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09.11.2023

Bachelor Sportwissenschaft und Training Profilbild Jenny Nowak
Bachelor Sportwissenschaft und Training Profilbild Jenny Nowak

Mit Disziplin zum Erfolg

In der Welt des Spitzensports ist das Gleichgewicht zwischen Karriere und Bildung ein essenzieller Faktor für langfristigen Erfolg. Jenny Nowak, Deutschlands beste nordische Kombiniererin, gibt uns Einblicke in ihr Leben als Leistungssportlerin und Studentin der IST-Hochschule.

Die Erfahrungen der 21 Jahre alten Cunewäldnerin unterstreichen, wie man sportliche Ziele erreichen und sich gleichzeitig auf eine Zukunft nach der Karriere vorbereiten kann.

IST: Jenny, als Vizeweltmeisterin und Juniorenweltmeisterin hast du bereits bemerkenswerte Erfolge gefeiert. Was treibt dich an, sowohl im Sport als auch beruflich?
Jenny Nowak:
Ich bin Sportsoldatin, was mir seit Oktober 2022 die Möglichkeit gibt, mich voll auf meine Sportkarriere zu konzentrieren. Diese Unterstützung ist enorm wichtig, denn es ermöglicht mir, neben dem Leistungssport auch meine perspektivischen beruflichen Ziele zu verfolgen.

IST: Was sind denn Deine Ziele? Wovon träumst du sportlich?
Nowak:
Der Traum von Olympia schwebt bei den meisten Sportlern über allem – da das IOC aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen entschieden hat, unsere Sportart als nicht olympisch einzustufen, ist mein oberstes Ziel jetzt, eine Einzelmedaille bei den Weltmeisterschaften zu gewinnen.

IST: Abseits der Piste hast Du Dich für ein Studium entschieden. Warum gerade für den neuen Studiengang „Sportwissenschaft und Training“ an der IST-Hochschule?
Nowak:
Sport ist mein Leben, und ich möchte nach meiner Karriere im sportlichen Bereich bleiben. Die IST-Hochschule bietet mir die Flexibilität, die ich als aktive Sportlerin brauche, auch dank der Bildungskooperation, die das IST mit meinem Olympiastützpunkt Sachsen hat.

IST: Was möchtest du anderen Sportlern mit auf den Weg geben, die vielleicht auch überlegen, sich während ihrer aktiven Karriere schon auf die Zeit danach vorzubereiten?
Nowak:
Jeder muss selbst wissen, was für ihn richtig ist. Aber ich denke, es ist wichtig, schon während der Sportkarriere an die Zeit danach zu denken. Ein Fernstudium kann hier eine tolle Option sein, um sich frühzeitig ein zweites Standbein aufzubauen. Das gibt einem ja auch für den Sport die nötige Sicherheit im Hintergrund.

IST: Und wenn das Studium vorbei ist – welche Richtung möchtest du dann einschlagen?
Nowak:
Ich möchte in die Leistungsdiagnostik gehen. Das ist ein spannendes Feld, das mir ermöglichen wird, andere Sportler in ihrer Entwicklung zu unterstützen und aktiv zu begleiten.

IST: Eine persönliche Frage zum Schluss: Was ist schwieriger für Dich – für eine Klausur zu lernen oder die Sommer-Konditionseinheiten zu absolvieren?
Nowak: Nun, da ich seit einem Jahr nicht mehr für Klausuren lernen musste, würde ich sagen, das ist aktuell die größere Herausforderung. Aber im Ernst: Beides erfordert Disziplin und Hingabe, und ich stelle mich beiden Herausforderungen gerne.


Wir bedanken uns bei Jenny Nowak für die interessanten Einblicke. Wer mehr über den Bachelorstudiengang „Sportwissenschaft und Training“ erfahren möchte findet hier ausführliche Informationen.

Bilder: DSV Nordisch