04.09.2025


Über Umwege zum dualen Wirtschaftsstudium: Management lernen, Verantwortung übernehmen
Theorie allein reicht ihm nicht: Adrian Burtscheidt hat früh gemerkt, dass er Praxis braucht, um sich weiterzuentwickeln. Heute verbindet der 22-Jährige aus Neuss im dualen Studium Business Administration an der IST-Hochschule für Management Vorlesungswissen mit spannenden Aufgaben im Innendienst bei der Agentur für Haushaltshilfe. Er zeigt, wie man früh Verantwortung übernimmt und mit Selbstdisziplin Studium, Arbeit und Freizeit unter einen Hut bringt.
Von Umwegen zum richtigen Studium
Nach dem Abi war Adrian zunächst unschlüssig, wie sein Weg aussehen sollte. Er probierte Verschiedenes aus: Maschinenbau an der Hochschule Düsseldorf, eine Ausbildung zum Zahntechniker – doch beides war nicht das Richtige. „Ich habe schnell gemerkt, dass mir die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung am besten liegt. Ein rein theoretisches Studium kam für mich nicht infrage.“
Über das Stellenportal Joborama der IST-Hochschule fand er schließlich einen Praxispartner, der perfekt passte – und damit auch seinen Studienplatz im dualen Bachelor Business Administration. „Die Vielseitigkeit des Studiengangs hat mich überzeugt: Marketing, Personal, Finanzwesen und Unternehmensführung – so kann man individuell herausfinden, welcher Bereich einem am meisten liegt.“
Teamkoordination im Innendienst – Praxis mit Verantwortung
Bei der Agentur für Haushaltshilfe ist Adrian im Innendienst für die Teamkoordination tätig – eine Schnittstelle zum Außendienst. Seine Aufgaben reichen von der Datenverwaltung über Fehlermanagement im ERP-System bis hin zur Zusammenarbeit mit Softwareentwicklern. „Besonders Spaß macht es mir, eigene Ideen einzubringen und mit vielen verschiedenen Menschen zu arbeiten. Das gibt mir einen guten Gesamtüberblick über das Unternehmen.“
Dabei erlebt er täglich, wie wichtig Kommunikation ist: „Wir haben eine sehr offene und respektvolle Kultur mit flachen Hierarchien – das erleichtert die Zusammenarbeit enorm.“ Besonders spannend bisher war für ihn eine Auslandsrecherche, bei der er internationale Märkte analysieren durfte – inklusive Marketinganalyse, die er zuvor im Studium kennengelernt hatte.
Theorie trifft Praxis – und umgekehrt
Die Verzahnung von Wirtschaftsstudium und Arbeit ist für Adrian das größte Plus: „Viele Module haben mein kritisches Urteilsvermögen geschärft. Besonders hilfreich bisher war das Modul ‚Personal Communications‘, in dem ich Modelle zu Sender- und Empfängerprozessen kennengelernt habe, die ich sowohl im Job als auch privat anwenden kann.“
Umgekehrt profitiert er auch im Studium von seinen Praxiserfahrungen: „Das Wissen über Abteilungen und Prozesse erleichtert mir das Verständnis für theoretische Modelle enorm – vieles erkenne ich wieder und kann es besser einordnen.“
Routine zwischen Studium und Job
Die Balance aus Studium, Arbeit und Freizeit hat der IST-Student inzwischen gefunden. „Am Anfang war es nicht leicht, eine feste Routine zu entwickeln. Ab dem zweiten Semester habe ich aber meinen Rhythmus gefunden.“ Das flexible Fernstudienmodell der IST-Hochschule unterstützt ihn dabei: Lernen, Praxiserfahrung sammeln und trotzdem Zeit fürs Privatleben haben – das passt für ihn ideal.
Blick in die Zukunft
Ab dem fünften Semester kann Adrian Schwerpunkte setzen – etwa in ‚International Business‘, ‚Human Resources‘ oder ‚Marketing & Sales‘. Noch überlegt er, ob er gezielt kombinieren oder individuelle Wahlmodule wählen möchte, um sich breiter aufzustellen. „Momentan kann ich mir gut vorstellen, einen Master in ‚Business Administration“ anzuschließen – zum Beispiel mit Schwerpunkt Marketing oder International Business. Gleichzeitig halte ich mir auch den direkten Berufseinstieg offen.“
Langfristig reizt ihn eine Führungsposition im Management oder eine Spezialisierung im Projektmanagement. „Die Dienstleistungsbranche finde ich äußerst spannend, und ich sehe hier viele Entwicklungsmöglichkeiten.“
Sein Rat an Abiturient:innen
„Ein duales Studium ist abwechslungsreich und bietet tolle Karrierechancen. Aber man muss bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Wer motiviert ist und strukturiert arbeitet, kann sich so früh ein starkes Fundament für die Zukunft schaffen.“