Absolventenpreis 2025: Zwischen Mensch und Unternehmen

Lorik Morina (23) steht für eine neue Generation von HR-Professionals: analytisch, empathisch und offen für technologische Entwicklungen. Mit dem Gewinn des IST-Absolventenpreises 2025 wird nicht nur seine akademische Leistung im „Bachelor Business Administration“ gewürdigt, sondern auch sein klarer Blick für die Zukunft von Arbeit und Unternehmertum.

Aktuell ist Lorik Morina als People Innovation Business Partner bei Percepta, einem Tochterunternehmen von Ford und TTEC, tätig. In dieser Rolle verantwortet er den deutschen Markt und betreut rund 160 Mitarbeiter:innen.

Sein Weg dorthin? „Zur richtigen Zeit am richtigen Ort – und die richtige Person hat meine Bewerbung gelesen“, sagt er rückblickend. Doch Fakt ist auch: Hinter diesem vermeintlichen Zufall stehen fachliche Kompetenz, Engagement und ein klares berufliches Ziel.

HR als strategische Schnittstelle
Die Besonderheit seiner Position liegt vor allem in ihrer Vielschichtigkeit. Als Business Partner im Personalbereich ist der Absolvent des dualen Bachelorstudiengangs „Business Administration“ zentraler Ansprechpartner für sämtliche HR-relevanten Fragestellungen. Er analysiert Themen, bereitet sie strukturiert auf und liefert dem Management fundierte Entscheidungsgrundlagen.

„Man kann meine Rolle gut als HR-beratend beschreiben“, erklärt er. Besonders herausfordernd – und zugleich reizvoll – ist dabei der Spagat zwischen den Interessen der Mitarbeiter:innen und denen des Unternehmens. Empathie, Resilienz und ein ausgeprägtes Verständnis für Menschen sind dafür unerlässlich. Genau diese Balance macht seinen Job für ihn so spannend.

Duales Studium als perfekter Einstieg
Der Weg an die IST-Hochschule ergab sich über seinen damaligen Arbeitgeber The Gap Partnership, der ein duales Studium in Kooperation mit der IST-Hochschule anbot. Dieses Modell entsprach exakt seinen Vorstellungen: Studium und Berufspraxis von Beginn an zu verbinden.

Dass die Wahl auf den dualen Bachelorstudiengang „Business Administration“ fiel, war ebenfalls kein Zufall. Schon früh stand für ihn fest, dass er im Personalbereich arbeiten möchte. Der Studiengang bot dafür die ideale betriebswirtschaftliche Grundlage – praxisnah, flexibel und zukunftsorientiert.

Ausgezeichnete Abschlussarbeit zur Rolle von KI bei Gründungen
Mit seiner Bachelorarbeit überzeugte Lorik auch die Jury des IST-Absolventenpreises. Der Titel: „Einfluss der künstlichen Intelligenz auf Unternehmensgründungen im Bereich des Persönlichkeitscoachings in Deutschland – Eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring“. Die Motivation für das Thema entstand aus einer ganz persönlichen Fragestellung: Welchen Einfluss hat künstliche Intelligenz auf Unternehmensgründungen – gerade in einer Phase, in der viele Absolventinnen und Absolventen über Selbstständigkeit nachdenken?

Die Ergebnisse zeigen deutlich: Künstliche Intelligenz kann Gründerinnen und Gründer in vielen Phasen erheblich unterstützen, insbesondere bei der Automatisierung und Vereinfachung routinierter Aufgaben. Gleichzeitig bleibt der Mensch unverzichtbar – vor allem in Bereichen wie Kreativität, Empathie und emotionaler Intelligenz.

Masterstudium in Planung
Beruflich sieht sich Lorik noch längst nicht am Ziel. Aktuell sammelt er wertvolle Praxiserfahrung, die er gezielt mit den Inhalten seines Studiums verknüpft. Der nächste Schritt ist bereits geplant: Im April 2026 möchte er ein Masterstudium aufnehmen – möglicherweise erneut an der IST-Hochschule.