Magdalena Egger: Junioren-Weltmeisterin, Speed-Herausforderin, Studentin

Magdalena Egger, 22 Jahre alt aus Lech in Österreich, ist nicht nur eine herausragende Skirennläuferin, sondern auch eine engagierte Studentin. Sie erzählt uns von ihrer Leidenschaft für den Skisport, ihren Träumen und ihrem Studium an der IST-Hochschule

IST: Magdalena, erzähl uns bitte, was Du aktuell beruflich machst und wie Du dazu gekommen bist.
Magdalena Egger: Ich bin Skirennläuferin und seit 2018 im Kader des österreichischen Skiverbandes. Seit 2020 gehöre ich auch dem österreichischen Bundesheer als Heeressportlerin an. Der Skisport ist meine große Leidenschaft, und das treibt mich an.

Was machst Du außerhalb deiner beruflichen Aktivitäten?
Egger: Da wir das ganze Jahr über viel unterwegs sind, genieße ich die Zeit zuhause mit meiner Familie und meinen Freunden. Ich bin gerne in der Natur und mache auch ein Fernstudium an der IST-Hochschule, was mir eine tolle geistige Herausforderung bietet.

Was ist Dein größter sportlicher Traum?
Egger: Schon als Kind habe ich davon geträumt, zu den besten Skifahrerinnen der Welt zu gehören. Mein Ziel ist es, konstant an der Weltspitze mitzufahren und bei Großveranstaltungen wie Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen dabei zu sein. Ich möchte den Skisport weiterentwickeln und Vorbild für junge Generationen sein.

Wie war Dein Sommertraining, und worauf freust Du Dich in der kommenden Wintersaison?
Egger: Der Sommer war konditionell sehr intensiv, und ich bin mit meiner Entwicklung zufrieden. Wir hatten auch ein vierwöchiges Trainingslager in Südamerika. Ich freue mich auf die kommende Rennsaison und traue mir im Speed-Bereich durchaus die ein oder andere Überraschung zu.

Als sechsfache Junioren-Weltmeisterin aber auch nicht unrealistisch, oder?
Egger: Nein, unrealistisch ist das nicht. Aber die Weltspitze ist unheimlich eng beieinander und es muss einfach alles passen, um sich in unserem Sport durchzusetzen.

Wie gehst Du eigentlich damit um, dass es immer weniger Schnee gibt und Wettkämpfe verschoben oder abgesagt werden müssen?
Egger: Es ist bedauerlich, dass Wettkämpfe in den vergangenen Jahren öfter verschoben oder abgesagt werden mussten. Die klimatischen Veränderungen beeinflussen unseren Sport stark. Das Thema Klimawandel ist komplex, aber ich denke, es ist wichtig, dass wir uns damit auseinandersetzen und Lösungen finden.

Warum hast Du Dich für den Studiengang „Sportwissenschaft und Training“ entschieden?
Egger: Schon während meiner Zeit am Skigymnasium Stams habe ich gemerkt, dass mich Sportwissenschaft interessiert. Ich möchte die Hintergründe meines Trainings verstehen und mich geistig weiterentwickeln. Das Studium ist eine Win-win-Situation für meine Karriere und die Zeit danach.

Warum studierst Du an der IST in Deutschland und nicht in Österreich?
Egger: In Österreich gibt es leider keine Möglichkeit, Sportwissenschaften orts- und zeitunabhängig zu studieren. Die hohe Flexibilität und Qualität der IST-Hochschule haben mich überzeugt.

Empfiehlst Du anderen Sportlern, sich bereits während der Karriere auf die Zeit danach vorzubereiten?
Egger: Auf jeden Fall! Es ist wichtig, sich auf die Zeit nach der Karriere vorzubereiten. Das Studium bietet eine gute Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln und mehr Optionen für die Zukunft zu haben.

Was möchtest Du denn beruflich nach dem Studium machen?
Egger: Das Studium bildet eine gute Basis für meine berufliche Zukunft im Leistungssport. Ich weiß noch nicht genau, wie mein beruflicher Weg aussehen wird, aber ich möchte definitiv im Leistungssport eine Rolle spielen.

Vielen Dank, Magdalena, für dieses spannende Gespräch über deinen beeindruckenden Werdegang und deine Leidenschaft für den Skisport sowie Dein Studium an der IST-Hochschule.

Fotos: Peter Weihs