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Gesund Grillen für mehr Fitness

Endlich! Die Sonne scheint und in Cafés und Biergärten herrscht Hochkonjunktur. Was gibt es bei schönem Wetter Besseres, als mit Freunden zusammenzusitzen und gemeinsam zu Grillen?

Was gibt es bei schönem Wetter besseres als mit Freunden zusammenzusitzen und gemeinsam zu grillen?
Was gibt es bei schönem Wetter besseres als mit Freunden zusammenzusitzen und gemeinsam zu Grillen?

Das denken sich meine Freunde auch, und so fahre ich von Grillfeier zu Grillfeier. An sich eine sehr erfreuliche Sache, wäre da nicht die Waage im Badezimmer, die scheinbar jedes Grillwürstchen bemerkt und auf der Anzeige vermerkt. Wäre es nicht schön, wenn wir zwar lecker, aber auch gesund grillen könnten? Und wenn wir dabei sogar noch Muskelaufbau und Fitness durch das Grillen unterstützen könnten?

Die Lösung: Das Fitness-Grillen

Marc Oberwetter aus dem Fachbreich Fitness kann gesund grillen
Marc Oberwetter aus dem Fachbreich Fitness kann gesund Grillen

Zum Glück finde ich im Nachbarbüro bei meinem Kollegen Marc Oberwetter aus unserem Fachbereich Fitness und Gesundheit die Lösung. Die Damen und Herren des Fachbereichs kennen sich nicht nur im Bereich der Trainingswissenschaften bestens aus, sondern beschäftigen sich auch intensiv mit der passenden Ernährung. Meine Anforderung „lecker und gesund Grillen“ scheint kein Problem zu sein. Kurzerhand verabreden wir uns zum „Fitness-Grillen“, zu dem auch unsere Professoren Dr. Stephan Geisler und Dr. Thorsten Kreutz eingeladen werden. Gemeinsam werden wir ein paar Rezepte ausprobieren und anschließend unter die Lupe nehmen.

Der Geschmackstest

Unser Fitnessgrillteller
Unser Fitnessgrillteller

Wir treffen uns am Nachmittag auf der Dachterrasse unseres Seminarzentrums in Düsseldorf. Marc hat ein komplettes Fitness-Menü vorbereitet. Es gibt einen gesunden Kartoffelsalat, mariniertes Hühnchen, Maiskolben und dazu einen Thunfischdip. Es sieht nicht nur lecker aus, es schmeckt auch ausgezeichnet.

Auch unseren Professoren schmeckt es. Neben dem Geschmack interessiert mich natürlich die Sicht der Trainingswissenschaftler. Beide sind von den Nährwerten überzeugt: Das Menü enthält wenige Kalorien, gute Fette und eine ordentliche Portion Eiweiß, die für den Muskelaufbau sehr wichtig ist.

Gesund Grillen – Mein Fazit:

Grillen und Fitness stehen in keinem Widerspruch. Geschmacklich musste ich keine Abstriche machen und habe dabei auch noch wichtige Nährstoffe für mein Training aufgenommen. Für alle, die sich im Training befinden oder einfach mal ein bisschen gesünder (oder öfter) grillen möchten: Hier sind die Rezepte zum Ausprobieren.

Schon ausprobiert? Wir freuen uns über euer Feedback!

Spielerberater – ein Job mit Zukunft

Das Fußballgeschäft ist seit 1990 immer professioneller und lukrativer geworden. Mit Vermarktungsrechten, Merchandising, Sponsoring und Ticketverkauf werden mittlerweile Umsätze in Milliardenhöhe erwirtschaftet. Der Umsatz von Fußballvereinen wird dabei maßgeblich durch den sportlichen Erfolg bestimmt. Um den erforderlichen sportlichen und damit verbundenen wirtschaftlichen Erfolg zu erreichen, investieren die Vereine kontinuierlich in die Qualität ihrer Mannschaften. Dementsprechend versuchen die Klubs fortlaufend, mit potenziell geeigneten Spielern in Kontakt zu kommen, um die Möglichkeiten einer Vertragsübereinkunft auszuloten. In dieser Gemengelage entwickelte sich die Branche der Spielerberater, die zu einem lukrativen Geschäft geworden ist.

Der Markt für Spielerberater entwickelt sich rasant
Der Markt für Spielerberater entwickelt sich rasant.

Ursprünglich war die Spielerberater-Branche ein nordamerikanisches Phänomen. Die Zahl der vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) offiziell lizenzierten Spielervermittler erhöhte sich rasch – 1993 waren es wenige, bis Ende 2014 schon über 430. In diesem Zusammenhang wurden 1994 erstmals durch die Einführung eines Lizenzierungsverfahrens verbandsrechtliche Rahmenbedingungen im Profifußball geschaffen, welche sich seit dem 1. April 2015 entscheidend geändert haben.

Als erster professioneller Spielerberater im deutschen Fußball gilt Robert Schwan, der von 1964 an Franz Beckenbauer betreute. Laut einem Bericht des Magazins „Spiegel“ haben Spielerberater im deutschen Profifußball innerhalb der Saison 2013/14 mehr als 100 Millionen Euro Honorare umgesetzt. In derselben Spielzeit waren es in England sogar umgerechnet 145 Millionen Euro.

Spielervermittler oder Spielerberater?

In der öffentlichen Wahrnehmung existieren zwei gängige Begriffe, die oft synonym verwendet werden. Zum einen der des „Spielervermittlers“ und zum anderen der des „Spielerberaters“. Die Begriffe „Spielerberater“ und „Spielervermittler“ müssen jedoch differenziert betrachtet werden. Der Begriff des Spielerberaters kann als Oberbegriff für Spielervermittler und alle weiteren Personen, die Einfluss auf den Vertragsschluss nehmen, verwendet werden. Rechtsanwälte, Eltern, Geschwister oder Ehepartner benötigen keine Lizenz, um Arbeitsverträge für ihre Mandanten oder Angehörigen auszuhandeln und sind genaugenommen nicht als Spielervermittler zu bezeichnen.

Als Spielervermittler oder „Fifa Player Agent“ wurden daher alle natürlichen Personen bezeichnet, die vom Fußball-Weltverband Fifa und den jeweiligen Landesverbänden nach dem alten Verfahren lizenziert wurden, regelmäßig und gegen Entgelt Spieler mit einem Verein zur Begründung eines Arbeitsverhältnisses beziehungsweise zwei Vereine zur Begründung eines Transfervertrages zusammen zu führen. Tätigkeiten und Leistungen, die über das Zusammenführen zweier Parteien zur Begründung eines Arbeitsverhältnisses bzw. zur Begründung eines Transfervertrages gegen Entgelt hinausgehen, fielen nicht unter den Begriff der Spielervermittlung und wurden von verbandsrechtlicher Seite nicht weiter geregelt. Spielerberater bieten jedoch eine Vielzahl weiterer Leistungen an, wie etwa die Vertretung der Klienten bei Vertragsverhandlungen, Steuerberatung, Rechtsberatung, Karriereplanung, Marketing und Altersvorsorge. Für Spieler hat dies den Vorteil, dass sie sich voll auf den Sport konzentrieren können und sich um die administrativen Aufgaben keine Gedanken machen müssen.

Familienmitglied oder Profi?

Die Möglichkeit, sich von einem Familienangehörigen vertreten zu lassen – wie etwa beispielsweise Neymar, Lionel Messi, Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Arjen Robben –, wird im Profifußball immer stärker in Anspruch genommen. Kurzfristig betrachtet, hat diese Variante der Beratung einige Vorteile zu bieten, da eine persönliche Bindung zum Berater besteht und Provisionszahlungen letztlich innerhalb der Familie bleiben. Aber die Nachteile, die dadurch entstehen, dass unqualifizierte Leute für Spieler die Verhandlungsgeschicke übernehmen, werden schnell deutlich. So sagt Gregor Reiter, Anwalt und Geschäftsführer der „Deutschen Fußballspieler-Vermittler Vereinigung“ (DFVV) in einem Interview mit der „Welt“: „Die Vereine freuen sich, denn sie machen bei Verhandlungen mit Familienangehörigen fast immer ein Plus. Die Spieler aber verlieren.“ Er rät daher, sich immer einen Profi für Verhandlungen zu holen, „einen, der ohne emotionale Bindung draufschaut“. Ähnlich sieht es in diesem Interview auch Christian Heidel, Manager des 1. FSV Mainz: „Es gibt Familienangehörige, die mit realistischen Vorzügen kommen. Andere halten aber ihre Sprösslinge für Weltfußballer und müssen erst mal geerdet werden.“

Qualifikation der Spielerberater

Für einen Spielerberater ist es sinnvoll, durch die Erlangung einer Lizenz, eine geeignete Qualifikation nachweisen zu können. Um eine Lizenz als Spielerberater zu erhalten, bedurfte es bisher der Ablegung einer Kenntnis-/Lizenzprüfung beim jeweiligen Landesverband. Des Weiteren war es notwendig sich den Statuten der Fifa und der Landesverbände zu unterwerfen, eine spezielle Haftpflichtversicherung abzuschließen und ein eintragsfreies polizeiliches Führungszeugnis vorzuweisen.

Das Ablegen der DFB-Lizenzprüfung für Spielerberater hatte durchaus unter anderem den Vorteil, eine Art Qualifikation oder auch Qualitätsmerkmal zu erlangen. Für die Verbände bestand der Vorteil darin im Falle von Verstößen eine Eingriffs- und (mögliche) Sanktionsbasis zu haben. Seit dem 1. April 2015 ist die Lizenzprüfung abgeschafft worden. Damit ist jede Person – die ein entsprechendes Führungszeugnis vorweisen kann – in der Lage als Spielerberater/-vermittler tätig zu sein, ohne eine Form von Qualifikation vorweisen zu müssen.

Ob diese Entwicklung im Sinne des Fußballs sein wird, bleibt abzuwarten. Von Seiten der Spielerberatergewerkschaft wird die Neuerung jedoch kritisch gesehen: „Wir hätten uns gewünscht, dass eine Kenntnisprüfung grundsätzlich erhalten bleibt sowie Fortbildungspflichten eingeführt werden“, sagte beispielsweise Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Spielergewerkschaft VDV, gleichzeitig Kooperationspartner des IST-Studieninstituts und der IST-Hochschule für Management, gegenüber „ZDFsport.de“: „Durch die Liberalisierung werden viele Glücksritter kommen und versuchen, schnelles Geld zu machen. Das wird auch dem Berufsbild des Spielervermittlers schaden… Es muss unser gemeinsames Interesse sein, dass die Spielervermittler eine Mindestqualifikation mitbringen, die auch kontrolliert wird.“

Die Beratungsagentur „Rogon Sportmanagement“ hat bereits Klage gegen das neue Reglement eingereicht und in mehreren Punkten Recht bekommen. Aus Ihrer Sicht besteht ein Verstoß gegen das Kartellrecht, da eine marktbeherrschende Stellung seitens der Verbände missbraucht werden würde. Ein weiterer Vorwurf liegt in der Einschränkung der Dienstleistungsfreiheit.

Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Spielerberater

Dies verdeutlicht die große – auch rechtliche – Problematik der Änderungen des Reglements und zeigt, dass anscheinend weitere notwendige Anpassungen des Reglements unabdingbar sind. Dies wirft auf der einen Seite viele Fragen auf, ob bzw. wie beispielsweise eine Qualitätsüberwachung auf dem Markt erfolgen soll? Andererseits wird aber auch die Chance ermöglicht, neue und ganzheitlichere Ausbildungsansätze zu installieren.

Nachdem die Weiterbildung zur Vorbereitung auf die DFB-Lizenzprüfung überflüssig geworden ist, haben wir unser Know-how gebündelt und gemeinsam mit Experten aus verschiedenen Sport-Branchen eine ganzheitliche Lösung konzipiert – die Weiterbildung Athletenmanagement. Dabei geht es nicht nur um die Betreuung rund um Vertragsverhandlungen und Transferfragen, sondern vielmehr auch um Expertisen rund um die psychologischen Aspekte der Athletenbetreuung wie auch der Unterstützung bei Vermarktungsfragen.


Die Weiterbildung zum Athletenmanager startet jeweils im Februar und August. Im Blogbeitrag Früher Spielervermittler, heute Athletenmanager wird die Entwicklung der Branche und Weiterbildung zusammengefasst.

China – Ein Zukunftsmarkt für IST-Studenten

Dr. Hans Ulrich und Prof. Dr. Gerhard Nowak vor der Skyline in Shanghai
Dr. Hans E. Ulrich (rechts) und Prof. Dr. Gerhard Nowak vor der Skyline in Shanghai.

Kaum ein anderes Land ist in den vergangenen Jahrzehnten wirtschaftlich so stark gewachsen wie China. Durch diesen Aufschwung wird das Land auch zu einem immer wichtigerem Wirtschaftspartner für Deutschland, natürlich auch in meinem Fachbereich, dem Sportbusiness. Aus diesem Grund haben wir uns ins Flugzeug gesetzt und sind nach 12 Stunden Flugzeit in Chinas größter Wirtschaftsregion, in Shanghai, angekommen. Wir, Dr. Hans Ulrich, der Präsident der IST-Hochschule für Management, Martin Sommer, Vizepräsident, und ich haben hier Gespräche mit mehreren Universitäten geplant.

Tag 1: Ankunft und Vorbereitung

Gastfreundschaft hat in China einen hohen Stellenwert
Gastfreundschaft hat in China einen hohen Stellenwert.

Nach einem kurzen Sightseeing treffen wir uns mit Kai Fiedler, dem Repräsentanten des IST in China, und der chinesischen Dolmetscherin zur Vorbereitung auf den ersten Arbeitstag. Im kulturellen Verständnis steht zunächst ein traditionelles Abendessen auf dem Programm. Gastfreundschaft hat in China einen großen Stellenwert. Als Zeichen der Anerkennung hat man uns luxuriös einquartiert. Wir freuen uns sehr darüber, denn so können wir unseren Jetlag noch ein wenig auskurieren. Morgen werden wir schon früh abgeholt. Wir freuen uns auf die ersten Gespräche.

Tag 2: Olympischer Sport und Management

Auf das Training von Spitzensportlern und die Förderung von Trainern wird in China seit Jahrzehnten großen Wert gelegt. Eine der bedeutendsten Sportschulen ist das Shanghai Sports Institute, das wir am zweiten Tag unserer Delegationsreise besuchen.

Unsere Präsentation kommt gut an
Unsere Präsentation kommt gut an.

Fast „typisch deutsch“ werden wir pünktlich abgeholt und erreichen ohne den befürchteten Stau unser Ziel. Vor den Kooperationsgesprächen werden wir zunächst in den pompösen Empfangsraum geführt, wo uns eine Tasse Tee angeboten wird. Nach dem Smalltalk geht es dann in den Besprechungsraum. Dort warten bereits zwei Protokollanten, ein Fotograf und zwei Hilfskräfte. Das ganze Treffen wird per Mikrofone aufgezeichnet und live über vier Lautsprecher wiedergegeben. Für uns wirkte das etwas überdimensioniert, wir freuen uns aber über die wertschätzende Art unserer Gastgeber.

Zuerst stellt Shen Fulin, Präsident des Shanghai Sports Institut, das Institute vor. Seit über 50 Jahren besteht die Einrichtung und hat neun Olympiasieger sowie mehr als 150 Weltmeister hervorgebracht. In acht Kernsportarten wird unterrichtet und trainiert. Das Institut wünscht sich allerdings mehr Know-how in Managementfragen, also genau unser Fachgebiet. Als nächstes sind wir an der Reihe und präsentieren erst die IST-Hochschule für Management und im Anschluss unser Konezpt der „Intensive Week“: Eine Programm, in dem ausländische Studenten in kurzer Zeit einen intensiven Einblick in den deutschen Sportmarkt erhalten.

Gemeinsames Essen in der Mensa der chinesischen Spitzensportler
Gemeinsames Essen in der Mensa der chinesischen Spitzensportler.

Die Präsentationen kommen gut an und unsere Gesprächspartner sind sichtlich beeindruckt. Auch unser Angebot zur internationalen Forschung stößt auf großes Interesse, da diese Art der wissenschaftlichen Arbeit hier praktisch fehlt.

Zum Lunch wird uns die Ehre zuteil, mit den Spitzensportlern in deren separater Mensa zu essen. Die Speisen werden nach Angaben der Hochschulleitung strikt kontrolliert und sind sehr protein- und kohlehydratreich. Nach guter chinesischer Sitte tauschen wir zum Abschluss Gastgeschenke aus und verabschieden uns.

Tag 3: Kooperationsvereinbarung

Konferenz im "Wuxi Institute of Commerce"
Konferenz im „Wuxi Institute of Commerce“.

Die geographische Dimension der Wirtschaftsmetropole Shanghai wird uns heute besonders bewusst. Auf dem Weg zur „WUXI Institute of Commerce“ reisen wir mit zunächst knapp 30 Minuten mit dem Taxi zur Bahn, von wo wir mit dem Hochgeschwindigkeitszug mit fast 300km/h in die Provinz Jiangsu fahren. Mit einem Shuttle werden wir nach weiteren 40 Minuten zum Haupteingang der Hochschule gebracht.

Die Dimensionen der „WUXI Institute of Commerce“ sind gewaltig. Der gesamte Campus verfügt über eine Grundfläche von 26 Hektar, was etwa der Fläche von 36 Fußballfeldern entspricht. Die Bibliothek umfasst über 800.000 Titel und die 11.000 Studenten wohnen alle auf dem Campus. Eine Stadt in der Stadt. Um die Lehre kümmern sich hier 500 Lehrer, darunter 27 Professoren, 190 Gastprofessoren und mehr als 400 Promovierte.

Die Präsidenten vereinbaren einen Kooperationsvertrag
Die Präsidenten vereinbaren einen Kooperationsvertrag.

Im Konferenzraum werden wir sehr herzlich und hochrangig begrüßt. Präsident Yang Jianxin und Vizepräsident Xu Hanwen sowie zwei weitere Direktoren zählen zur gastgebenden Delegation. Alle sind sehr gut über das Bildungssystem in Deutschland und Europa informiert. Während wir unsere Präsentationen halten schreiben unsere Gäste kräftig mit und stellen häufig gezielte Rückfragen. Unseren Gästen kommt es besonders darauf an, dass deren Studenten erfahren, wie man theoretisches Wissen gezielt in die Praxis umsetzt. Nach gut zwei Stunden freuen wir uns darüber, dass die Präsidenten unserer beiden Hochschulen einen Kooperationsvertrag schriftlich fixieren. Dazu kommt die deutsch-chinesische Tischflagge ebenso zum Einsatz wie zwei kunstvolle Vertragsmappen. Natürlich darf bei einem solchen Besuch der traditionelle Austausch von Geschenken nicht fehlen.

Mit einem vielfältigen Abendessen endet unsere erfolgreiche Reise in die Provinz, die wissenschaftlich gesehen eine Hochburg ist. Nach mehrstündiger Rückreise erreichen wir spät am Abend unser Quartier und können uns über einen sehr erfolgreichen Tag freuen.

Tag 4: Frühsport und Endspurt

Vorbereitung im Fitnessstudio
Nach dem Motto „Integration of mind and body“ bereite ich mich im Fitnessstudio vor.

Heute besuchen wir die Shanghai University of Sports, die bereits 1952 gegründet wurde und die in China als erste Universität ihrer Art gilt. Ganz nach ihrem Leitspruch „Integration of mind and body“ bereite ich mich auf den heutigen Besuch im hoteleigenen Fitnessstudio vor.

Die Universität wurde 2001 komplett modernisiert und bietet mehr als 4.000 Studenten die Gelegenheit, ihren Bachelor, Master oder Doktortitel zu erlangen. Dafür zeichnen sich mehr als 700 Lehrer und 82 Professoren verantwortlich.

Die Universität ist international bekannt und hat schon heute mehr als 800 Studenten aus dem Ausland.

Heute erhalten über 1.000 Bachelor-Studenten ihre Abschlussurkunden
Heute erhalten über 1.000 Bachelor-Studenten ihre Abschlussurkunden.

Wir haben einen besonderen Tag erwischt. Heute erhalten etwa 1.000 Studenten ihre Bachelor-Abschlussurkunden. Entsprechend locker ist die Atmosphäre auf dem riesigen Campus. Der Haupteingang ist festlich geschmückt und ein Plakat dient als Kulisse für Erinnerungsfotos.

Frau Prof. Dr. Mao Lijuan, Vizepräsidentin der Hochschule, erklärt uns während des Gedankenaustauschs, dass sie schon mit Universitäten aus 50 Nationen der Welt in regelmäßigem Austausch steht. Die besonderen Lernmethoden unserer Hochschule sind für sie aber neu und spannend zugleich.

Prof. Dr. Mao Lijuan, Vizepräsidentin der Hochschule, nimmt unser Gastgeschenk, einen "Düsseldorfer Radschläger" entgegen
Prof. Dr. Mao Lijuan, Vizepräsidentin der Hochschule, nimmt unser Gastgeschenk, einen „Düsseldorfer Radschläger“, entgegen.

Ebenso beeindruckt zeigte sich der Leiter der „School of Economics and Management“, Prof. Dr. Liu Dongfeng. Die Sportwirtschaft in China steht weiter auf Wachstumskurs. Das jährliche Volumen wird auf über 1.000 Milliarden Euro geschätzt. Für diesen Markt braucht es professionell ausgebildete Manager im Amateur- und Profisportbereich. Ein interessanter Markt für deutsche oder europäische Studenten, die China einmal erleben möchten. Die Chinesen selbst haben aber auch ein hohes Interesse an unserem Know-how im Sportmanagement. Unser Besuch kommt also zu einem passenden Zeitpunkt, um eine entsprechende Kooperation mit Leben zu füllen.

Tag 5: Fazit

Mit Kai Fiedler, unserem IST-Repräsentanten in China, fassen wir die Ergebnisse unserer Delegationsreise mit Blick über die Skyline von Shanghai wie folgt zusammen:

Wir ziehen ein Fazit mit Blick auf Shanghai
Wir ziehen ein Fazit mit Blick auf Shanghai.

Bei allen drei besuchten Hochschulen ist die Grundlage für eine Kooperation gelegt. Diese beinhalten sowohl den wissenschaftlichen Gedankenaustausch auf Professorenebene, als auch den Austausch deutscher und chinesischer Studenten bei Studienaufenthalten im jeweils anderen Land. Damit können wir unseren Studenten schon jetzt einen Austausch mit 70 (!) Hochschulen in China ermöglichen. Auch im Bereich Forschung fand unser internationales Projekt Anklang.

Außerdem wurde mit unseren Partnern eine Studienreise für 2016 vereinbart. Die achttägige Reise beginnt am 22. März 2016 und wird in den beiden Metropolen Peking und Shanghai durchgeführt. Neben der Besichtigung touristischer Highlights werden wir inhaltlich vor allem die Nachhaltigkeit der Olympischen Spiele 2008 in Peking und die Bedeutung der Formel 1 in Shanghai diskutieren. Weitere Informationen folgen in Kürze. Wer Interesse hat, kann uns gerne schon einmal eine Email schreiben: international-office@ist-hochschule.de.

Schon jetzt freuen wir uns auf das Wiedersehen mit unseren Kooperationspartnern – in Düsseldorf und/oder Shanghai.

Entspannt studieren – Eure besten Tipps

Studieren kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Erst recht, wenn man nebenbei noch berufstätig ist oder ein duales Studium absolviert. Diese Doppelbelastung wiegt schwer. Umso wichtiger sind die Momente der Entspannung. Doch wie entspannen unsere Studierenden eigentlich?

Entspannt studieren funktioniert am besten in Wohlfühlatmosphäre
Entspannt studieren funktioniert am besten in Wohlfühlatmosphäre

1Den Lernstoff gut aufteilen

Kim: Ich entspanne am besten, wenn ich mein mir selbst erstelltes Pensum an Aufgaben auch dementsprechend erledigt hab. Das macht zufrieden und motiviert!

Das Wichtigste ist die Aufteilung der Lernzeiten. Eine gewisse Grundstruktur wird beim IST bereits durch die Studienhefte vorgegeben. Trotzdem lernt jeder anders und zu anderen Zeiten: Der eine lernt jeden Tag ein paar Stunden, der andere blockt sich dafür ganze Tage. Wichtig ist, dass du dir einen Plan machst. Im besten Fall hast du auch noch ein bisschen Puffer eingeplant, so dass du dir auch mal mehr Zeit nehmen oder Stoff wiederholen kannst. Das Beste an einem Lernplan ist, dass du die übrige Zeit mit gutem Gewissen für andere schöne Dinge nutzen kann.

2Auszeiten nehmen

Denise: Ich kann mich am besten von meinen Studium entspannen, indem ich mir Zeit für mich nehme, in die Sauna gehe, meinen Körper pflege oder aber in dem ich mich beim Sport auspowere und Zeit mit Freunden und Familie verbringe.

Auszeiten sind ganz wichtig, damit du dich körperlich und mental vom Studium erholen kannst. Besonders beliebt in unserer Umfrage: ein Nachmittag in der Sauna oder ein ganzes Wochenende in einer Wellnesseinrichtung. Dabei ist es wichtig, komplett abzuschalten und die Lehrhefte aus den Gedanken und der Umgebung zu lassen. Sich gut zu erholen hat oberste Priorität. Gut erholt lernt es sich dann umso besser.

Madrinja: Damit ich mich nach der Arbeit und der andauernden Lernerei erholen kann, gehe ich am liebsten im Wald joggen und lasse den Gedanken freien Lauf.

Mentale Entspannung erfahren viele unserer Studenten beim Sport oder mit ihrer Familie. Beim Sport kannst du dich richtig auspowern und für einen Moment den Alltag vergessen. Und im Kreise seiner Liebsten geht das natürlich auch. Wer genügend Auszeiten einplant, bleibt frisch – körperlich wie mental.

3Sich belohnen

Julia: Um immer wieder neue Anreize zu bekommen, belohne ich mich am Wochenende mit dem Treffen von Freunden, einem Besuch mit meinem Freund bei unserem Lieblings-Griechen oder ich verbringe einen Tag auf dem Fußballplatz.

Eine bewährte Strategie ist es, sich selbst zu belohnen und das geht auf unterschiedliche Art und Weise: Egal ob du dir nach bestandener Klausur ein freies Wochenende gönnst oder dir selbst während der Lernphase nach Seite X ein Kaffeepäuschen auf dem Balkon versprichst – das System ist das gleiche: sich Ziele zu setzen und diese zusätzlich mit einem positiven Event verknüpfen – das motiviert!

4Lernorte verändern

Sebastian: Meine Skripte lerne ich am Besten im Schlossgarten um die Ecke. Lernen in freier Natur mit einer tollen Aussicht macht Spaß und ist für mich viel effektiver und effizienter als zuhause.

Auf dem Schreibtisch stapeln sich die Hefte, der Blick aus dem Fenster ist immer derselbe. Irgendwann reicht es auch dem fleißigsten Studenten. Warum nicht einfach mal den Lernort wechseln? Studienhefte einpacken und ab in den Park oder ins Café. Das schafft nicht nur Abwechslung, sondern hat auch einen positiven Effekt: Die Sinneseindrücke des Lernortes haben auch einen Einfluss auf unser Lernverhalten und können die Erinnerung an das Gelernte unterstützen. Durch den Spaziergang zum neuen Lernort könnt ihr euch auf das Lernen einstellen und genießt dabei noch ein wenig frische Luft.

Olga: Zunächst versuche ich, das Lernen selbst so entspannend wie möglich zu gestalten, indem ich eine angenehme Atmosphäre mit Ruhe, viel Licht sowie einer Auswahl an energiehaltigen Snacks wie Radieschen, Karotten oder Nüssen und verschiedenen Sorten Tee erschaffe.

Auch zuhause kannst du deine Lernorte verändern. Du wechselst die Räumlichkeit oder veränderst die Atmosphäre. Mal lernst du mit leiser Musik im Hintergrund, mal ohne. Oder du machst dir einen paar leckere Knabbereien oder einen Tee, Kaffee oder ein erfrischendes Getränk. Eine abwechslungsreiche und angenehme Atmosphäre hilft!

5Sich nicht zu sehr unter Druck setzen

Elisabeth: Ich habe sehr schnell gemerkt, dass es auch mal Monate gibt, in denen das Arbeitspensum überhandnimmt und die Stunden für das Studium auffrisst. […] Deshalb habe ich dann auch mal den Mut gehabt, eine Prüfung weiter nach vorne zu legen und schon war ich entspannt.

Natürlich muss man sich ab und zu auch mal ein bisschen selbst „in den Hintern treten“ oder braucht jemanden, der das für einen übernimmt. Zu viel Druck ist aber kontraproduktiv und kann zu Lernblockaden führen. Mit einem guten Lernplan (Punkt 1) sollte das im besten Falle aber gar nicht erst passieren. Und wenn du dich doch mal komplett überfordert fühlst, dann frag dich selbst, woran es liegt? Vielleicht bist du mit deinem Vollzeitjob oder einem Leistungssport schon zu stark ausgelastet und/oder hast dir einfach zu viel vorgenommen? Dann schalte einen Gang zurück. Wenn du dadurch etwas länger für dein Studium brauchst, ist das immer noch besser, als wenn du komplett ausbrennst.

Richtig auspowern mit HIT-Training

Kennst du das Gefühl? Du fährst nach einem langen Arbeitstag mit dem Auto nach Hause, hattest bereits am Morgen vorbildlich deine Sporttasche gepackt, sie in den Kofferraum gelegt und dir fest vorgenommen: Heute wird trainiert! Doch jetzt kreisen deine Gedanken um Sofa und TV – keine Lust auf zwei Stunden Fitness-Studio.

High Intensity Training spart Zeit

Zwei Stunden? Muss das wirklich sein? Viele Menschen neigen dazu, das Training ganz ausfallen zu lassen, wenn es ihnen im Vorfeld lang und vielleicht sogar langweilig vorkommt. Aber ein kurzes Training ist immer besser als gar kein Training und kann mit den entsprechenden Methoden sogar genau so effektiv sein wie ein langes Training. Das Geheimnis: HIT-Training! Du musst dich in kurzer Zeit richtig auspowern!

Die Vorteile: Du sparst Zeit, kannst das Training leichter in den Tagesablauf integrieren (vielleicht sogar schnell in der Mittagspause?) und dich einfacher motivieren, mal eben ein paar knackige Übungen für deinen knackigen Körper zu absolvieren, anstatt viele Sätze an den Kraftgeräten deines Fitness-Studios des Vertrauens abzureißen.

Die entsprechenden Methoden wurden bereits in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts von Sportgerätehersteller Arthur Jones und Bodybuilder Mike Mentzer („Heavy Duty“) entwickelt, von Wissenschaftlern untersucht und verfeinert und sind heute unter dem Begriff HIT (High Intensity Training) bekannt.

Kurz, intensiv und nicht zu oft

Das Ziel dabei ist, mit kurzen aber hochintensiven Trainingsreizen die Muskeln zum Wachstum anzuregen. Elementarer Bestandteil beim HIT-Training ist, dass man bis zum Punkt des momentanen Muskelversagens (PmM) beziehungsweise sogar darüber hinaus geht. Stell dir vor, du machst Liegestütze und schaffst gerade 30 Wiederholungen. Bei der 31. kommst du nicht mehr ganz hoch und brichst schließlich am Boden zusammen. Dann hast du den PmM erreicht!

Wenn du nun einen Trainingspartner hättest, der dich, ggf. mit Bändern oder anderen Hilfsmitteln, nach oben zieht und dich zwingt, noch zwei oder drei Wiederholungen zu machen, dann hast du über den PmM hinaus trainiert. Für bestimmte Übungen ist ein Trainingspartner dabei erforderlich (z.B. Bankdrücken) um dich abzusichern. Fragen kostet nichts! Auch ohne feste Verabredung ist ein (temporärer) Trainingspartner schnell gefunden.

Beim HIT-Training ist bei manchen Übungen ein Trainingspartner erforderlich.
Beim HIT-Training ist bei manchen Übungen ein Trainingspartner erforderlich.

Doch dazu bedarf es nicht immer eines Trainingspartners; Du kannst dies auch alleine realisieren. Beispielhaft sind hier einmal drei weitere Techniken erklärt:

  • Reduktionssatz: Am besten eignen sich für Reduktionssätze Maschinen mit gut erreichbarem Gewichtsschlitten. Wähle ein Gewicht, das du mindestens 5 Mal vollständig bewegen kannst und mach so viele Wiederholungen, wie du schaffst. Reduziere nun das Gewicht um ca. 10 % (je nachdem, was die Auswahl so hergibt) und trainiere ohne nennenswerte Pause bis zum Punkt des nächsten Muskelversagens weiter. Dies wiederholst du noch ein oder zwei Mal.
  • Burns: Trainierst du mit deinem Trainingsgewicht in geringeren Bewegungsamplituden einfach weiter, nachdem du den PmM erreicht hast, bis sich das Gewicht einfach gar nicht mehr bewegen lässt. So schaffst du weitere 5 bis 10 (Teil-)Wiederholungen.
  • Rest-Pause-Training: Nach Erreichen des Muskelversagens machst du eine kurze Pause von ca. 10 Sekunden und nimmst dann das Gewicht wieder auf, um erneut bis zum nächsten PmM zu trainieren. Das wiederholst du noch ein bis zwei Mal.

Für dein HIT-Training bedeutet dies, dass du für jeden Muskel nur noch einen Trainingssatz benötigst und innerhalb von 30 Minuten den ganzen Körper trainieren kannst. Bitte vergiss nicht, dich vor der intensiven Belastungen des High Intensity Training ausreichend aufzuwärmen!

Das solltest du beim HIT-Training beachten:

  1. Intensivierungsmethoden fordern das Herz-Kreislauf-System und den Bewegungsapparat stärker als z.B. sanftes Krafttraining. Bitte wende diese Trainingsformen nur an, wenn keine Erkrankungen oder Verletzungen vorliegen.
  2. Bei hohen Intensitäten sollte mit niedrigen Umfängen trainiert werden, um dem Muskel Zeit zur Erholung und damit zum Wachstum zu geben. „Viel hilft viel“ ist hier definitiv der falsche Ansatz. Es reicht 1 HIT-Satz pro Muskel bei zwei Trainingseinheiten pro Woche, um gute Erfolge zu erzielen. Zeit sparen lautet die Devise!
  3. Wenn du dich nach 4 Wochen HIT-Training lustlos und müde fühlst, dann kann es sogar sein, dass du zu viel gemacht hast. Lass die Intensivierungsmethoden dann weg oder gönn dir einen Ausgleich mit Alternativen wie Joggen oder Radfahren.

Wer Interesse an den wissenschaftlichen Hintergründen und den Trainingsmethoden des High Intensity Training hat, dem bieten wir im Rahmen der Ausbildungen B-Lizenz Fitnesstraining und A-Lizenz Athletiktraining die Möglichkeit, sich das nötige Wissen anzueignen.

Was ist ein Hardgainer?

Als Hardgainer bezeichnet man in Fachkreisen einen Menschen, dem es schwerfällt, an Gewicht zuzulegen. Woran liegt das und kann man denn als Hardgainer wirklich keine Muskeln aufbauen?

Die Typologien des Körperbaus

Typologien des Körperbaus
Typologien des Körperbaus

Die Typologie des Körperbaus, die drei sogenannten Somatotypen, sind schon in den Vierziger-Jahren des letzten Jahrtausends von William Sheldon wie folgt charakterisiert worden.

  • Der mesomorphe Typ ist von Hause aus breit gebaut und neigt zu recht schnellem Muskelaufbau. Der klassische Athlet sozusagen.
  • Der endomorphe Typ meint den eher rundlichen Menschen mit einer starken Neigung zur Fettspeicherung.
  • Der ectomorphe Typ steht für den eher schmalen Körperbau mit wenig Fett und nur geringer Muskelmasse und wird umgangssprachlich auch Hardgainer genannt.

Die meisten Menschen sind allerdings Mischtypen. So gibt es zum Beispiel zwischen der Fettspeicherung und dem Muskelaufbau durchaus Zusammenhänge.

Muskelaufbau für Hardgainer

In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit dem ectomorphen Typen, da dieser häufig als so genannter Hardgainer angesehen wird. Tatsache ist, dass dieser Typus genetisch gesehen nicht die besten Karten zum Muskelaufbau hat – aber das heißt nicht, dass es gar nicht funktioniert…

Für den Hardgainer liegt das Augenmerk vor allem auf der Gewichtszunahme. Hier wäre natürlich eine gesteigerte Muskelmasse sehr wünschenswert. Wie bei jedem Menschen ist die Grundvoraussetzung für Muskelaufbau eine sogenannte anabole Stoffwechsellage. Das bedeutet nicht etwa (wie viele denken) die Einnahme irgendwelcher Dopingsubstanzen bzw. Medikamente. Vielmehr ist damit gemeint, dass man mehr Kalorien zu sich nimmt, als der Körper eigentlich zum Überleben benötigt.

Dünn, muskulös, übergewichtig - wer ist Hardgainer?
Ob muskulös oder eher schmächtig gebaut: Es gibt unterschiedliche Körpertypen.

Ernährungstipps für Hardgainer

Und hier kommen wir schon zum Kernpunkt des Problems. Auch wenn viele ectomorphe Menschen von sich behaupten, den ganzen Tag Unmengen zu verzehren, so ist doch bei objektiver Beobachtung der Gesamtgehalt der Nahrung meist gar nicht so hoch. Hier gilt es, gezielt die Nahrungsaufnahme zu optimieren.

Wir haben die drei wichtigsten Ernährungstipps für Hardgainer:

  1. Esst regelmäßig ca. alle drei Stunden eine gehaltvolle Mahlzeit (achtet auf hochkalorische Kost wie zum Beispiel Fleisch, Fisch, Nudeln und Nüsse).
  2. Esst vor allem rund um das Training (sowohl kurz davor als auch direkt danach) – am besten eine Mischung aus Kohlenhydraten und Eiweiß (im Verhältnis 2:1). Entweder Ihr nehmt dazu einen entsprechenden Drink im Fitnessclub oder Ihr esst zum Beispiel einen Teller Reis mit 200 Gramm Hühnchenfleisch und etwas Brokkoli.
  3. Esst abends noch einen kleinen „Late-Night-Snack“ um Eure Muskeln über Nacht zu schützen. Dazu eignen sich vor allem Käse und Nüsse. Hier empfehle ich besonders Hüttenkäse oder Harzer Käse. Und gesunde Nusssorten wie zum Beispiel Macadamia- oder Cashew-Nüsse.

Insgesamt sollten Hardgainer (im Gegensatz zu Übergewichtigen) auch häufiger Kohlenhydrate zu sich nehmen, weil sie diese oft besonders schlecht verwerten. Hier macht es Sinn, auf sogenannte „Weight-Gainer“ – also vorgefertigte Drinks mit hohem Kalorienanteil – zurückzugreifen.

Aber Achtung: Diese Drinks dürfen nur als Nahrungsergänzung und nicht als Nahrungsersatz genutzt werden, da sich sonst die Wirkung natürlich aufhebt.

Trainingstipps für Hardgainer

In der Regel ist der ectomorphe Typ durch sein leichtes Körpergewicht und die meist dünnen Extremitäten prädestiniert für Ausdauerbelastungen. Diese allerdings kosten nicht nur Zeit und Kalorien, sondern können im Falle eines zu häufigen Trainings sogar das Muskelwachstum negativ beeinflussen.

Ausdauertraining: Macht maximal 2- bis 3-mal pro Woche Ausdauertraining! Optimal wäre es, wenn Ihr die Ausdauereinheiten an den trainingsfreien Tagen praktiziert und entstehende Kaloriendefizite durch eine höhere Zufuhr abdeckt. Wenn Ihr diese Ratschläge beachtet, spricht nichts gegen ein moderates Ausdauertraining.

Beim Krafttraining sollten Hardgainer mit schweren und intensiven Trainingsreizen arbeiten, aber dann den Muskeln entsprechend lange Pausen gönnen. Mehr bringt in diesem Fall nicht mehr. Und so rate ich zu maximal 3 bis 4 Krafttrainingseinheiten pro Woche.
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Wenn Ihr Euch an diese Vorgaben haltet, viel esst und wenig (aber intensiv) trainiert, gewinnt Ihr an Muskelmasse. Schon ausprobiert? Dann teilt Eure Erfahrungen mit uns!

SoundCloud bringt Kompetenz ins Ohr

Harte Fakten für Fans. Wissenswertes für Experten. Content für Kunden. Das alles kann man ganz leicht, sehr bequem und mit großer Wirkung über die Website SoundCloud transportieren. Prof. Dr. Gerhard Nowak, Dekan für den Bachelor „Sportbusiness Management“, betreibt selber ein Audio-Blog und erklärt, wie es geht.

Die SoundCloud von Prof. Dr. Gerhard Nowak
So sieht die SoundCloud von Prof. Dr. Gerhard Nowak aus

Mit Gründung der IST-Hochschule für Management wollte ich zu einer kontinuierlichen Diskussion über Wissenswertes aus der Welt des Sportbusiness beitragen. Einen Newsletter oder Blog hatte ich nicht favorisiert, weil das Schreiben und Lesen oftmals mühsam ist. Für einen Video-Podcast mangelte es an Übertragungstechnik und der materielle Aufwand ist enorm. Da fügte es sich prima, dass der 1. FC Köln die Pressemeldung verbreitete, über SoundCloud seinen Fans was auf die Ohren zu geben. Mittlerweise hören über 20.000 (!) Fans die einzelnen Beiträge des FC. Sympathisch las sich zudem, dass es eine kostenfreie Grundversion gibt.

Und wirklich, die SoundCloud ist sehr einfach zu verstehen und zu bedienen. Es gibt keine Login-Funktion. Man braucht praktisch nur ein Mikrofon an seinem Laptop, iPad, iPhone oder Android. Für alle Varianten funktioniert die SoundCloud.

So funktioniert SoundCloud

Über eine einfache Maske erstellt man sein eigenes Portrait mit Foto und einer Kurzbeschreibung, was der Audio-Cast dem User „verspricht“. Und schon geht es los.
In der Grundversion „Partner“ kann man insgesamt drei Stunden kostenlos uploaden. Danach muss man – wahrscheinlich die ältesten Dateien – löschen.

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Statistiken werten die Zugriffe auf die Website aus.

Über den Button „upload“ nimmt man seine Tondatei auf und sichert sie anschließend zunächst auf dem Plattform. Natürlich kann man sich sein „Werk“ zunächst mal anhören und dann entscheiden, ob man es neu aufnehmen will. Wenn alles gefällt, gibt man der Datei eine Überschrift und fügt Tags zu. In meinem Fall die Headline „99 Sek. SPORTBUSINESS kompakt – jeden Mittwoch die Highlights“ und „#sports“. Warum? Ich wollte die Rhythmik meiner Audio-Casts nicht zu eng setzen. Ein Mal in der Woche schien mir genau richtig. Außerdem wollte ich kurz und bündig sein. Deshalb entschied ich mich für einen Sendelänge von 99 Sekunden. Jeden Mittwoch stelle nun ich drei Beispiele aus der nationalen u. internationalen Sportwelt vor. Meine Soundclouds sollen zur wissenschaftlichen und praktischen Diskussion beitragen.

Im nächsten Schritt kann man entscheiden, wer die Datei hören darf. Ob es also öffentlich ist oder nicht. Last but not least kann die Audio-Botschaft automatisch auf den eigenen Facebook- oder Twitter-Seiten geteilt werden. Schon in der Grundversion gibt es Statistiken, die aufzeigen, an welchen Tagen es wie viele Abrufe gegeben hat.

SoundCloud – eine Erfolgsstory

SoundCloud ist eine Website zum Austausch und zur Distribution von Audiodateien. Sie dient ursprünglich als Kooperations- und Werbeplattform für Musiker. Mittlerweile hat Soundcloud auch den Sport erobert. Den Anfang machte der Fußball-Bundesligist „1. FC Köln“. Die Erfolge sind derart überzeugend, dass es im Konzert mit Twitter, Facebook oder Foursquare nicht wegzudenken ist.

Um fachliche Kompetenz zu beweisen, greifen auch Wissenschaftler, Experten oder andere Meinungsbildner auf diese sehr einfache umsetzbare Website. In der Grundversion „Partner“ sind drei Stunden kostenfrei und einige Auswertungs-Tools gibt es ebenfalls ohne Berechnung. Wer mehr machen will, sollte sich mit den zwei höheren Tarifen „Pro“ „Pro Unlimited“ beschäftigen.

Nach ersten Anfängen in Stockholm starteten der Audio-Designer Alexander Ljung und der Musiker Eric Wahlforss alias Forss das SoundCloud-Projekt im August 2007 in Berlin. Es sollte Musikern einen Austausch von Aufnahmen ermöglichen. Bald entwickelte sich SoundCloud zu einer Plattform, mit der die angebotene Musik interessierten Internetnutzern weltweit ohne Log-in zur Verfügung steht.

Schon nach ein paar Monaten begann SoundCloud mit Myspace zu konkurrieren, da es den Künstlern eine schnellere Kommunikation mit den Fans erlaubte.
Im April 2009 investierte Doughty Hanson Technology Ventures 2,5 Millionen Euro in SoundCloud.
Im Mai 2010 gab SoundCloud an, eine Million Benutzer zu haben.
Im Januar 2012 lag die Nutzerzahl nach eigenen Angaben bei zehn Millionen. Im selben Monat erhielt SoundCloud eine weitere Finanzierung in Höhe von 50 Millionen Euro von den kalifornischen Investmentfirmen Kleiner Perkins Caufield & Byers und GGV Capital.
Im August 2012 wurde SoundCloud in Berlin vom Weltwirtschaftsforum zu den Technology Pioneers 2013 gewählt.
Im April 2013 wurden Alexander Ljung und Eric Wahlforss von SoundCloud in Amsterdam mit dem „Europioneer Award“ als Unternehmer des Jahres von der Europäischen Kommission ausgezeichnet.

10 Tipps für einen guten Online-Text

Der durchschnittliche Internetleser ist gnadenlos: 20 Sekunden. 10 Sekunden. Länger werden Online-Texte oftmals nicht gelesen. Der Blick wandert von der Überschrift zum Teaser. Dann liest er den ersten Satz, den ersten Absatz, vielleicht noch den zweiten. Ist der Leser nicht überzeugt oder gelangweilt, klickt er weg.

10 Tipps für einen guten Online-Text
Wir haben 10 Tipps für einen guten Online-Text.

Damit ein Online-Text nicht gleich in den digitalen Papierkorb wandert, sollte der Texter ein paar Handkniffe beherzigen. Dabei geht es zunächst einmal um die grundsätzliche Frage, was ihr dem Leser vermitteln möchtet: Ist es die Verbreitung einer Nachricht in Form einer Pressemitteilung oder (Kurz-)Meldung? Oder eine narrative Darstellungsform, also Reportage, Feature oder ein Blog?

Bei Nachrichten, Pressemitteilungen oder Kurzmeldungen

…wird das Trichterprinzip angewendet, auch „umgekehrte Pyramide“ genannt. Der Online-Text wird so aufgebaut, dass im ersten Satz bzw. Absatz die journalistischen Ws beantwortet werden: Wer hat was wann wo wie und warum getan? Der News-Wert, das Wichtigste der Meldung, steht somit voran. Beispiel: „Am Montagabend ist es in Düsseldorf zu einem Brand und mehreren Explosionen gekommen. Dabei stürzte ein Unterstellplatz für Autos ein.“

Im nächsten Schritt solltet ihr dem Leser unbedingt die Quelle der Nachricht nennen: die Polizei, der Pressesprecher eines Unternehmens etc. So wird ein Text glaubwürdig, erst recht mit einer entsprechenden Verlinkung zur Quelle im Text. Beispiel: „Wie die Polizei Düsseldorf unserer Redaktion berichtete, wurde niemand verletzt. Wie es zu dem Feuer kam, ist bislang unklar.“

Anschließend folgen Kontextabsätze, die dem Leser erklären, warum diese Nachricht von Bedeutung ist und wie er sie einzuordnen hat. Weitere Absätze zu den Hintergründen liefern dem Leser einen zusätzlichen Mehrwert. Im Optimalfall sollten Texte so aufgebaut sein, dass die einzelnen Bausteine – abgesehen vom ersten Absatz – variabel verschoben werden können, ohne dabei den Sinn des Textes zu verändern.

Bei Reportagen, Features oder Blogs

…verhält es sich anders. Sie sind Autorenbeiträge und bieten dem Texter mehr Freiheiten. Die journalistische Nachricht, bei der Fakten abgehandelt werden, steht nicht zwangsläufig im Vordergrund. Auch die „umgekehrte Pyramide“ wird nicht praktiziert. Welche Möglichkeiten gibt es, einen Text zu starten? Bei Reportagen oder Features kann der Autor beispielsweise einen szenischen Einstieg wählen, um das Interesse des Lesers zu wecken. Beispiel: „Das Thermometer zeigt 34 Grad an. Unbarmherzig scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Der Sand in der smaragdgrünen Bucht von Cassis brennt an den Füßen. Das monotone Zirpen der Zikaden und der Duft von Lavendel benebeln die Sinne. Windstille. Doch damit ist es bald vorbei.“

Eine weitere Option: Er startet mit dem Schicksal eines persönlich Betroffenen, das aber viele andere Menschen teilen. „Stefan bleibt die Luft weg. Schlagartig, und das nach nur wenigen Metern. Er setzt sich auf eine Bank. Er schnappt gierig nach Luft, dabei wird ihm schwindelig. So wie Stefan geht es vielen Menschen, die…“

Die Herausforderung bei Reportagen, Features oder Blogs besteht darin, die Spannung beim Leser aufrecht zu erhalten. Denn Regeln, wie sie beim Verfassen von Nachrichten oder Pressemeldungen zu beachten sind, gibt es nicht. Ob Pressemeldung, Reportage oder Blog – eines eint sie: der rote Faden, der einen Text lesefreundlich gestaltet.

10 Tipps für einen besseren Online-Text

Bei der Erstellung eines guten Online-Textes gibt es einige Dinge zu beachten und verschiedene Fragen zu klären: Was für eine Darstellungsform will der Autor einnehmen? Oder anders formuliert: Was will er dem User berichten? Und wie sollte ein Online-Text gestaltet, aufgebaut und verfeinert sein? Wir geben 10 Tipps:

1Erst die Überschrift, dann der Text

Die Überschrift gibt in komprimierter und zugespitzter Form den Grundgedanken des Online-Textes wieder. Sie regt das Interesse des Users an und zieht ihn in den Text rein. Die Überschrift wird in der Regel im Aktiv verfasst. Vor Schreibbeginn sollte die Überschrift stehen, zumindest aber eine Arbeitszeile. Ebenso wichtig ist die Grundausrichtung des Textes: Was möchte ich für wen schreiben? Der Online-Text fängt die Überschrift inhaltlich auf. Wird eine Überschrift in Frageform gewählt, liefert der Text die Antwort.

2Verständliche Überschriften

Wählt verständliche Überschriften mit kurzen Wörtern. Der Titel eines Textes vermittelt eine Botschaft, die der Leser sofort verstehen sollte. Tut er dies nicht, liest er nicht weiter. Beispiel: „Auf ein Bier mit Obama“ ist verständlich und weckt das Interesse. Ein Negativ-Beispiel: „Wie interaktive Netzwerke Macht über Unternehmen gewinnen“.

3Prägnante Sätze

Ähnlich wie bei Überschriften sollten auch die Sätze im Fließtext kurz und prägnant sein. Vermeidet lange, verschachtelte Sätze, die es dem Leser erschweren, euerm Gedankengang zu folgen. Der Inhalt sollte leicht und verständlich transportiert werden.

4Verbalstil

Schreibt im Verbalstil. Achtet beim Verfassen des Textes darauf, dass in Sätzen ausreichend Verben vorhanden sind und sie schnell Erwähnung finden. Für User ist es ermüdend, einen langen, verschachtelten Satz zu lesen, bei dem das Verb ganz zum Schluss kommt. Denn ohne Verb weiß der Leser nicht, was geschieht.

5Aktiv statt passiv

Was für Überschriften gilt, trifft auch für den Online-Text selbst zu. Schreibt möglichst im Aktiv.

6Fremdwörter und Floskeln

Vermeidet den Gebrauch von Floskeln, Fremd- und Füllwörtern. Für den Leser bieten sie keinen Mehrwert. Im Gegenteil: Meistens erschweren sie Lesefluss und Verständlichkeit.

7Text ruhen lassen

Gerade bei längeren Texten empfiehlt es sich, das Schriftwerk eine Nacht ruhen zu lassen und es am nächsten Tag mit frischen Gedanken erneut zu lesen.

8Vier Augen sehen mehr als zwei

Fehler sind menschlich. Um sie in Texten auf Minimum zu reduzieren, empfiehlt es sich, mindestens eine weitere Person gegenlesen zu lassen.

9Zwischenüberschriften

Sie gliedern den Online-Text inhaltlich und dienen der Übersichtlichkeit. Zwischenüberschriften verhindern, dass der User eine „Bleiwüste“ aus Wörtern vor sich hat. Nach drei, maximal vier Absätzen sind sie sinnvoll eingesetzt.

10Keywords

Keywords sind wichtig, damit ein Online-Text im Google-Ranking relevant wird. Definiert vorher, auf welche Schlüsselbegriffe es ankommt, und wie sie – sinnvoll und in Maßen – im Text gestreut werden können.

 

Fitness-Boom: Starke Zahlen zur Fitnessbranche

Die Fitnessbranche boomt – was oft und gerne behauptet wird, lässt sich auch mit Zahlen belegen. Mehr Studios, mehr Mitglieder – aber auch gestiegene Erwartungen der Kunden. Mit dem Wachstum wird auch mehr Personal benötigt. Und das sollte gut sein! Denn mit dem Personal steht und fällt der Erfolg der Fitnessclubs.

Rekordzahlen auf der FIBO

Dass die Rolle von „Fitness“ in der Gesellschaft wächst, bekommt man in einer Stadt wie Köln durch das eigene Erleben immer wieder mit, sei es durch regelmäßige Neueröffnungen von Fitnessclubs oder durch vermehrt in Parks und auf Grüngürteln trainierende Outdoor-Sportler. So geballt wie auf der FIBO, der internationalen Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit, wird einem der Fitness-Boom aber selten vor Augen geführt.

In der zweiten Aprilwoche bildeten sich schon kurz vor Messebeginn riesige Menschentrauben vorm Eingang – und das an einem Fachbesuchertag. Die insgesamt 58.000 Tickets für die beiden folgenden Privatbesuchertage waren sogar bereits vor Messestart ausverkauft.

Das Interesse an Fitness, Sport und Gesundheit ist offenbar so groß wie selten zuvor. Die diesjährige FIBO jedenfalls hat erneut Bestmarken gesetzt: 138.000 Besucher an vier Tagen (22.000 Besucher mehr als 2014) bedeuteten ein Plus von 19 Prozent. Blickt man weiter zurück, erscheint die Entwicklung noch gigantischer: Innerhalb von nur fünf Jahren konnte die FIBO laut eigenen Angaben ihre Besucherzahl nahezu verdreifachen, die Zahl der ausstellenden Unternehmen um fast 50 Prozent steigern. So präsentierten 2015 insgesamt 725 Aussteller aus 40 Nationen auf einer Fläche von 130.000 m² aktuelle Trends und Neuheiten aus der Fitness- und Gesundheitsbranche. Angesichts solcher Zahlen kann man sicherlich von einem anhaltenden Fitness-Boom sprechen.

Mehr Fitnessanlagen – mehr Trainierende

„Der Fitness- und Gesundheitsmarkt entwickelt sich weiterhin sehr schwungvoll, die Branche bleibt im Aufwind, das unterstrich auch die diesjährige FIBO“, so FIBO-Chef Ralph Scholz. Im kommenden Jahr sollen zusätzliche Hallenflächen einbezogen werden. Denn schon direkt nach der Messe sind mehr als 80 Prozent der Standfläche für die FIBO 2016 gebucht.

Der FIBO-Messestand des IST-Studieninstituts
Der FIBO-Messestand des IST-Studieninstituts

Und auch die Zahlen zur Fitnessbranche an sich klingen seit Jahren positiv. So bieten die vom DSSV, dem Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheitsanlagen, erhobenen „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2015“ einen Überblick über wesentliche Branchenentwicklungen. Demnach stiegen die Zahlen von Anlagen und Mitgliedern in Deutschland weiter an: auf aktuell 8.026 Anlagen und 9,08 Millionen Trainierende in der Fitness- und Gesundheitsbranche. Laut Eckdatenstudie stellt Fitnesstraining – die reine Höhe der Mitgliederzahl betrachtet – im Vergleich zu Fußball oder Turnen die mitgliederstärkste Trainingsform in Deutschland dar. Im Jahr 2014 betrug der Anteil der Fitnesstreibenden an der Gesamtbevölkerung in der Bundesrepublik 11,2%.

Der Faktor Personal

Für immer mehr Menschen wird die Fitnessbranche auch zum Arbeitgeber. Insgesamt bietet sie mehr als 211.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Und laut Eckdatenstudie setzt die Branche verstärkt auf Ausbildung und insbesondere auf das duale Studium.

Eine sehr zu begrüßende Entwicklung – schließlich ist es gerade in diesem Arbeitsumfeld wichtig, dass das Personal qualitativ hochwertig ausgebildet ist und auf der Trainingsfläche und im Kursbereich entsprechend korrekte Anleitungen geben kann.

Das Interesse an Aus- und Weiterbildungen ist groß
Das Interesse an Aus- und Weiterbildungen ist groß

Die genannte Entwicklung können auch wir von der IST-Hochschule bestätigen: Das Interesse an den Studiengängen im Bereiche „Fitness & Health“ ist groß, besonders auch am dualen Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“. Die Vorteile dieser flexiblen Qualifikation, die Ausbildung und Studium vereint und großen Wert auf Praxisnähe und frühzeitige Vermittlung von fachspezifischen Inhalten legt, überzeugt sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer.

Neben der Erstausbildung stand im abgelaufenen Jahr laut den Studienergebnissen vom DSSV die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter ebenfalls klar im Fokus. 100% der Kettenbetriebe und knapp 93% der Einzelbetriebe gaben an, ihre Mitarbeiter im Jahr 2014 weitergebildet zu haben. Auch hier merken wir beim IST-Studieninstitut das viele Menschen Weiterbildungen speziell für die Fitnessbranche absolvieren – sei es, um beruflich weiterzukommen, andere Bereiche abdecken zu können – also zum Beispiel ein Wechsel von der Trainertätigkeit ins Management – oder einfach, um fit zu sein für einen der vielen Trends in der Fitnessbranche.

Am wichtigsten: gute Trainer

Und noch eine Zahl zum Abschluss: Die Bedeutung fachkundigen Personals belegt auch die aktuelle „Markt-Aktivitäten-Reichweiten-Studie (M-A-R-S) 2014/15“, die das unabhängige Markt Forschungs-Institut Würtenberger (FIW) im Auftrag der Fachzeitschrift bodyLIFE durchgeführt hat. Befragt wurden 1.500 Menschen im Alter von 15 bis 65 Jahren zum Thema Fitness(branche). In der Rubrik „Kundenerwartungen“ besonders interessant ist dabei die Frage „Was erwarten Sie von einem modernen Fitness-Studio?“. Die mit 54,2% meistgenannte Antwort: „gute Trainingsanleitung / Trainer“ – deutlich vor allen anderen Antworten, wie „moderner Gerätepark“, „positive Atmosphäre“, „gute Preis-Leistung“ oder „breites Kursangebot“.

Dass das Personal der Schlüssel zum Erfolg ist, darin sind sich sowohl Kunden als auch Branchenvertreter einig. Und eine kontinuierliche Weiterbildung ist gerade in einer dynamischen Branche wie der Fitnessbranche wichtig. Zwar spielen für Besucher von Fitnessclubs Gewichtsverlust und Muskelaufbau weiterhin eine große Rolle – letzteres sieht man zum Beispiel besonders auch in den Messehallen der FIBO Power.

Aber sowohl in der Bevölkerung als auch in der Branche geht der Trend seit einigen Jahren deutlich in eine gesundheitsorientierte Richtung – die Schlagwörter sind Prävention, Rehabilitation oder Medical Fitness. Sicherlich eine gute Entwicklung, um auch das Image der Branche – auch als interessanter Arbeitgeber – noch weiter zu verbessern.

Wer sich selbst einmal vom Fitness-Boom überzeugen möchte, dem kann ich einen Besuch der nächsten FIBO in Köln empfehlen. Hier gibt es dann sicher wieder neue Trainingserkenntnisse, Geräte, Trends – und sicher auch neue Zahlen.


Das IST-Studieninstitut ist ein Spezialist für Weiterbildungen und Trainingslizenzen in der Fitness-Branche. An der IST-Hochschule für Management können zudem fitnessspezifische Bachelor-Studiengänge belegt werden.

Was ist ein Blog?

Was ist ein Blog und warum taucht diese Form der Kommunikation im Internet immer häufiger auf? Mit der Beantwortung dieser Frage könnte ich wahrscheinlich eine ganze Doktorarbeit füllen. Die kurze Antwort lautet: Es ist eine zeitgemäße Form der Internetkommunikation. So einfach will ich mir die Erklärung aber nicht machen…

Was ist ein Blog?
Was ist ein Blog?

Woher kommen Blogs?

Mit der Entwicklung des Internet entstanden in den 90er Jahren die ersten Blogs. Die Ursprungsform war dabei das sogenannte Weblog, eine Art Onlinetagebuch. Mittlerweile hat sich aber der Begriff „Blog“ durchgesetzt, der in Deutschland häufig sogar mit eingedeutschtem Artikel, also „der Blog“, geschrieben wird, obwohl es ja eigentlich aus „das Web-Logbuch“ abgeleitet wird. Man könnte einen ganzen Blogartikel über den Blog-Artikel schreiben, aber das ist eine andere Geschichte

5 Merkmale, die einen Blog von einer Website unterscheiden

  1. Vielfältig: In einem Blog wird anders kommuniziert als über eine Website. Bei der Aufbereitung der Informationen steht der Leser im Mittelpunkt und bei der Themenauswahl besteht eine große Freiheit. Zahlreiche umfangreiche Erfahrungsberichte und Branchennews würden die klassische Website, auf der ein Unternehmen oder Produkte im Vordergrund stehen, schnell überfrachten und unübersichtlich machen. Auf einem Blog sind sie aber goldrichtig.
  1. Interaktiv: Wie bei sozialen Netzwerken kann geliked, geteilt und kommentiert werden. Im Gegensatz zu diesen ist der Blogger aber nicht reglementiert (z.B. durch eine maximale Zeichenanzahl) und kann die Seite nach seinen eigenen Wünschen gestalten.
  1. Persönlich: Auf vielen Seiten ist der Autor selbst unter den Blogbeiträgen genannt und steht als Ansprechpartner zur Verfügung. Absender und Repräsentant des Beitrags ist der jeweilige Autor und nicht das Unternehmen oder der Seitenbetreiber dahinter. Dadurch wird die Kommunikation offen und direkt.
  1. Multimedial: Auf einem Blog lassen sich verschiedene Medien schnell und professionell integrieren und kombinieren. Dazu gehören natürlich Bilder und Galerien, aber auch Audio-Podcast oder Videos. Das erfolgt üblicherweise durch das „einbetten“, z.B. von Youtube-Videos.
  1. Aktuell und chronologisch: Auf einem Blog werden regelmäßig neue Beiträge veröffentlicht, die sowohl chronologisch als auch nach Kategorien und Schlagwörtern geordnet werden. Dadurch bleibt die Seite aktuell, ohne dass ältere Beiträge komplett verschwinden. Themenverwandte Artikel „vernetzen“ sich automatisch und der Leser bekommt so für Ihn passende bzw. themenverwandte Artikel empfohlen.

Ein Blog bietet damit zahlreiche Möglichkeiten, für die klassischen Websites nicht ausgelegt sind. Um die Frage „Was ist ein Blog?“ weiter zu beantworten, ist ein Grundverständnis über den Antrieb und die Ziele eines Bloggers interessant.

Mein erster Blog war ein Reisetagebuch
Mein erster Blog war ein Reisetagebuch

5 Gründe, warum Personen und Unternehmen bloggen

  1. Mitteilungsbedürfnis: Jemand, der sich für den Aufbau und die Pflege eines Blogs entscheidet, möchte etwas vermitteln. Ein Blogger berichtet zum Beispiel über persönliche Erfahrungen aus Freizeit und Berufsleben oder schreibt über aktuelle Themen und gibt diese in aufbereiteter und kommentierter Form wieder.
  1. Fachwissen weitergeben: Die meisten Blogs beschäftigen sich mit einem bestimmten Thema und die Autoren sind oder sehen sich als Experten auf diesem Gebiet. Das Fachwissen wird übersichtlich aufbereitet und dargestellt. Dabei kann zwischen Blogs unterschieden werden, die von einer Einzelperson oder einer Personengruppe geführt werden.
  1. In Kontakt bleiben: Ein Blog ist eine hervorragende Möglichkeit, mit einer großen Personenanzahl in Kontakt zu bleiben. Um populäre Blogs entstehen oft eigene Communities, die Ihre Erfahrungen untereinander austauschen und über die veröffentlichen Beiträge und Meinungen diskutieren. Man liest sich regelmäßig und lernt sich so ein wenig kennen.
  1. Reichweite: Jeder, der einen eigenen Blog betreibt und Beiträge im Internet veröffentlicht, möchte auch gelesen werden. Umso mehr Nutzer sich für einen Blog interessieren, desto besser ist das für den jeweiligen Autor. Einerseits ist das eine gewisse Selbstbestätigung, andererseits ist Reichweite die „Währungen“ im Internet. Reichweite wird beispielsweise über Suchmaschinenoptimierung, soziale Netzwerke oder Kooperationen gewonnen. Wer über eine hohe Reichweite verfügt, kann damit ein Geschäftsmodell schaffen.
  1. Geschäftsmodell: Mit privaten Blogs kann man gutes Geld verdienen. Mittlerweile gibt es hauptberufliche Vollzeit-Blogger, die Ihren Lebensunterhalt über Produktempfehlungen, Produkttests oder Werbebanner auf ihren Seiten finanzieren. Blogger, die sich als Experten auf Ihrem Gebiet etabliert haben, bieten zudem häufig Beratungsleistungen oder E-Books an. Auch für die Neukundenakquise eignen sich Blogs. Unternehmen haben damit die Chance, auf sich und ihre Produkte aufmerksam zu machen. Gerade bei erklärungsbedürftigen Produkten ist ein Blog sehr sinnvoll, weil zusätzliches Hintergrundwissen in einem interessanten Kontext vermittelt wird.

Und darum bloggen wir

Als Bildungsanbieter sehen wir es als unsere Aufgabe, aktuelle Medienentwicklungen zu beobachten, Trends zu erkennen und unseren Interessenten und Studenten zeitgemäß über unsere Branchen und Angebote zu informieren. Wir verfügen über ein großes Netzwerk aus Mitarbeitern, Dozenten und Gastautoren, die Experten auf Ihrem Gebiet sind und über die Branchen Sport & Management, Tourismus & Hospitality, Fitness & Health und Event und Medien berichten werden. In der Kategorie Lernen & Studieren findet ihr außerdem hilfreiche Tipps, die euch das Studium erleichtern werden.

Wir freuen uns auf viele interessante Artikel und den aktiven Austausch mit euch!

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