28.01.2025


Nächster Halt: Promotion
Angelina Heubs Masterthesis wurde an der IST-Hochschule nicht nur mit Bestnote bewertet, sondern mit dem Nachwuchsinnovationspreis des Bundesverbandes für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BBGM) ausgezeichnet. Wir gratulieren!
Mit einem Bachelor in Medizinmanagement in der Tasche nahm Angelina Heub den IST-Masterstudiengang „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ auf. „Gesundheit war schon immer ein wichtiges Thema in meinem Leben“, erläutert die Rheinland-Pfälzerin. „Deshalb lag es für mich nahe, im Gesundheitswesen beruflich tätig zu werden. Besonders attraktiv finde ich, dass es sich um eine zukunftsorientierte Branche handelt, in der das Gewinnstreben nicht ausschließlich im Vordergrund steht, sondern auch der soziale Aspekt und die Arbeit mit dem Menschen eine zentrale Rolle spielen.“
Entscheidung für ein duales Studium
Angelina entschied sich für die duale Variante und hatte mit dem Salvea Rehazentrum einen Arbeitgeber gefunden, der ihr eine facettenreiche Ausbildung ermöglichte. Seit ihrem hervorragendem Studienabschluss ist Angelina dort als Fachbereichskoordinatorin für das externe Betriebliche Gesundheitsmanagement sowie für das Präventionsprogramm der Deutschen Rentenversicherung (RV-Fit) verantwortlich. Darüber hinaus ist sie in der Sporttherapie tätig.
Das Studium hat die 27-Jährige mit Bestnoten abgeschlossen und ihre herausragende Masterthesis „Sekundäranalyse geschlechtsspezifischer Unterschiede im Hinblick auf die Wahrnehmung arbeitsbedingter Stressoren und Ressourcen – ein Strukturgleichungsmodell“ wurde folgerichtig vom BBGM mit dem Nachwuchsinnovationspreis 2024 gewürdigt.
Stress – ein wichtiges Thema
„Stress ist in unserer Gesellschaft zu einem omnipräsenten Thema geworden. Der Arbeitsplatz ist hierfür eine der Hauptursachen. In unserer modernen Arbeitswelt nehmen sowohl die Belastungen als auch die Komplexität der Aufgaben stetig zu. Stressbedingte Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitenden stellen ein wachsendes Problem dar und die weitreichenden Folgen sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene machen diese Thematik für mich besonders relevant. Für mich ist die Identifikation von Stressoren und Ressourcen ein entscheidender Ansatz, um Stress sowie stressbedingten Folgen entgegenzuwirken“, erläutert Angelina ihr Beweggründe, sich ausgerechnet für diesen Themenkomplex entschieden zu haben.
„Vor diesem Hintergrund hat mich insbesondere die Rolle des Geschlechts in der Wahrnehmung von Stressoren und Ressourcen interessiert und inwieweit eine Gleichbehandlung in diesem Kontext sinnvoll ist. Denn die Gleichstellung der Geschlechter ist ein gesellschaftlich wie beruflich hochaktuelles Thema, das viele Bereiche unserer Arbeitswelt betrifft.“
Internationale Publikation
Die IST-Absolventin hat mit den Ergebnissen ihrer Forschungsarbeit auch schon die internationale Bühne betreten. Sie hat ihren ersten Artikel im internationalen Magazin „Frontiers in Public Health“ publizieren können. Bei so viel wissenschaftlicher Anerkennung stellt sich die Frage, wie es für Angelina nun weitergeht.
Wissenschaftliche Karriere im Blick
Tatsächlich hat sich die junge Frau vorgenommen, ihren beruflichen Fokus auf die wissenschaftliche Arbeit zu legen. „Mein nächstes Karriereziel ist eine Promotion. Durch evidenzbasierte Forschung und der Verknüpfung von Arbeit und Gesundheit möchte ich dazu beitragen, einen zentralen Punkt in unserem Leben zu optimieren. Mein Ziel ist es, mit der wissenschaftlichen Arbeit Ansatzpunkte für Maßnahmen zu identifizieren, um die Arbeitswelt gesünder und nachhaltiger zu gestalten. Die Agilität dieses Bereiches lässt mich in eine spannende Zukunft blicken.“
Auf diesem Weg wünschen wir Angelina Heub alles Gute und viel Erfolg!