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Wellness- und Spamanager werden

Die Wellness-Branche ist ein lukrativer Wirtschaftszweig. Das zeigt die Nachfrage nach Wellness-Anlagen, Spas, Thermen oder Hotels mit eigenem Wellness- und Spabereich. Der Bedarf an Fachkräften, die über das nötige Know-how verfügen und einen leitenden Job in der Wellness- oder Spa-Branche anstreben, wächst stetig.
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Wer als Wellness- und Spamanager tätig und langfristig erfolgreich sein möchte, benötigt nicht nur Fachwissen zu den Abläufen von Treatments, Massagen oder Aufgüssen– gefragt sind vor allem Detailkenntnisse zur Personal- und Unternehmensführung sowie Marketing und betriebswirtschaftliches Know-how. Es gibt unterschiedliche Wege und Möglichkeiten: Sie belegen die Weiterbildung „Wellness- und Spamanagement“ am IST-Studieninstitut oder einen Bachelor- oder dualen Bachelor-Studiengang (Hotel Management, Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie, Tourismus Management) an der IST-Hochschule für Management mit dem gleichnamigen Schwerpunkt. Doch für wen kommt was in Frage?

IST-Diplom Wellness- und Spamanagement

Ausrichtung: Die berufsbegleitende Weiterbildung zum „Wellness- und Spamanager“ dauert in der Regel 14 Monate, aufgeteilt auf zehn Studienhefte und vier Seminare. Inhalte sind neben betriebswirtschaftlichen Grundlagen, Unternehmensführung und Personalmanagement die Rentabilität und Kostenstruktur von Wellness- und Spa-Einrichtungen, die Konzeption von Wellnessanlagen, das Management von Spas und Wellnessanlagen sowie spezielles Wellnessmarketing. Bei dieser Weiterbildung sind zudem Online-Vorlesungen zur Prüfungsvorbereitung inkludiert.

Die Weiterbildung dient als nebenberufliche Qualifikation vor allem Fachkräften, sich berufsbegleitend betriebswirtschaftlich – das impliziert an dieser Stelle auch Personalführung, Controlling, Recht, Steuern, Marketing und Management – so gut aufzustellen, dass sie einen erfolgreichen Weg als Spa-Manager beschreiten können.

Zielgruppe: Das IST-Diplom richtet sich vor allem an diejenigen, die bereits eine Ausbildung in dieser Branche absolviert haben und nun die notwendige Fachkompetenz erwerben möchten, um nach Abschluss in leitender Position in einer Wellness- und Spaanlage tätig zu werden.

Motivation: Die meisten streben entweder eine Festanstellung in der Wellness- und/oder Spabranche an oder wollen eine verantwortungsvolle Position bekleiden. Viele Teilnehmer kommen bereits aus einem Betrieb und verbleiben dort auch nach der Zusatzqualifikation. Die Motivation, diese Weiterbildung zu belegen, besteht darin, voranzukommen und dadurch eine Leitungs-, Führungs- oder Managementfunktion zu erlangen.

Wellness- und Spamanagement (Schwerpunkt in Bachelor-Studiengängen)

Ausrichtung: Die Akademisierung in vielen Branchen nimmt zu. Davon betroffen ist auch die Wellness- und Spabranche, in der zunehmend Fachkräfte mit akademischen Abschlüssen gesucht werden. Derzeit bieten wir an der IST-Hochschule für Management unter anderem drei Bachelor-Studiengänge an, die „Wellness- und Spamanagement“ als Wahlpflichtmodul integriert haben: Tourismus Management, Hotel Management und Fitness & Health Management. Im Rahmen dieser drei Fernstudiengänge wird fundiertes wirtschaftswissenschaftliches und branchenspezifisches Know-how vermittelt. Anders als beim IST-Diplom eignen sich die Studierenden das Wissen – zusätzlich zu den Lehrheften und Präsenzphasen – über Online-Vorlesungen, Online-Tutorien und Webinare an.

Zielgruppe: Die Bachelor-Studiengänge mit dem Wahlpflichtmodul „Wellness- und Spamanagement“ richten sich an alle, die einen branchenpezifischen und international anerkannten akademischen Abschluss erwerben möchten. Hierzu gehören Schulabgänger mit Hochschul- oder Fachhochschulreife oder Fachkräfte aus der Branche, die über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen und sich mit dem Bachelor-Abschluss akademisch weiterqualifizieren möchten.

Motivation: Bachelor-Absolventen verfügen nach dem Berufseinstieg über Wellness- und Spa-Fachwissen. Wer zwei Wahlpflichtmodule „Wellness- und Spamanagement“ im Rahmen seines Studiums belegt, erhält am Ende einen Bachelorabschluss, der mit Schwerpunkt „Wellness- und Spamanagement“ aufwartet. Der Anspruch, den Bachelor-Absolventen vornehmlich verfolgen, ist nach Abschluss ihres Studiums direkt ins Management eines Betriebs mit Wellness- und Spaangebots einzusteigen und ein höheres Einkommen zu erzielen. Der überwiegende Teil der Führungskräfte in der Branche aber hat das umgekehrte Problem: Berufliche Vorerfahrungen aus der Branche stehen zwar im Lebenslauf, aber das Fachwissen, welches für die Leitung eines Unternehmens zwingend gebraucht wird, ist nur selten vorhanden. Das eignen sich die Studierenden dann im Bachelor-Studium an. Praxiserfahrungen schon während des Studiums zu sammeln, ist indes auch möglich. Dies gelingt über duale Bachelorstudiengänge sowie Teilzeitmodelle, die die IST-Hochschule ebenfalls anbietet. In der Wellness- uns Spabranche steigt die Nachfrage nach entsprechenden Studiengängen. Bei einer dualen Variante wird ein akademisches Studium mit Praxiserfahrungen im Betrieb kombiniert. So ist der Dual-Studierende von Beginn an in die Arbeitsabläufe des Unternehmens integriert und eignet sich parallel dazu das nötige Management-Wissen an.

Fazit

Das IST-Diplom „Wellness- und Spamanagement“ ist vor allem für diejenigen interessant, die bereits im Berufsleben stehen, Branchen-Vorerfahrung vorweisen können und mit dieser Weiterbildung die Karriereleiter heraufsteigen möchten und einen leitenden Job in der Wellness- oder Spabranche anstreben.

Ein Bachelor-Studium mit dem Wahlpflichtmodul „Wellness- und Spamanagement“ kommt vornehmlich für Berufseinsteiger oder Quereinsteiger in Frage, die einen branchenspezifischen und international anerkannten akademischen Abschluss erlangen und mit dieser Spezialisierung einen leitenden Job in der Wellness-Branche übernehmen möchten. Insbesondere für das Management von Wellnesshotels ist der Bachelor-Studiengang oder der duale Bachelor-Studiengang „Hotel-Management“ mit dem Schwerpunkt „Wellness- und Spamanagement“ eine gute Möglichkeit der spezialisierten Ausbildung von Nachwuchs-Fach- und Führungskräften.


In der Weiterbildung „Wellness- und Spamanagement“ eignen sich Interessierte das Wissen an, um eine Wellness- oder Spaanlage profitabel zu leiten. „Wellness- und Spamanagement“ ist zudem Schwerpunkt bei den drei Bachelor-Studiengängen „Hotel Management“, „Tourismus Management“ und „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie.

Resilienz fördern – im Job und Alltag

Gesunde und motivierte Menschen sind leistungsfähiger. Das ist kein Geheimnis. Durch die steigende Komplexität von Prozessen, ständige Erreichbarkeit und wachsenden Leistungsdruck entsteht derzeit aber eine negative Entwicklung. Berichten von Krankenkassen zufolge hat die Anzahl von psychischen Erkrankungen in den vergangenen 10 Jahren um mehr als 50 Prozent zugenommen. Viele Unternehmen reagieren auf diese Entwicklung mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement, durch das gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen für die Mitarbeiter geschaffen werden sollen. In diesem Zusammenhang taucht auch immer häufiger der Begriff „Resilienz“ auf. Doch was genau ist Resilienz und wie kann man Resilienz fördern?

Was versteht man unter Resilienz?

Nicht nur die eingangs beschriebenen, äußeren Rahmenbedingungen sind für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen ausschlaggebend, sondern vor allem auch die körperliche und psychische Verfassung. Je besser ein Mensch seine äußere Umgebung mit seinen persönlichen subjektiven Empfindungen und Meinungen in Einklang bringt, umso besser kann er mit seinem Umfeld interagieren und fühlt sich in dieser Umgebung wohl.

Resilienz beschreibt die Fähigkeit, sein Denken so zu lenken, dass es sich auf äußere Rahmenbedingungen positiv einstellen kann.

Hier geht es also um den bewussten und zielgerichteten Umgang mit der eigenen Psyche. Je besser oder schneller sich der Mensch auf Veränderungen einstellt, desto besser kann er Chancen für sich nutzen oder im schlimmsten Fall auch schwere Rückschläge überwinden.

Resilienz fördern heißt Zufriedenheit fördern - im Job und im Alltag.
Resilienz fördern heißt Zufriedenheit fördern – im Job und im Alltag.

Resilienz fördern – Tipps für den privaten und beruflichen Alltag

Denken Sie positiv! Optimismus ist eine der wichtigsten Eigenschaften für ein resilientes Leben. Machen Sie sich bewusst, dass jede neue Situation und auch ein Rückschlag irgendwann vorüber gehen oder sogar Chancen für Sie bereithalten. Eine verpasste Chance – ob privat oder beruflich – kann neue Türen öffnen. Und durch ein verpatztes Projekt erlangen Sie vielleicht das entscheidende Know-how für das Nächste.

Akzeptieren Sie Veränderungen! Jeden Tag verändert sich das Leben ein kleines bisschen. Mal mehr, mal weniger. Negative Veränderungen werden Sie überwinden, positive können Sie für sich nutzen. Dieses Bewusstsein ist wichtig, denn Veränderungen wird es immer geben. Und Sie können die Entwicklung häufig zu Ihren Gunsten beeinflussen.

Setzen Sie sich Ziele! Eine positive Grundeinstellung ist wichtig, aber es reicht nicht, darauf zu hoffen, dass sich alles von selbst ergibt. Mit realistischen Zielen, die Sie im Alltag nach- und nach erreichen, können Sie sich selbst motivieren und auch langfristige Ziele erreichen. Manchmal hilft es, diese zu visualisieren und seine eigenen Erfolge zu dokumentieren.

Sorgen Sie für sich selbst! Hören Sie auf Ihren Körper, gönnen Sie sich Auszeiten und machen Sie Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Körperliche Gesundheit ist genauso wichtig wie soziale Kontakte, in deren Umgebung Sie sich wohlfühlen und die Ihr positives Selbstbild bestärken. Nehmen Sie sich Zeit für gemeinsame Aktivitäten oder Auszeiten.

Resilienz fördern – Tipps für Unternehmer

Schaffen Sie verständliche Rahmenbedingungen! Per Definition erhöht sich die Resilienz, wenn die persönlichen Eigenschaften mit den äußeren Rahmenbedingungen in Einklang gebracht werden. Das geht natürlich am besten, wenn die Rahmenbedingungen auch von Ihren Mitarbeitern verstanden werden. Nur so entsteht eine positive Arbeitsatmosphäre, in der auch schwere oder zeitkritische Projekte geschafft werden.

Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter! Ein erfolgreiches Jahr ist kein Garant für die kommende Saison. Interne und externe Rahmenbedingungen ändern sich ständig. Flexibilität und die Suche nach neuen (besseren) Lösungen bringt das Unternehmen weiter. Dazu sollten Sie Ihre Mitarbeiter ermutigen. Entwickeln Sie dabei eine gewisse Toleranz gegenüber Fehlern – eigene und die der Mitarbeiter – und lernen Sie aus ihnen.

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter Ziele erreichen! Legen Sie Zahlen und Ziele nicht ohne die Beteiligung der Mitarbeiter fest und wählen Sie erreichbare Ziele, die sich auch unterjährig prüfen lassen. Die beste Motivation für Mitarbeiter sind Lob und Anerkennung.

Gönnen Sie Ihren Mitarbeitern Freude und Freizeit! Nur so können Sie langfristig erfolgreich sein. Unter ständigem Druck verlieren die Mitarbeiter Ihre körperliche und psychische Leistungsfähigkeit. Fördern Sie Sport, Bewegung und die soziale Interaktion zwischen den Kollegen. Und wenn einmal mehr zu tun ist, können Sie sich über eine größere Leistungsbereitschaft freuen.


In der Weiterbildung Resilienztraining erfahren Sie wissenschaftliche Hintergründe und lernen, wie Sie sowohl Ihre eigenen, als auch die Ressourcen anderer stärken können. Die Inhalte sind sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld anwendbar.

 

Was ist ein Whey-Protein und wem nützt es?

Eine ausreichende Proteinzufuhr ist für den Muskelaufbau wichtig. Nur wer seine Muskeln damit ausreichend versorgt, kann seine gesetzten Ziele auch erreichen. Es gibt einige Wege, Eiweiß zusätzlich über beispielsweise Whey-Protein aufzunehmen. Das Molke-Protein ist schnell verdaulich und steht dem Körper schnell zur Verfügung. Das ersetzt aber natürlich keine gesunde und ausgewogene Ernährung, sondern ist lediglich eine Ergänzung.

In manchen Fitnessstudios gibt's Ernährungsergänzung aus dem Automaten. Doch was bedeutet Whey überhaupt?
In manchen Fitnessstudios gibt’s eine große Auswahl aus dem Automaten. Doch was bedeutet Whey überhaupt?

Wer seinen Körper zusätzlich mit hochwertigem Protein versorgen möchte, kann grundsätzlich auf verschiedene Eiweiß-Shakes zurückgreifen. Diese reichern den Körper mit einer ordentlichen Portion Protein an. Das Angebot aber ist riesig und leicht ist es nicht, den Überblick zu behalten. Es gibt Whey-Proteine, Caseine, Rindfleischproteine und für alle, die auf tierische Produkte verzichten möchten: Hanf-, Soja-, Reis- und Erbsenproteine.

Das Whey-Protein

Je nach Zielsetzung und Geldbeutel muss man sich nun für das passende Eiweiß entscheiden. Das bekannteste und beliebteste Protein-Pulver ist das Whey-Protein. Ich schau mir heute die verschiedenen Formen des Whey-Proteins an und will herausfinden, welches das Hochwertigste ist. Grundlage ist das Molkenprotein der Milch, also ein natürliches Eiweiß. Dieses kommt in unterschiedlicher Wertigkeit und diversen Erscheinungsformen vor. Man unterscheidet Whey-Konzentrate, Whey-Isolate und Whey-Hydrolysat.

Whey-Konzentrat:

Die einfachste Form ist das Whey-Konzentrat, die gleichzeitig auch die günstigste ist. Im Normalfall liegt der Eiweißgehalt hier bei 70 bis 78 Prozent. Auf der Zutatenliste ist meistens angegeben, welche Form des Eiweißes es ist. Verwendet ein Hersteller nun ein Whey-Konzentrat und gibt einen deutlich höheren Proteingehalt an, schummelt er ein bisschen. Das Whey-Konzentrat ist meistens verhältnismäßig günstig zu haben und schmeckt sehr lecker.

Whey-Isolat:

Der Eiweiß-Anteil im Isolat ist noch einmal deutlich höher und liegt zwischen 90 und 96 Prozent. Damit sind der Fett-und Kohlenhydrate-Anteil noch einmal geringer. Zusätzlich ist das Whey-Isolat laktosefrei. Der höhere Preis rechtfertigt sich vor allem durch die höhere Qualität und den höheren Proteingehalt. Für den „nomalen“ Fitness-Studio-Besucher ist ein reines Whey-Isolat im Normalfall nicht nötig. Viele Hersteller mischen Isolat und Konzentrat, um so die Wertigkeit des Proteins zu erhöhen. Dabei ist der Anteil des Konzentrats meistens deutlich höher, da es der günstigere Rohstoff ist. Ein Verhältnis von 60 Prozent Konzentrat zu 30 Prozent Isolat ist da schon gut.

Whey-Hydrolysat:

Whey-Konzentrat und Whey-Isolat sind die beiden bekannteren Formen des Proteinpulvers. Abschließend soll nun aber auch noch das Whey-Hydrolysat betrachtet werden. Vor allem Leistungssportler profitieren hiervon. Hydrolysat kann aus Whey-Konzentrat oder –Isolat gewonnen werden. Dabei wird das Protein aufgespalten und für eine bessere Aufnahme für den Körper vorbereitet. Es wird sozusagen vorverdaut. Damit muss der Körper für den Verdauungsprozess weniger Energie aufwenden.

Und dann gibt es da noch…

… das Casein. Es ist ebenso ein Milch-Protein und damit sehr hochwertig. Im Unterschied zum Whey-Protein wird es allerdings langsamer aufgenommen. Damit eignet es sich eher für den Abend. Das Whey-Protein ist vor allem interessant für die Aufnahme nach oder vor dem Training.

Fazit

Letztlich ist immer die Frage, ob man überhaupt Proteinpulver braucht, um den Körper optimal mit Eiweiß zu versorgen. Über die normale Ernährung ist es definitiv auch möglich. Wer sich aber für eine Versorgung mit Eiweiß aus der Dose entscheidet, sollte sich zwischen Whey-Konzentrat, Whey-Isolat oder einer Mischung aus beidem entscheiden. Hier ist vor allem der Preis entscheidend. Wer es günstig mag, entscheidet sich für ein Whey-Konzentrat, wer etwas mehr ausgeben möchte, kann mit gutem Gewissen zum Isolat greifen. Eine Mischung aus beiden Formen bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.


Alles Wissenswerte zur Sporternährung gibt es unter anderem im Rahmen des Spezialisierungsfachs beim Bachelor Fitness and Health Management oder in der Weiterbildung Sporternährung.

BGM einführen: Darum lohnt es sich

Steigende Krankenstände, der Wettbewerb um die besten Fachkräfte, Gesundheitsreformen und gesetzliche Rahmenbedingungen, die sich stetig ändern – die Arbeitsbedingungen unterliegen einem steten Wandel. Unternehmen sind zum Handeln gezwungen, wenn sie ihre wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit konservieren wollen. Wer proaktiv handeln möchte, sollte ein BGM einführen. Wir erklären warum und welche Vorteile das bringt.

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BGM kann ich jedem Unternehmen effektiv eingesetzt werden.

Gesunde Mitarbeiter – erfolgreiches Unternehmen

Die Formel ist simpel: Sind die Mitarbeiter gesund und motiviert, kann das Unternehmen auch erfolgreich sein. Schließlich möchten wir alle in einem Unternehmen arbeiten, in dem ein kollegiales Miteinander herrscht, wir uns wohl fühlen und wir ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld vorfinden. Jedes Unternehmen möchte im Gegenzug gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter, denn diese legen die Grundlage für den Erfolg eines jeden Unternehmens. Welchen Beitrag aber kann ein Unternehmen leisten, damit Mitarbeiter gesund und motiviert bleiben und ihr volles Leistungspotenzial in die Arbeit einbringen?

BGM einführen lohnt sich

Für jeden Mitarbeiter sollten gesunde und sichere Arbeitsbedingungen geschaffen werden, damit er oder sie die gewünschten Anforderungen des Unternehmens erfüllen kann – nicht nur kurzfristig, sondern fortwährend. Die Lösung: die Implementierung eines ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagements, kurz BGM. BGM gestaltet, lenkt und entwickelt betriebliche Strukturen und Prozesse, um Arbeit, Organisation und das Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten.

Drei Aspekte, warum es eine lohnende Investition ist, wenn Unternehmen BGM einführen:

1Höhere Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit

Unumstritten sind die Vorteile, die sich ergeben – für Unternehmen und Mitarbeiter: Durch ein gutes und gesundes Arbeitsklima kommt es zu einer höheren Arbeitsmotivation und mehr Wohlbefinden bei den Mitarbeitern, was wiederum zu einer messbaren Produktivitäts- und Qualitätssteigerung führt. Der Mitarbeiter identifiziert sich darüber hinaus verstärkt mit dem Unternehmen. Sinkende Fehlzeiten, die im Rahmen des BGM auch durch gesundheitsfördernde Maßnahmen erreicht werden, sowie eine Imageverbesserung des Unternehmens führen auf der Kostenseite zu Einsparungen, beispielsweise in den Bereichen Mitarbeiterbindung und Recruiting.

2Weniger Fehlzeiten

Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse vom April 2015, in der alle gemeldeten Krankheitstage der Versicherungsnehmer aus 2014 ausgewertet wurden, war jeder Beschäftigte in Deutschland im Schnitt 14,8 Tage krankgeschrieben. Auf den Punkt gebracht, bedeutet dies: Die Kosten für einen Mitarbeiter in einem mittelständischen Betrieb werden auf ungefähr 250 Euro pro Tag geschätzt. Auf ein ganzes Jahr und auf die Mitarbeiterzahl in einem Unternehmen hochgerechnet, kann dieser Aspekt zu einer einflussreichen negativen Größe werden. Bei 100 Mitarbeitern, auf die jeweils 14,8 Fehltage fallen, summieren sich die Kosten auf 370.000 Euro. Erreicht das Unternehmen durch die Implementierung eines BGM die Senkung des Krankenstands um nur zwei Krankheitstage pro Mitarbeiter und Jahr, ergeben sich alleine dadurch eine jährliche Einsparung von 50.000 Euro.

3Steuervorteile

Jedes Unternehmen kann Refinanzierungsmöglichkeiten nutzen, denn die Politik fördert Unternehmen, die ein BGM einführen. Werden gewissen Anforderungen erfüllt, die im Sozialgesetzbuch geregelt sind, erhalten Unternehmen eine Lohnsteuerbefreiung die besagt, dass 500 Euro jährlich pro Mitarbeiter lohnsteuerfrei für Maßnahmen der Gesundheitsförderung investiert werden können. Auch auf die Unterstützung der Krankenkassen, die gesetzlich geregelt ist, können Unternehmen unter den erfüllten Anforderungen zurückgreifen.

Wie viel sollte ich in BGM investieren?

BGM gewinnt in Unternehmen als wichtiger Wirtschaftsfaktor zunehmend an Bedeutung. Jedoch zeigen Studien auf, dass bislang hauptsächliche große Unternehmen und Konerne BGM einführen. Dabei können Unternehmen aller Größen BGM sinnvoll in ihre Arbeitsabläufe implementieren.

Der monetäre Nutzen für ein Unternehmen wird durch Studien belegt: Das positive Kosten-Nutzen-Verhältnis, der Return on Investment (ROI), kann sich je nach Branche und Größe des Unternehmens in einer Spanne von ca. 1:2 bis 1:6 bewegen. Das bedeutet, dass die Kosten für die eingesetzten Maßnahmen zur Förderung und Erhalt der Gesundheit der Mitarbeiter belohnt werden, indem sich die Kosten durch die krankheitsbedingten Fehlzeiten erheblich verringern.

Fazit

BGM ist ein nützliches und hilfreiches Instrument in der modernen Personalpolitik geworden, um die Herausforderungen der heutigen Zeit zu bewältigen. BGM gestaltet, lenkt und entwickelt betriebliche Strukturen und Prozesse, um Arbeit, Organisation und das Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten und auch den finanziellen unternehmerischen Erfolg zu steigern. Wie das funktionieren kann, stellen wir in einem kurzen Video dar:

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Wer ein BGM einführen möchte, kann entweder eigene Mitarbeiter mit der Weiterbildung Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK-Zertifikat) ausbilden oder jemanden mit entsprechender Ausbildung verpflichten. In unseren Studiengängen kann BGM beispielsweise auch als Wahlpflichtmodul im Bachelor Fitness and Health Management und im Fitness-Master Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement gewählt werden.

Bachelor, Master, Internationalisierung – so wird 2016

Das Jahr 2015 war für uns voller Ereignisse: Zahlreiche Studierende haben eine Weiterbildung oder ein Bachelor- oder Master-Studium begonnen, abgeschlossen oder sind ihrem Abschluss etwas näher gerückt. Wir von der IST-Hochschule für Management und dem IST-Studieninstitut arbeiten stetig daran, unser Angebot zu erweitern und zu verbessern. Bachelor und Master – für 2016 haben wir viele spannende Neuerungen! Zum Jahreswechsel ein Überblick.

Die Außenansicht des Seminarzentrums der IST-Hochschule für Management.
Die Außenansicht des Seminarzentrums der IST-Hochschule für Management.

Neuer dualer Bachelor

Mit dem dualen Bachelor Tourismus Management runden wir unser Studienangebot ab. Damit können jetzt nahezu alle Studiengänge in Vollzeit-, Teilzeit oder als duale Variante belegt werden. Arbeitgeber und Studierende sind damit noch flexibler und können Arbeits- und Lernzeiten nach ihren individuellen Wünschen planen.

Neue Master

Gleich zwei Master-Studiengänge sollen in 2016 starten. Der Master Sportbusiness Management ist besonders spannend für alle Absolventen des gleichnamigen Bachelor-Studiengangs. Aber auch andere Absolventen mit betriebswirtschaftlichen oder sportmanagementbezogenen Hochschulabschluss können sich mit diesem Master weiter spezialisieren und sich für spannende und anspruchsvolle Tätigkeiten empfehlen.

Der Master Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsförderung richtet sich an alle Bachelor-Absolventen mit fitness- und sportwissenschaftlichem Hintergrund, die in leitenden Funktionen im Gesundheitswesen tätig werden möchten.

Internationalisierung

Bereits in 2015 wurde intensiv an der internationalen Ausrichtung der Hochschule gearbeitet. Es wurden Kooperationsvereinbarungen mit Partneruniversitäten in China getroffen und der IST-Hochschule für Management wurde die Erasmus-Charta für Hochschulbildung verliehen. Diese Internationalisierungs-Bemühungen werden wir auch in 2016 fortführen und vertiefen, damit wir unseren Studierenden und Mitarbeiten die Möglichkeit geben können, international wertvolle Erfahrungen im Hochschulbereich zu sammeln. Alles Wissenswerte zu unseren internationalen Aktivitäten gibt es hier.

Neue Weiterbildungen

Auch im Weiterbildungsbereich hat sich einiges getan: Mit Athletenmanagement reagieren wir ab dem Jahreswechsel auf die große Nachfrage nach einer Weiterbildung für eine professionelle Betreuung und Vermittlung von Profi-Sportlern.

Romantisch und lukrativ: Als Wedding Planner können sich Eventmanager auf den wachsenden und lukrativen Markt der Hochzeitsplanung spezialisieren.

Mit Nachhaltiges Management im Gastgewerbe bieten wir ab Oktober 2016 eine Weiterbildung, die auf den stetig wachsenden Anspruch der Menschen nach ökologisch, ökonomisch und sozial verträglichen Konzepten im Gastgewerbe reagiert.

Resilienztraining – das Training der psychischen Widerstandskraft – ist und bleibt ein wichtiges Thema in unserer hektischen Zeit. Wir rechnen daher mit einer steigenden Nachfrage nach gut ausgebildeten Resilienztrainern und haben daher eine passende Weiterbildung entwickelt.

Für Mitarbeiter aus dem Gesundheits- und Sozialwesen bietet die Weiterbildung Gesundheitsbetriebswirt/-in die Möglichkeit, vorhandene medizinisch-pflegerische Kompetenzen durch betriebswirtschaftliches Wissen zu ergänzen und sich damit für eine leitende Position zu qualifizieren.

Neu und Digital

In 2015 wurden unsere Homepage optimiert, eine Lern-App entwickelt (die nun fortlaufend weiterentwickelt wird) und zahlreiche Videos veröffentlicht, in denen ihr von Absolventen einen Einblick in deren beruflichen Alltag bekommt. Ein regelmäßiger Blick in unseren YouTube-Kanal lohnt sich definitiv, denn auch im nächsten Jahr wird es neue spannende Videos geben. Auch unsere eigene Jobbörse Joborama wird bald in neuem Design und mit praktischen neuen Funktionen glänzen. Und das war noch nicht alles.

Und zum Schluss…

…möchten wir uns bei allen bedanken, die uns bei unserer täglichen Arbeit unterstützen. Das viele positive Feedback in unseren internen Umfragen und auf Fernstudium-Check motiviert uns immer wieder, unser Studien-, Weiterbildungs- und Serviceangebot zu erweitern und zu verbessern.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr und wünschen euch allen viel Erfolg bei euren persönlichen und beruflichen Plänen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auf ein Neues!

Gut ausgebildete Hochzeitsplaner sind gefragt

Location suchen, Gästeliste erstellen, Trauzeugen bestimmen, Hochzeitskleid und Anzug kaufen, Ringe aussuchen, Unterlagen vom Standesamt anfordern, Einladungskarten erstellen, DJ engagieren, Band abklären, Menü zusammenstellen, Fotograf beauftragen, Dekoration zusammenstellen und und und…

Die Organisation einer Hochzeit ist viel Arbeit und es kommen schnell viele Fragen auf: Wo soll ich anfangen? Wann muss ich einladen? Wie viel Vorlauf brauche ich? Worauf muss ich noch achten? Welchge Dienstleister sind die besten? Wer kümmert sich um die Ablauf am Tag der Tage? Kein Wunder, dass sich viele Brautpaare jemanden wünschen, der über eine gute Ausbildung verfügt und ihnen bei den vielen Fragen und ToDos unter die Arme greift!

Bei der eigenen Hochzeit soll alles perfekt sein. Ein Hochzeitsplaner kann helfen.
Bei der eigenen Hochzeit soll alles perfekt sein. Ein Hochzeitsplaner kann helfen.

Hochzeitsplaner und ihre Vorteile

Natürlich kann sich auch ein Hochzeitsplaner oder eine Hochzeitsplanerin nicht um alles kümmern. Aber vieles abnehmen. Der größte Vorteil dabei ist, dass er oder sie eine Hochzeit nicht zum ersten Mal organisiert. Ein professioneller Hochzeitsplaner macht das aber dauernd und kann damit auf sehr viel Erfahrung zurückgreifen. Er kennt viele Locations und Dienstleister (auch die, die nicht auf den ersten Google-Seiten angezeigt werden) und kann viele Anregungen und Ideen beisteuern, die diesen einen Tag zu etwas ganz Besonderem machen. Vor Ort hat er alles im Griff und Hochzeitspaar und Gäste können den Tag in vollen Zügen genießen. Natürlich kostet das Engagieren eines Hochzeitsplaners Geld. Aber im Tausch gegen mehr Zeit, weniger Stress und einen perfekten Hochzeitstag. Das klingt doch irgendwie nach nem fairen Deal!

Was muss ein Hochzeitsplaner können?

Ein Hochzeitsplaner ist im Grunde nichts anderes, als ein Eventmanager, der sich auf Hochzeiten spezialisiert hat. Ein guter Hochzeitsplaner kann damit auf betriebswirtschaftliches Hintergrundwissen zurückgreifen und hat Erfahrung in der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. Aber nicht irgendwelche Veranstaltungen: Jedes Brautpaar, das einen Hochzeitsplaner engagiert, hat hohe Erwartungen. Entsprechend wichtig ist es, diese Erwartungen (kulturelle Hintergründe, individuelle Wünsche) zu erfassen und im besten Fall zu übertreffen. Für diese Art von Veranstaltungen sind also auch spezielles Fachwissen und ein besonderes Fingerspitzengefühl gefragt. Neben der organisatorischen Planung und persönlichen Betreuung benötigt ein Hochzeitsplaner auch Marketingfachwissen. Denn wer sich in der Branche einen Namen machen möchte, benötigt erst einmal Aufträge und Referenzen. Mit einem Abschlusszertifikat einer Aus- oder Weiterbildung kann man zudem sein Fachwissen dokumentieren.


Immer mehr Paare setzen auf professionelle Unterstützung bei der Hochzeitsplanung und die Nachfrage nach Hochzeitsplanern mit einer guten Ausbildung steigt. In der Weiterbildung zum Wedding Planner erhalten die Teilnehmer in 3 Monaten umfangreiches Spezialwissen für eine selbstständige Tätigkeit als Hochzeitsplaner.

Wissenschaftlich Zitieren – so geht es richtig

Wissenschaftliche Arbeiten gewinnen besonders dann an Qualität, wenn sie eine ausgewogene Mischung aus eigenem Gedankengut des Autors und Zitaten beziehungsweise Ausarbeitungen anderer Autoren bereithalten. Ganz gleich, ob es sich dabei um direktes oder indirektes Zitieren handelt – beim wissenschaftlichen Zitieren sind einige Dinge zu beachten.

Wissenschaftliches Zitieren will gelernt sein.
Richtiges wissenschaftliches Zitieren will gelernt sein.

Grundsätzlich ist festzuhalten: Beim Erfassen jeder wissenschaftlichen Arbeit ist ein korrektes Zitieren unabdingbar. Dabei gilt es, fremdes Gedankengut deutlich zu kennzeichnen und sich auf eindeutige Quellenangaben zu stützen. Sobald also ein Wort, mehrere Wörter, Teilsätze, ganze Satzstrukturen oder aber ganze Textpassagen wiedergegeben werden, handelt es sich um ein Zitat.

Sofern es sich nicht um selbsterklärende Begriffe oder eigene Überlegungen handelt, die logisch begründbar sind, muss in einer wissenschaftlichen Arbeit alles weitere mit Quellen belegt werden (vgl. Kornmeier 2012, S. 278).

Beruht das Geschriebene nicht auf eigenen Gedanken, Ergebnissen, Interpretationen oder Positionen, müssen diese Stellen entsprechend gekennzeichnet werden. Dabei ist es unerheblich, ob das Übernommene sinngemäß, also indirekt, oder im Wortlauft unverändert – wörtlich, direkt – zitiert wird. Zitiert werden also nicht nur wörtliche Wiedergaben, sondern jegliches fremdes Gedankengut. Unterschieden werden beim Zitieren demnach grundsätzlich zwei Techniken: Das direkte und das indirekte Zitat.

Direktes Zitieren

Von einem eigenwörtlichen – also direkten – Zitat ist die Rede, wenn fremde Ausführungen dritter Personen unverändert – das heißt buchstaben- und zeichengetreu – in die eigene wissenschaftliche Arbeit übernommen werden. Dabei dürfen weder Wortlaut noch Rechtsschreibung oder Interpunktion verändert werden. Das direkte Zitat wird zwischen Anführungszeichen gesetzt und die Quelle unmittelbar mit dem Nachnamen des zitierten Verfassers angegeben (vgl. Theisen 2013, S. 169).

Ein Beispiel: Hervorzuheben ist ebenfalls, „dass man zwischen direkten und indirekten Zitaten konsequent und eindeutig unterscheidet“ (Kornmeier 2012, S. 279).

Beachten Sie, dass im wörtlichen Zitieren eigens vorgenommene Änderungen – wie Ergänzungen, Hervorhebungen oder Auslassungen/Ellipsen – zwingend durch eckige Klammern zu kennzeichnen sind.

  • Eigene Ergänzungen (Interpolationen) werden mit dem Hinweis [xxx; Anmerk. des Verf.] kenntlich gemacht.
  • Im Originaltext gekennzeichnete Hervorhebungen wie Fettdruck, Kursivschrift oder Unterstreichungen sollten stets übernommen werden. Andernfalls sind sie durch einen Hinweis in eckigen Klammern zu kennzeichnen: [Herv. im Original]. Eigene Hervorhebungen müssen als Zusatz im Zitat markiert werden.
  • Bei Auslassungen in wörtlichen Zitaten wird zwischen einem ausgelassenen Wort ([.]) und mehr als einem ausgelassenen Wort ([…]) unterschieden.
  • Auch ein Zitat im Zitat selbst muss entsprechend gekennzeichnet werden. Dabei wird dieses in einfache Apostrophe gesetzt und ebenfalls die weitere zitierte Quelle angegeben.
  • Grammatikalische Abwandlungen, die sich aus der eigenen Syntax ergeben und daher im direkten Zitat vorgenommen werden müssen, sind ebenfalls in eckige Klammern zu setzen.
  • Unzulässig sind weitere Änderungen, die die Zeichensetzung, veraltete Schreibweisen oder Rechtsschreibreformen betreffen (vgl. Kornmeier 2012, S. 281).
  • Originaltreue sollte beim Zitieren beibehalten werden. Neben dem Originaltext sind auch etwaige Fehler bezüglich Zeichensetzung oder Rechtsschreibung zu übernehmen. Mit dem Hinweis [sic!] (= lat. für „so“) weist der Verfasser auf den Fehler im Ursprungstext hin.

Indirektes Zitieren

In Abgrenzung zum direkten Zitat werden die Übernahme jeglicher Gedanken beziehungsweise Ausführungen Anderer sowie Anlehnungen an andere Verfasser als sinngemäßes (indirektes) Zitat (Paraphrase) bezeichnet. Dabei geht es weniger um das Umformulieren dieses fremden Gedankengutes, sondern vielmehr um das selbstständige Verfassen wissenschaftlicher Texte in eigenen Worten. Bei Nutzung indirekter Zitate ist ebenfalls jegliches fremdes Gedankengut durch Quellenangaben kenntlich zu machen. Im Gegensatz zu direkten Zitaten werden indirekte Zitaten nicht in Anführungsstriche gesetzt, sondern mit dem Vermerk „vgl.“ (=vergleiche) oder „s.“ (=siehe) gekennzeichnet. Ebenfalls ist stets die Seitenzahl mit anzugeben. Die Abkürzung „vgl.“ steht dafür, dass der Inhalt sinngemäß, jedoch in eigenen Worten dargelegt wird (vgl. Haselhorst 2013, S. 51).

Sofern sich namentlich auf den Autor bezogen – mit einem einleitenden Satz der Autor also direkt zu erkennen gegeben wird –, so ist der Quellennachweis unmittelbar im Anschluss an den Namen zu positionieren; von dem Vermerk „vgl.“ kann dann gänzlich abgesehen werden. In diesem Fall genügen in Klammern das Erscheinungsjahr und die Seite/n des Quellenverweises (vgl. Kornmeier 2012, S. 282).

Unabhängig von der Länge des indirekten Zitates muss für den Leser der Umfang dessen klar erkennbar sein. So sind Beginn und Ende eines Satzes oder gesamten Abschnittes zu kennzeichnen und eindeutig vom vorherigen beziehungsweise nächsten zu trennen.

Bei Autorengemeinschaften, also bei mehr als zwei Verfassern (zum Beispiel Meyer/Müller/Schmitz), kann bei der Namensnennung im Text – gegensätzlich zum Literaturverzeichnis! – mit dem Hinweis „u.a.“ (und andere) bzw. „et al.“ (et alii) auf die übrigen Verfasser verzichtet werden; das heißt es muss sich dann zwingend auf den ersten Autor bezogen werden.

Wird sich in einem Passus auf mehr als auf einen Verfasser bezogen, werden diese chronologisch – beginnend mit der ältesten Literaturstelle – aufeinanderfolgend benannt. Sofern auf gegensätzliche Darstellungen unterschiedlicher Autoren aufmerksam gemacht werden soll, werden diese mit Hinweisen wie „exemplarisch“, „ebenso“, „dazu auch“ kenntlich gemacht (vgl. Theisen 2013, S. 176). Ein Beispiel: Umschreibung (vgl. Meyer/Müller/Schmitz, 2014, S. 15f.; dazu auch Schneider, S. 361ff).

Wird sich in der Folgequelle auf denselben Autor bezogen, muss dieser nicht erneut einzeln aufgeführt werden. Anstelle der Quellenangabe ist die Abkürzung „ebd.“ (ebendiese/r) zu nutzen. Diese Regelung gilt jedoch nur, sofern sich die unmittelbar nächste Quelle auf denselben Autor bezieht.

Möchte der Verfasser darauf aufmerksam machen, dass sich eine Quellenangabe nicht lediglich auf eine Seite, sondern auf die Folgeseite(n) bezieht, werden die Stellen mit dem Hinweis „f.“ (folgende) oder „ff.“ (fortfolgende) gekennzeichnet.

Zitierstile

In der Literatur wird zwischen dem Harvard-Zitierstil (bzw. amerikanischen Zitierstil / Kurzbeleg) sowie dem deutschen Zitierstil (per Fußnote) unterschieden.

Bei der international gebräuchlichen Harvard-Zitation wird die Quellenangabe als Kurztitel im Fließtext direkt hinter der zu zitierenden Stelle übernommen (Name des Urhebers, Titel der Quelle, Jahr der Veröffentlichung, Seitenangabe (falls vorhanden)). Die Zitate per Fußnotentechnik erfolgen im Fließtext durch hochgestellte, durchlaufende Ziffern. Der Quellenverweis wird in den Fußnoten wie bei der Harvard-Zitation übernommen. Sofern nötig, werden Fußnoten neben dem Gebrauch der Quellenangabe für weiterführende Erläuterungen genutzt.

Unbedingt sollte sich der Verfasser einer wissenschaftlichen Arbeit im Vorfeld für eine Zitierweise entscheiden; eine Mischform beider Zitierformen sollte zwingend vermieden werden! Der Harvard-Stil wird für wissenschaftliches Arbeiten dringend empfohlen.

Drei Tipps zum richtigen Zitieren

Selbstverständlich müssen beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit eine Menge an Formalien beachtet werden. Drei Tipps:

  • Verfälschen der Ursprungsaussage: Verfasser wissenschaftlicher Arbeiten neigen dazu, Ursprungsaussagen zu verfälschen. Kontrollieren Sie nach jedem Zitat also nochmals die Ursprungsbotschaft des Autors, ob sie mit Ihrer Aussage inhaltlich übereinstimmt und nicht aus dem Zusammenhang „gerissen“ wird.
  • Nutzung von Zitaten: Führen Sie (direkte) Zitate nicht nur auf, sondern kommentieren, beleuchten Sie sie und ziehen Schlussfolgerungen. Nutzen Sie Zitate also nur dann, wenn Sie Ihre eigenen Überlegungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen stützen wollen. Grundsätzlich sollten Zitate sparsam und funktional angewandt werden.
  • Verfälschen des eigenen Schreibstils: Denken Sie daran, Zitate in Ihren Fließtext so einzubauen, dass Ihr eigener Schreibstil nicht abgewandelt wird. Die wissenschaftliche Arbeit sollte selbstständig verfasst sein, sodass bei der Verwendung von Zitaten keine Abweichungen zum eigenen Text erkennbar sind.

Fazit

Unabhängig, welche Zitierform und welcher Zitierstil vom Verfasser genutzt wird: In allen Fällen ist fremdes Gedankengut so genau wie möglich zu kennzeichnen. Ist dies nicht der Fall und wird nachweislich ersichtlich, dass es sich bei Textpassagen nicht um eigene Darstellungen handelt, besteht der Verdacht auf ein Plagiat.


Diese und vertiefende Informationen zur richtigen Zitierweise lernt ihr im Rahmen aller Bachelor-Fernstudiengänge im Modul „Wissenschaftliches Arbeiten und Lernmethoden“. Eine Übersicht unserer Studienangebote findet ihr hier.

Früher Spielervermittler, heute Athletenmanager

Traumberuf Spielervermittler – wer diesen Wunsch hegt, absolvierte bisher die Lizenzprüfung zum Spielervermittler beim DFB. Grundvoraussetzung hierfür war bislang die Reproduktion gelernter Statuten und Regularien. Seit dem 1. April 2015 ist aber eine Änderung des derzeitigen Systems durch den Fußball-Weltverband FIFA in Kraft getreten. Seitdem bietet der DFB keine Lizenzierungsprüfung mehr an.

Wie wird man jetzt zum Spielervermittler? Welches Wissen und welche Qualifikationen werden dafür benötigt? Reicht es einfach weiterhin aus, die Statuten und Regularien von DFB und FIFA auswendig zu lernen? Im Blogbeitrag Spielerberater – ein Job mit Zukunft wird der bisherige Prozess dazu beschrieben.

Der Wandel vom Spielervermittler zum Athletenmanager

Was ist ein Spielervermittler genau? Und warum wandelt sich dieser zum Athletenmanager? Hierzu möchte ich eine Definition der Aufgaben vornehmen. Es geht nicht nur um die Vermittlung selbst, sondern um die Betreuung eines Spielers. Also um die ganzheitliche Arbeit mit einem Athleten im Leistungssport.

Damit der Athlet optimale Leistungen abrufen kann, braucht er mehr als nur einen Spielervermittler.
Damit der Athlet optimale Leistungen abrufen kann, braucht er mehr als nur einen Spielervermittler.

Aus dem Alt-Griechischen bzw. auch dem Lateinischen abgeleitet, ist unter einem Athleten ein Wettkämpfer zu verstehen. Das Bild des modernen Athleten geht aber vermehrt weg vom reinen Wettkämpfer in Richtung des Sportlers als Marke. Ein Athlet im heutigen Sportsystem ist nicht nur der Sportler, der eine Höchstleistung erbringen will, sondern vielmehr ein sehr komplexes Gebilde aus Leistungsanspruch, Bekanntheit in der Bevölkerung und Wirtschaftskraft. Durch die Kommerzialisierung des Sports ist jeder Athlet auch mit Aufgaben, Herausforderungen und Ansprüchen konfrontiert, die mit dem eigentlichen Leistungssport nicht direkt in Verbindung stehen. Um dennoch sportliche Höchstleistungen erbringen zu können, sind Athleten immer mehr auf einen kompetenten Manager angewiesen. Der Athletenmanager ist dabei viel mehr, als nur derjenige, der Verträge abschließt oder Verhandlungen führt. Der Athletenmanager ist im Idealfall der, der den Athleten in allen Belangen unterstützt, die nicht direkt den sportlichen Erfolg beeinflussen. Jeder Spielervermittler oder Spielerberater ist oder sollte sich demnach als Athletenmanager verstehen!

Was ist ein Athletenmanager und was sollte er können?

Letztlich ist jeder ein Athletenmanager, der im Umfeld eines Athleten Einfluss hat. Dies sind also nicht nur der Spielervermittler oder –berater oder der Laufbahnberater am Olympiastützpunkt. Dies können auch der Leiter eines Nachwuchsleistungszentrums in der Fußball-Bundesliga, der Sportdirektor in einem Verein, ggf. aber auch Geschwister, Eltern, Freunde oder ähnliche Personen im Umfeld eines Leistungssportlers sein. Eins sollte sie aber alle einen: Sie nehmen direkten Einfluss auf die Karriere des Sportlers. Die Abschaffung der DFB-Lizenz, die bisher zur Ausführung der Tätigkeit als Spielervermittler ausgereicht hat, bietet die Chance, der Komplexität des Athletenmanagements gerecht zu werden. Dabei sind aus meiner Sicht vier Säulen besonders wichtig:

1Betriebswirtschaftslehre

Ein betriebswirtschaftliches Grundverständnis ist besonders wichtig, um den Athleten als Wirtschaftssubjekt im Markt zu erkennen und zu fördern. Sei es bei der Gestaltung von Verträgen, einer möglichen Existenzgründung während oder nach der Karriere oder bei der Verwaltung von Finanzen.

2Psychologie

Um den Sportler aber auch als „Mensch“ zu verstehen und seine Bedürfnisse, Sorgen, Ängste, Hoffnungen, Leistungsdruck und Erfolgsabhängigkeit zu verstehen, ist es für den Athletenmanager auch unabdinglich, ein psychologisches Verständnis zu besitzen. Wie funktioniert mein Athlet? Wie muss ich meinen Athleten „anpacken“? Welche emotionalen Situationen durchlebt mein Athlet im Laufe einer Saison, einer Trainingswoche oder eines Wettkampfs? Entsprechendes Hintergrundwissen ist für Athletenmanager elementar, um dem Athleten als Ganzes zu begreifen und ihm so den Rücken freihalten zu können.

3Vermarktung

Die Vermarktung von Athleten hat insbesondere durch die digitalen Medien an Komplexität gewonnen. Die neuen Kommunikationsplattformen und sozialen Netzwerke stellen dabei nicht nur an die Athleten selbst hohe Herausforderungen, sondern auch an deren Manager. Auf der anderen Seite bieten die direkten Wege der Personenvermarktung auch große Chancen. Entsprechend wichtig ist hier ein Verständnis der Funktionsweisen und das dazu gehörige Fachwissen.

4Recht

Ein Athletenmanager ist auch in die rechtliche Betreuung des Athleten eingebunden, selbst wenn der Athlet auch einen Juristen an seiner Seite hat. In Vertragsverhandlungen oder auch in rechtlich schwierigen Situationen (z.B. wenn ein Verein den Spieler freistellen möchte oder es ggf. um Medienrechte geht) ist der Athletenmanager eine wichtige Stütze des Athleten. Im Fußball sind Transfersysteme und transferrechtliche Grundkenntnisse darüber hinaus natürlich unabdinglich, wenn man als Spielervermittler tätig sein möchte.

Das Gesamtpaket macht den Athletenmanager zu einer wichtigen Stütze für den Athleten. Er sorgt durch seine Arbeit im Hintergrund dafür, dass der Sportler sich auf seine sportlichen Ziele und sportlichen Leistungen konzentrieren kann – und der Sportler sich als Marke etablieren kann. Nicht erst durch die Aussetzung der DFB-Lizenz wird der Spielervermittler damit mehr und mehr zum Athletenmanager!


Mit der Weiterbildung zum Athletenmanager können sich zukünftige Spielervermittler, Berater und Funktionäre umfassend qualifizieren. Die Weiterbildung startet jeweils im Februar und August.

Trainingsbooster – so knallt’s beim Workout richtig

Es gibt Tage, da ist die Luft raus. Die Arbeit war wahnsinnig anstrengend, die Nacht zuvor alles andere als erholsam. Und jetzt noch kraftraubendes Beintraining im Fitnessstudio? Ausgerechnet Beine? Manchmal fragt man sich, wie das dann noch gehen soll. In solchen Fällen können Trainingsbooster wahre Wunder bewirken.

Volle Power beim Training: Booster können dabei helfen.
Volle Power beim Training: Booster können dabei helfen.

Trainingsbooster machen wach und fit

Jeder hat sich schon mal vor dem Training schlecht oder schwach gefühlt und sich dann mehr oder weniger gut durch das Training gequält. In solchen Fällen kann es helfen, einen Trainingsbooster zu konsumieren. Dieses Nahrungsergänzungsmittel wird immer beliebter und hat unter anderem folgende Wirkungen:

  • Sportliche Leistungssteigerung bzw. ermöglicht intensiveres Training
  • Versorgung des Körpers mit Nährstoffen
  • Vorübergehende Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit
  • Verkürzung der Regenrationszeit
  • Verbesserter Fokus
  • Höherer Muskelpump
  • Gesteigertes Verlangen zu trainieren

Zwar darf man beim Training keine deutliche Kraftsteigerung erwarten, man wird sich auf jeden Fall aber energiegeladener und wacher fühlen. Das Training geht oftmals wie von selbst und ein Flow-Gefühl stellt sich ein.

Was ist in einem Trainingsbooster drin?

Trainingsbooster-Liebhaber sprechen gerne davon, wie stark ein Booster „knallt“. Je härter desto besser wird er empfunden. Und desto höher ist meistens auch die Leistungssteigerung bzw. höher ist die Lust auf das Training und das Bedürfnis, Eisen zu bewegen. Hinsichtlich des „Knallfaktors“ sind die amerikanischen (Hardcore-)Booster den deutschen oftmals überlegen. Warum das so ist, darauf gehe ich weiter unten nochmal spezifischer ein. Nichtsdestotrotz sind die Booster aus den deutschen Landen immer noch wirkungsvoll. Von welchen Inhaltsstoffen kommt genau die Wirkung?

Die Hauptstimulanz in den meisten deutschen Boostern ist Koffein. Da es bei Nahrungsergänzungsmitteln keine Koffeinrestriktionen gibt, sind Dosierungen bis 300 Milligramm pro Portion keine Seltenheit. Alleine das pusht im Training schon richtig nach vorne. Eine weitere Hauptzutat in einem Trainingsbooster ist Beta-Alanin. Dieses doch sehr bekannte Supplement erhöht die Carnosin-Konzentration im Blut, und das kann die Ermüdung der Muskulatur verzögern. Ein deutlich wahrnehmbarer Effekt ist ein Kribbeln auf der Haut. Spürt man das, fühlt man sich deutlich leistungsfähiger. Letztlich hat es aber keine Auswirkungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit. Zudem stellen sich die Effekte von Beta-Alanin erst dann ein, wenn man es täglich mit einer Menge von 4 Gramm supplementiert. Wer das macht, der spürt auch bald kein Kribbeln mehr.

Kreatin findet sich vor allem in deutschen Boostern. Infos zum Thema Kreatin findet ihr in einem anderen Blog-Eintrag. Aber auch dieses sollte, um seine Wirkung vollends zu entfalten, täglich eingenommen werden.

Die Wirkung von Trainingsboostern

Ein weiteres Kennzeichen eines Boosters ist die Verstärkung des durch das Training entstehenden Pumps. Wenn sich die Muskeln während des Trainings mit Blut füllen, werden diese nicht nur besser versorgt, sondern gibt auch ein richtig gutes Trainingsgefühl. Die meisten Trainingsbooster verstärken diesen Effekt. Dazu dienen vor allem die Wirkstoffe Arginin AKG und L-Citrullin Malat. Um die Konzentration auf das Training zu verbessern, erhöhen die meisten Trainingsbooster den Fokus. Dies wird auch Tunnelblick genannt, da man seinen Blick ausschließlich auf das Training richtet. Substanzen, die das ermöglichen sind L-Tyrosin, Guarana-Extrakt und auch Koffein.

Welche Trainingsbooster knallen besser?

Deutsche Trainingsbooster eignen sich hervorragend für Trainierende, die mal einen Booster ausprobieren möchten oder nicht an hohe Dosierungen der Stimulanzien gewohnt sind. Die Dosierungen sind in Deutschland meistens geringer, leider oft aber unterdosiert. Ganz im Gegensatz zu vielen amerikanischen Leistungssteigerern. Diese knallen beim Training oftmals deutlich stärker, was sich in starkem Schwitzen und sehr starken Verlangen nach Training äußert. Sie machen so richtig wach, was vor allem die bemerken, die abends trainieren, da sie dann Probleme bekommen einzuschlafen.

Was aber machen diese anders? Ganz einfach: Es sind Substanzen enthalten, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Allen voran DMAA und DMBA. Das sind amphetaminähnliche Substanzen, die das Zentrale Nervensystem heftig stimulieren. Sie finden sich aber auch auf vielen Dopinglisten. Verboten sind diese Substanzen vor allem deswegen, weil sie in Zusammenhang mit Herzkrankheiten und Erkrankungen des Nervensystems in Zusammenhang gebracht werden.

Es gibt aber noch zwei weitere Gründe, warum man als (Booster-)Einsteiger die Finger von Hardcore-Boostern lassen sollte. Was heftig wirkt, bewirkt oft auch einen heftigen Crash. Und so ist es auch bei Boostern. Wenn die Wirkung nachlässt, dann kann der folgende Crash wirklich runterziehen. Durch das richtige gute Gefühl im Training kann außerdem eine Booster-Abhängigkeit entstehen. Dann geht ohne die Stimulanzien nichts mehr im Training. Hier ist also Vorsicht geraten.

Fazit

Wenn man mal einen harten Tag hinter sich hat und Energie für das Training braucht, dann kann ein Trainingsbooster durchaus beim Training helfen. Trainingseinsteiger sollten aber auf sanfte deutsche Booster zurückgreifen. Zudem sollte man Booster nicht ständig zur Trainingsunterstützung einsetzen, da man abhängig werden kann.


An der IST-Hochschule bieten wir Fitness-Studiengänge an, die voller Power stecken – darunter auch der 2016 neu startende Master-Studiengang „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement. Hier geht es zur Übersicht.

Wie trainiere ich mentale Fitness?

Was sollten Sie im Studium lernen? Geht es dabei in erster Linie um den Erwerb von Fachwissen? Oder sind auch andere Aspekte wichtig? Diese Frage stellt sich wahrscheinlich jeder Studierende und auch jeder Lehrende. Die Antworten sind sicherlich vielfältig und von vielen Faktoren, wie z.B. Zielsetzungen, Erfahrungen, Erwartungen, Einstellungen und dem zukünftigen Tätigkeitsbereich abhängig.

Mentale Fitness ist wichtig fürs Studium.
Mentale Fitness ist wichtig fürs Studium.

Schreiben Sie doch bitte jetzt spontan fünf Dinge auf, die Sie im Studium lernen möchten. Neben den Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen sollten Sie insbesondere auch emotionale Kompetenzen stabilisieren und stärken. Dazu gehört auch die mentale Fitness, also die Fähigkeit mit besonders herausfordernden Situationen umzugehen. Hierzu hat sich der Begriff der Resilienz (von lat. resilire zurückspringen‚ abprallen) etabliert. Er wurde ursprünglich in der Physik für Gegenstände, die nach einer Beanspruchung wieder ihren Ausgangszustand erreichen, genutzt.

Fragen zur mentalen Fitness

Später wurde damit auch innerhalb der Psychologie eine Form der mentalen Fitness bezeichnet. Die entscheidenden Fragen lauten dabei:

  • 1. Lernen Sie aus schwierigen und herausfordernden Situationen, werden Sie also durch eine emotionale Herausforderung gestärkt und entwickeln sich entsprechend weiter? oder
  • 2. Schwächt Sie die Anstrengung aus diesen Situationen mittel- bis langfristig?

Im ersten Fall erleben Sie eine „Eigenmacht“ und im zweiten Fall eine „Ohnmacht“. Sicherlich kann beides in verschiedenen Situationen eintreffen, die gegebenenfalls auch ganz verschiedene Lebensbereiche betreffen können, in welchen man sich mehr oder weniger kompetent fühlt. Kritisch wird es dann, wenn eine negative Tendenz über mehrere Ereignisse besteht, man sich dauerhaft überfordert fühlt. In diesem Fall sollte der Anspruch also lauten: „Wie komme ich aus der Ohn- in die Eigenmacht?

Du bist, was Du denkst

„Du bist, was Du denkst“ lautet eine bekannte Volksweisheit. In der Wissenschaft kennen wir diesen Zusammenhang ebenfalls. Negative Gedanken prägen unsere Gefühle und unsere Einstellungen – unsere mentale Fitness. Sind wir deshalb unseren Denkmustern ausgeliefert und damit „Opfer“ unserer Denkgewohnheiten? Martin Seligman, Leadership Professor an der University of Pennsylvania und ehemaliger Präsident der American Psychological Association (APA), gilt als Pionier und Begründer der positiven Psychologie und vertritt zu diesem Themengebiet eine eindeutige Meinung: „Denkgewohnheiten müssen nicht ewig gleich bleiben. Eine der bedeutendsten Entdeckungen der Psychologie in den letzten 20 Jahren ist, dass Menschen ihre Art zu denken verändern können.“

Mit diesem positiven Ansatz sind wir Gestalter und demnach keine Opfer unserer Denkmuster und –gewohnheiten. Somit können wir auch unsere emotionale Fitness über unser Denken beeinflussen und letztlich stärken. Sie können sofort damit beginnen, indem Sie in wichtigen Situationen Ihre Gedanken reflektieren. Wie bewerten Sie eine für Sie außergewöhnliche Situation? Dies könnte z.B. eine Prüfung, Präsentation, eine besondere Arbeitsaufgabe oder ein privater Konflikt sein. Was denken Sie über das bevorstehende oder auch zurückliegende Ereignis? Wenn es Sie belastet, könnte es an negativen Bewertungsmustern liegen. „Die Prüfung wird sehr schwer, mir liegt das Thema nicht, ich bin nicht gut beim Präsentieren, den Konflikt können wir sowieso nicht lösen“, könnten Gedanken sein, die Sie eher in die Ohnmacht führen. Versuchen Sie die Situation zunächst neutral zu durchdenken. „Es wird eine Prüfung verlangt. Sie gehört zum Studium wie das Lesen von Büchern oder Skripten.“

Positive Bewertungen

Jetzt gehen Sie einen Schritt weiter und bewerten die Situation positiv. „Die Prüfung ist eine gute Möglichkeit für mich, um ein Feedback zu meiner Lernstufe zu erhalten. Ich lerne aus jeder Prüfung und kann mich für die nächsten Prüfungen noch besser vorbereiten. Wenn eine Prüfung kein gewünschtes Ergebnis erzielt, wird mich das nicht sehr stark belasten. Es ist nur eine Prüfung, die nächste wird dann wieder besser sein.“ So oder ähnlich könnten Bewertungsmuster lauten. Wenn Sie regelmäßig diese Übung machen, werden Sie Ihr Denken, Fühlen und Handeln und damit auch Ihre emotionale Fitness stärken können.

Vielleicht sind Sie jetzt neugierig geworden? Diese und ähnliche Themen werden bei uns im Modul „Wissenschaftliches Arbeiten und Lernmethoden“ im Rahmen einer Hausarbeit bearbeitet. Dazu werden eigene Befragungen durchgeführt und später im Rahmen einer übergreifenden Forschungsarbeit weiterverwendet. Haben Sie Lust daran mitzuwirken?


An der IST-Hochschule bieten wir viele spannende Studiengänge an, in der es in den Modulen um die Stärkung der eigenen mentalen Fitness geht. Hier geht es zur Übersicht.

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