„Mein Job bereitet mir unglaublich viel Freude“

Wünsche zu erfüllen, Lob und Kritik entgegenzunehmen, erste Ansprechpartnerin für die Restaurantbesucher:innen zu sein – Cara Kümmel liebt den Austausch mit den Gästen des Strandhotels Seerose auf Usedom. In ihrer Position als Restaurantleiterin hat die dual Studierende ihren Traumjob gefunden.

Nach dem Schulabschluss wollte Cara Kümmel sich direkt ins Berufsleben stürzen, weil sie endlich arbeiten wollte. Gleichzeitig war ihr wichtig, weiterhin zu lernen und gefordert zu sein. Während ihrer Überlegung, wie sie am besten ihren beruflichen Einstieg gestalten sollte, stieß sie auf den dualen Bachelor-Studiengang „Hotel Management“ und war von der Kombination aus akademischem Fernstudium und Ausbildung im Betrieb sofort begeistert.

Mit dem Strandhotel Seerose auf Usedom hat die junge Frau einen Arbeitgeber gefunden, der ihr viel zutraut und ihr Engagement mit der Position der Restaurantleitung belohnt hat. „Ich bin zu 100 Prozent zufrieden“, freut sich Cara, die bereits im siebten Semester studiert. „In der Hotellerie und insbesondere in der Gastronomie habe ich meine Leidenschaft gefunden. Ich liebe meinen Beruf und freue mich jeden Tag aufs Neue, arbeiten zu gehen. Durch das duale Studium kann ich auch noch flexibel nebenbei studieren und meinen Wissenshorizont täglich erweitern. Es ist einfach eine sehr gute Kombination aus Studium und Arbeit.“

Natürlich ist diese Kombination manchmal auch anstrengend. Zumal, wenn man schon so viel Verantwortung übertragen bekommen hat, wie Cara. „Gerade zum Ende des Studiums hin merke ich, wie schwierig es ist, sich seine Studienzeit selbst einzuteilen. Auch wenn diese Flexibilität des Studiums die meiste Zeit maximale Freiheit bedeutet. Es ist manchmal ein schwieriger Spagat zwischen Arbeiten, Studieren und Leben, den es täglich zu meistern gilt. Daher heißt es für mich: immer dran bleiben im Studium und dieses auf keinen Fall vernachlässigen.“

Als Restaurantleiterin arbeitet die 22-Jährige fast ausschließlich am Gast – und das genießt sie sehr. Hier bekommt sie direktes Feedback zu ihrer Arbeit, und auch, wenn es auch mal etwas unangenehmere Gespräche sind, fühlt sich Cara in ihrem Job bestärkt. „Die Arbeit am Gast macht mir definitiv am meisten Spaß!“

Sie hat also ihre berufliche Heimat gefunden. Der Weg dorthin ging über alle Abteilungen des Hotels. So hat die Studentin Zimmer gereinigt, an der Bar Getränke zubereitet und Veranstaltungen organisiert. Aus ihrer Sicht sind diese Erfahrungen für Führungskräfte zwingende Voraussetzung, um den Wert einzelner Arbeitsschritte einschätzen zu können.

„Nur, wenn Du das alles selbst einmal gemacht hast, weißt Du auch, wie anstrengend diese Arbeit sein kann, und Du lernst, Dein Team mehr wertzuschätzen.“ Umgekehrt gilt aber das Gleiche. Cara ist eine sehr junge Führungskraft und musste sich den Respekt des Teams erst erarbeiten. Da sie aber alle Aufgaben wie selbstverständlich erledigte und dadurch heute jedes Detail im Betrieb kennt, wird sie als Vorgesetzte anerkannt. „Es ist nicht immer einfach, Mitarbeiter:innen richtig anzuleiten und dies ist Tag für Tag eine neue Herausforderung für mich. Dennoch sehe ich es beispielsweise am Ende einer Veranstaltung, dass es mir bis jetzt immer geglückt ist.“

Ihrem Studienende sieht Cara gelassen entgegen. Zum einen, weil sie bereits einen wunderbaren Job hat. Zum anderen, weil sie sich durch ihr Studium bestens auf die Arbeitswelt vorbereitet sieht. „Die IST-Hochschule hat mir die wichtigsten theoretischen Grundlagen vermittelt und diese kann ich im Berufsalltag ständig anwenden.“

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