„Ich würde es immer wieder tun!“

Vom Gesundheits- und Krankenpfleger zum Pflege-Manager – Malte Krone hat sein Karriereziel fest im Blick. Der Bachelor-Studiengang „Management im Gesundheitswesen“ ist ein wichtiger Baustein auf seinem Weg ins Management.

Die Entscheidung, Gesundheits- und Krankenpfleger zu werden, traf Malte Krone in einer Zeit, in der sein Vater an Leukämie erkrankt viele und lange Krankenhausaufenthalte durchzustehen hatte. Beeindruckt vom Wissen und Können des Pflegepersonals bewarb sich der junge Mann nach dem Abitur kurzerhand um einen Ausbildungsplatz.

Nach der Ausbildung auf die Intensivstation
Und bekam ihn. „Ziemlich schnell wurde mir klar, dass mich insbesondere die Intensivpflege und -medizin sowie die dazugehörigen Fertigkeiten an medizinischen Geräten begeistern“, erinnert sich Malte. „Ich habe mich dann parallel zur Ausbildung auf einen kleinen, aber feinen Intensivkurs für Azubis beworben, der auf die Tätigkeit auf einer Intensivstation vorbereiten sollte. Nach bestandenem Examen habe ich dann auf einer chirurgischen Intensivstation angefangen und bin mittlerweile neun Jahre hier.“ 

In Maltes Verantwortungsbereich fällt vor allem die Überwachung von frisch operierten und organtransplantierten Menschen. Er steuert die Beatmung, reagiert auf sich verändernde Blutwerte und managt die Applikation von Medikamenten. „Selbstverständlich gehören grundpflegerische Versorgungen, Mobilisation und Wundverbände dazu“, ergänzt Malte. „Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Arbeit im multiprofessionellen Team mit Ärzten, Physio- und Ergotherapeuten und anderen Fachabteilungen. Zusätzlich stellt meine Station eines von zwei hausinternen Reanimationsteams, welches Notfälle auf Normalstationen versorgt.“ 

BWL-Wissen für den Aufstieg
Dabei ist es nicht geblieben. Malte hat außerdem den Aufgabenbereich des Medizinproduktemanagers auf seiner Station übernommen und sich für den Bachelor-Studiengang „Management im Gesundheitswesen“ eingeschrieben. Warum?

„Mich haben zunehmend betriebswirtschaftliche Entscheidungen interessiert. Ich wollte einfach mehr von dem verstehen, was um mich herum geschieht. Außerdem möchte ich perspektivisch eine leitende Position übernehmen“, erklärt der Hannoveraner seine Entscheidung. „Aber dafür war klar: Ich muss irgendwas studieren, das BWL und Managementprinzipien vermittelt, optimalerweise in Bezug auf das Gesundheitswesen und möglichst flexibel an den Schichtdienst adaptierbar.“ Malte lacht. „Klingt nach Wunschdenken, aber schnell hatte ich die IST-Hochschule und diesen Studiengang auf dem Schirm. Dieser enthielt alles, was ich mir wünschte.“

Auch seine Vorgesetzten fanden die Idee gut und schrieben die Dienstpläne so, dass Malte immer genug Zeit zum Lernen hatte und an den Seminaren teilnehmen konnte. Sie empfahlen ihn sogar für ein internes, spezielles Personalentwicklungsprogramm, in dem er die verschiedenen Managementabteilungen der Klinik kennenlernte.

Seitdem ist Maltes erklärtes Ziel, in die Geschäftsführung des Klinikbereichs „Pflege“ aufzusteigen. Der Weg dorthin ist lang und führt über das mittlere Management, in dem er erstmal Führungserfahrung sammeln muss. „Da ich für die Intensivpflege brenne, kommt für mich nur eine Leitungsposition auf einer Intensivstation in Frage.“

Ohne Pause weiter
Mittlerweile hat der zielstrebige junge Mann seine Bachelor-Arbeit geschrieben und mit Bestnote bestanden. Jetzt fehlt jetzt nur noch eine Klausur zum finalen Studienabschluss. Aber das hindert Malte nicht, direkt den nächsten Schritt einzuläuten. 

Denn um eine Leitungsposition auf einer Intensivstation antreten zu können, fehlt Malte noch die Weiterbildung zum Intensiv- und Anästhesiepfleger. Die hat er im April bereits begonnen und sich parallel noch für die IST-Weiterbildung „Gesunde Führung“ eingeschrieben. „Da erhoffe ich mir, wichtige Tipps und Ideen für eine gesunde und angenehme Arbeitskultur zu bekommen. Weiterhin möchte ich noch gerne das IST-Hochschulzertifikat ‚Personalmanagement‘ buchen, da diese Themen zwar grundsätzlich im Studium angesprochen wurden, allerdings würde ich diese Themen noch gerne deutlich vertiefen.“

Ohne Unterstützung geht es nicht
Vor so viel Einsatz und Engagement kann man nur den Hut ziehen. Zumal Malte „nebenbei“ auch noch Vater geworden ist. „Als mein Sohn geboren wurde, habe ich meine Arbeitszeit auf 30 Stunden reduziert und Elternzeit genommen. So konnte ich mich dann auch gut auf mein Studium konzentrieren“ erinnert sich der junge Vater. „Klar gab es auch Zeiten, an denen ich an meine Grenzen gestoßen bin, aber irgendwie klappt dann doch immer alles. Ich erlebe viel Unterstützung durch meine Frau und Familie und, vor allem, auch durch meine Vorgesetzten. Darum bin ich wirklich dankbar.“

Maltes Karriereplan geht auf, weil er diesen konsequent umsetzt. Den Bachelor hat er so gut wie in der Tasche, notwendige Weiterbildungen laufen. „Mittelfristig strebe ich noch ein Masterstudium an, welches sich vermutlich im gesundheitsökonomischen Bereich abspielen wird. Ganz genau kann ich das jetzt noch nicht sagen. Aber was ich sagen kann, ist, dass ich das Studium an der IST sehr genossen habe. Und ich würde es immer wieder tun!“

Wir drücken Malte die Daumen und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!

Alle Infos zu Bachelor-Studiengang gibt es hier.