Dualer Master Trainingswissenschaft und Sporternährung

Prof. Dr. Andrea Schaller ist seit Oktober 2018 Professorin für Bewegungsbezogene Präventionsforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln. Von April 2016 bis September 2018 war sie an der IST-Hochschule für Management für den Master-Studiengang „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ verantwortlich. Derzeit ist sie weiterhin als Lehrbeauftragte tätig und dabei für das Masterarbeits-Kolloquium und die Betreuung von Abschlussarbeiten zuständig.Frau Prof. Dr. Andrea Schaller studierte Diplom-Sportwissenschaft (Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation) an der Deutschen Sporthochschule Köln und Public Health (Schwerpunkt Epidemiologie) an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Nach ihrem Erststudium bildete sie sich zur Sporttherapeutin für orthopädische und neurologische Krankheitsbilder fort und arbeitete mehrere Jahre als Sporttherapeutin in einer Rehaklinik. In ihrer Promotion befasste sie sich mit dem biopsychosozialen Modell der ICF und dessen Implementierung in die orthopädische Rehabilitation. Frau Prof. Dr. Schaller verfügt über umfassende Erfahrungen als Projektleiterin verschiedener Drittmittel geförderter Forschungsprojekte im Bereich der Prävention und Rehabilitation. Sie ist Autorin zahlreicher peer-reviewed Artikel in nationalen und internationalen Fachzeitschriften und hält regelmäßig Vorträge auf nationalen und internationalen Kongressen.

Publikationen

Dr. Oliver Quittmann promovierte nach seinem Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) zur Biomechanik und Physiologie der paralympischen Sportart Handcycling. Er ist seit dieser Zeit auch wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft der DSHS. Seine vielseitigen Forschungsschwerpunkte und -interessen bewegen sich in den Bereichen der interdisziplinären Leistungsdiagnostik und -physiologie, Trainingsevaluation und Anpassung mit besonderem Schwerpunkt im Ausdauersport. Als leidenschaftlicher Triathlet und Läufer wendet er gerne neue Erkenntnisse wissenschaftlicher Studien an sich selbst an, um auch in der Lehre darüber zu berichten. Bereits 2015 erhielt er für sein Engagement in der Hochschuldidaktik das Gesamtzertifikat „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“. Da ihm auch Wissenschaftskommunikation am Herzen liegt, nimmt er regelmäßig an Science Slams teil, betreibt den (Video-)Podcast „Exercise Inside Out“ und ist Gründungsmitglied des "ESCAPE-Netzwerks" (Exercise Science Coaching and Performance Enhancement). Darüber hinaus betreut er die Welt- und Europameisterin Annika Zeyen-Giles, die sich im Handcycling auf die Paralympics in Paris 2024 vorbereitet.

Lynn Starke promoviert an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) im Bereich Sporternährung und High-Intensity-Training. Sie absolvierte ihren Bachelor in Sport und Leistung an der DSHS sowie ihren Master in Sporternährung an der Liverpool John Moores University. Neben ihrer akademischen Tätigkeit arbeitet sie als Ernährungsberaterin für Crossfit, Hyrox und olympisches Gewichtheben, Race-Director für Hyrox-Events, sowie als Personal Trainerin. Als leidenschaftliche Sportlerin nimmt sie selbst an Crossfit- und Hyrox-Wettkämpfen teil, darunter die Hyrox-Weltmeisterschaft 2023.

Dr. Jan-Frieder Harmsen ist Dozent im Master-Studiengang Trainingswissenschaft und Sporternährung. Nach Bachelor- und Masterabschluss in der Trainingswissenschaft an der Deutschen Sporthochschule Köln folgte die Promotion in Biomedizin an der Universität Maastricht. Dort war er zudem als Dozent für das Bachelor- und Masterprogramm „Biomedical Science” tätig. Seit November 2023 forscht er im Bereich “Healthy Living Spaces” an der Uniklinik der RWTH Aachen. Außerdem betreibt der Trainingswissenschaftler seinen eigenen Wissenschaftspodcast, 247muscle.com, in dem er renommierte Wissenschaftler:innen aus den Forschungsfeldern Skelettmuskelphysiologie, Chronobiologie, Schlaf und körperliche Leistungsfähigkeit interviewt. Sein Forschungsinteresse fokussiert sich auf Chronobiologie, insbesondere das Timing von Verhalten und die Gesundheitsrisiken durch Schichtarbeit. Zudem untersucht er die Interaktion von Lichtexposition und Gesundheit sowie den Einfluss von Umgebungslicht und -temperatur auf das Herz-Kreislauf-System und die Stoffwechselgesundheit, mit besonderem Fokus auf Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes.

Publikationen: https://orcid.org/0000-0002-0962-8633

Ausgewählte Veröffentlichungen:

1. Harmsen JF, Kotte M, Habets I, et al (2023) Exercise training modifies skeletal muscle clock gene expression but not 24-hour rhythmicity in substrate metabolism of men with insulin resistance. J Physiol. https://doi.org/10.1113/JP285523

2. Harmsen JF, van Weeghel M, Parsons R, et al (2022) Divergent remodeling of the skeletal muscle metabolome over 24 h between young, healthy men and older, metabolically compromised men. Cell Rep 41(11):111786. https://doi.org/10.1016/j.celrep.2022.111786

3. Harmsen JF, Wefers J, Doligkeit D, et al (2022) The influence of bright and dim light on substrate metabolism, energy expenditure and thermoregulation in insulin-resistant individuals depends on time of day. Diabetologia 65(4):721–732. https://doi.org/10.1007/s00125-021- 05643-9

4. Harmsen JF, van Polanen N, van Weeghel M, et al (2021) Circadian misalignment disturbs the skeletal muscle lipidome in healthy young men. FASEB J 35(6):e21611. https://doi.org/10.1096/fj.202100143R

5. Harmsen JF, Latella C, Mesquita R, et al (2021) H-reflex and M-wave responses after voluntary and electrically evoked muscle cramping. Eur J Appl Physiol 121(2):659–672. https://doi.org/10.1007/s00421-020-04560-w

6. Gutierrez‐Monreal MA & Harmsen JF, Schrauwen P, Esser KA (2020) Ticking for Metabolic Health: The Skeletal‐Muscle Clocks. Obesity 5:15. https://doi.org/10.1002/oby.22826

7. Harmsen JF, Sistig A, Fasse A, Hackl M, Wegmann K, Behringer M (2020) Neuromuscular Electrical Stimulation Reduces Leg Cramps in Patients With Lumbar Degenerative Disorders: A Randomized Placebo-Controlled Trial. Neuromodulation. https://doi.org/10.1111/ner.13315

8. Franz A, Berndt F, Raabe J, Harmsen JF, Zilkens C, Behringer M (2020) Invasive Assessment of Hemodynamic, Metabolic and Ionic Consequences During Blood Flow Restriction Training. Front Physiol 11:617668. https://doi.org/10.3389/fphys.2020.617668

9. Harmsen JF, Franz A, Mayer C, et al (2019) Tensiomyography parameters and serum biomarkers after eccentric exercise of the elbow flexors. Eur J Appl Physiol 119(2):455–464. https://doi.org/10.1007/s00421-018-4043-4

10. Behringer M, Harmsen JF, Fasse A, Mester J (2018) Effects of Neuromuscular Electrical Stimulation on the Frequency of Skeletal Muscle Cramps: A Prospective Controlled Clinical Trial. Neuromodulation 21(8):815–822. https://doi.org/10.1111/ner.12728

11. Franz A, Behringer M, Harmsen JF, et al (2018) Ischemic Preconditioning Blunts Muscle Damage Responses Induced by Eccentric Exercise. Med Sci Sports Exerc 50(1):109–115. https://doi.org/10.1249/MSS.0000000000001406

12. Franz A, Joseph L, Mayer C, Harmsen JF, et al (2018) The role of oxidative and nitrosative stress in the pathology of osteoarthritis: Novel candidate biomarkers for quantification of degenerative changes in the knee joint. Orthop Rev 10(2):7460. https://doi.org/10.4081/or.2018.7460

13. Mayer C, Franz A, Harmsen JF, et al (2017) Soft-tissue damage during total knee arthroplasty: Focus on tourniquet-induced metabolic and ionic muscle impairment. J Orthop 14(3):347–353. https://doi.org/10.1016/j.jor.2017.06.015

E-Mail: jan-frieder.harmsen@dozent.ist-hochschule.de

Saskia Baumgärtel schloss 2014 ihr Masterstudium „Sportwissenschaften: Rehabilitation & Prävention“ an der Universität Leipzig ab. Nach dem Studium arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Gesundheitssport und Public Health der Sportwissenschaftlichen Fakultät Leipzig. Seitdem widmet sie sich bei der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) ihrer Leidenschaft für das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Als BGM-Fachberaterin berät sie dabei Unternehmen verschiedener Branchen und Größen beim Aufbau und der Entwicklung eines systematischen BGM-Prozesses. Ihre Schwerpunkte liegen in den Themenfeldern Stressmanagement, Kommunikation und Gesprächsführung, zu denen sie zahlreiche Schulungen, Seminare und Workshops durchführt. Zudem ist sie seit über zehn Jahren als Übungsleiterin verschiedener Gesundheits- und Rehabilitationssportkurse tätig.

Dr. Sven Bartosch studierte bis zum Jahr 2003 an der Ruhr-Universität Bochum Sportwissenschaft und schloss sein Studium als Dipl.-Sportlehrer ab. In den folgenden Jahren folgten diverse Zusatzqualifikationen in den Bereichen Trainingswissenschaft und Sportmedizin. Von 2004 bis 2009 war der gebürtige Bad Oldesloer als Doktorand an der Sportklinik Hellersen (Lüdenscheid) als Seminarleiter und Referent tätig.
Nach seiner Promotion an der TU Dortmund zum "Dr. phil." (2009), absolvierte er in Hamburg ein Studium der Wirtschaftspsychologie (M.Sc.) mit den Schwerpunkten Führungspsychologie und Changemanagement (2016). Gleichzeitig etablierte er seine eigenen Unternehmen BGM Prozess und Sport Bartosch. Im Vordergrund seiner Arbeitsleistung stehen insbesondere Prozessberatungen im weiten Handlungsfeld eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Darüber hinaus fungiert er als Berater im Rahmen von Gefährdungsbeurteilungen und als Führungskräfte-Coach.
Als Mitglied im DVGS-Kompetenzteam BGM ist er regelmäßig an den Fachberaterausbildungen beteiligt.  

Stefan Eidenschink ist als Diplom-Sportlehrer und DVGS-Sporttherapeut seit über 25 Jahren in der m&i Fachklinik Bad Heilbrunn beschäftigt. Dort baute er die Sporttherapie auf und hat seit 2002 die Leitung der gesamten Therapieabteilung inne. Er installierte als Qualitätsmanagement-Beauftragter und -Auditor in der Klinik ein QM-System bis zur Zertifizierung. Seit 1993 ist er als Fachdozent für unterschiedliche Bildungsträger und Universitäten tätig und gibt dabei seine Erfahrungen aus seiner bis heute täglichen Patientenbetreuung weiter. Die Kompetenzbereiche liegen dabei in der Sporttherapie der Bereiche Neurologie, Orthopädie und Innere Medizin. Er hat ein Selbstverständnis als Mensch für Menschen und ein Interesse an immer Neuem.

Barbara Rautenberg ist Diplomsportwissenschaftlerin und seit 18 Jahren deutschlandweit als Dozentin und Referentin/DVGS im Gesundheitssport tätig. Ihre Schwerpunkte sind: Sport bei psychischen Erkrankungen, Entspannungsverfahren, Kommunikation und Methodik/Didaktik. Des Weiteren schult sie die Grundlagen der Sporttherapie, Rückenschule, Sport bei inneren Erkrankungen (Diabetes). Sie ist vor allem in der universitären Ausbildung (Ruhr-Universität Bochum und TU München) und an Fachschulen (Berufskolleg Waldenburg, DAA Siegen) tätig. Als Mitglied der Arbeitsgruppe PPS (Psychiatrie/Psychosomatik/Sucht) des DVGS hat sie an den Konzeptionen eines psychosozialen Moduls und eines Burnout-Prophylaxe-Kurses maßgeblich mitgearbeitet und schult darin bundesweit. Sie ist lizensierte Taiji- und Alexandertechnik-Lehrerin.

Sven Adomat absolvierte bis 2001 an der Ruhr Universität Bochum das Studium der Sportwissenschaft und schloss dieses als Diplomsportlehrer ab. Seine Studienschwerpunkte Sportmedizin, Trainingswissenschaften und Psychologie begleiteten ihn in seiner mehr als 20-jährigen Praxiserfahrung im Gesundheitssport und der Sporttherapie. Im direkten Anschluss an sein Studium absolvierte er berufsbegleitend die Zusatzausbildung zum Sporttherapeuten für Orthopädie/Traumatologie und Rheumatologie beim Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie in Waldenburg. Anschließend war er zunächst in der Sporttherapie tätig.

Durch sein Studium zum M.Sc. Wirtschaftspsychologie erweiterte er sein Arbeitsfeld. Neben vielen weiteren Qualifikationen im Bereich Sporttherapie und Gesundheit, gründete er 2009 sein Unternehmen activleben in Bochum. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt neben der individuellen medizinischen Trainingstherapie, im Sektor des betrieblichen Gesundheitsmanagements und speziell in der Implementierung und Realisation von BGM Projekten unterschiedlichen Umfangs und Inhalts. Er arbeitet auch als Organisationsentwickler, Coach und Fachberater in verschiedenen Projekten, z.B. im Rahmen von UnternehmenswertMensch, INQA Coaching oder der Potentialberatung NRW. Er ist Mitglied im Vorstand des BBGM e.V. und in der Arbeitsgruppe Rückengesundheit des BdR e.V.

Sascha Martini leitet die Stabsstelle Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Landeshauptstadt Düsseldorf, verantwortet die strategische Ausrichtung der Gesundheitsaktivitäten und moderiert gesundheitsbezogene Führungskräfte- und Mitarbeitendenworkshops. Zuvor war Sascha Martini 5 Jahre Berater für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, wo er verantwortlich für die Begleitung von BGM-Prozessen, Leitung von betrieblichen Gesundheitsprojekten war und als Referent bei Expertentagungen und Kolloquien zum Einsatz gekommen ist. Zudem war er Fachberater der Geschäftsleitung und Teamleiter für die Sparte Gesundheitsmanagement. An der IST-Hochschule für Management ist Sascha Martini Lehrbeauftragter in den Studiengängen „Fitness and Health Management“ und „Fitnessökonomie und Fitnesswissenschaft“. Verantwortlich ist Sascha Martini für die Module Gesundheitsmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement. Nach dem Abitur studierte er Sportwissenschaften an der Sporthochschule in Köln und belegte im Hauptstudium den Schwerpunkt „Prävention und Rehabilitation“. Nach dem Erwerb des Diploms schloss Sascha Martini einen Masterstudiengang Health Management an, wobei hier die Ausrichtung auf die Themenfelder Controlling und Marketing erfolgte. Bereits seit 2001 arbeitet Herr Martini in der Fitness- und Präventionsbranche. Hauptberuflich war er aktiv als Fitness- und Gesundheitstrainer in der betrieblichen Gesundheitsförderung der T-Mobile GmbH, arbeitete als Sporttherapeut und Athletiktrainer mit Patienten und Leistungssportlern und leitete den Fachbereich „Fitness“ des IST-Studieninstituts. Zudem schreibt Sascha Martini Fachartikel für diverse Fachmagazine der Fitness- und Gesundheitsbranche und doziert beim IST-Studieninstitut.

Stefan Peters ist Sportwissenschaftler und Sport-/Bewegungstherapeut DVGS. Seine Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter waren das Institut für Sportwissenschaft und Sport der Universität Erlangen-Nürnberg (2011-2014) sowie die Abteilung für Medizinische Psychologie, Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaften an der Universität Würzburg (2014-2018). Von 2017 bis 2020 war Stefan Peters Mitglied des Vorstands der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e. V.. Im Jahr 2020 promovierte er zur Implementation bewegungsbezogener Interventionen in die Praxis im Hinblick auf eine Vielzahl von Berufsgruppen. Bereits während der wissenschaftlichen Stationen hatte Stefan Peters die Arbeit beim Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie aufgenommen und ist dort seit 2016 Schriftleiter der Fachzeitschrift Bewegungstherapie und Gesundheitssport und seit 2018 Ressortleiter Wissenschaft. In der Arbeitsgruppe Bewegungsbezogene Versorgungsforschung im Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung e. V. ist er stellvertretender Sprecher.

Kirsten Legerlotz ist Professorin und Leiterin der Arbeitsgruppe Movement Biomechanics am Institut für Sportwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach einem Studium der Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) und der Biologie an der Universität zu Köln promovierte sie 2006 am Institut für Biomechanik und Orthopädie an der DSHS. Von 2007 bis 2013 forschte sie an Universitäten in Neuseeland (University of Auckland) und England (Queen Mary University of London & University of East Anglia) in den Fachbereichen Sport, Materialwissenschaften und Biologie über die Anpassung von Muskeln und Sehnen. Nach einem Exkurs in die Pharmaforschung (Novartis, Schweiz) kehrte sie im Oktober 2014 an die Universität und nach Deutschland zurück. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich dabei im weitesten Sinne auf die Untersuchung der Ursachen orthopädischer Sportverletzungen, deren Therapien, immunologische und hormonelle Einflüsse sowie die Möglichkeiten präventiver Einflussnahme. Forschungsschwerpunkte sind dabei insbesondere die Prävention und Rehabilitation von Sehnenpathologien sowie hormonelle Einflüsse (Schwangerschaft/Menstruationszyklus/hormonelle Verhütung) auf muskuloskelettale Anpassung und Verletzungsrisiko.

Thorben Aussieker hat an der Deutschen Sporthochschule Köln den Bachelorstudiengang „Sport und Leistung“ abgeschlossen. Danach schließ er erfolgreich den „Health Science Research Master“ in Maastricht ab. Zurzeit promoviert er in Maastricht im Institut für Humane Biologie unter der Leitung von Prof. Luc van Loon. Forschungsschwerpunkte bezogen sich schon während des Bachelor-Studiums und der Bachelorarbeit auf molekulare Anpassungen des Muskels durch Sport und Inaktivität. Seine Masterarbeit beschäftigte sich mit dem Thema muskulärer Stammzellen während einer 2-wöchigen Bettruhestudie. Seine Promotion bezieht sich auf den Einfluss von Kollageneiweiß auf die Proteinsynthese im Muskel und weitere Strukturen des Körpers. Neben seinem Studium arbeitete Thorben im Bereich des Athletiktrainings und betreute Sportler und Vereine vom Hobbybereich bis hin zu Olympioniken.

Achim Heck ist Diplom Sportlehrer (Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln), sowie Diplom Ernährungswissenschaftler (Studium an der Universität Bonn). Seit 1998 ist er Seminarleiter und Referent für Gesundheitssteuerungsseminare und BGM-Maßnahmen (betriebliches Gesundheitsmanagement) für Firmen. Seit 2003 ist Achim Heck Inhaber und Leiter des Institutes für Sport & Gesundheit (ISG-Bonn). Ein wichtiger Teil dieser Tätigkeit, besteht in der Vermittlung von Zusammenhängen zwischen Sport, Gesundheit und einer leistungsgerechten Ernährung. Er ist seit 2006 an der Deutschen Sporthochschule Köln für die universitäre Weiterbildung als Referent u. a. für den DSHS Coach für Sporternährung und für den DSHS Athletiktrainer tätig. Seit 2012 hat er einen Lehrauftrag an der Deutschen Sporthochschule Köln am Institut für Biochemie. Für die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.) bildet er seit 2006 die Absolventen der Ernährungsberaterlehrgänge im Bereich „Sport und Ernährung“ aus. Seit 2016 hat er einen Lehrauftrag an der IST-Hochschule in Düsseldorf für den Bereich Sporternährung. Neben seinen Referententätigkeiten ist er: 

• Mitautor der Bücher: „FIT UND GESUND – EIN LEBEN LANG, das große Gesundheitsbuch“, „Das Gesundexpertenbuch – Spaß am Leben“.
• Autor der Fachartikel: „Regelmäßige Bewegung schützt das Gehirn vor Demenz“. In Journal für Mediziner “Journal of Preventive, Regenerative and Aesthetic Medicine” und im Journal für “Präventive Medizin & Anti Aging”.
• TV-Sport- und Ernährungsexperte in unterschiedlichen Sendungen.
• Rückenschullehrer: Lizenz (2020), Präventive Rückenfitness – Stationen Training nach § 20 SGB V.
• Achim Heck ist selbst aktiver Sportler und Inhaber der Fußball Trainer B-Lizenz und der Badminton C-Lizenz.

Dr. Brigitte Bäuerlein ist seit 2003 als Dozentin für das IST tätig. Sowohl am IST-Studieninstitut als auch an der IST-Hochschule betreut sie den Fachbereich Ernährungslehre. Die Ernährungstherapie ist ein weiterer Arbeitsbereich. Bäuerleins Praxis in Gevelsberg ist Anlaufstelle für Menschen mit ernährungsabhängigen Krankheiten. Die Schwerpunkte ihrer Beratung sind die Adipositas und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Sie verfügt über langjährige Erfahrung als Autorin und Journalistin zum Thema Ernährung und ist regelmäßig als Expertin beim ZDF zu sehen. Bäuerlein hat in München-Weihenstephan Ökotrophologie studiert und an der Uniklinik Heidelberg promoviert. Seither arbeitet sie als freiberufliche Ökotrophologin und ist zudem ausgebildete Fitness-, Rücken- und Personaltrainerin.

David Walzik entwickelte während seines Bachelorstudiums an der Deutschen Sporthochschule Köln Interesse an sportmedizinischer Forschung und sammelte im Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin erste wertvolle Erfahrungen. Er schloss sein Bachelorstudium 2019 ab und begab sich im Rahmen eines Stipendiums für einen halbjährigen Forschungsaufenthalt nach Australien. Zurzeit promoviert David Walzik an der Technischen Universität Dortmund in einer Arbeitsgruppe des Instituts für Sport und Sportwissenschaft, die sich mit neuroimmunologischen Einflüssen körperlicher Aktivität befasst. In seiner Promotion untersucht er den Stoffwechsel von Immunzellen während sportlicher Aktivität. Langfristig möchte er den immunologischen Einfluss akuter Belastungsreize in verschiedenen Krankheitsbildern nutzbar machen. Aufgrund seines Interesses an medizinischen Themen nahm er 2020 neben seiner Forschungstätigkeit ein Medizinstudium an der Universität zu Köln auf.

Sylvain Laborde absolvierte ein Doppelstudium an der Universität Caen Normandie, wo er einen Master in Sportwissenschaften (2007) und einen Master in Psychologie (2010) erwarb. Anschließend promovierte er im Fach Sportwissenschaft an der Deutschen Sporthochschule Köln (2011), wo er sich mit dem Einfluss von Emotionen auf die Entscheidungsprozesse von Handballspielern beschäftigte. Anschließend schloss er eine zweite Promotion in Psychologie (2019) an der Universität Caen Normandie ab, wo er sich auf eine bestimmte Entspannungstechnik, die kontrollierte langsame Atmung, und ihre Auswirkungen auf Schlaf, Stressmanagement und kognitive Leistungen konzentrierte. Schließlich habilitierte er an der Deutschen Sporthochschule in Köln (2021), wo er die Theorie des vagalen Reservoirs entwickelte. Heute arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Psychologischen Institut der Deutschen Sporthochschule Köln. Sein Forschungsschwerpunkte sind die Herzfrequenzvariabilität als psychophysiologischer Indikator für Selbstregulierung, Stressmanagement und kognitive Leistung, die Anwendung verschiedener Atemtechniken im Sport und der Einfluss der emotionalen Intelligenz auf die sportliche Leistungsfähigkeit.

Nach einem Bachelor-Studiengang in Physiotherapie und einem Master-Studiengang in Sportphysiotherapie arbeitet Lucas Trittel seit mehr als sechs Jahren als Sportphysiotherapeut und Reha-Trainer in der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga. Damit ist er einer der jüngsten Physiotherapeuten in Bundesligateams. Neben Deutsch beherrscht Lucas Trittel Spanisch, Englisch, Französisch und Katalan fließend. Außerdem war er Finalist bei zahlreichen Segel-Weltmeisterschaften.

Dr. Niklas Joisten arbeitet derzeit als Postdoc im Arbeitsbereich für Sportmedizin des Institutes für Sport und Sportwissenschaft der Technischen Universität Dortmund. Er absolvierte sein Bachelor- und Master-Studium im Bereich Sportwissenschaft an der Deutschen Sporthochschule Köln und schloss dort seine Promotion in der Abteilung für molekulare und zelluläre Sportmedizin ab. Während seiner Promotionsphase sammelte er internationale Forschungserfahrung in der Schweiz und in Australien. Seine Forschungsinteressen umfassen belastungsinduzierte Effekte und Adaptionen des Immunsystems sowie des Metabolismus im Menschen, insbesondere im Kontext der pathophysiologischen Relevanz für verschiedene chronische Erkrankungen. Er publiziert regelmäßig in international etablierten Fachjournalen in den Bereichen Sportwissenschaft und Biomedizin.

PD Dr. Florian Engel

Florian Engel ist Sportwissenschaftler mit Schwerpunkt Trainingswissenschaft und Leistungsphysiologie. Seine zentralen Forschungsthemen liegen dabei zum einen im Bereich des Nachwuchs- und Nachwuchsleistungssport, mit einem besonderen Interesse an der Leistungsphysiologie und den Anpassungserscheinungen an Training bei Kindern und Jugendlichen. Zum anderen beschäftigt sich Florian Engel mit der Optimierung von Trainings- und Regenerationsstrategien sowie mit der Optimierung verschiedener leistungsdiagnostischer Verfahren im Breiten-, Gesundheits- und Leistungssport sowohl mit erwachsenen als auch mit jugendlichen Sportlerinnen und Sportlern. Seit Juli 2021 ist Florian Engel wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Integrative und experimentelle Trainings- und Bewegungswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und dort in Forschung und Lehre aktiv. Er ist Studiengangsleiter des internationalen Masterprogramms Exercise Science and Training. Er hat sich 2023 für das Fach Sportwissenschaft habilitiert. Florian Engel war aktiver Leistungssportler im Triathlon, bevor er jahrelang als Triathlontrainer im Breiten- und Leistungssport aktiv war. Nach seinem Studium der Sportwissenschaft an der Ruhr Universität Bochum promovierte er 2014 am Karlsruher Institut für Technologie. Florian engagiert sich in verschiedenen Trainer- und Lehrerfortbildungen und ist als Leistungsdiagnostiker und trainingswissenschaftlicher Berater für Sportler und Vereine in verschiedenen Sportarten aktiv.

Tom Behrendt absolvierte 2019 den Master of Arts in Sportwissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Dort hat er seitdem eine Position als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Gesundheit und körperliche Aktivität inne. Unter anderem unterrichtet er zu den Themen Konzeptualisierung und Realisierung von Gesundheits- und Rehabilitationssport, Rückengesundheit/ Rückenschule und Gesundheits- und leistungsorientiertes Ausdauertraining und erforscht u.a. Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung, Prävention und Therapie durch körperliche Aktivität und Training. Seit 2018 ist Behrendt Mitglied und mittlerweile Leiter (2020) der zum DVGS gehörenden Arbeitsgruppe „Orthopädie, Rheumatologie und Traumatologie“. Die Schwerpunkte legt er hier besonders auf evidenzbasiertes therapeutisches Handeln in der Orthopädie, Rheumatologie und Therapie, sowie auf die Optimierung therapeutischer Praktiken durch Diskussion bestehender und neuartiger Konzepte mit biomechanischer und trainingswissenschaftlicher Begründung. Zusätzlich verfügt Tom Behrendt über die Lizenz „Medizinische Trainingstherapie (MTT).

André Arik Schuber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der AG Bewegungsbezogene Präventionsforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln. Er schloss 2011 an der Technischen Universität Chemnitz seinen Magister Artium in Sportwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend folgte ein Masterstudium an der University of Exeter mit den Schwerpunkten Trainingswissenschaft und Leistungsdiagnostik. Nach seiner berufsbegleitenden Ausbildung zum Sport- und Bewegungstherapeuten am Therapiezentrum Bad Rappenau war er mehrere Jahre als Sporttherapeut – zuletzt als stellvertretender Leiter für Prävention und Sporttherapie des Medifit Gesundheitszentrums Kaarst – tätig. Neben der biomechanisch-basierten medizinischen Trainingstherapie gilt sein Hauptinteresse der Optimierung des Therapeutenverhaltens im orthopädischen Rehabilitationskontext. Weiterhin ist er Gründungsmitglied der Sektion Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie (ORT) des Deutschen Verbands für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS e.V.), in deren Rahmen er als Dozent und Autor tätig ist. 

Dieter Hamacher ist anerkannte Lehrkraft für medizinische Trainingstherapie. Der Diplom-Sportlehrer studierte an der Deutschen Sporthochschule Köln und promovierte an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Als Bewegungs- und Sporttherapeut arbeitet er vorwiegend mit Menschen, die an muskuloskelettalen Erkrankungen leiden. Daher kommt auch die Nähe zu seinem Spezialgebiete, der angewandten Biomechanik bei bewegungstherapeutischen Interventionen. Heute ist er als Leiter der süddeutschen Fortbildungsakademie vorwiegend in der Ausbildung von Sport- und Bewegungstherapeuten tätig und erfüllt Lehraufträge an verschiedenen Fach-, Fachhochschulen und Universitäten wie der IST-Hochschule für Management.