15.08.2024
„Ich bin stolz, Teil eines so wichtigen Sektors zu sein“
Julia Hetgens, schon als junges Mädchen von medizinischen Themen fasziniert, wollte Menschen in schwierigen Zeiten unterstützen. Damit war der Grundstein für ihre Karriere im Gesundheitswesen gelegt. Heute hat die angehende Gesundheitsökonomin den nächsten Entwicklungsschritt fest im Blick.
„In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, ist die Wahl des richtigen Berufs oft eine Herausforderung. Aber durch mein frühes Interesse an Gesundheitsthemen, war mich klar, dass ich mich im Gesundheitswesen einbringen wollte und habe mich für die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten entschieden“, erinnert sich die 31-Jährige.
Allerdings wechselte Julia Hetgens nach ihrer Ausbildung und den ersten Jahren Berufserfahrung als Sekretärin ans Universitätsklinikum Essen.
Auch, wenn sie ihren Beruf als MFA gerne ausgeübt hat, wollte sie sich weiterentwickeln. „Der Wechsel aus dem operativen medizinischen Bereich in das Sekretariat war für mich eine bewusste und durchdachte Entscheidung“, erinnert sich Julia. „Als Sekretärin im Universitätsklinikum Essen habe ich die Möglichkeit, in einem anspruchsvollen und dynamischen Umfeld zu arbeiten, in dem ich direkt mit Fachkräften aus verschiedenen medizinischen Disziplinen zusammenarbeite. Die Vorstellung, Teil eines Teams zu sein, das täglich das Leben von Patient:innen positiv beeinflusst, motiviert mich ungemein.“
In ihrem Arbeitsalltag ist sie für verschiedene administrative Aufgaben verantwortlich, die von der Terminorganisation über die Patientenverwaltung bis hin zur Unterstützung von Ärzt:innen und dem Pflegepersonal reichen. Diese Vielseitigkeit gefällt ihr sehr, da diese ständig neue Herausforderungen und Lernmöglichkeiten mit sich bringt.
„Die dynamische Atmosphäre eines Universitätsklinikums sorgt dafür, dass jeder Tag anders ist und ich meine Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen weiterentwickeln kann“, berichtet die Mülheimerin begeistert. „In einem Klinikum zu arbeiten bedeutet, ständig mit Menschen in Kontakt zu kommen – sei es am Empfang, in Besprechungen oder in der Kommunikation mit Patient:innen und Angehörigen. Diese Interaktionen sind nicht nur bereichernd, sondern ermöglichen es mir auch, Empathie und Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen zu zeigen. Als Sekretärin sehe ich es als meine Aufgabe an, Brücken zu bauen und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohl fühlen.“
Nach rund acht Jahren Tätigkeit als Sekretärin wird Julia sich innerhalb des Klinikums verändern und zukünftig für die Planung, Organisation und Optimierung von Gesundheitsdienstleistungen verantwortlich sein.
Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dorthin, war die Weiterbildung zur Gesundheitsökonomin, die sie an der IST-Hochschule besucht. Hier wollte sie einen umfassenden Blick auf das gesamte Gesundheitssystem erhalten, sich fundierte Kenntnisse über wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsmodelle und deren Einfluss auf die Gesundheitssysteme aneignen und auch Ideen für innovative Lösungen für die Herausforderungen im Gesundheitswesen finden.
„Insgesamt möchte meine Kompetenzen im Gesundheitsmanagement erweitern und gleichzeitig zur Verbesserung der Versorgung und Effizienz im Gesundheitsbereich beitragen.“
Auch die mit einem Hochschulzertifikat verbundenen Karrierechancen haben bei der Entscheidung für diese Weiterbildung bei Julia eine Rolle gespielt. „Neben dem Bedürfnis, meine Entscheidungen und Strategien auf fundierte Daten und wissenschaftliche Erkenntnisse zu stützen, um in meiner beruflichen Praxis besser agieren zu können, bin ich davon überzeugt, mit dem Zertifikat meine Karriere im Gesundheitssektor vorantreiben zu können“, erläutert Julia ihre Beweggründe.
Das ist der IST-Studentin bereits gelungen, wozu wir herzlich gratulieren.