28.10.2019
Wie Unternehmen als Förderer selbst profitieren
Sport ist Emotion. Und soziale Verantwortung mehr als nur ein Trend. Anstelle oder in Ergänzung eines klassischen Sport-Sponsorings können sich Unternehmen in sozialen Projekten engagieren. Wie das funktioniert, haben Unternehmen und Experten auf der Playmaker-Konferenz an der IST-Hochschule für Management diskutiert.
Rund 40 Gäste waren zu Besuch, als Dr. Katrin Gessner-Ulrich, Präsidentin der IST-Hochschule, die erste Playmaker-Konferenz eröffnete. Und kurz darauf selbst gespannt den einführenden Worten des viermaligen Olympiasiegers im Eisschnelllauf, Johann Olav Koss, zuhörte. „Wir wollen Kinder stark machen und ihr Potential durch Spiel zur Entfaltung bringen“, sagte der Gründer von Right To Play, einer internationalen Kinderhilfsorganisation, die sich in 15 Ländern Afrikas, Asiens und des Nahen Ostens engagiert.
Experten aus Wirtschaft, Sport, Bildung und Entwicklungshilfe tauschten sich zu Themen wie „Sport- und spielbezogene Entwicklungszusammenarbeit“, „Unternehmerischer Nutzen versus gesellschaftliche Verantwortung“, „Nachhaltige Entwicklung“ aus und lauschten interessanten Case Studies, wie der der Liverpool FC Foundation. Unternehmen erfuhren, wie sie – wenn sie sich als Förderer engagieren – gleichzeitig selbst davon profitieren. Darüber hinaus nutzten Veranstalter wie Teilnehmer die Konferenz, um ihr Netzwerk zu erweitern und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
„Wir wollten den Unternehmen das Thema Sport und Spiel für Entwicklung näherbringen und die Vorteile eines Engagements – und zwar aus Unternehmenssicht – aufzeigen. Ich denke, dass das funktioniert hat und die Konferenz ein voller Erfolg war“, erklärt Matthias Gütt von SPIN Sport Innovation. Die strategischen Berater von SPIN entwickeln individuelle, innovative Ideen rund um die Welt des Sports und haben gemeinsam mit Right To Play die Playmaker-Konferenz veranstaltet. Auch Prof. Dr. Peter Ehnold von der IST- Hochschule, der die Konferenz mit einer Fallstudie wissenschaftlich begleitet, zeigte sich zufrieden: „Ich glaube es ist sehr gut gelungen, das Thema aus ganz verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und zu zeigen, wie sich individuell unterschiedliche Ziele vereinen lassen, um gemeinsam soziale Projekte rund um Sport zu fördern und umzusetzen.“
Unser Foto zeigt v.l.: Matthias Gütt, SPIN Sport Innovation, und Prof. Dr. Peter Ehnold, IST-Hochschule für Management