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21.02.2023

Gesundheitsökonom Jens Guhlke
Gesundheitsökonom Jens Guhlke

Nach 20 Jahren Intensivstation auf dem Weg zum Gesundheitsökonom

Oft scheint der Lebensweg vorgezeichnet – und plötzlich kommt es doch ganz anders. Wie bei Jens Guhlke, der als junger Mann erst Schmelzschweißer wurde, sich dann zum Krankenpfleger ausbilden lies, 20 Jahre lang eine interdisziplinäre Intensivstation leitete und heute die Hochschulqualifikation zum:zur „Gesundheitsökonom:in (FH)" absolviert.

Jens Guhlke schaut auf ein langes Berufsleben zurück. Nach dem Schulabschluss absolvierte er die Ausbildung zum Schmelzschweißer und konnte dabei auf den bekannten Zwillingsfährschiffen „Peter Pan“ und „Nils Holgersson“ arbeiten und auf dem Forschungsschiff „Polarstern“ die anstehenden Wartungsarbeiten mit durchführen.

Jens wollte aber seine Zukunft nicht am Schweißgerät verbringen, verließ die Werft und ging zur Techniker-Schule. Doch nach bestandener Prüfung kam nicht der nächste Karriereschritt wie gedacht, sondern die Einberufung zur Bundeswehr. Und Jens musste sich plötzlich zwischen Wehr- und Zivildienst entscheiden.
 
Der Dienst an der Waffe kam für ihn nicht in Frage und so begann er 1986 für 20 Monate als Zivi an einer Klinik in Norddeutschland. In dieser Zeit fand Jens derart Gefallen an dieser Tätigkeit, dass er im Anschluss an seinen Zivildienst eine zweite Ausbildung machte. Die zum Krankenpfleger.
 
„Als examinierter Krankenpfleger begann ich gleich nach der Ausbildung auf einer operativen Intensivstation“, erinnert sich der heute 55-Jährige. „Es folgten die Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivpflege sowie eine Weiterbildung zur Wohnbereichs -und Stationsleitung.“
 
2001 übernahm Jens die Leitung einer interdisziplinären Intensivstation. In dieser Position blieb der ehemalige Schmelzschweißer fast 20 Jahre, bevor er sich nach reiflicher Überlegung dafür entschied, noch einmal etwas anderes auszuprobieren. Er machte sich selbstständig.
 
„Seit September 2020 führe ich ein Schulungszentrum für Gesundheitsberufe“, erklärt Jens. „Ich unterrichte praktisch auf den Intensivstationen und theoretisch in Fachweiterbildungseinrichtungen. Dabei geht es um verschiedene Themen aus der Intensivpflege sowie die Anwendung von Medizinprodukten nach dem Medizinproduktegesetz und der EU-Medizinprodukteverordnung.“
 
Trotz seiner langjährigen Berufserfahrung ist es für Jens Guhlke selbstverständlich, sich weiterzubilden, und deshalb besucht er an der IST-Hochschule die Qualifikation zum Gesundheitsökonom (FH).
 
„Ich tue das, um mich in erster Linie auf dem Laufenden zu halten“, erläutert der Unternehmer seine Motivation. „In dieser Weiterbildung erhalte ich Fachwissen, das ich für meine Schulungstätigkeit gut gebrauchen kann.“ Dann lacht er. „Und ich möchte mit meinen drei Töchtern gleichziehen, die alle ein abgeschlossenes Studium haben.“

Sein Alltag ist stressig und fordernd. Da ist die Vereinbarung von Beruf, Privatleben und Studium nicht so einfach. Jens fand das IST-Konzept des Fernstudiums ideal und hat sich deshalb für eine Qualifikation an der Hochschule entschieden. „Etwas anderes als ein Fernstudium hätte nicht in mein Leben gepasst. Aber so ist es für mich einfach optimal!“
 
Wir wünschen Jens Guhlke für seine Hochschulqualifikation viel Spaß und Erfolg und alles Gute für seine Zukunft.

Alle Informationen zur Weiterbildung gibt es hier.