich auf eine Seite, sondern auf die Folgeseite(n) bezieht, werden die Stellen mit dem Hinweis „f.“ (folgende) oder „ff.“ (fortfolgende) gekennzeichnet.
Zitierstile
In der Literatur wird zwischen dem Harvard-Zitierstil (bzw. amerikanischen Zitierstil / Kurzbeleg) sowie dem deutschen Zitierstil (per Fußnote) unterschieden.
Bei der international gebräuchlichen Harvard-Zitation wird die Quellenangabe als Kurztitel im Fließtext direkt hinter der zu zitierenden Stelle übernommen (Name des Urhebers, Titel der Quelle, Jahr der Veröffentlichung, Seitenangabe (falls vorhanden)). Die Zitate per Fußnotentechnik erfolgen im Fließtext durch hochgestellte, durchlaufende Ziffern. Der Quellenverweis wird in den Fußnoten wie bei der Harvard-Zitation übernommen. Sofern nötig, werden Fußnoten neben dem Gebrauch der Quellenangabe für weiterführende Erläuterungen genutzt.
Unbedingt sollte sich der Verfasser einer wissenschaftlichen Arbeit im Vorfeld für eine Zitierweise entscheiden; eine Mischform beider Zitierformen sollte zwingend vermieden werden! Der Harvard-Stil wird für wissenschaftliches Arbeiten dringend empfohlen.
Drei Tipps zum richtigen Zitieren
Selbstverständlich müssen beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit eine Menge an Formalien beachtet werden. Drei Tipps:
Verfälschen der Ursprungsaussage: Verfasser wissenschaftlicher Arbeiten neigen dazu, Ursprungsaussagen zu verfälschen. Kontrollieren Sie nach jedem Zitat also nochmals die Ursprungsbotschaft des Autors, ob sie mit Ihrer Aussage inhaltlich übereinstimmt und nicht aus dem Zusammenhang „gerissen“ wird.
Nutzung von Zitaten: Führen Sie (direkte) Zitate nicht nur auf, sondern kommentieren, beleuchten Sie sie und ziehen Schlussfolgerungen. Nutzen Sie Zitate also nur dann, wenn Sie Ihre eigenen Überlegungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen stützen wollen. Grundsätzlich sollten Zitate sparsam und funktional angewandt werden.
Verfälschen des eigenen Schreibstils: Denken Sie daran, Zitate in Ihren Fließtext so einzubauen, dass Ihr eigener Schreibstil nicht abgewandelt wird. Die wissenschaftliche Arbeit sollte selbstständig verfasst sein, sodass bei der Verwendung von Zitaten keine Abweichungen zum eigenen Text erkennbar sind.
Fazit
Unabhängig, welche Zitierform und welcher Zitierstil vom Verfasser genutzt wird: In allen Fällen ist fremdes Gedankengut so genau wie möglich zu kennzeichnen. Ist dies nicht der Fall und wird nachweislich ersichtlich, dass es sich bei Textpassagen nicht um eigene Darstellungen handelt, besteht der Verdacht auf ein Plagiat.
Diese und vertiefende Informationen zur richtigen Zitierweise lernt ihr im Rahmen aller Bachelor-Fernstudiengänge im Modul „Wissenschaftliches Arbeiten und Lernmethoden“. Eine Übersicht unserer Studienangebote findet ihr hier.
Traumberuf Spielervermittler – wer diesen Wunsch hegt, absolvierte bisher die Lizenzprüfung zum Spielervermittler beim DFB. Grundvoraussetzung hierfür war bislang die Reproduktion gelernter Statuten und Regularien. Seit dem 1. April 2015 ist aber eine Änderung des derzeitigen Systems durch den Fußball-Weltverband FIFA in Kraft getreten. Seitdem bietet der DFB keine Lizenzierungsprüfung mehr an.
Wie wird man jetzt zum Spielervermittler? Welches Wissen und welche Qualifikationen werden dafür benötigt? Reicht es einfach weiterhin aus, die Statuten und Regularien von DFB und FIFA auswendig zu lernen? Im Blogbeitrag Spielerberater – ein Job mit Zukunft wird der bisherige Prozess dazu beschrieben.
Der Wandel vom Spielervermittler zum Athletenmanager
Was ist ein Spielervermittler genau? Und warum wandelt sich dieser zum Athletenmanager? Hierzu möchte ich eine Definition der Aufgaben vornehmen. Es geht nicht nur um die Vermittlung selbst, sondern um die Betreuung eines Spielers. Also um die ganzheitliche Arbeit mit einem Athleten im Leistungssport.
Damit der Athlet optimale Leistungen abrufen kann, braucht er mehr als nur einen Spielervermittler.
Aus dem Alt-Griechischen bzw. auch dem Lateinischen abgeleitet, ist unter einem Athleten ein Wettkämpfer zu verstehen. Das Bild des modernen Athleten geht aber vermehrt weg vom reinen Wettkämpfer in Richtung des Sportlers als Marke. Ein Athlet im heutigen Sportsystem ist nicht nur der Sportler, der eine Höchstleistung erbringen will, sondern vielmehr ein sehr komplexes Gebilde aus Leistungsanspruch, Bekanntheit in der Bevölkerung und Wirtschaftskraft. Durch die Kommerzialisierung des Sports ist jeder Athlet auch mit Aufgaben, Herausforderungen und Ansprüchen konfrontiert, die mit dem eigentlichen Leistungssport nicht direkt in Verbindung stehen. Um dennoch sportliche Höchstleistungen erbringen zu können, sind Athleten immer mehr auf einen kompetenten Manager angewiesen. Der Athletenmanager ist dabei viel mehr, als nur derjenige, der Verträge abschließt oder Verhandlungen führt. Der Athletenmanager ist im Idealfall der, der den Athleten in allen Belangen unterstützt, die nicht direkt den sportlichen Erfolg beeinflussen. Jeder Spielervermittler oder Spielerberater ist oder sollte sich demnach als Athletenmanager verstehen!
Was ist ein Athletenmanager und was sollte er können?
Letztlich ist jeder ein Athletenmanager, der im Umfeld eines Athleten Einfluss hat. Dies sind also nicht nur der Spielervermittler oder –berater oder der Laufbahnberater am Olympiastützpunkt. Dies können auch der Leiter eines Nachwuchsleistungszentrums in der Fußball-Bundesliga, der Sportdirektor in einem Verein, ggf. aber auch Geschwister, Eltern, Freunde oder ähnliche Personen im Umfeld eines Leistungssportlers sein. Eins sollte sie aber alle einen: Sie nehmen direkten Einfluss auf die Karriere des Sportlers. Die Abschaffung der DFB-Lizenz, die bisher zur Ausführung der Tätigkeit als Spielervermittler ausgereicht hat, bietet die Chance, der Komplexität des Athletenmanagements gerecht zu werden. Dabei sind aus meiner Sicht vier Säulen besonders wichtig:
1Betriebswirtschaftslehre
Ein betriebswirtschaftliches Grundverständnis ist besonders wichtig, um den Athleten als Wirtschaftssubjekt im Markt zu erkennen und zu fördern. Sei es bei der Gestaltung von Verträgen, einer möglichen Existenzgründung während oder nach der Karriere oder bei der Verwaltung von Finanzen.
2Psychologie
Um den Sportler aber auch als „Mensch“ zu verstehen und seine Bedürfnisse, Sorgen, Ängste, Hoffnungen, Leistungsdruck und Erfolgsabhängigkeit zu verstehen, ist es für den Athletenmanager auch unabdinglich, ein psychologisches Verständnis zu besitzen. Wie funktioniert mein Athlet? Wie muss ich meinen Athleten „anpacken“? Welche emotionalen Situationen durchlebt mein Athlet im Laufe einer Saison, einer Trainingswoche oder eines Wettkampfs? Entsprechendes Hintergrundwissen ist für Athletenmanager elementar, um dem Athleten als Ganzes zu begreifen und ihm so den Rücken freihalten zu können.
3Vermarktung
Die Vermarktung von Athleten hat insbesondere durch die digitalen Medien an Komplexität gewonnen. Die neuen Kommunikationsplattformen und sozialen Netzwerke stellen dabei nicht nur an die Athleten selbst hohe Herausforderungen, sondern auch an deren Manager. Auf der anderen Seite bieten die direkten Wege der Personenvermarktung auch große Chancen. Entsprechend wichtig ist hier ein Verständnis der Funktionsweisen und das dazu gehörige Fachwissen.
4Recht
Ein Athletenmanager ist auch in die rechtliche Betreuung des Athleten eingebunden, selbst wenn der Athlet auch einen Juristen an seiner Seite hat. In Vertragsverhandlungen oder auch in rechtlich schwierigen Situationen (z.B. wenn ein Verein den Spieler freistellen möchte oder es ggf. um Medienrechte geht) ist der Athletenmanager eine wichtige Stütze des Athleten. Im Fußball sind Transfersysteme und transferrechtliche Grundkenntnisse darüber hinaus natürlich unabdinglich, wenn man als Spielervermittler tätig sein möchte.
Das Gesamtpaket macht den Athletenmanager zu einer wichtigen Stütze für den Athleten. Er sorgt durch seine Arbeit im Hintergrund dafür, dass der Sportler sich auf seine sportlichen Ziele und sportlichen Leistungen konzentrieren kann – und der Sportler sich als Marke etablieren kann. Nicht erst durch die Aussetzung der DFB-Lizenz wird der Spielervermittler damit mehr und mehr zum Athletenmanager!
Mit der Weiterbildung zum Athletenmanager können sich zukünftige Spielervermittler, Berater und Funktionäre umfassend qualifizieren. Die Weiterbildung startet jeweils im Februar und August.
Es gibt Tage, da ist die Luft raus. Die Arbeit war wahnsinnig anstrengend, die Nacht zuvor alles andere als erholsam. Und jetzt noch kraftraubendes Beintraining im Fitnessstudio? Ausgerechnet Beine? Manchmal fragt man sich, wie das dann noch gehen soll. In solchen Fällen können Trainingsbooster wahre Wunder bewirken.
Volle Power beim Training: Booster können dabei helfen.
Trainingsbooster machen wach und fit
Jeder hat sich schon mal vor dem Training schlecht oder schwach gefühlt und sich dann mehr oder weniger gut durch das Training gequält. In solchen Fällen kann es helfen, einen Trainingsbooster zu konsumieren. Dieses Nahrungsergänzungsmittel wird immer beliebter und hat unter anderem folgende Wirkungen:
Sportliche Leistungssteigerung bzw. ermöglicht intensiveres Training
Versorgung des Körpers mit Nährstoffen
Vorübergehende Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit
Verkürzung der Regenrationszeit
Verbesserter Fokus
Höherer Muskelpump
Gesteigertes Verlangen zu trainieren
Zwar darf man beim Training keine deutliche Kraftsteigerung erwarten, man wird sich auf jeden Fall aber energiegeladener und wacher fühlen. Das Training geht oftmals wie von selbst und ein Flow-Gefühl stellt sich ein.
Was ist in einem Trainingsbooster drin?
Trainingsbooster-Liebhaber sprechen gerne davon, wie stark ein Booster „knallt“. Je härter desto besser wird er empfunden. Und desto höher ist meistens auch die Leistungssteigerung bzw. höher ist die Lust auf das Training und das Bedürfnis, Eisen zu bewegen. Hinsichtlich des „Knallfaktors“ sind die amerikanischen (Hardcore-)Booster den deutschen oftmals überlegen. Warum das so ist, darauf gehe ich weiter unten nochmal spezifischer ein. Nichtsdestotrotz sind die Booster aus den deutschen Landen immer noch wirkungsvoll. Von welchen Inhaltsstoffen kommt genau die Wirkung?
Die Hauptstimulanz in den meisten deutschen Boostern ist Koffein. Da es bei Nahrungsergänzungsmitteln keine Koffeinrestriktionen gibt, sind Dosierungen bis 300 Milligramm pro Portion keine Seltenheit. Alleine das pusht im Training schon richtig nach vorne. Eine weitere Hauptzutat in einem Trainingsbooster ist Beta-Alanin. Dieses doch sehr bekannte Supplement erhöht die Carnosin-Konzentration im Blut, und das kann die Ermüdung der Muskulatur verzögern. Ein deutlich wahrnehmbarer Effekt ist ein Kribbeln auf der Haut. Spürt man das, fühlt man sich deutlich leistungsfähiger. Letztlich hat es aber keine Auswirkungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit. Zudem stellen sich die Effekte von Beta-Alanin erst dann ein, wenn man es täglich mit einer Menge von 4 Gramm supplementiert. Wer das macht, der spürt auch bald kein Kribbeln mehr.
Kreatin findet sich vor allem in deutschen Boostern. Infos zum Thema Kreatin findet ihr in einem anderen Blog-Eintrag. Aber auch dieses sollte, um seine Wirkung vollends zu entfalten, täglich eingenommen werden.
Die Wirkung von Trainingsboostern
Ein weiteres Kennzeichen eines Boosters ist die Verstärkung des durch das Training entstehenden Pumps. Wenn sich die Muskeln während des Trainings mit Blut füllen, werden diese nicht nur besser versorgt, sondern gibt auch ein richtig gutes Trainingsgefühl. Die meisten Trainingsbooster verstärken diesen Effekt. Dazu dienen vor allem die Wirkstoffe Arginin AKG und L-Citrullin Malat. Um die Konzentration auf das Training zu verbessern, erhöhen die meisten Trainingsbooster den Fokus. Dies wird auch Tunnelblick genannt, da man seinen Blick ausschließlich auf das Training richtet. Substanzen, die das ermöglichen sind L-Tyrosin, Guarana-Extrakt und auch Koffein.
Welche Trainingsbooster knallen besser?
Deutsche Trainingsbooster eignen sich hervorragend für Trainierende, die mal einen Booster ausprobieren möchten oder nicht an hohe Dosierungen der Stimulanzien gewohnt sind. Die Dosierungen sind in Deutschland meistens geringer, leider oft aber unterdosiert. Ganz im Gegensatz zu vielen amerikanischen Leistungssteigerern. Diese knallen beim Training oftmals deutlich stärker, was sich in starkem Schwitzen und sehr starken Verlangen nach Training äußert. Sie machen so richtig wach, was vor allem die bemerken, die abends trainieren, da sie dann Probleme bekommen einzuschlafen.
Was aber machen diese anders? Ganz einfach: Es sind Substanzen enthalten, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Allen voran DMAA und DMBA. Das sind amphetaminähnliche Substanzen, die das Zentrale Nervensystem heftig stimulieren. Sie finden sich aber auch auf vielen Dopinglisten. Verboten sind diese Substanzen vor allem deswegen, weil sie in Zusammenhang mit Herzkrankheiten und Erkrankungen des Nervensystems in Zusammenhang gebracht werden.
Es gibt aber noch zwei weitere Gründe, warum man als (Booster-)Einsteiger die Finger von Hardcore-Boostern lassen sollte. Was heftig wirkt, bewirkt oft auch einen heftigen Crash. Und so ist es auch bei Boostern. Wenn die Wirkung nachlässt, dann kann der folgende Crash wirklich runterziehen. Durch das richtige gute Gefühl im Training kann außerdem eine Booster-Abhängigkeit entstehen. Dann geht ohne die Stimulanzien nichts mehr im Training. Hier ist also Vorsicht geraten.
Fazit
Wenn man mal einen harten Tag hinter sich hat und Energie für das Training braucht, dann kann ein Trainingsbooster durchaus beim Training helfen. Trainingseinsteiger sollten aber auf sanfte deutsche Booster zurückgreifen. Zudem sollte man Booster nicht ständig zur Trainingsunterstützung einsetzen, da man abhängig werden kann.
An der IST-Hochschule bieten wir Fitness-Studiengänge an, die voller Power stecken – darunter auch der 2016 neu startende Master-Studiengang „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement. Hier geht es zur Übersicht.
Was sollten Sie im Studium lernen? Geht es dabei in erster Linie um den Erwerb von Fachwissen? Oder sind auch andere Aspekte wichtig? Diese Frage stellt sich wahrscheinlich jeder Studierende und auch jeder Lehrende. Die Antworten sind sicherlich vielfältig und von vielen Faktoren, wie z.B. Zielsetzungen, Erfahrungen, Erwartungen, Einstellungen und dem zukünftigen Tätigkeitsbereich abhängig.
Mentale Fitness ist wichtig fürs Studium.
Schreiben Sie doch bitte jetzt spontan fünf Dinge auf, die Sie im Studium lernen möchten. Neben den Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen sollten Sie insbesondere auch emotionale Kompetenzen stabilisieren und stärken. Dazu gehört auch die mentale Fitness, also die Fähigkeit mit besonders herausfordernden Situationen umzugehen. Hierzu hat sich der Begriff der Resilienz (von lat. resilire zurückspringen‚ abprallen) etabliert. Er wurde ursprünglich in der Physik für Gegenstände, die nach einer Beanspruchung wieder ihren Ausgangszustand erreichen, genutzt.
Fragen zur mentalen Fitness
Später wurde damit auch innerhalb der Psychologie eine Form der mentalen Fitness bezeichnet. Die entscheidenden Fragen lauten dabei:
1. Lernen Sie aus schwierigen und herausfordernden Situationen, werden Sie also durch eine emotionale Herausforderung gestärkt und entwickeln sich entsprechend weiter? oder
2. Schwächt Sie die Anstrengung aus diesen Situationen mittel- bis langfristig?
Im ersten Fall erleben Sie eine „Eigenmacht“ und im zweiten Fall eine „Ohnmacht“. Sicherlich kann beides in verschiedenen Situationen eintreffen, die gegebenenfalls auch ganz verschiedene Lebensbereiche betreffen können, in welchen man sich mehr oder weniger kompetent fühlt. Kritisch wird es dann, wenn eine negative Tendenz über mehrere Ereignisse besteht, man sich dauerhaft überfordert fühlt. In diesem Fall sollte der Anspruch also lauten: „Wie komme ich aus der Ohn- in die Eigenmacht?
Du bist, was Du denkst
„Du bist, was Du denkst“ lautet eine bekannte Volksweisheit. In der Wissenschaft kennen wir diesen Zusammenhang ebenfalls. Negative Gedanken prägen unsere Gefühle und unsere Einstellungen – unsere mentale Fitness. Sind wir deshalb unseren Denkmustern ausgeliefert und damit „Opfer“ unserer Denkgewohnheiten? Martin Seligman, Leadership Professor an der University of Pennsylvania und ehemaliger Präsident der American Psychological Association (APA), gilt als Pionier und Begründer der positiven Psychologie und vertritt zu diesem Themengebiet eine eindeutige Meinung: „Denkgewohnheiten müssen nicht ewig gleich bleiben. Eine der bedeutendsten Entdeckungen der Psychologie in den letzten 20 Jahren ist, dass Menschen ihre Art zu denken verändern können.“
Mit diesem positiven Ansatz sind wir Gestalter und demnach keine Opfer unserer Denkmuster und –gewohnheiten. Somit können wir auch unsere emotionale Fitness über unser Denken beeinflussen und letztlich stärken. Sie können sofort damit beginnen, indem Sie in wichtigen Situationen Ihre Gedanken reflektieren. Wie bewerten Sie eine für Sie außergewöhnliche Situation? Dies könnte z.B. eine Prüfung, Präsentation, eine besondere Arbeitsaufgabe oder ein privater Konflikt sein. Was denken Sie über das bevorstehende oder auch zurückliegende Ereignis? Wenn es Sie belastet, könnte es an negativen Bewertungsmustern liegen. „Die Prüfung wird sehr schwer, mir liegt das Thema nicht, ich bin nicht gut beim Präsentieren, den Konflikt können wir sowieso nicht lösen“, könnten Gedanken sein, die Sie eher in die Ohnmacht führen. Versuchen Sie die Situation zunächst neutral zu durchdenken. „Es wird eine Prüfung verlangt. Sie gehört zum Studium wie das Lesen von Büchern oder Skripten.“
Positive Bewertungen
Jetzt gehen Sie einen Schritt weiter und bewerten die Situation positiv. „Die Prüfung ist eine gute Möglichkeit für mich, um ein Feedback zu meiner Lernstufe zu erhalten. Ich lerne aus jeder Prüfung und kann mich für die nächsten Prüfungen noch besser vorbereiten. Wenn eine Prüfung kein gewünschtes Ergebnis erzielt, wird mich das nicht sehr stark belasten. Es ist nur eine Prüfung, die nächste wird dann wieder besser sein.“ So oder ähnlich könnten Bewertungsmuster lauten. Wenn Sie regelmäßig diese Übung machen, werden Sie Ihr Denken, Fühlen und Handeln und damit auch Ihre emotionale Fitness stärken können.
Vielleicht sind Sie jetzt neugierig geworden? Diese und ähnliche Themen werden bei uns im Modul „Wissenschaftliches Arbeiten und Lernmethoden“ im Rahmen einer Hausarbeit bearbeitet. Dazu werden eigene Befragungen durchgeführt und später im Rahmen einer übergreifenden Forschungsarbeit weiterverwendet. Haben Sie Lust daran mitzuwirken?
An der IST-Hochschule bieten wir viele spannende Studiengänge an, in der es in den Modulen um die Stärkung der eigenen mentalen Fitness geht. Hier geht es zur Übersicht.
Wieder einmal ist ein Lebensmittel schuldig, dieses Mal die Wurst. Krebs soll man davon bekommen. Schon bei zweieinhalb Scheiben Schinken oder Wurst pro Tag oder einem sehr kleinen täglichen Schnitzel erhöht sich angeblich das Darmkrebsrisiko um 18 Prozent.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO wartete 2015 mit diesen Zahlen auf. Doch worauf stützt sich diese Warnung? Nach Durchsicht von 800 Ernährungsstudien seit dem Jahr 1976 ordnete eine Expertengruppe die Fleischerzeugnisse als für den Menschen krebserregende Gruppe ein. Direkt in guter Gesellschaft mit Asbest, Alkohol, Tabakrauch und Co.
Ist Wurst wirklich so gefährlich?
Hier eine kurze Statistik: Eine Million Menschen sterben jährlich weltweit an den Folgen des Rauchens, 200.000 Alkohol-Opfer sind zu beklagen und auf das Konto von Wurst und Schinken sollen immerhin 34.000 Tote gehen. Die WHO rudert jedoch schon wieder zurück: Es könnte auch nur ein Bruchteil dieser Summe sein. Ja, was denn nun? Die Datenlage sei noch nicht ganz geklärt und wird in ein paar Monaten erwartet.
Ist Wurst ein geschnittener Krebserreger?
Schuld sein sollen wohl Inhaltsstoffe des Fleischs wie Pökelsalze oder Nitrit, welches konservierende Wirkung bei Brühwürsten hat und die Fleischfarbe erhält. Während die Dauerwürste wie Salami nur getrocknet werden. Müssten dann die Salamisten nicht auch länger leben? Schinkenesser sind eher betroffen, da wird mit Räuchersubstanzen gearbeitet. Dabei bilden sich Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, sogenannte PAKs, die finden sich wiederum auch in Gummilatschen und Schokolade. Also niemals Schinken essen und Flipflops tragen?
Was ist Fakt, was ist Fake?
Fakt ist natürlich, dass ein hoher Fleischkonsum Nachteile hat. Tiere aus Massentierhaltung müssen gesund bleiben, also werden Medikamente und Antibiotika eingesetzt, die essen wir mit. Schlechte Fette, Cholesterin und Purine sind inklusive. Mehr als ein Kilo Fleisch und Wurstwaren verzehrt der deutsche Mann in der Woche, Frauen etwas weniger. Das ist doppelt so viel, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt. Auch der vermeintliche Veggie-Boom hat keinen Einfluss darauf. Seit ein paar Jahren ist der Fleischkonsum konstant. Bekannt ist auch, dass die Fleischesser einen ungesünderen Lebensstil haben als vegetarisch oder gar vegan lebende Menschen. Diese Dinge finden oftmals in Studien keine Berücksichtigung, obwohl sie die Statistik beeinflussen. Also weiterhin mit gutem Gewissen sich die Wurst nicht vom Brot nehmen lassen?
Mein Fazit
Um es mit den Worten von Herrn Rechkemmer, Deutschlands führendem Ernährungsforscher, zu sagen: Katastrophenmeldungen dieser Art richten eher Schaden an, als dass sie helfen. So machen sich die Menschen noch mehr Gedanken um ihr tägliches Essen und der Genuss rückt in den Hintergrund. Es ist wie immer: Die Dosis macht das Gift. Zwei fleischfreie Tage pro Woche und wenn, dann Fleisch von guter Qualität kaufen. Ein kleines leckeres Steak aus artgerechter Haltung darf es gerne sein.
In der Weiterbildung Ernährungsberatung wird die gesundheitsorientierte Zusammensetzung und Zubereitung von Nahrung vermittelt. Durch die Schulung von Beratungstechniken wird auf die zielorientierte Weitergabe dieses Wissens vorbereitet.
Schnell, die Kamera! Die Zeit ist knapp, das Motiv im Vorbeifahren einzufangen. Zwei Ziegen sind jeweils auf einem Holzgestell auf dem Gepäckträger eines Fahrrades angebunden. Die Ziegen machen den Eindruck, als wären sie diese Art des Transports gewöhnt. Einen Augenblick später kämpft sich ein Mann mit einem riesigen Holzstapel auf dem Gepäckträger seines Rades einen Hügel hinauf. Momente, die mir noch lange nach der Reise im Gedächtnis bleiben.
In Malawi dienen Fahrräder als Transportmittel für Ziegen.
Tourismus in Entwicklungsländern
Warum fasziniert es uns Menschen aus Industrienationen, in einem Entwicklungsland Urlaub zu machen? Ist es der Wunsch, sich „interessant zu reisen“? Ist es die Sehnsucht nach exotischen Erlebnissen fern vom beruflichen Alltag oder die Suche nach authentischen Menschen und intakter Natur? Ist es überhaupt okay, in Ländern Urlaub zu machen, in denen die Menschen mit weniger als einem US-Dollar täglich leben?
Der Tourismus weltweit boomt und ist einer der größten Wirtschaftszweige überhaupt. Auch Entwicklungs- und Schwellenländer haben bereits erhebliche Marktanteile – Tendenz steigend. Und das Spannende ist, dass sich zukünftig diese Länder zum treibenden Motor für das weitere Wachstum der Branche entwickeln werden. Schon heute ist der Tourismus für jedes dritte Entwicklungsland die Haupteinnahmequelle für Devisen.
Was bringt es dem Reisenden?
Manche Fernreisenden zum Beispiel haben den „Afrika-Virus“. Man sagt, wenn man ihn hat, wird man ihn nicht mehr los. Auf diese Menschen übt Afrika eine magische Anziehung aus, sie reisen immer wieder dorthin. Verständlich, denn die Erlebnisse sind einzigartig. Die vielfältige und oftmals noch intakte Natur und Tierwelt sind großartig und in unseren Breiten nicht zu finden. Die Kultur ist häufig noch unverfälscht, und die Menschen sind sehr freundlich und liebenswert.
Wer gerne individuell und abseits des Massentourismus seine eigenen Erfahrungen sucht, ist hier genau richtig. Wo hat man heute noch die Gelegenheit, in kleinen, geschmackvollen und individuell geführten Unterkünften zu wohnen und die Natur sowie die Kultur und Sehenswürdigkeiten in aller Ruhe zu genießen? Ja hier – in Entwicklungsländern! Nicht ohne Grund wurde beispielsweise das kleine afrikanische Land Malawi vom Reiseverlag Lonely Planet im Jahr 2014 als eine der Top 10 Reisedestinationen weltweit prämiert.
Was bringt Tourismus einem Entwicklungsland?
Der Tourismus ist durch seinen Multiplikator-Effekt eine Job-Maschine, insbesondere auch für gering qualifizierte Mitarbeiter. Die notwendige Infrastruktur wie Flughäfen, Marinas, Wildreservate, Straßen, Shoppingmalls und Restaurants würden ohne Touristen nicht in diesem Umfang gebaut werden. Von der verbesserten Infrastruktur profitieren auch die Einheimischen. Tourismus induziert ein Wachstum der lokalen Wirtschaft, wie Handwerk, Nahrungsmittelproduktion und Kunsthandwerk. Ohne Touristen kommen nicht die dringend notwendigen Devisen ins Land.
Anstelle von Ziegen transportieren die Einheimischen auch gerne Brennholz auf dem Fahrrad.
Tourismus ist oft dort, wo sonst nicht viel wäre. Dünnbesiedelte Regionen sind für andere Wirtschaftszweige wenig attraktiv, für touristische Aktivitäten wie Bade-, Abenteuer-, Trekking-, Wüsten-, Jagd-, Tierbeobachtungs-, Ethno- und Öko-Tourismus sind sie meist ideal. Tourismus finanziert so in Entwicklungsländern häufig den Umwelt- und Artenschutz: Die Gründung von Naturparks oder Wildreservaten schützt die Natur und die Wildtiere und erhält damit die Biodiversität. Zudem stärkt es das Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der lokalen Bevölkerung.
Schadet Tourismus einem Entwicklungsland?
Vieles, aber längst nicht alles ist gut! Klar, Tourismus generiert Devisen, bekämpft die Armut und schafft Arbeitsplätze. Führungs- und gut bezahlte qualifizierte Positionen besetzen aber im allgemeinen Ausländer. Traditionelle Wirtschaftszweige werden im Zuge der touristischen Entwicklung oft vernachlässigt. Die Landwirtschaft bietet weniger attraktive Arbeitsplätze, es folgen die Verödung von Agrarflächen und manchmal auch Nahrungsmittelknappheit. Lebensmittel müssen importiert werden und folglich fließen die mühsam erwirtschafteten Devisen wieder ab. Die Lebenshaltungskosten und Immobilienpreise in den Touristenregionen steigen zum Nachteil der einheimischen Bevölkerung. Häufig nehmen Kinderarbeit und Prostitution zu. Gewachsene soziale Strukturen verändern sich oder zerfallen sogar. Insgesamt wächst die Abhängigkeit vom Tourismus und wenn aufgrund politischer Instabilität, Naturkatastrophen oder terroristischen Anschlägen die Touristen ausbleiben, ist man wieder da, wo man angefangen hat – bei fast Null.
Das Interesse an nachhaltigem Tourismus nimmt zu. Aber viele Urlauber glauben weiterhin, dass gute Wasserqualität, saubere Luft oder ein reichhaltiger Waldbestand „öffentliche Güter“ sind, für die sie ja bezahlt haben und nicht verantwortlich sind. Das Gleiche gilt für die CO2-Emissionen, die eine solche Fernreise verursacht. Die größte Gefahr besteht aber in einer Überbeanspruchung der natürlichen Ressourcen. Massentourismus zerstört die einmalige Natur und Kultur – Landschaft wird zersiedelt, Müllberge entstehen, traditionelle Kulturveranstaltungen wandeln sich in kommerzialisierte Folklore-Shows.
Aktive Entwicklungshilfe durch Dritte-Welt-Reisende?
Also, was ist nun richtig? Ist es okay, in ein Entwicklungsland zu reisen? Entwicklungsländer, die Armut mit Hilfe des Tourismus bekämpfen wollen, befinden sich in folgendem Dilemma:
Touristen suchen immer mehr eine ökologisch intakte Natur und möchten landestypische Kulturen kennen lernen bzw. Authentizität fühlen und erleben,
Touristen schätzen zunehmend die Individualität und Exklusivität von Erlebnissen,
viele Entwicklungsländer bieten diese Voraussetzungen und sind daher eine ideale Destination für Fernziel-Reisende Individualtouristen,
behutsamer Tourismus auf kleiner Basis schafft es aber nicht, die Armut eines Landes wirksam zu bekämpfen,
Massentourismus auf breiter Basis zerstört die natürlichen und kulturellen touristischen Ressourcen von denen der touristische Erfolg abhängt.
Allerdings ist fortbleiben auch keine echte Alternative. Was also tun? Die Antwort kann nur eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus sein. Ökonomische, ökologische und soziokulturelle Komponenten müssen bei jeder touristischen Entwicklung, vor allem in Entwicklungsländern, von Anfang an im Gleichgewicht gehalten werden.
Wir als Touristen sollten uns in den Entwicklungsländern nicht als Wohltäter, sondern als Gäste fühlen und uns auch dementsprechend verhalten. Wir müssen begreifen, dass es ein Privileg und kein bezahltes Anrecht ist, die Natur, Kultur und Menschen eines fremden Landes kennen zu lernen. Die Ressourcen des Gastlandes schonend und nachhaltig zu nutzen, muss einfach zur Selbstverständlichkeit werden. Nur Respekt und gegenseitiges Verständnis erlauben es dem Dritte-Welt-Reisenden mit seiner Reise direkt und indirekt Entwicklungshilfe zu leisten. Gleichzeitig kann man so für sich persönlich eine reiche Reiseerfahrung mit vielen wertvollen Momenten mit nach Hause nehmen.
Digitale Disruption – der Umbruch der Medienwelt durch die Digitalisierung – lautete der Titel der 29. Medientage in München. Wir waren vor Ort und haben uns die Ausstellung angesehen, am Kongress teilgenommen und uns mit Insidern der Branche unterhalten. Einige unserer Vortrags-Highlights und die wichtigsten Trends der Medientage haben wir für euch zusammengefasst:
Der Eröffnungsvortrag von Medien-Dino Thomas Gottschalk gab einen Ausblick auf die Zukunft des Fernsehens. Das uns heute bekannte „lineare Fernsehen“, bei dem zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Sendung geschaut wird, wird es in Zukunft immer seltener und primär bei der Übertragungen von Live-Events wie beispielsweise einer Fußballweltmeisterschaft geben.
Der Abruf von TV–Inhalten wird über unterschiedliche Endgeräte von Smart-TV, Beamer, Tablets bis hin zum Smartphone erfolgen und immer individuell und „on Demand“ sein. Der Nutzer bestimmt damit Programm und Fernsehzeit selbst und wird nicht wie vorher durch ein Programm gelenkt. Dieser Trend ist sicherlich nicht total neu, doch die Auswirkungen auf TV-Medienlandschaft werden von Jahr zu Jahr bedeutender.
Kreative Werbung statt Marktschreierei
Eines unseres Vortrags-Highlights der Medientage kam von Prof. Dr. Miriam Meckel. Die in Düsseldorf lebende Chefredakteurin der Wirtschaftswoche rief in ihrem sympathischen Vortrag „Unkreative Zerstörung in der Medienbranche“ zu hochwertigeren Inhalten und Werbeformaten als Alternative zu dem Verbot von Ad-Blockern auf.
Auf der einen Seite sind viele Medien von Werbeeinnahmen abhängig, auf der anderen Seite wollen Menschen nicht von einer Flut unkreativer und „lauter“ Werbebotschaften belästigt werden, sondern wünschen sich qualitativ hochwertige und bildende Inhalte.
„Würden Sie sich während des Zeitungslesens beim Frühstück anbrüllen oder schubsen lassen?“ Wohl kaum. „Wieso also im Internet?“, fragte Meckel. Eine Herausforderung, der sich die Medienbranche stellen muss und eine zukunftsweisende Anregung. Das Werbung alles andere als langweilig sein kann, wurde zuletzt beim Cannes Lions International Festival of Creativity eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Vom Digital Native zum Digital Expert
Am zweiten Tag war die Diskussion zum Fachkräftemangel in der digitalen Medienwirtschaft sehr spannend. Wie kann es sein, dass in der Medienbranche Fachkräfte fehlen, obwohl die „Digital Natives“ auf den Arbeitsmarkt drängen?
Es fehlt besonders an technologisch versierten Fachkräften. Die Medienwirtschaft gehört zu den Bereichen in denen die Digitalisierung am weitesten fortgeschritten ist und dementsprechend hoch ist die Nachfrage. Zudem sind die Anforderungen der Unternehmen sehr heterogen. Nicht immer ist das Kerngeschäft (zum Beispiel das Verlagswesen bei großen Medienhäusern) auch gleichzeitig Kernaufgabe der gewünschten Fachkräfte. Journalisten, die mit Layout- und Programmierkenntnissen eine zusätzliche Qualifikation vorweisen, sind gefragt. Oder Mitarbeiter mit Erfahrung und Fachkenntnissen im kommerziellen Bereich des Social Media.
Aus Sicht der Branche müssen die Digital Natives also zu Digital Experts mit einer Spezialisierung werden. Dazu brauchen die künftigen Experten im Studium eine stärkere Vernetzung von Lehre und Praxis, so die Meinung der Diskussionsrunde. Wurde bisher in vielen Branchen gerne gejammert und die Verantwortung an Hochschulen und Bewerber abgeschoben, so sind heute immer mehr Unternehmen dazu bereit, duale Studiengänge anzubieten um so Ihre Experten positionsgenau selber auszubilden.
Social Media und Content Management
Social Media und Content Management waren am dritten Tag die Themenschwerpunkte der Medientage. Dabei gab es viele spannende Vorträge über die neuen Technologien und Kanäle. Unser Highlight des Tages war der Programmpunkt Storytelling goes Social: Kanäle, Anwendungsbeispiele & Best Practice im Redaktionsalltag. Dazu wurden von Digitalscoutin Jennifer Schwanenberg die neuen Programme Line.do, playbuzz.com und storytile.net vorgestellt. Mit eindrucksvollen Zahlen wurde zudem belegt, wie Instagram gegenüber Facebook an Bedeutung gewinnt.
Direkt im Anschluss hat Daniel Cremer, Chefredakteur der Bild, die Bedeutung der Software Periscope vorgestellt. Die App für Videodirektübertragung in Echtzeit ist für uns ein Zukunftsthema, dass sich jeder in der Branche tätige Mitarbeiter einmal anschauen sollte.
Unser Fazit der Medientage
Die Digitalisierung verändert bereits seit einigen Jahren die Medienbranche im TV, Hörfunk und im Print-Bereich. Guter Journalismus bzw. Content ist und bleibt wichtig, die Medienbranche ist aber auch technikorientiert und entwickelt sich ständig weiter. Dadurch entstehen interessante Berufsfelder und neue Perspektiven für Mitarbeiter und Nachwuchskräfte. Wir sind gespannt, wie sich die nächsten Jahre entwickeln und sind zur 30. Jubiläums-Ausgabe der Medientage garantiert wieder dabei.
Die IST-Hochschule für Management bietet den Studiengang Kommunikation & Medienmanagement an, in dem betriebswirtschaftliches, managementbezogenenes und medienspezifisches Fachwissen vermittelt wird. Um den Anforderungen der Branche gerecht zu werden, kann der Studiengang in Vollzeit, Teilzeit oder als duale Variante belegt werden. Zusätzlich haben Studenten die Möglichkeit sich individuell zu spezialisieren – zum Beispiel im Bereich Onlinemarketing oder Kreation.
Sie sind lustig, kreativ und clever gemacht. Beim Cannes Lions International Festival of Creativity werden jedes Jahr die kreativsten Werbekampagnen des vergangenen Jahres prämiert. Auch die deutsche Werbeindustrie konnte dieses Jahr wieder zahlreiche Preise gewinnen. Anlässlich der erfolgreichen Teilnahme einiger Düsseldorfer Agenturen hat der Marketing Club Düsseldorf e.V. zur ersten Night of Creativity im Congress Center Düsseldorf eingeladen und Arbeiten des Festivals vorgestellt. Einige unserer persönlichen Highlights haben wir für euch zusammengestellt.
José’s Wi-Fi Dogs
Humor hat in der Werbung schon immer funktioniert. Das dachte sich auch die Deutsche Telekom und hat mit José’s Wi-Fi Dogs eine Kampagne an den Start gebracht, bei der sich kaum einer im Saal ein Schmunzeln verkneifen konnte:
Monty’s Christmas
Beim sogenannten “Cute Marketing“ sorgen emotionale Bilder und Geschichten dafür, dass du nicht einfach wegschaltest. Besonders gut hat das die britische Handelskette John Lewis mit einer zuckersüßen Weihnachtskampagne geschafft:
Unskipable Family
Für alle „Werbung-weg-Zapper“ hat sich Geico etwas ganz spezielles ausgedacht. Warum ihr bei diesem Spot eine ganze Minute investieren solltet, müsst ihr selbst herausfinden:
Like a girl
“Du wirfst ja wie ein Mädchen!” – Ein solcher Satz ist selten als Kompliment gemeint. Diese Redensart wird auch im englischen Sprachgebrauch verwendet um jemanden schlecht zu machen. Zu unrecht! Mit einer tollen Botschaft setzt Hygieneartikel-Produzent Always seine Marke in Szene:
Bosses Milk
Die Schweden mögen nur schwedische Milch von schwedischen Kühen. Die hatte Lidl zwar im Regal, aber das haben die Schweden der deutschen Handelskette nicht abgenommen. Bis Lidl auf kreative Weise für Aufklärung sorgte:
Interception
Man braucht nicht immer ein riesiges Werbebudget um erfolgreich zu sein. Mit einer cleveren Idee konnte Volvo punkten und nutze fremde Werbespots für eine eigene Kampagne. Das hat der Konkurrenz bestimmt nicht gefallen, aber die Idee gefällt uns:
#handsoff
“Sex sells, but it’s hard to sell sex.” Dieser Herausforderung stellte sich die Erotikfilm-Firma von Marcel Dorcel. Wie soll man jemanden von einer hochwertigen Produktion überzeugen, wenn das Internet voll von kostenlosen Schmutz-Filmchen ist? Mit ein bisschen Kreativität gibt es auch auf diese Frage eine unterhaltsame Antwort:
Diese Auswahl ist nur ein kleiner Ausschnitt der vielen (tausend) tollen Ideen und Kampagnen, die beim Cannes Lions International Festival of Creativity vorgestellt wurden und die uns vom gestrigen Abend spontan in Erinnerung geblieben sind. Eine gelungene Erstveranstaltung des Marketing-Club Düsseldorfer e.V, in der uns die Juroren der Cannes Lions Awards von Grey, DDB und Ogilvy & Mather tolle und kreative Arbeiten vorgestellt haben. Zur nächsten „Night of Creativity“ kommen wir gerne wieder.
Welche Kampagne ist euer Favorit?
Du möchtest auch in der Kreativ-Branche mitmischen? Im Studiengang Medienmanagement und Kommunikation bekommst du umfangreiches Fachwissen vermittelt und erhältst vielfältige Einblicke in die Medienbranche.