Start Blog Seite 14

Fit auf dem Pferd: Warm-up für Reiter

Beim Sport sind Aufwärmübungen der wichtigste Part. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, die Muskeln aufzuwärmen und so die Verletzungsgefahr zu minimieren. Und ja, auch Reiten ist ein Sport! Reiter, die sich nicht ausreichend dehnen, leiden häufiger an Verspannungen. Wer sich in den Sattel schwingt, sollte daher vorab ein Warm-up einplanen. Als Human- und Veterinär-Physiotherapeutin ist es Tanja Witte ein Anliegen, das Reiten für Pferd & Reiter zu einer gesunden und harmonischen Angelegenheit zu machen. Ihre Tipps verrät sie in diesem Blogbeitrag.

Als Physiotherapeutin für Menschen und Tiere stelle ich mir oft die Frage, warum sich Reiter nicht aufwärmen. Wer schon einmal auf einem Pferd gesessen hat – ich spreche hier von Menschen, die im Erwachsenenalter zum ersten Mal reiten – kann bestätigen, dass sich der Muskelkater spätestens am nächsten Tag zeigt.

Häufig hört man Ausreden wie: „für ein Warm-up habe ich keine Zeit, ich verbringe doch schon so viel Zeit am Stall“ oder „das Putzen und Vorbereiten des Pferdes ist genug Aufwärmen.“ Kein Reiter würde die Lösungsphase seines Pferdes in Frage stellen, denn sie dient der Gesunderhaltung des Vierbeiners. Das eigene Warm-up ist aber meist kein Thema.

Da ich mich in meiner Facharbeit „Einfluss des Reiters auf die Gesundheit des Pferdes“ damit näher auseinandergesetzt habe, hierzu ein kurzer Diskurs in die Trainingslehre.

Welche Bedeutung hat das Aufwärmen?

Warm-up Reiter
Warm-up verbessert Leistungsbereitschaft von Mensch und Pferd. Quelle: Pexels

Ziel des Warm-ups ist eine psychische und physische Vorbereitung auf die sportliche Belastung. Das Herz-Kreislaufsystem wird aktiviert, die Durchblutung des ganzen Körpers verbessert sich und damit auch die Sauerstoffversorgung. Das alles sind Voraussetzungen für Leistunsbereitschaft und -fähigkeit. Auch die koordinativen Fähigkeiten, die Reizweiterleitung und die Konzentration werden durch das Aufwärmen verbessert. Nicht zu Unrecht stellt spätestens an diesem Punkt mein Mann als Sportwissenschaftler die Frage: „Mit welcher Begründung können Reiter darauf verzichten?“

Aus meiner Sicht gibt es keine Argumente dafür. Mittlerweile habe ich viele Reiter und Pferde kennengelernt. Wenn ich Sitzschulungen gebe, merken die meisten schon nach leichten Aufwärmübungen, dass sie entspannter im Sattel sitzen und die Bewegungen besser nachspüren können. Sie sind dann immer überrascht, dass sie mit ein paar Entspannungsübungen deutlich besser durchkommen und die Pferde schneller zur Losgelassenheit kommen.

Einfache Übungen einbauen

Mir ist klar, dass die Zeit am Stall viel zu schnell vergeht. Daher habe ich mir ein effektives und effizientes Aufwärmprogramm überlegt, das in den normalen Ablauf zu integrieren ist.

Um alle Gelenke geschmeidig zu machen, ist es wichtig sie zu bewegen. Denn Gelenkschmiere entsteht durch Be- und Entlastung. Jeden Weg am Stall sollte man nutzen, um die Gelenke zu mobilisieren. Zum Beispiel einen Stopp an einer Treppenstufe bzw. Kante einlegen, um die Sprunggelenke zu mobilisieren oder beim Laufen zum Sattelschrank die Knie zur Brust ziehen bzw. die Fersen zum Gesäß bringen. Genauso kann man auch die Gelenke der oberen Extremitäten einbeziehen. Die Aufsteighilfe ist dabei ein hervorragendes Hilfsmittel, um die Gelenke der unteren Extremität zu mobilisieren und die Muskulatur leicht zu dehnen.

Auch die Lösungsphase des Pferdes ist ideal, um sich selbst aufzuwärmen. Das ist zwar ein wenig abhängig vom Temperament und dem Gemütszustand des Pferdes, aber die meisten Vierbeiner, die ich kenne, machen das gut mit. Meiner Erfahrung nach gewöhnen sich die meisten Pferde auch sehr schnell daran, dass ihr Reiter ein bisschen auf ihrem Rücken „rumhampelt“.

Ich bin davon überzeugt: die Pferde merken schnell, dass das Arbeiten dann leichter fällt. Ganz häufig sehe ich, dass die Pferde schon nach kurzer Zeit abschnauben und sich aus dem Widerrist fallen lassen. Fast alle Reiter bestätigen mir, dass sie deutlich früher aussitzen und viel besser mitschwingen. Gleichzeitig stelle ich immer wieder fest, dass die Gewebebeschaffenheit des Pferdes sich deutlich verbessert. Faszien verkleben weniger häufig und lassen sich besser mobilisieren.
Daher kann ich nur immer wieder appellieren: wärmt euch auf! Tut‘ euch und eurem Sportpartner, Freizeitbegleiter und Freund den Gefallen und erhaltet euch lange die Freude an einem gesunden Pferd.

Weitere Informationen zu pferdespezifischen Weiterbildungen gibt es hier.

Kompressionskleidung und der Effekt aufs Laufen

Lockdown-Zeit ist Jogging-Zeit. Besonders im Frühjahr haben viele Menschen das Joggen für sich neu- oder wiederentdeckt. Wenn die Fitnessstudios zwangsweise geschlossen haben, ist das Laufen an der frischen Luft eine großartige Möglichkeit sportlich aktiv zu bleiben. Immer öfter sieht man dabei auch Jogger und Joggerinnen mit vorzugsweise neonfarbenen Kniestrümpfen oder ähnlicher Kompressionsbekleidung.

Gerade im ambitionierten Amateur- und Leistungssport nützen einige Trainierende diese Kleidungsstücke im Training, im Wettkampf, oder in den Regenerationsphasen. Besonders verbreitet ist das im Bereich des Laufsports, wo, seit die Marathonläuferin Paula Radcliff im Jahr 2003 damit begann, etliche Amateur- und Leistungssportler Kompressionsstrümpfe verwenden. Aber auch in anderen Sportarten (z.B. Basketball Shooting Sleeve) und im klassischen Fitnesstraining finden Kompressionsshirts und -Hosen, die in etlichen Ausführungen erhältlich sind, Anwendung.

Es gibt verschiedene Hersteller, deren Produkte neben qualitativen Unterschieden auch deutliche Unterschiede im erzeugten Anpressdruck haben. Die exakten Auswirkungen der unterschiedlichen Produkte auf die verschiedenen Bereiche des Trainings sind lediglich teilweise wissenschaftlich erforscht. Die Versprechungen der Herstellerfirmen gehen meist deutlich weiter.

Kompressionskleidung als Placebo?

Für unterschiedliche Kompressionsbekleidungsstücke sind besonders im Bereich der Regeneration positive Effekte nachgewiesen. (HUTTERER, 2017; BROWN et al 2017) Für den Einsatz während der Belastung gibt es unterschiedliche Faktoren, die eine mögliche Leistungssteigerung beeinflussen können. Hierzu zählen neben physiologischen Faktoren, wie einer Verbesserung der Propriozeption, auch psychologische Faktoren, wie MOTHES und Kollegen (2017) zeigen konnten. Sie teilten ihre Probanden in 4 Gruppen ein und ließen sie für 30 Minuten auf einem Fahrradergometer trainieren. Die Teilnehmer einer Gruppe trugen zusätzlich ein Kompressionsshirt. Zudem zeigten sie den Probanden je nach Gruppe einen Film, der die günstigen Auswirkungen von Sport und/ oder Kompressionsbekleidung erläuterte. In 5-minütigen Abständen wurde die empfundene Anstrengung dokumentiert. Es zeigte sich, dass besonders die Probanden, die sich selbst als unsportlich einschätzten, durch den Glauben an die positive Wirkung der Kompressionsbekleidung, das Training als deutlich weniger anstrengend empfanden. Das angenehme Tragegefühl und die Erwartungshaltung an einen positiven Effekt können somit einen Placeboeffekt bei den Trainierenden auslösen.

Qualität und Passform entscheidend

Grundsätzlich kann das Tragen von Kompressionsbekleidung positive Effekte auf das Training und vor allem die Regeneration haben. Wichtig ist bei der Anwendung von Kompressionsbekleidung in jedem Fall, dass die Kleidungsstücke eine hohe Qualität haben und optimal sitzen. Außerdem sollten keine medizinischen Kontraindikationen, wie beispielsweise arterielle Durchblutungsstörungen, vorliegen. (HUTTERER 2017)

Lieteratur: BROWN, F. et al.(2017): Compression Garments and Recovery from Exercise: A Meta-Analysis. Sports Med. 47 (11), S.2245-2267
HUTTERER, C. (2017): Kompressionskleidung im Sport – Messbare Effekte oder modisches Accessoire? Unter: https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/kompressionskleidung-im-sport-messbare-effekte-oder-modisches-accessoire/ (aufgerufen am 06.04.2020) MOTHES, H. et al. (2017): Do placebo expectations influence perceived exertion during physical exercise? PLoS ONE. 2017, 12

Aus dem Arbeitsleben eines Golfmanagers

Die Golfbranche und speziell die Arbeit als Golfmanager bringt vielfältige und spannende Aufgaben mit sich. Der Job ist anspruchsvoll, erfüllend und zukunftssicher. Einer, der über jahrelange Erfahrung in der Golfszene verfügt, ist Andreas Dorsch, Geschäftsführer des Golf Management Verbands Deutschland (GMVD). In unserem Blog berichtet der Golf-Experte und langjährige IST-Partner aus seinem Arbeitsalltag und schildert seine Perspektive.

Die Geschäftsführer-Position des 1994 in Bonn gegründeten GMVD bringt für mich eine große Bandbreite an herausfordernden und interessanten Führungsaufgaben mit sich, die eine umfassende Kenntnis des deutschsprachigen Golfmarktes erfordert.

Übergeordnet gilt es für mich, als Bindeglied zum GMVD-Vorstand und den zahlreichen Golfbranchen-Teilnehmern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu fungieren, das Golfmanagement generell weiter zu professionalisieren sowie dem Fach- und Führungskräftemangel entgegenzuwirken.

Langjährige Zusammenarbeit mit dem IST
Durch die langjährige Zusammenarbeit des GMVD in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie dem Seminarwesen mit dem IST-Studieninstitut und dem Deutschen Golf Verband (DGV) sind sehr fundierte, verlässliche und bewährte Partnerschaften eingegangen worden.

Nun gilt es, die verschiedenen Berufe und Karrierewege im Golf attraktiv in die Öffentlichkeit zu tragen und so insbesondere dem bestehenden Fachkräftemangel noch entschlossener entgegenzutreten.

Im Detail gehört eine differenzierte und regelmäßige Marktbeobachtung ebenso zu meinen Kernaufgaben wie das Networking mit den jeweiligen Marktteilnehmern in den unterschiedlichen Segmenten der Golf- und Clubmanager, Geschäftsführer, Betreibergesellschaften, Sekretäre, GMVD-Mitglieder, wirtschaftlichen Partner und der Partnerverbände. Die Akquise neuer Mitglieder sowie wirtschaftlicher Partner nimmt bei der Zielformulierung eine übergeordnete Rolle ein.

Für die Mitgliedergewinnung biete ich den Marktteilnehmern spezielle Kommunikations-Plattformen an. Die Veranstaltung des jährlichen Golfkongresses gehört für mich in diesem Zusammenhang als perfekte Symbiose aus Fort-/Weiterbildung und Networking zu einem sehr wichtigen Marketing-Instrument. Die Planung und Durchführung von Seminaren für GMVD-Mitglieder und Partner, sowohl in Präsenzformaten als auch in Form von virtuellen Webinaren und Workshops, ist sehr wichtig und hat im Jahr 2020 noch einmal an Bedeutung hinzugewonnen. Sie ist eine gute Ergänzung zu den passgenau auf die Golfbranche zugeschnittenen Bildungsangeboten des IST.

Moderne Kommunikation
Das Bereitstellen moderner und zeitgemäßer Kommunikationskanäle über eine professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die GMVD-Mitglieder wird darüber hinaus immer ausdifferenzierter und umfangreicher. In Form von redaktionellen Beiträgen in der Publikumspresse, in Fachpublikationen wie unter anderem dem golfmanager und in digitalen Formaten wie Homepage-Beiträgen, Newslettern, Social-Media-Kanälen und in anderen digitalen Formaten wie Videoclips und Fotos.

Sowohl diese Steuerung der Außendarstellung als auch die Leitung der internen Kommunikation im GMVD mit derzeit rund 740 Mitgliedern bei über 1.000 Personen stellt für mich eine wichtige Aufgabe dar. Die Weiterentwicklung eines Qualitätsmanagements in der Gestalt eines Graduierungssystems zum Certified Club Manager (CCM), die Koordination der Geschäftsstelle in Baierbrunn bei München sowie den sechs GMVD-Regionalkreisen runden meine umfangreichen Aufgaben im einzigen anerkannten Berufsverband für alle hauptamtlich tätigen Mitarbeiter im professionellen Golfmanagement im deutschsprachigen Raum ab. Kurzum, die Arbeit als GMVD-Geschäftsführer bietet mir insbesondere vor dem Hintergrund von über 25 Jahren Berufserfahrung im Golfmarkt eine breite Palette an abwechslungsreichen und spannenden Tätigkeiten.

Der neue Baustein in der Eventbranche: Hygienekonzepte für Veranstaltungen

Spätestens seit Beginn der Covid-19-Pandemie sind Infektionsschutzkonzepte und Hygienemaßnahmen für Veranstalter nicht mehr wegzudenken. Die Grundlage für die aktuellen Maßnahmen bietet das Infektionsschutzgesetz (IfSG). Dabei müssen die Vorgaben der Bundesländer bzw. zuständigen Behörden berücksichtigt werden. Die Verordnungen können sich regelmäßig ändern und dabei tragen Veranstalter bzw. Arbeitgeber die maßgebliche Verantwortung. Nicht nur der Gesundheitsschutz der Eventbesucher, sondern auch der Schutz der Mitarbeiter steht dabei im Fokus. All das zu einem Hygienesicherheitspaket zu schnüren, ist die neue Herausforderung von Veranstaltern.

Hygienekonzept für Veranstaltungen
Quelle: Pexels

Trotz der Mund-Nasen-Bedeckung mussten Gastronomen und Veranstalter schließen. Die Einhaltung der Maßnahmen, die Nachverfolgung der Daten, die Abstandsregelungen und der Hinweis mit Symptomen nicht rauszugehen, hat dieses Mal nicht gereicht. Doch gibt es noch weitere Hygienekonzepte für Veranstalter, die die Wiedereröffnung vereinfachen? Im Interview haben wir mit Julian Lyssek, Senior Project Manager bei der Eventagentur what when why GmbH & Co. KG gesprochen.

Hygienekonzept für Veranstaltungen
Julian Lyssek, IST-Dozent und Senior Project Manager der Eventagentur what when why

IST: Julian, als Eventexperte kennst du die Veranstaltungsszene besonders gut. Vor welchen Herausforderungen steht die Branche aktuell?

Lyssek: Die Eventbranche erlebt durch die Covid-19-Pandemie eine nachhaltige und weitreichende Veränderung. Hybride und digitale Events erleben einen plötzlichen Aufschwung. Die Verantwortung der Eventmanager wächst mit der Herausforderung Veranstaltungen sicherer zu machen und es kommen unumgängliche Infektionsschutzkonzepte für Veranstaltungen hinzu! Absagen und Verschiebungen der Events durch neue und aktuelle Regelungen der Bundesländer sowie Kontakteinschränkungen erschweren die Planung zudem.

IST: Wie also können Regeln für Infektionsschutz- und Hygienekonzepte für Veranstaltungen definiert und umgesetzt werden?

Lyssek: Zunächst einmal sollte festgelegt werden, um welche Veranstaltungsart es sich bei der Planung eines Events handelt. Danach sollte recherchiert werden, ob es nach den Regelwerken besondere Anforderungen an die Art der Veranstaltung gibt. Ein gutes Beispiel sind die unterschiedlichen Regularien bei Hochzeiten, die sich von März bis Dezember 2020 beinahe monatlich geändert haben. Danach muss die Location genauer unter Augenschein genommen werden, wobei sich folgende Fragen stellen: Kann die AHA+L Formel grundsätzlich eingehalten werden, sind gesonderte Hygienemaßnahmen für einen ausreichenden Hygieneschutz erforderlich? Inwiefern ist eine Abstimmung mit dem Betreiber der Location oder auch dem Arbeitgeber sinnvoll? Wer übernimmt die Verantwortung für das Hygienekonzept bei der Veranstaltung?

IST: Sind diese Fragen geklärt, müssen die Ergebnisse dokumentiert und zu einem Hygienekonzept verfasst werden. Dabei helfen auch Muster-Hygienekonzepte, die einige Bundesländer bereits veröffentlicht und den Veranstaltern zur Nutzung zur Verfügung gestellt haben. Ist das korrekt?

Lyssek: Natürlich ist es sinnvoll, als Veranstalter bei Hygienekonzepten einem Muster zu folgen, dass für jedes Event anwendbar ist. Außerdem sollte sich ein Veranstalter grundsätzlich mit den Themen Gesundheit, Pandemie, Viren und Bakterien vertraut machen, um die aktuellen Hygienevorschriften und Kontakteinschränkungen hintergründig zu verstehen und richtig umzusetzen!

Vielen Dank für das Interview, Julian!

Hygienekonzept für Veranstaltungen
Weiterbildung zum „Hygienebeauftragten im Veranstaltungswesen“ am IST-Studieninstitut

Ab Februar bietet das IST-Studieninstitut ein Online-Tagesseminar für Veranstalter zum Hygienebeauftragten im Veranstaltungswesen an. An nur einem Tag bekommen Sie als Teilnehmer einen Gesamtüberblick in Themen wie z. B.: Übertragungswege – Infektionsquellen – Infektionsketten – Unterschied Viren und Bakterien – Regelungen des Infektionsschutzgesetzes – Maßnahmen – Persönliche Schutzausrüstung. Dafür steht Ihnen der staatlich geprüfte Desinfektor Charl Lubbers Rede und Antwort. Im zweiten Teil des Online-Tagesseminares erhalten Sie eine Vertiefung zum Thema Hygienekonzepte für Veranstaltungen durch Julian Lyssek. In diesem Seminar bekommen Sie einen Leitfaden für Maßnahmen und Grundsätze der Hygiene im Veranstaltungswesen an die Hand. Darüber hinaus werden Ihnen die Schritte zu einem Hygienekonzept gezeigt, die in einer praktischen Übung zum Einsatz kommen.

Zertifizieren Sie sich zum „Hygienebeauftragten im Veranstaltungswesen“ und erwerben Sie wichtiges theoretisches Wissen zum Thema Hygiene für die erfolgreiche Umsetzung Ihrer Veranstaltungen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Keine Angst vor Gesundheitsmanagement im Unternehmen

Wer Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich gestalten und Mitarbeitende zu gesundheitsbewusstem Verhalten befähigen möchte, muss ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) im Unternehmen und damit systematisch in bestehende Managementsysteme integrieren.

Das klingt kompliziert. Viele Arbeitgeber zögern deshalb auch, da sie einen hohen Aufwand befürchten und den Nutzen eines BGM nur schwer abschätzen können.

Doch die Vorteile liegen auf der Hand: ein BGM hilft mit geeigneten Maßnahmen, Krankheiten und psychischen Belastungen vorzubeugen. Das sichert und steigert nicht nur die Gesundheit, sondern am Ende auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Statistiken sprechen für sich.

Potentiale zur Anschlussfähigkeit nutzen

Bei genauer Betrachtung ist BGM überdies hochgradig anschlussfähig an bestehende betriebliche Prozesse. Der Aufwand ein betriebliches Gesundheitsmanagement im Unternehmen zu etablieren ist damit überschaubar. Strukturiert aufgebaut und gekoppelt an bereits vorhandene betriebliche Akteure, sind zahlreiche Anknüpfungspunkte gegeben. Es muss nicht zwingend eine separate interne Organisation aufgebaut werden, um mit gezielten BGM-Maßnahmen langfristig beruflich bedingte körperliche und psychische Belastungen zu reduzieren und Krankheiten zu vermeiden.

80% der benötigten Ressourcen sind bereits im Unternehmen vorhanden

Analysen haben gezeigt, dass rund 80 % der zur wirksamen Implementierung eines BGM notwendigen Ressourcen bereits in einer Organisation vorhanden sind. Da scheint die Anstrengung für eine erfolgreiche Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements im Unternehmen bei weitem nicht mehr so groß.

Puzzelteile identifizieren und zusammenfügen – Gesundheitsmanagement im Unternehmen

Es lohnt sich daher die bereits vorhandenen Puzzleteile, wie z.B.:
– Unternehmenspolitik und -vision/-leitbild
– bestehende Managementsysteme inkl. Akteuren und Gremienstruktur
– hinterlegte Prozesse im Arbeits- und Gesundheitsschutz
– Personalentwicklung
– interne Kommunikationswege
– bestehende Gesprächsformate
– Bündelung der Kompetenzen betrieblicher Akteure,
– ein etabliertes Qualitätsmanagement z.B. im Arbeits- und Gesundheitsschutz
– ein existierendes Projektmanagement
zu identifizieren und unter dem Aspekt der Gesundheitsförderlichkeit weiter zu entwickeln und miteinander zu verknüpfen.

Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten – unabhängig von Unternehmensgröße und Branche

Die Vernetzung aller betrieblichen Akteure, inklusive der Führungsebene, birgt das Potential, Strategien und Maßnahmen ganzheitlich, passgenau, kennzahlenbasiert und ressourcenschonend zu verankern.

Die Wahrscheinlichkeit, die gesetzten Ziele durch ein betriebliches Gesundheitsmanagement im Unternehmen auch tatsächlich zu erreichen, steigt entsprechend. Durch die gezielte Auseinandersetzung mit betrieblichen Anforderungen leisten sogenannte „Entlastungsstrategien“ mit flankierenden Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit und Zufriedenheit der Mitarbeiter gleichermaßen.
Vor dem Hintergrund potenzieller (Über-)Belastung betrieblicher Akteure, alternder Belegschaften und potenziellem Fachkräftemangel ist ein BGM also ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Wichtigste Aufgabe dabei: ist, immer die Mitarbeiter in entsprechenden Gremien zu beteiligen, um eine größtmögliche Akzeptanz der notwendigen Maßnahmen zu erreichen.

BGM-Manager als Kulturbotschafter und Influencer in Sachen Gesundheit

Agile betriebliche Gesundheitsmanager sind ein „Must Have“ in jeder Art betrieblicher Organisationen, die mit fachlicher Expertise, Zeit und der Kenntnis innerbetrieblicher Prozesse den Weg zu bereiten. Selbstverständlich in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat, der Personalvertretung oder Vertrauensleuten. Sie können Leitplanken aufbauen und verankern. Nicht zuletzt braucht BGM ein Gesicht als verbindende Identifikationsfigur für Themen und Personen.

Potenziale der Beschäftigten und der Führungskräfte heben

Sowohl eine kontinuierliche Mitarbeiterbeteiligung als auch eine gesundheitsförderliche Führungskultur spielen eine wesentliche Rolle, um Beschäftigte für das Thema Gesundheit zu gewinnen.

Betroffene zu Beteiligen machen, im besten Fall als Multiplikatoren im eigenen Hause, sorgt für eine gute Kommunikation zwischen dem BGM-Manager und der Belegschaft. Damit ist eine größtmögliche Akzeptanz für die anstehenden gesundheitsförderlichen Maßnahmen und ein fundiertes Gesundheitsmanagement im Unternehmen gegeben.

Mitarbeiter und Prozessbeteiligte, die BGM als Ressource begreifen, nutzen die fachübergreifenden Mitwirkungsmöglichkeiten, ihre Arbeitsumgebung und -Abläufe gesundheitsförderlicher zu gestalten. Sie tragen somit aktiv zur Entlastung aller bei – auch für diejenigen, die erst später das BGM-Angebot annehmen möchten, und erst einmal mit dem Griff in den Obstkorb beginnen.

Hilfreich ist in jedem Fall, das BGM strategisch, konsequent multiprofessionell und attraktiv aufzubereiten. Gesundheitsthemen werden dadurch auf eine Art zu den Kollegen getragen, die den Mehrwert spürbar werden lässt.

Richtlinien dienen als Wegweiser für ein Gesundheitsmanagement in Unternehmen

Betrachtet man dazu den Leitfaden Prävention des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenversicherung, die DIN SPEC 91020 oder weitere Publikationen, so lässt sich aus den einzelnen Prozessschritten eine Checkliste (hier ein Beispiel der TSV Bayer Dormagen Gesundheits-GmbH) ableiten, die den Weg in und durch das BGM als kontinuierlichen Verbesserungsprozess leitet.

Hier geht es zur kostenfreien Checkliste

Das Rad nicht neu erfinden

Wie könnte sie nun aussehen, die Strategie, mit der Krankheiten vermieden, psychische Belastungen reduziert und krankheitsbedingten Ausfällen vorgebeugt wird?
Optimierungspotentiale im Team zu identifizieren und zu analysieren, die Gesundheit aller Kollegen und ein professionelles Gesundheitsmanagement im Unternehmen überhaupt zum Thema zu machen und damit für eine gesundheitsförderliche Kultur zu sensibilisieren, sind wesentliche Errungenschaften des BGM.

Das Rad muss nicht neu erfunden werden. Empfehlenswert ist es, bestehende Prozesse um den Aspekt der Gesundheitsförderlichkeit zu erweitern und mit einer entsprechenden „Gesundheitssignatur“ zu versehen. Das schont Ressourcen und verschlankt den Gesamtprozess, ist allerdings kein Selbstläufer.

Gesundheitsmanager und Gesundheitsmanagerinnen dienen in dem Zusammenhang als Mittler zwischen den einzelnen Abteilungen mit ihren spezifischen Potenzialen innerhalb einer Organisation. Gerade zu Beginn führen Überschneidungen zu Reibungspunkten und damit auch gelegentlich zu Spannungen zwischen den Beteiligten. Im Storming des Gruppenprozesses ein ganz normaler Vorgang. Da ist Kommunikation und Moderation seitens des BGM-Managements gefragt, nicht zuletzt aber auch die Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten.
Unternehmen, die sich im betrieblichen Gesundheitsmanagement aufstellen, dürfen langfristig mit einer höheren Akzeptanz aller Beteiligten rechnen, da sich der Aufwand auf mehrere Schultern verteilt und damit kalkulierbar in Grenzen hält. Ein Versuch ist es (Mehr-)wert!

Weiterbildung ist der erste Schritt

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist also ein breitgefächertes Tätigkeitsfeld, das ganz unterschiedliche Teilbereiche zu einem großen Ganzen zusammenfügt und deshalb Detailwissen voraussetzt. In den Weiterbildungen „Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)“ sowie „Manager für Gesundheit im Betrieb“ des IST wird genau dieses Detailwissen vermittelt. In der Weiterbildung „Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)“ lernen die Teilnehmer in nur fünf Monaten die Grundlagen, Handlungsfelder, Kennzahlen, den Aufbau und die Steuerung sowie die Gesamtevaluation des BGM kennen. Bei der 13-monatigen Weiterbildung „Manager für Gesundheit im Betrieb“ kommt noch Fachwissen aus dem Bereich „Gesundheitsförderung“ ergänzend hinzu. Das IHK-Zertifikat „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ ist hier inklusive.

Digitalisierung im Gesundheitswesen – wo steht Deutschland und sind wir auf dem richtigen Weg?

Die Zusammensetzung unserer Gesellschaft unterliegt dem demografischen Wandel. Die Verschiebung hin zu einer immer älter werdenden Gesellschaft und Gesellschaftsstruktur stellt eine Herausforderung für unser Sozialversicherungssystem dar. Dieses auf dem solidarischen Grundgedanken basierende System geht davon aus, dass viele junge Beitragszahler die Gesundheitskosten für sich und die älteren Gesellschaftsschichten finanzieren. Nun steht das deutsche Gesundheitswesen vor der Herausforderung, dass zukünftig immer weniger junge Personen immer mehr und älteren Patienten gegenüberstehen. (Bundeszentrale für politische Bildung, 2017)

Darüber hinaus wird die medizinische Versorgung immer besser und damit teurer. Bedingt ist das unter anderem durch den durch Ressortforschung vorangetriebenen medizinischen Fortschritt, den Einsatz neuer Technologien und Medikamente sowie durch steigende Verwaltungskosten im Gesundheitssystem. (Gabler Versicherungslexikon, 2017)

Ein erster lösungsorientierter Ansatz: Die Digitalisierung im Gesundheitswesen!

Digitalisierung im Gesundheitswesen
Quelle: Pexels

Um den genannten steigenden Anforderungen gerecht zu werden, befassen sich immer mehr Versorgungseinrichtungen, wie zum Beispiel Arztpraxen, mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Digitale Technologien haben nicht zuletzt auch aufgrund der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen. So steht mittlerweile Telemedizin wie die Videosprechstunde in vielen Arztpraxen auf der Tagesordnung ganz oben.

Die Anforderungen an das zukünftige Gesundheitswesen wachsen stetig und so ist die zunehmende Digitalisierung von Prozessen sowie der Kommunikation sowohl zwischen den Playern auf dem Gesundheitsmarkt als auch zwischen Patienten und Behandlern unabdingbar, so die Erkenntnis des Hausarztes Stefan Spieren, welcher einen stark digitalisierten Praxisalltag praktiziert.

Die „App auf Rezept“

Digitalisierung im Gesundheitswesen
Quelle: Pexels

Mittlerweile ist der Digitalisierung durch diverse Gesetzesgrundlagen der Weg in die Gesundheitsversorgung geebnet. Beispielsweise ist hier das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) zu nennen, welches Ende 2019 in Kraft trat. Auf dieser Grundlage können neuerdings auch Gesundheits-Apps für das Smartphone oder Tablet von Ärzten verschrieben werden. Diese digitalen Gesundheitsanwendungen müssen im Vorfeld von dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen werden. Derzeit sind etwa eine Handvoll digitaler Applikationen für verschiedene Diagnosegruppen genehmigt. Dieser digitale Gesundheitsservice kann unter anderem sehr nützlich sein, wenn es darum geht, Patienten während einer Therapie zu begleiten. Ein klarer Unterschied wird zwischen den digitalen Gesundheitsanwendungen und sogenannten Lifestyle-Produkten gezogen. Medizinische Apps müssen folglich einen klaren Nutzen verfolgen und als Medizinprodukt zugelassen sein, um von Ärzten verordnet und von Krankenkassen erstattet zu werden. Dabei hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hohe Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit, Funktionstauglichkeit, Qualität, Interoperabilität, des Datenschutzes sowie der Datensicherheit der digitalen Services. (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, 2020)

Die Telematikinfrastruktur

Digitalisierung im Gesundheitswesen
Quelle: Pexels

Auch das Roll-Out der Telematikinfrastruktur ist derzeit ein weitverbreitetes Thema in Arztpraxen, Krankenkassen, Krankenhäusern, Apotheken, Pflegeeinrichtungen und bei vielen weiteren Leistungserbringern. Ziel der Telematikinfrastruktur ist es, die Akteure im Gesundheitswesen digital miteinander zu vernetzen und so eine flächendeckende Kommunikation sowie einen aktiven Informationsaustausch zu gewährleisten. Dadurch soll die medizinische Versorgung der Patienten optimiert und effizienter gestaltet werden. Hervorzuheben ist dabei die elektronische Patientenakte, welche die einheitliche Speicherung patientenbezogener Daten, wie Anamnese, Medikamente oder Behandlungsdaten, vorsieht. Die neue Infrastruktur soll außerdem eine weitere Technologie beinhalten, das sogenannte e-Rezept. Damit sollen zukünftig verschreibungspflichtige Arzneimittel sowie Heil- und Hilfsmittel elektronisch verordnet werden. Diese Innovation schont materielle und finanzielle Ressourcen, optimiert den Versorgungsprozess und vereinfacht die Kommunikation und Abrechnung zwischen Arztpraxen, Apotheken und Physiotherapeuten mit Kostenträgern. (Bundesgesundheitsministerium, 2020)

Datenschutz und Datensicherheit

Selbstverständlich geht mit dem Thema der Digitalisierung im Gesundheitswesen stets die Diskussion bezüglich des Datenschutzes und der Datensicherheit einher. Je detaillierter die Datenlage zu einem Patienten ist, desto ganzheitlicher und optimierter kann die medizinische Versorgung erfolgen, erklärt Michael Bohl (Experte für digitale Prozesse im Gesundheitswesen). Weiter erläutert er, dass besonders zur Entwicklung künftiger Algorithmen, welche beispielsweise innovative Diagnosemethoden mithilfe der Telemedizin sicherstellen könnten, die Auswertung aller patientenbezogenen Daten hochinteressant sei. Das größte Risiko im Zusammenhang mit der voranschreitenden Digitalisierung im Gesundheitswesen stellt jedoch der Missbrauch dieser Daten dar, wie Bernd Marchlowitz von der AOK Nord-West darlegt. Aus diesem Grund müssen sie besonders geschützt werden.

Die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens im internationalen Vergleich

Viele europäische Nachbarländer sind Deutschland hinsichtlich der Digitalisierung im Gesundheitswesen schon mehrere Schritte voraus und nutzen beispielsweise die elektronische Gesundheitskarte oder das e-Rezept bereits seit vielen Jahren. (Ärzteblatt, 2018)

Bei der eingeführten „App auf Rezept“ handelt es sich allerdings um eine Weltneuheit in der modernen Gesundheitsversorgung und die Bundesregierung erhofft sich dadurch einen Sprung nach vorne im internationalen Ranking eines am weitest vorangeschrittenen digitalen Gesundheitswesens.

Die Hoffnung ist groß, dass die Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen endlich Zugang gefunden hat und diese die kommenden Jahre ausgebaut wird. Dadurch würde langfristig die Diagnostik und Therapie vereinfacht, der Patient zufriedener und die Kosten reduziert werden.

Erster e-Health Talk der IST-Hochschule zum Thema der fortschreitenden Digitalisierung im Gesundheitswesen

Dem Thema der fortschreitenden Digitalisierung im Gesundheitswesen widmete sich auch der erste e-Health Talk der IST-Hochschule am 17. November 2020.

Je ein Vertreter der Krankenkassen, Ärzteschaft sowie Softwarehersteller diskutierten Chancen sowie Herausforderungen der digitalen Patientenversorgung. Bei der live übertragenen Podiumsdiskussion, ging es besonders um innovative Ansätze, wie zum Beispiel die „App auf Rezept“ sowie die Videosprechstunde in Arztpraxen.

Außerdem wurde während der Talkrunde ein konkreter Zukunftsblick der Experten skizziert, welcher unter anderem die künstliche Intelligenz aufgriff. Aber auch der Ausbau der Telemedizin und des Telemonitorings gehören zu den relevanten Bausteinen der modernen Gesundheitsversorgung, die während der Diskussion fokussiert wurden.

Den gesamten e-Health Talk finden Sie hier:

Online Cookies

Eine Kurzfassung der wichtigsten Statements der Redner hier:

Online Cookies

Studium mit topaktuellen Themen

Mit dem Fernstudium Management im Gesundheitswesen sowie dem dualen Bachelor Management im Gesundheitswesen erlangen Sie flexibel und praxisnah einen anerkannten akademischen Abschluss mit betriebswirtschaftlicher Ausrichtung. Durch Spezialisierungsfächer wie E-Health und Digitalisierung, vermitteln wir Ihnen von Beginn an wichtiges und aktuelles Branchenwissen. Durch die Option aus verschiedenen Wahlmodulen, können Sie Ihren individuellen Schwerpunkt legen und sich beispielsweise noch detaillierter mit dem Digitalisierungsmanagement im Gesundheitswesen auseinandersetzen.

Quellen

  • Ärzteblatt (2018): Digital Health: Deutschland auf vorletztem Platz im Ländervergleich. Zugriff hier,
  • Bundesgesundheitsministerium (2020): E-Health – Digitalisierung im Gesundheitswesen. Zugriff hier,
  • Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (2020): Fast Track. Zugriff hier,
  • Bundeszentrale für politische Bildung (2017): Die demografische Entwicklung in Deutschland. Zugriff hier,
  • Gabler Versicherungslexikon (2017): Medizinischer Fortschritt. Zugriff hier.


Durchstarten mit Köpfchen! Inhalte eines BWL-Studiums im Überblick

Du fragst Dich, ob sich ein BWL-Studium für Dich lohnt, welche Inhalte vermittelt werden und welche Karrierechancen Dir offenstehen? Du bist Dir noch nicht sicher, ob Du für ein BWL-Studium bereit bist oder ob Betriebswirtschaftslehre nur was für Snobs und Mathefreaks ist? Kein Problem, denn wir haben die Antworten auf Deine Fragen! Finde heraus, ob ein Studium für eine betriebswirtschaftliche Karriere in der Wirtschaft zu Dir passt.

Studieninhalte eines BWL-Bachelors – Dein perfekter Fit?

Vor einem Studium der Betriebswirtschaftslehre solltest Du Dich mit zwei wichtigen Fragen beschäftigen: A.) Welche Hochschulart passt zu mir? und B.) Bin ich ein BWLer?

Zu den Hochschularten:

BWL an Universitäten:BWL an (Fach-)Hochschulen und Akademien
✓ Strenge Voraussetzungen
✓ Hohe Eigendisziplin
✓ Wertschätzung von Anonymität
✓ Studieren in großen Vorlesungssälen
✓ Wissenschaftlicher Fokus
✓ Präsenzstudium
✓ Individuelle Voraussetzungen
✓ Begleitetes Studieren mit Unterstützung
✓ Studieren in kleinen Gruppen
✓ Unternehmerischer Fokus
✓ Fernstudium oder Präsenzstudium
✓ Dual Studieren möglich
Fragen_BWL-Studieninhalte
Quelle: Pexels

Du entscheidest, welche Hochschulart am besten auf Dich zutrifft! Für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an einer Hochschule, schau Dir doch mal den Bachelor Business Administration an! Der Studiengang der IST-Hochschule für Management bietet Dir mit abgestimmten Lehrinhalten der BWL den staatlich anerkannten Abschluss „Bachelor of Arts“ und wird sowohl dual als auch in Voll- und Teilzeit angeboten. Das Fernstudium verknüpft flexibles digitales Lernen von Zuhause mit einzelnen Präsenzveranstaltungen vor Ort. Du kannst mit oder ohne Abitur bei uns studieren, benötigst bis zum dritten Semester ein abgeschlossenes dreimonatiges Praktikum und Englischkenntnisse (Niveau B2).

Bin ich ein BWLer?

Bin ich ein BWLer - BWL-Studieninhalte
Quelle: Pexels

Betriebswirtschaftslehre ist ein Studiengang, der für viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Schwerpunkten in Frage kommt. Dennoch gibt es einige Hard-Facts, um die Du nicht herumkommst und die Dich interessieren sollten. Dazu gehört eine gewisse Bereitschaft sich im BWL-Studium mit Inhalten wie Wirtschaft, Finanzen, Steuern, Marketing, Personal, Unternehmensführung, Management, Planung, Organisation und Recht auseinanderzusetzen. Dabei variieren die Schwerpunkte zwischen den verschiedenen Studienoptionen.

Viele Studierende wählen ein Studium der Betriebswirtschaftslehre aufgrund der sicheren Karriereaussichten, der vielen Möglichkeiten sich hochzuarbeiten und um gutes Geld zu verdienen. Wenn Du Dich für Positionen in höheren Leitungsfunktionen interessierst, solltest Du außerdem Verantwortung übernehmen können, strukturiert und offen sein. Beim BWL-Studiengang „Business Administration“ der IST-Hochschule kannst Du viele Module frei wählen, sodass für fast jeden Typ die passenden BWL-Studieninhalte dabei sind. Mit individuellen Vertiefungsrichtungen und praktischer Erfahrung durch Praktika und Auslandsaufenthalte wirst Du mit diesem Studium für Arbeitgeber unabkömmlich!

Aufbau, Inhalte und Ziele eines BWL-Studiums

Studienverlaufsplan - BWL-Studieninhalte
Quelle: Pexels

Der Studienverlaufsplan und die Inhalte eines BWL-Studiums werden von Universitäten und (Fach-)Hochschulen meist ähnlich aufgebaut. Jedoch setzen sie unterschiedliche Vertiefungen und verfolgen differente Lehr- und Lernansätze. Neben Grundlagen der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, des Rechts und des Marketings, werden Dir verschiedene Schwerpunkte und Wahlfächer in höheren Semestern angeboten.

Der Bachelor Business Administration der IST-Hochschule ist dabei ein besonders begehrter Studiengang. Neben betriebswirtschaftlichen und managementrelevanten Studieninhalten überzeugt das BWL-Fernstudium mit modernen und topaktuellen Lehrinhalten, wie Digitalisierung, Dienstleistungsmanagement, neuen Medien, einem Planspiel und vielen weiteren spannenden Modulen.

Im Studium machen wir Dich mit unseren vielfältigen BWL-Inhalten fit für den Berufsstart! Betriebswirtschaftslehre bei uns zu studieren bedeutet, dass Dich richtiges Wirtschaften, konstitutive Entscheidungen und ein zielgenaues Marketing in Zukunft auszeichnen werden. Außerdem kannst Du Fragen des Rechnungswesens bewältigen (z. B. Buchführung und Kostenrechnungen) und kennst relevante Gesetzestexte im Wirtschaftsrecht, die für die Betriebswirtschaftslehre unerlässlich sind. Du weißt, wie sich Preise bilden und wie wirtschaftspolitische Eingriffe in Marktprozesse funktionieren. Aktuelle mikro- und makroökonomische Themen sind Dir bekannt und mathematische Probleme löst Du mit links!

study_BWL-Inhalte
Quelle: Pexels

Die Studieninhalte des BWL-Bachelors bereiten Dich außerdem auf ein führungsstarkes Personalmanagement vor sowie auf ein qualifiziertes Projektmanagement. Kostenrechnungen bewältigst Du sicher, sodass sich Deine Kollegen auf Dich verlassen können! Du erwirbst besondere Fähigkeiten, wie ein operatives und strategisches Dienstleistungsmanagement und innovative Verkaufsformen im Vertrieb. Außerdem zeichnet Dich Dein weitsichtiger Umgang mit digitalen Transformationsprozessen aus. Er ermöglicht Dir, zielgenau auf Herausforderungen zu reagieren, Führungskräfte zu beraten, Abteilungen neue digitale Impulse zu geben und damit im Wettbewerb zu bestehen. Darüber hinaus strahlst Du mit Kompetenz in der persönlichen Kommunikation durch freie Rede, abgestimmte Rhetorik und passende Präsentationstechniken. Diese Fähigkeiten und viele mehr erlernst Du durch die Lehrinhalte dieses BWL-Studiums, die von Wirtschaftsexperten und Professoren kontinuierlich für den Bachelor Business Administration entwickelt werden! Weitere Informationen findest Du im Studienverlaufsplan und im Modulhandbuch.

Auch unsere Studierenden sind überzeugt!

„Das Studium umfasst alle Themenkomplexe, die auch im Alltag relevant sind. Die Module helfen mir, wirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge besser zu verstehen.“

Judith Richter, IST-Studentin, Bachelor Business Administration.

„An der IST-Hochschule konnte ich das Unmögliche möglich machen.“

Ann-Kathrin Diederichs, IST-Studentin, dualer Bachelor Business Administration.

Tipps und Tricks für ein erfolgreiches BWL-Studium

Gedankenblase_BWL-Studieninhalte
Quelle: Pexels

Du bist Dir noch unsicher, ob Du das packst? Wir haben sieben Tipps & Tricks mit denen Du Dir die geforderten BWL-Studieninhalte erfolgreich aneignen kannst:

  • Plane Dein Studium und orientiere Dich an den Vorgaben Deiner Hochschule (beachte dabei den Studienverlaufsplan!). Excel und die Kalender-Funktion sind beliebte Tools, um Dir eine Übersicht zu verschaffen. (An der IST-Hochschule hilft Dir zusätzlich eine App für den perfekten Überblick).
  • Erstelle Dir vor den Prüfungen einen einseitigen „Spick-Zettel“ mit allen relevanten Prüfungsinhalten. Markiere diesen gerne farbig oder mit Symbolen. Mitnehmen kannst Du den natürlich nicht, oft hilft es aber die Inhalte vorher zu komprimieren und Dir ein Bild Deiner Übersicht einzuprägen!
  • Lies regelmäßig Wirtschaftsnachrichten, um immer up-to-date zu sein und die theoretischen Studieninhalte der BWL direkt mit der Praxis verknüpfen zu können.
  • Schrecke nicht davor zurück, Dir für die Lehrinhalte Deines BWL-Studiums Hilfe zu suchen! Ob in Lerngruppen oder in der Einzelnachhilfe,- jeder hat Fächer, die ihm leichter oder schwerer fallen
  • Mache ein Praktikum, um einen Einblick in wirtschaftliche Prozesse zu erlangen!
  • Erstelle Dir am Anfang jeder Woche To-do-Listen mit den wichtigsten Zielen der Woche. Beim Lernen nicht vergessen: Pausen und Freizeit einplanen!
  • Mach’s Dir gemütlich, aber nicht zu gemütlich beim Lernen: Kaffee, Decke, Stuhl: Ja! Liegen auf der Couch und Netflix oder Sprachnachrichten parallel laufen lassen: Nein!

Deine Karrierechancen im Überblick

Karriere_BWL-Studieninhalte

Wo auch immer Du Betriebswirtschaftslehre studieren wirst: Gute Karrierechancen sind Dir mit den umfangreichen Studieninhalten eines BWL-Bachelors garantiert! Mit einem Abschluss der IST-Hochschule erwirbst Du Fachwissen für führungsrelevante Aufgaben und kannst Dir durch die zahlreichen Spezialisierungs- und Wahlfächer Dein eigenes einzigartiges Profil in der Berufswelt schaffen.

Nach einem erfolgreichen BWL-Abschluss gehören zu den beliebtesten Branchen von BWL-Absolventen unter anderem:

  • Die Autoindustrie (dazu zählen Unternehmen wie DAIMLER AG, Continental AG, Bosch Gruppe, MBW Group, u. v. m.),
  • Banken (u. a. Deutsche Bank, Sparkasse, Commerzbank),
  • Unternehmensberatungen (McKinsey, Roland Berger, Deloitte, etc.) und
  • die Metall- und Maschinenbauindustrie (z. B. Siemens, Schaeffler, Rheinmetall Group, MAN, Thyssenkrupp AG).

Der Bachelor Business Administration bietet Dir mit seinen individuellen Inhalten und der flexiblen Lehre einen perfekten Start für eine erfolgreiche Karriere. Lass Dich überzeugen und besuche uns auf unserer Homepage.

Duales Studium BWL – erfolgreich studieren

Die sieben W-Fragen

Du interessierst Dich für ein duales BWL-Studium, hast aber noch einige Fragen offen? Du suchst nach sicheren Zukunftsperspektiven, einem qualifizierten Abschluss und praktischen Bezügen? Du hast Interesse an einem wirtschaftsrelevanten Beruf im Handel, Vertrieb, der Produktion und Logistik, der Kundenkommunikation, im Personalmanagement oder traust Dir sogar Verantwortung in der Unternehmensführung zu?

Dann sichere Dir Deine Karriere in der Wirtschaft und lass Dir einfach und kompakt die sieben wichtigsten Antworten rund um ein duales Studium der Betriebswirtschaftslehre zusammenfassen.

W … wie: WARUM BWL dual studieren?

Betriebswirtschaftslehre (kurz: BWL) gehört zu den größten und erfolgreichsten Studiengängen in Deutschland, Europa und der Welt. Bereits zu Beginn hast Du mit einem staatlich anerkannten Abschluss („Bachelor of Arts“ oder „Bachelor of Science“) ein mittleres bis oberes 5-stelliges Einkommensgehalt mit großem Wachstumspotenzial. In nahezu allen Wirtschaftssektoren finden sich unzählige Firmen, die nach professionell ausgebildeten Berufseinsteigern suchen, die die Zukunft von Morgen dynamisch mitgestalten wollen. Ein erfolgreicher Karrierestart in der Wirtschaft ist Dir dabei mit einem BWL-Abschluss garantiert. Besonders duale Studierende der Betriebswirtschaftslehre sind dabei extrem gefragt, da sie von Anfang an lernen, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Damit haben sie einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb und können das gewonnene Praxiswissen direkt bei ihrem zukünftigen Arbeitgeber anwenden. Zudem sind in Führungspositionen operative und strategische Leitungs- und Entscheidungsfragen mit bereits gewonnener praktischer Erfahrung oft leichter zu beantworten. Dein Karriere-Netzwerk baust Du Dir bereits während Deines dualen BWL-Studiums auf, da Du eng mit Deinem ausgewählten Unternehmen zusammenarbeitest. Zusätzlich bist Du mit einem dualen Studium finanziell unabhängig, weil die Ausbildungskosten übernommen werden und Du bereits neben dem Studium Geld verdienst.

Duales Studium BWL: Mann mit Tablet im MeetingraumKleiner Tipp: Die IST-Hochschule für Management ist mit dem Fernstudium „Business Administration (dual)“ein perfekter Fit für Dich, wenn Du praxisintegrierend studieren und zukünftig Führungsaufgaben in der Wirtschaft übernehmen möchtest. Durch innovative Arbeitsmethoden und individuelle Schwerpunkte lässt sich die Ausbildung dabei perfekt mit Deinem dualen BWL-Studium kombinieren. Mit Hilfe des Blended-Learning-Ansatzes aus Online-Vorlesungen und digitalen Studienheften, kannst Du Dein Studienmaterial im Online-Campus von überall aus abrufen. Das ermöglicht Dir bestmögliche Flexibilität und eine leichte Kombination aus Studium und Arbeit. In einzelnen ergänzenden Präsenzphasen kannst Du Dein theoretisch erworbenes Wissen ergänzen und Kontakte mit Professoren, Dozenten und Kommilitonen knüpfen.

W … wie: WO kann ich BWL dual studieren?

Ein duales BWL-Studium kannst Du nahezu überall auf der Welt an ausgewählten Hochschulen und Fachhochschulen aufnehmen. Die (Fach-)Hochschulen müssen Dir dabei immer eine Kombination aus Arbeit im Unternehmen (Praxis) und Studieren an der Hochschule (Theorie) garantieren. Außerdem hast Du die Möglichkeit zwischen einem Fernstudium und einem Präsenzstudium zu wählen.

Kleiner Tipp: Der Bachelor „Business Administration (dual)“ mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ der IST-Hochschule ist weltweit verfügbar. Prüfungsstandorte dieses Fernstudiums findest Du in Deutschland in Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Berlin, München, Weil am Rhein und im Raum Stuttgart sowie in Österreich in Innsbruck.

W … wie: WAS ist BWL?

Ob Betriebswirtschaftslehre, Business Administration oder International Management: in all diesen Studiengängen erlernst Du, wie Du die ökonomischen Prinzipien der Leitung, Planung und Organisation in verschiedensten Teilgebieten eines Wirtschaftsunternehmens übernehmen kannst. Bei einem dualen BWL-Studiengang hast Du zusätzlich noch den Vorteil, die im Studium erworbene Theorie direkt im Betrieb anzuwenden. Folgende Studieninhalte enthält fast jeder BWL-Studiengang:

  • BWL, VWL, Recht
  • Finanzen, Investition, Rechnungswesen, Statistik, Wirtschaftsinformatik
  • Personal, Wirtschaftspsychologie
  • Vertrieb, Handel, Controlling
  • Logistik, Produktion
  • Marketing, Kommunikation

Zusätzlich kannst Du durch Wahlmodule individuelle Schwerpunkte legen. Damit kreierst Du Dir ein einzigartiges Profil und wirst für Arbeitgeber attraktiver. Du hast die Möglichkeit entweder die genannten Studieninhalte zu vertiefen oder aber angrenzende Module wie Wirtschaftspsychologie, Innovation, Digitalisierung, Kundenmanagement oder International Management zu belegen.

Duales Studium BWL: Frau schreibt an KreidetafelKleiner Tipp: Im praxisintegrierenden „dualen Bachelor Business Administration“ lässt sich Dein Studium flexibel auf Deinen Ausbildungsbetrieb anpassen. Du erlernst im dualen Studium managementrelevante Grundlagen, u.a. Betriebswirtschaftslehre, Marketingstrategien, Mikro- und Makroökonomie, Wirtschaftsinformatik und Unternehmensführung. Ziel ist es, konstitutive Entscheidungen treffen zu können, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und Herausforderungen zu meistern. In Spezialisierungsfächern vertiefst Du Deine Kenntnisse im Dienstleistungsmanagement, Vertrieb, Controlling, Online-Marketing und Social Media, Personal Communications, Logistik und vielen weiteren spannenden Wirtschaftsbereichen. Da Digitalisierung in der heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle spielt und damit unabdingbar für ein erfolgreich geführtes Unternehmen ist, kannst Du Dich in Wahlmodulen wie z.B. im Digitalisierungsmanagement spezialisieren und Schwerpunkte setzen. Optional stehen Dir bei diesem Fernstudium natürlich auch andere Wahlmodule wie Personalmanagement, International Management, Vertriebsmanagement oder Wirtschaftspsychologie zur Auswahl. Außerdem absolvierst Du während Deines dualen Studiums ein Planspiel, in dem Du für Dein Unternehmen eine Case Study entwirfst.

W … wie: WIE ist der Ablauf eines dualen BWL-Studiums?

Für ein duales BWL-Studium bewirbst Du Dich bei einem Unternehmen und schreibst Dich dann an der von Dir ausgewählten (Fach-)Hochschule ein, bzw. lässt Dich von Deinem Arbeitgeber für das duale BWL-Studium anmelden. Dabei kannst Du selbst auf die Unternehmen zugehen und sie fragen, ob sie Dich dual ausbilden möchten. Klassischerweise enthält Deine Bewerbung ein persönliches Anschreiben, Deinen aktuellen Lebenslauf und ein Zeugnis Deines letzten Abschlusses (z.B. Abitur oder Fachabitur) oder Deiner letzten Ausbildung. Solltest Du selbst kein Unternehmen finden, dann kannst Du in der Regel auch auf die Ansprechpartner der Hochschulen vertrauen, die Dir bei der Suche helfen. Durchschnittlich dauert ein duales BWL-Studium 7 Semester, also dreieinhalb Jahre. Die Hochschule baut mit Dir durch grundlegende und spezialisierte Studieninhalte ein theoretisches Gerüst auf, welches Du dann unmittelbar im Unternehmen umsetzen kannst. Am Ende erwirbst Du den Abschluss „Bachelor of Arts“ oder „Bachelor of Science“.

Kleiner Tipp: Die IST-Hochschule für Management garantiert die Unterstützung bei der Wahl Deines Ausbildungsbetriebs und steht Dir bei allen Fragen, die Dein individuelles duales BWL-Studium betreffen, mit fachgerechter Expertise zur Verfügung. Außerdem bieten wir Dir in unserer Jobbörse einen Überblick der aktuellen offenen Stellen sowie die Möglichkeit Deine Bewerbungsunterlagen direkt für Arbeitgeber sichtbar hochzuladen. Wenn Du schon einen konkreten Ausbildungsbetrieb im Auge hast, hilft Dir unsere Fakten-Übersicht zu überzeugen!

W … wie WER ist für ein duales BWL-Studium geeignet?

Prinzipiell ist für ein duales BWL-Studium jeder geeignet, der sich traut Verantwortung zu übernehmen und an wirtschaftlichen Zusammenhängen interessiert ist. Von Vorteil ist zudem ein Händchen für Zahlen sowie Empathie für den kommunikativen Austausch nach innen und außen. Je nach (Fach-)Hochschule ist die Voraussetzung das Abitur, Fachabitur oder ein anderweitiger gleichwertiger Schulabschluss. Oft kannst Du auch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und Berufserfahrung oder einem Meisterbrief loslegen. Da das Studium teilweise internationale Bezüge herstellt, sind Englischkenntnisse sinnvoll. Falls Dir diese Voraussetzung fehlt, gibt es jedoch meist Möglichkeiten mit der Hochschule eine Lösung zu finden, indem Du Deine Sprachkenntnisse aufbesserst.

W … wie WANN kann man mit einem dualen BWL-Studium beginnen?

Studiengänge, ob im Fernstudium oder Präsenzstudium, beginnen i.d.R. jeweils zum Sommer- und Wintersemester eines jeden Jahres. Dies gilt auch für duale BWL-Studiengänge! Wichtig ist es dabei immer die Anmeldefristen Deiner jeweiligen Hochschule im Auge zu behalten.

Kleiner Tipp:An der IST-Hochschule für Management startest Du mit dem dualen Bachelor Business Administration im Sommersemester zum 01.04. eines jeden Jahres und im Wintersemester zum 01.10. Die Anmeldefrist zum Sommersemester ist der 15.02. und zum Wintersemester der 15.08.

W … wie WOFÜR kann ich ein duales BWL Studium in der Zukunft verwenden?

Duales Studium BWL: Drei Personen kleben Post-Its an GlasscheibeDeine Karrierechancen sind mit einem dualen BWL-Studium optimal. Mit einem staatlich anerkannten Abschluss kommen für Dich unzählige anspruchsvolle Berufe in Betracht. Die vielfältigen Studieninhalte bereiten Dich für jedes wirtschaftliche Unternehmen vor, das nach gut ausgebildetem Fachpersonal sucht. Du kannst Dich während Deines dualen BWL-Studiums daher entweder breit für verschiedene Positionen aufstellen oder bereits parallel spezialisieren, um in konkrete Berufe einzusteigen. Von Vorteil ist, dass Du bei einem dualen Studium der Betriebswirtschaftslehre nach Deinem Abschluss über drei Jahre in einem Unternehmen tätig warst. So hast Du sehr gute Chancen für eine Übernahme. Bei einem Unternehmenswechsel kommt Dir Deine lange praktische Erfahrung ebenfalls zugute.

Kleiner Tipp: Der Bachelor „Business Administration (dual)” mit dem Abschluss „Bachelor of Arts” ist staatlich anerkannt und durch die FIBAA akkreditiert. Durch den engen Kontakt zwischen Ausbildungsbetrieb und Hochschule werden viele unserer Studierenden nach Abschluss des Studiums von Ihrem Unternehmen übernommen.

Deine ersten Fragen wurden beantwortet und Dein Interesse an einer Karriere mithilfe des dualen Studiums der IST-Hochschule für Management ist geweckt?

Dann besuch uns auf unserer Website und lass Dir von uns alle weiteren Informationen zum Dualen Bachelor Business Administration aufzeigen!

YouTube-SEO – Die Enthüllung des Zaubers

Ihnen ist langweilig? Sie haben die halbe Wikipedia durch, weil Sie sich von Artikel zu Artikel klickten? Und Online-Spiele sind nicht mehr das, was sie waren? Dann werfen Sie einen Blick auf YouTube. Darauf kamen Sie sicher schon. Aber fragten Sie sich je, wieso Ihre Suche ausgerechnet dieses eine Video nach oben katapultierte? Was exakt Ihren Nerv traf? Wir verraten es Ihnen. Passen Sie gut auf. Es gibt nämlich eine Art Zaubertrick. Und Sie wissen, was mit enttarnten Zaubertricks passiert. Jeder kann sie nachmachen. Wir offenbaren Ihnen hier die Crème de la Crème des YouTube-SEO – der Suchmaschinenoptimierung explizit für YouTube. Denn, wie Google, ist YouTube nichts anderes als eine Suchmaschine. Nur für Videos. Daher … aufpassen und ausprobieren.

Suchmaschine YouTube? Mooooment.

Ganz richtig ist das mit der Suchmaschine nicht. YouTube ist zwar eine, aber im Endeffekt Youtube Seo: Computerbildschirm mit geöffneter Youtube-Seitefunktioniert es dort wie in der Wikipedia und nicht wie bei Google. Oder bei Amazon. Der Nutzer sucht. Er schaut sich ein Video an (oder auch nicht). Und dann? Wird nach dem nächsten Video gesucht? Nein. Die Vorschläge in der Seitenleiste oder am Ende des Videos sind viel interessanter. Deshalb ist YouTube keine reine Suchmaschine. Eher eine Art Empfehlungs-Generator. Nutzer können sich durch die wunderbare Vielfalt der Videos klicken. So wie bei Wikipedia ein Artikel dem anderen folgt und Sie am Ende selten beim selben Thema wie am Anfang sind. Das bringt uns zur Frage, wie Nutzer Videos finden und wieso bestimmte Videos in der Seitenleiste als Empfehlung erscheinen. Doch Schritt für Schritt.

Wichtige Rankingfaktoren beim Video-SEO auf YouTube

Wie so oft spielt ein Algorithmus eine Rolle. Der will, dass Nutzer lange bei YouTube bleiben. Youtube Seo: Das Wort "SEO" mit ScrabbleHintergrund? YouTube will Geld verdienen durch Werbung. Würde YouTube dem Nutzer Unsinn liefern, wäre dieser schnell weg. Darum spielt der Algorithmus, wie überall, eine Rolle. Zwar nicht die einzige, aber eine relevante. Und dieser Algorithmus berechnet auf Basis verschiedener Daten die Relevanz Ihrer Videos. Dazu zählen:

  1. Die durchschnittliche Wiedergabezeit eines Videos. Schauen Nutzer Ihr 60-Sekunden-Video im Durchschnitt fünf oder 30 Sekunden, bevor sie abspringen? Dies lässt sich auch in Prozent ausdrücken. Zufrieden können Sie sein, wenn Nutzer Ihr Video im Durchschnitt mehr als 60% bis 70% schauen.
  2. Die Wiedergabezeit aller Videos Ihres Kanals. Der Fachbegriff lautet Watch Time oder Audience Retention. Im Endeffekt wird hier addiert wie viele Minuten Nutzer Ihre Videos schauten.
  3. Die Zeit, die Nutzer insgesamt auf YouTube verbrachten, nachdem Sie sich Ihr Video ansahen.
  4. Die Häufigkeit, die ein Nutzer Ihr Video mehrfach ansah – sogenannte Re-Watches.
  5. Die Click-Through-Rate, also ob YouTube Ihr Video nur anzeigte, oder ob Nutzer es auch anklickten.
  6. Das sogenannte Engagement rund um Ihr Video. Dabei geht es um die Interaktion der Nutzer mit Ihrem Content. Das sind Kommentare und Bewertungen, Sharing in Social Media oder das Hinzufügen eines Videos zu Playlists.
  7. Die Zeit, seit der Ihr Kanal existiert und wie oft Sie neue Videos hochladen.

Das sind ein paar Elemente, die den Algorithmus betreffen. Doch nicht nur dieser ist verantwortlich, um Videos in der Gunst des Zuschauers steigen zu lassen. Ein paar andere Rankingfaktoren sorgen dafür, dass Nutzer gern das eine und nicht das andere Video anschauen. Im Endeffekt steuern diese schlussendlich wieder den Algorithmus.

Folgende Faktoren sind im YouTube-SEO relevant:

Youtube Seo: Drei Frauen schauen auf ein Handy

  1. Wie gut sind Thema, Inhalt bzw. Content, Story und Qualität Ihres Videos? Kurz: Können Sie Storytelling?
  2. Bietet Ihr Video dem Nutzer einen Mehrwert?
  3. Wie ist die Einleitung Ihres Videos aufgebaut?
  4. Welche Keywords nutzen Sie rund um Ihr Video?
  5. Wie sind Titel und Beschreibung aufgebaut?
  6. Ist Ihr YouTube-Kanal optimiert?
  7. Wie sind Videos kategorisiert und verschlagwortet?
  8. Ist das Thumbnail Ihres Videos durchdacht gestaltet?
  9. Wie lautet der Dateiname Ihrer originären Videodatei?
  10. Nehmen Sie das Thema Untertitel ernst?
  11. Setzen Sie Cards ein, um Nutzer bei Ihren Videos zu halten?

Es gibt noch unzählige Faktoren, die das Ranking direkt oder indirekt beeinflussen. Belassen wir es an dieser Stelle hierbei und widmen wir uns einzelnen Aspekten. Doch vorher gibt’s noch ein Geheimnis.

Geheimnis des Algorithmus

Am Anfang, direkt nach dem Upload Ihres Videos, gibt es die Chance den Algorithmus zu überwinden. Okay, YouTube gibt Ihnen diese Chance von allein. YouTube hat nämlich noch keine Ahnung, ob Ihr Video der absolute Renner ist. Auch der Algorithmus kann dazu noch nicht viel sagen. Gut für Sie. Nutzen Sie die passenden Keywords, stehen die in der Anfangszeit im Ranking-Vordergrund. Allein darauf basiert anfänglich die Einordnung Ihres Videos. Danach geht es darum, wie gut das Video beim Nutzer ankommt. Dann greifen alle anderen Aspekte. Der Schluss, der sich daraus ziehen lässt:

Am Anfang helfen klassische technische YouTube-SEO Maßnahmen. Irgendwann reicht das nicht mehr und die Videos müssen so gut sein, dass die Zuschauer dabei bleiben. Dadurch steigt das Engagement und na ja, der Rest ist klar.

Los geht’s – Video hochladen, beschreiben und verschlagworten

Youtube Seo: Darstellung einer Arbeitssituation mit Computer, Kaffee, Kopfhörern und NotizbuchIhr Video ist fertig und Sie hielten sich penibel an Storytelling. Sie haben die CTA (Call to Action, die Handlungs-Aufforderung) im Video perfekt platziert (am besten bevor die Nutzer abspringen. Das finden Sie später über die View-Dauer eines Videos heraus. Liegt die bei 50%, sollte Ihre CTA vor diesen 50% sein). Sie beantworten mit Ihrem Video Zuschauerprobleme (W-Fragen). Ihr Video liegt auch in HD-Auflösung und in bestmöglicher Videoqualität vor. Dann machen Sie nun folgendes:

  1. Benennen Sie die Videodatei sinnvoll. Der Dateiname sollte aus SEO-Gründen bereits das Hauptkeyword enthalten, worum es im Video geht und unter dem Nutzer Sie finden.
  2. Der Titel des Videos muss weit vorn ein Keyword enthalten und gleichzeitig die Neugier beim Zuschauer wecken. Mehr als 60 Zeichen sollte der Titel nicht haben. Mobile Geräte stellen ihn nämlich verkürzt dar.
  3. Kümmern Sie sich um eine gute Beschreibung des Videos. Mindestens 200 Wörter sind Pflicht. Am Anfang (in den ersten 125 Zeichen) muss alles Relevante stehen, denn YouTube schneidet den Beschreibungstext ab. Nutzen Sie Keywords in der Beschreibung und setzen Sie Links (beginnend mit https://). YouTube findet es jedoch nicht toll, wenn Sie den Nutzer durch einen Link abwerben. Überlegen Sie daher, ob der Link 100% nötig ist.
  4. Nutzen Sie Hashtags, um es Ihren Nutzern einfacher zu machen, sich von einem Video zum nächsten zu bewegen. Idealerweise nutzen Sie Hashtags, die den Nutzer ausschließlich bei Ihren Videos halten. Übertreiben Sie es nicht. Mehr als 15 Hashtags verarbeitet niemand ernsthaft.
  5. Bauen Sie in die Beschreibung eine CTA ein. Was soll der Nutzer im Idealfall machen?
  6. Nutzen Sie Tags, um Ihr Video zu verschlagworten. YouTube orientiert sich im Hintergrund daran und vergleicht die Tags von Videos. Überschneiden sich diese, erscheint Ihr Video in den Empfehlungen. Ein Tipp: Setzen Sie in all Ihren Videos Ihren Firmennamen als Tag. Mehr als zehn Tags pro Video sollten Sie jedoch nicht nutzen. Wenn Sie Hashtags und Tags aufeinander abstimmen, pushen Sie Ihr Video zusätzlich. Mit TubeBuddy finden Sie übrigens heraus, welche Tags Ihre Mitbewerber verwenden.
  7. Füllen Sie alle weiteren Eingabefelder aus, die YouTube Ihnen im Backend bietet. Das erlaubt eine einfachere Kategorisierung Ihrer Videos. YouTube schätzt diese nun in ihrer Relevanz besser ein. Daher – lassen Sie kein Eingabefeld leer.
  8. Zu guter Letzt: Lassen Sie Einbetten zu. Sie wollen, dass andere Nutzer Ihr Video einbetten.

Geheimnis rund um Keywords

Wie bei Google spielen Keywords für YouTube-SEO eine Rolle. Führen Sie daher eine durchdachte Keyword-Recherche durch. Das machen Sie anhand des Keyword-Planers von Google Ads. Suchen Sie auch Synonyme für das Keyword. Dieses Video hilft Ihnen, die richtigen Keywords zu finden:
Online Cookies

Keywords und Synonyme schreiben Sie in den Videotitel, in die Beschreibung, teilweise in den Tags und in die Kanalbeschreibung. Dort nutzen Sie die wichtigsten Keywords und integrieren diese sinnvoll in den Beschreibungstext.

Die Rolle des Thumbnails für gelungenes YouTube-SEO

Das Vorschaubild ist essenziell. Wieso? Es entscheidet über den Klick. Ist das Vorschaubild schlecht, klickt der Nutzer nicht. Stehen Sie vor zwei unbekannten Büchern, die inhaltlich ähnlich sind, wählen Sie das visuell ansprechendere, oder? Darum wollen Sie alles daran setzen, das perfekte Vorschaubild zu generieren.

Hier kurz und knapp sieben Tipps rund ums Super-Thumbnail:

  1. Fotografieren Sie am besten bei der Filmproduktion separat das Vorschaubild.
  2. Zeigen Sie Menschen – am besten ein einzelnes oder maximal zwei Gesichter.
  3. Sie müssen neben anderen Vorschaubildern bestehen. Werden Sie nicht zu kleinteilig oder zu detailliert. Alles andere außer dem Gesicht und vielleicht noch dem Oberkörper ist irrelevant.
  4. Verzichten Sie am besten auf Grafiken im Thumbnail.
  5. Das Wiedergabesymbol ist in der Mitte des Bildes. Der Fokus Ihres Thumbnails sollte daher links oder rechts neben dem Wiedergabesymbol sein. Sonst prangert das Dreieck eventuell über dem Gesicht des Protagonisten.
  6. Das Thumbnail muss zum Video passen. Ist der Inhalt anders, klickt der Nutzer weg.
  7. Bauen Sie Branding-Elemente ins Thumbnail ein. Ihr Logo und Ihre Farben.
  8. Stechen Sie durch gekonnte Gestaltung des Thumbnails hervor. Runden Sie die Ecken ab. Oder nehmen Sie den Videotitel ins Thumbnail auf. Werden Sie kreativ.

Alles rund um den YouTube-Kanal

Ein guter YouTube-Kanal zieht alle Videos mit. Youtube Seo: Screenshot von dem IST-Youtube AuftrittAuch Videos, die eher schlecht ranken, pusht ein beim Publikum beliebter Kanal. Wie Sie Ihren Kanal optimieren, erfahren Sie hier.

  1. Nutzen Sie alle Optionen, die Ihnen YouTube rund um den Kanal zur Verfügung stellt. Auch wenn Sie nicht alles für sinnvoll erachten, YouTube hat seine Gründe (Stichwort: Kategorisierung).
  2. Erstellen Sie einen Kanaltrailer. Nutzen Sie nicht einfach ein vorhandenes Video. Der Kanaltrailer ist das Video, welches Nutzer sehen, die nicht Ihre Abonnenten sind und den Kanal besuchen. Er bewirbt im Prinzip Ihren Kanal. Ziehen Sie dabei alle Register.
  3. Erstellen Sie ein aussagekräftiges Header-Bild.
  4. Der Name Ihres Kanals muss Sinn ergeben. Er bildet direkt das ab, was der Zuschauer sehen wird, wenn er sich näher mit dem Kanal beschäftigt.
  5. Nutzen Sie Playlists für Ihre Videos. Diese ordnen und sortieren Videos Ihres Kanals. Vorsicht: Es muss eine Logik bestehen. Die Playlist muss passende Videos enthalten, sodass ein roter Faden für den Zuschauer ersichtlich wird.
  6. Die Beschreibung des Kanals ist nicht maßgeblich für YouTube-SEO, aber wenn es sie gibt, nutzen Sie sie. Idealerweise klärt sie Fragen wie: Wieso gibt es diesen Kanal? Warum sind Sie qualifiziert für die Videos? Wer sind Sie überhaupt?
  7. Jedes Video Ihres Kanals benötigt einen Untertitel. Vergessen Sie die automatische Untertitelung von YouTube. Irgendwelche Fehler gibt es immer. Lassen Sie die Filme professionell untertiteln und laden Sie diese hoch. Je mehr Sprachen, desto besser.
  8. Entwickeln Sie für den Kanal eine Posting-Frequenz. Immer mal ein Video posten, bringt nicht viel. Sie brauchen eine Strategie. Sie erreichen mehr Abonnenten, je häufiger Sie Videos posten. Übertreiben Sie es aber nicht. Wichtig ist, dass Ihre Zuschauer immer wieder etwas von Ihnen sehen.
  9. Pflegen Sie Ihren Kanal. Sorgen Sie vor allem dafür, dass YouTube keine Videos löscht. Je weniger Meldungen Ihre Videos (wegen beispielsweise Urheberrechtsverletzungen) haben, umso besser.

Tipps rund um Zuschauerbindung

Sie wissen schon jede Menge rund um YouTube-SEO. Doch ob Sie es glauben oder nicht – es gibt noch mehr. Mit diesen Tipps sorgen Sie für eine gelungene Zuschauerbindung. Wir gehen nicht auf die Qualität der Inhalte ein. Darüber gibt es andere Abhandlungen.

Aber es gibt ein paar Tricks, die Sie einfach in jedes Ihrer Videos einarbeiten können:

  1. Youtube Seo: Herz aus StrickseilGeben Sie Ihrem Zuschauer Sprungmarken an die Hand. Anhand derer findet er sich im Video zurecht und springt dorthin, wo die interessanten Informationen warten. Sprungmarken sind das Inhaltsverzeichnis des Videos.
  2. Setzen Sie ans Ende eines Videos eine CTA, die 20 bis 30 Sekunden dauert. Wieso? Normalerweise zeigt YouTube direkt nach dem Ende eines Videos Empfehlungen an. Der Nutzer soll sofort weiter klicken. Sie wollen das nicht. Ist Ihr Video fertig, wird der Nutzer keine 20 Sekunden warten, um auf ein empfohlenes Video zu klicken. Halten Sie ihn bei Laune und schlagen Sie vor Ihren Channel zu abonnieren oder weitere Videos von Ihnen zu schauen. Er kann auch eine Bewertung oder einen Kommentar hinterlassen.
  3. Video Cards (oder auch einfach nur Cards genannt) helfen Ihnen bezüglich der CTA. Stellen Sie sich Cards vor wie interne Links auf Ihrer Website. Während Ihr Video läuft tauchen Informationen auf. Im Idealfall analysieren Sie Ihr Video und schauen, wo viele Leute wegklicken. Davor platzieren Sie eine Card, die beispielsweise zu einem anderen Erklärvideo rund um diese Stelle verlinkt. Eventuell wird es den Nutzern nämlich zu schwierig und sie klicken deshalb weg.
  4. In den ersten Sekunden müssen die Nutzer Lust haben Ihren Content zu konsumieren. Ihr Logo kostet da unnötig Zeit. Steigen Sie sofort ein. Das gilt übrigens nicht für Social-Media-Videos. Hier spielt Ihr Logo eine Rolle, denn beim Scrollen schaffen Sie durch das Logo zumindest etwas Markenbildung, selbst wenn der Nutzer Ihr Video nicht klickt.
  5. Über die Länge des Videos diskutieren wir hier nicht. Dazu gibt es unzählige Abhandlungen. Ein gutes Video darf lang sein. Ein kurzes Video ist nicht automatisch prima. Wenn Sie etwas erzählen, was dem Nutzer einen Mehrwert bringt … erzählen Sie es.
  6. Überlegen Sie, ob Sie am Anfang Ihr YouTube-SEO mit Werbung pushen. Sie erreichen dann von vornherein mehr Traffic und Engagement auf Ihr Video. Nach einer Weile nehmen Sie die bezahlte Maßnahme zurück. Es hängt jedoch von Ihrem Budget ab, ob das ein schlauer Schachzug ist.

Video-SEO: Pushen Sie Ihre YouTube-Videos außerhalb von YouTube.

Sie können Ihr Video auch auf andere Art und Weise pushen. Am Ende zahlt alles auf Ihren YouTube-Erfolg und YouTube-SEO ein. Aber nur dann, wenn Ihr Video final auf YouTube liegt:

  1. Platzieren Sie das Video auf einer Ihrer SEO-konformen Webseiten.Youtube Seo: Iphone mit Bild verschiedener sozialer Netzwerke
  2. Dort am besten so weit oben wie möglich.
  3. Nutzen Sie eine Player-Größe von 720 x 400 bis 1.060 x 600 Pixel (Siehe Wistia Studie)
  4. Setzen Sie strukturierte Daten, wie das VideoObject-Schema ein.
  5. Platzieren Sie um das Video herum Social-Media-Share-Buttons.
  6. Setzen Sie beim Einbinden des Videos in der URL den rel-Parameter auf 0. Mehr Infos dazu finden Sie direkt bei YouTube.

Und es gibt noch mehr. Die Pioniere haben extra ein Whitepaper zum Thema Video-SEO verfasst. Darin geht es auch um den Einsatz von E-Mails in der Verbreitung der Videos. Social-Media-Kanäle außerhalb von YouTube kommen ebenfalls vor. Und zu guter Letzt spielen A/B-Tests eine Rolle, um Videos noch erfolgreicher zu machen. Sie sehen, neben reinem YouTube-SEO haben Sie noch unzählige Möglichkeiten Videos erfolgreich in Ihr Marketing zu integrieren.

Aber alles beginnt mit den Grundlagen

Sie wissen nun jede Menge. Doch alles beginnt mit den Grundlagen. Denn am Ende reicht es nicht aus „nur“ YouTube-SEO zu betreiben und schon klappt es mit dem Marketing. Im Bachelor-Studiengang „Kommunikation und Medienmanagement“ der IST-Hochschule erlernen Sie sowohl betriebswirtschaftliche als auch konzeptionelle und medienspezifische Inhalte praxisnah von erfahrenen Experten und Führungskräften aus der Branche. Wer eine Karriere in der Kommunikations- und Medienbranche anstrebt, ist hier genau richtig.

Wie positioniere ich mich als attraktiver Arbeitgeber?

Im Wettbewerb um die wertvollsten Talente und die besten Mitarbeiter müssen sich Unternehmen heute gute Strategien überlegen, um am Ende nicht leer auszugehen. IST-Sportbusiness-Experte Marcel Schumacher erklärt, wie man als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird.

Warum ist es überhaupt wichtig, als „attraktiver Arbeitgeber“ wahrgenommen zu werden?

  • Zunächst gibt es natürlich sehr unterschiedliche Wahrnehmungen, was Arbeitnehmer sich von einem Arbeitgeber wünschen. Fest steht aber: Arbeitgeberattraktivität ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Nicht nur im Recruiting, sondern vor allem auch in der langfristigen Bindung guten Personals.
  • Die Vorteile für Arbeitgeber als „attraktiv“ wahrgenommen zu werden liegen auf der Hand:
    – bestehende Mitarbeiter arbeiten motivierter und tragen so direkt zum Unternehmenserfolg bei,
    – die Fluktuation sinkt und eine langfristige Personalplanung wirkt sich ebenfalls positiv auf das Unternehmen aus,
    – das Recruiting wird einfacher,
    – die Unternehmensmarke gewinnt an „Wert“ und Bekanntheit (glückliche Mitarbeiter treten deutlich einfacher als Corporate Influencer auf).
  • Das Thema „Arbeitgeberattraktivität“ muss langfristig auf die Agenda und in den Unternehmenszielen festgehalten werden, dieser Prozess funktioniert nicht von heute auf morgen.
  • Durch die Verschiebung vom Arbeitgebermarkt zu einem Arbeitnehmermarkt ist es heute aber umso wichtiger, sich als Arbeitgeber zu positionieren und positiv darzustellen, wenn man im Kampf um die besten Arbeitskräfte langfristig mitmischen will.
  • Gerade bei Klein- und mittelständischen Unternehmen sind die Arbeitgeber den Bewerbern und somit zukünftigen Arbeitnehmern häufig gar nicht bekannt. Da haben große Unternehmen und Konzerne natürlich deutlich mehr Möglichkeiten mit einem professionellen Employer Branding. Aber auch kleine Vereine und Unternehmen haben diverse Chancen und Möglichkeiten, sich hier zu positionieren und darzustellen.

Was hilft dabei, sich als Arbeitgeber positiv darzustellen?

  • Insgesamt hilft ein professioneller Gesamteindruck. Das fängt bei Stellenausschreibung und Website an, denn diese sind in der Regel die erste Anlaufstelle eines jeden Bewerbers. Noch gezielter können Bewerber natürlich über eine eigene Karriere-Landingpage angesprochen werden.
  • Aber auch im Bewerbungsverlauf gibt es einige Fallstricke für das Personalmanagement. Für mich gehören eine Eingangsbestätigung und ebenso auch eine freundliche Absage genauso dazu, wie eine Zwischenstandsmeldung, wenn die Entscheidung dann doch einmal etwas länger als erwartet dauert. Denn wenn ich das Gefühl habe, dass sich schon um einen Bewerber nicht ausreichend gekümmert wird, wie ist es dann erst bei bestehendem Personal?
  • Mit einem stetigen „Blick hinter die Kulissen“ hat jedes Unternehmen darüber hinaus die Möglichkeit, die Attraktivität und die USPs des Unternehmens mit eigenem Wording darzustellen. Hier spielen die Social-Media-Kanäle eine entscheidenden Rolle. Gerade dieser Punkt wird häufig vernachlässigt. Aber natürlich schauen sich Bewerber auch die Profilseiten auf diesen Kanälen an, um einen Eindruck vom Unternehmen zu bekommen.
  • Wenn es um die Tätigkeitsbereiche geht, so bringt die „Digitale Transformation“ natürlich viele neue Herausforderungen und neue Stellenbeschreibungen mit sich. Für die „Digital Natives“ ist es aber gerade dieses Thema, das entscheidend bei der Jobsuche sein kann.
  • Zudem haben sich die Prioritäten der Arbeitnehmer in den vergangenen Jahren deutlich verschoben. Während früher die Themen Gehalt, Aufstiegsmöglichkeiten und Dienstwagen eine deutliche größere Rolle spielten, sind es heute eher Themen wie flexible Zeiteinteilung, Homeoffice, Nachhaltigkeit oder zusätzliche Angebote wie Fitnessstudiomitgliedschaften und kostenfreie Getränke. Das bedeutet nicht, dass die essentiellen Hardfacts wie Gehalt, Stellenbeschreibung und Position nicht mehr wichtig sind, aber die „weichen“ Gründe haben definitiv an Bedeutung gewonnen. Bei all diesen Themen spielt heute auch immer die „Work-Life-Balance“ mit. Auch wenn das Wort bei vielen Personalern „Schnappatmung“ auslöst, so sollte man sich um die Bedeutung für Bewerber und Mitarbeiter bewusst sein. Dies ist auch kein neues Phänomen, sowohl Generation Z als auch Genartion Y legen unter anderem auch durch die Verschiebung der klassischen Rollenbilder einen deutlich größeren Wert auf einen gesunden Ausgleich.

Welche Fragen sollten sich Unternehmen regelmäßig stellen?

Um die eigenen USPs des Unternehmens im Employer Branding ständig zu hinterfragen und auf Aktualität zu prüfen, können sich Unternehmen mit relativ einfachen Fragen schnell klarmachen, wo das Unternehmen stehen will:

  • Wie ist das Betriebsklima?
  • Warum kommen die Mitarbeiter gerne zur Arbeit?
  • Welche Benefits werden geboten?
  • Was erwarten die Bewerber von uns?
  • Welche Entwicklungschancen werden Arbeitnehmern geboten?

Was macht moderne Arbeitgeber aus?

  • Stichwort „Change“. Die Führungsstile haben sich im Laufe der Jahre stark gewandelt. Neue Konzepte in der Beschäftigungsform sprechen junge Menschen mehr an, als das klassische Chef-Angestellten-Verhältnis von vor zehn bis 20 Jahren.
  • Moderne Arbeitgeber wissen um ihre eigenen Stärken und Schwächen. Vereinfacht gesagt: Die Arbeit am Wochenende fällt einem Arbeitnehmer voraussichtlich deutlich leichter, wenn es Regelungen gibt, die „zusätzliche“ Zeit unter der Woche auszugleichen. Das sind Themen, die gerade im Sportbusiness mit Spieltagen, Turnieren und Trainingslagern häufig als selbstverständlich vorausgesetzt werden – sind sie aber nicht. Auch wenn die Arbeit im Sport häufig mit großen Emotionen und viel Spaß verbunden ist – als Arbeitgeber steht man in Konkurrenz um Mitarbeiter mit Start-ups und fortgeschrittenen Unternehmen, bei denen mitunter gar kein Besuch im Büro mehr notwendig ist.
  • Nur die Unternehmen, die sich den neuen Wünschen junger Menschen zumindest in Teilen annähern, werden zukünftig gute Kandidatinnen und Kandidaten finden. Der Kampf um die Berufseinsteiger wird immer wichtiger, auch oder gerade in Zukunftsbranchen wie dem Sportbusiness. Da sind Sätze wie „Das haben wir schon immer so gemacht!“ der Bremsklotz für jede Innovation und Motivation neuer Mitarbeiter und Bewerber.

Wer wird beim „War of Talents“ leer ausgehen?

  • Unternehmen, die sich vor dem Wandel verschließen, werden es zukünftig sehr schwer haben, gute Mitarbeiter zu finden und einzustellen. Wer Themen wie „Digitalisierung“ und „flexible Arbeitszeitmodelle“ aufschiebt und hier keine unternehmenseigenen Regelungen schafft, wird im „War of Talents“ gegen junge Start-ups und auch Großkonzerne das Nachsehen haben.
  • Den größten Fehler, den Unternehmen begehen können, ist es, dem Irrglauben zu folgen, dass die Arbeitgeber ganz allein die Entscheidung über „Einstellung“ oder „Nicht-Einstellung“ treffen. In Zeiten von Fachkräftemangel und Arbeitnehmermarkt ist es umso wichtiger, seine Unternehmens-Stärken als Arbeitgeber zu kennen, denn künftig (und auch jetzt schon) werden vermehrt die Bewerber selbst entscheiden, wo und somit unter welchen Arbeitsbedingungen sie arbeiten möchten. Und dann muss der Arbeitgeber gute Argumente für sich liefern können.

Und wie kann das IST dabei helfen?

  • Wir unterstützen alle Unternehmen gerne bei den Themen Personalsuche, Matching und Ausbildung junger, motivierter Mitarbeiter.
  • Durch unsere höchste Flexibilität sind unsere Ausbildungsmodelle nahezu für alle Arbeitgeber im Sportbusiness und darüber hinaus interessant und umsetzbar.
  • Mit unserer Branchenexpertise – seit über 30 Jahren sind wir fester Bestandteil des Sports und unsere Absolventen zeigen uns täglich, dass wir hier den richtigen Weg eingeschlagen haben und gut ausgebildetes Personal für diese spannende Branche vorbereiten.

Wir beraten Sie gerne – sprechen Sie uns einfach an!

Weitere Beiträge