Von Biotech zu Business: Die Reise einer Wissenschaftlerin ins Management

Warum entscheidet sich eine junge Biotechnologin, deren Leidenschaft es ist, mit Hilfe der Wissenschaft die Lebensqualität zahlreicher Menschen zu erhöhen, für ein berufsbegleitendes MBA-Studium? Apinaya Vithyapathy, Studentin an der IST-Hochschule, berichtet von ihrer spannenden Reise von der Entwicklung biotechnologischer Innovationen hin zu strategischen Entscheidungen in der Geschäftswelt.

Mit dem Ziel, ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern und ihre Kenntnisse zu vertiefen, hat Apinaya Vithyapathy sich für ein MBA-Studium an der IST-Hochschule entschieden. Als Projektingenieurin in der Qualifizierung und Validierung bei der Exyte Central Europe GmbH und mit einem Bachelor in Biotechnologie in der Tasche, suchte die 24-Jährige nach einer Möglichkeit, ihre wissenschaftlichen Kenntnisse mit betriebswirtschaftlichem Know-how zu ergänzen. Das Master-Studium „Business Administration (MBA)“ an der IST-Hochschule bot ihr genau das: Flexibilität, Praxisnähe und ein vielfältiges Wissensangebot, die es ihr ermöglichen, berufsbegleitend zu studieren und sich gleichzeitig ihren Hobbys und ihrem Beruf zu widmen.

Biotechnologie und Business vereint
„Die Biotechnologie hat mein Interesse geweckt, weil sie so facettenreich ist und das Potenzial hat, die Lebensqualität zahlreicher Menschen zu erhöhen, sei es im medizinischen oder in einem anderen Bereich.“ erklärt die junge Frau aus Kirchheim unter Teck. Als Projektingenieurin hat sie vielseitige Aufgaben: „Ich konzentriere mich auf die Erstellung und Aktualisierung von Qualifizierungsdokumenten gemäß den geltenden Richtlinien und Standards. Dies umfasst die Erstellung von Protokollen, Berichten und anderen Dokumenten, die für den erfolgreichen Abschluss der Qualifizierungsaktivitäten erforderlich sind. Des Weiteren führe ich Qualifizierungstätigkeiten durch, einschließlich der Durchführung von Design, Installational, Operational und Performance Qualification (DQ, IQ, OQ und PQ) gemäß den projektspezifischen Anforderungen und Zeitplänen.“

Eine wichtige Facette ihrer Arbeit besteht außerdem darin, Kunden und Lieferanten zu betreuen. Dies beinhaltet die Kommunikation mit den Kunden, um ihre Anforderungen zu verstehen und zu gewährleisten, dass die Qualifizierungsergebnisse ihren Erwartungen entsprechen. Gleichzeitig pflegt Apinaya enge Beziehungen zu Lieferanten, um sicherzustellen, dass alle benötigten Ressourcen und Unterstützungsdienstleistungen verfügbar sind. 

Als Projektingenieurin arbeitet sie eng mit verschiedenen Abteilungen zusammen, darunter Engineering, Qualitätssicherung und Produktion. „Die Zusammenarbeit ermöglicht es mir, zu garantieren, dass alle Aspekte des Qualifizierungsprozesses nahtlos koordiniert werden und die Qualifizierungsziele effektiv erreicht werden“, fügt sie hinzu. 

Vom Labor zum Leadership
Ihre Leidenschaft für Innovation und Verbesserung führte die 24-jährige Biotechnologin schließlich zum MBA-Studium, wo sie nicht nur ihre Fähigkeiten in der Planung und Kommunikation unter Beweis stellen kann, sondern auch ein tiefgreifendes Verständnis für betriebswirtschaftliche Konzepte und Strategien entwickelt. „Nach meinem Erststudium in der Biotechnologie habe ich mich entschieden, einen MBA zu beginnen, um meine beruflichen Perspektiven zu erweitern und meine Fähigkeiten in diesem Bereich zu stärken. Obwohl mir mein Erststudium ein großes wissenschaftliches Know-how verliehen hat, habe ich erkannt, dass ein vertieftes Verständnis für betriebswirtschaftliche Konzepte und Strategien meine Karrierechancen erheblich verbessern würde.“

Besonders schätzt sie am Fernstudium an der IST-Hochschule, dass sie das Studium flexibel gestalten und es perfekt in den beruflichen Alltag integrieren kann. „Die Möglichkeit, berufsbegleitend zu studieren, war für mich sehr wichtig, da es mir ermöglicht, meine Karriere voranzutreiben, während ich meine finanzielle Stabilität bewahre und mich weiterhin voll und ganz meinen Hobbys widmen kann“, sagt Apinaya. „Zudem wird mir durch die verschiedenen Module ein umfassender Gesamtüberblick vermittelt. So erlange ich nicht nur spezifische Fachkenntnisse, sondern lerne auch Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Geschäftsbereichen besser zu verstehen. Ein weiterer entscheidender Aspekt war die Tatsache, dass für dieses MBA-Studium keine Vorkenntnisse im betriebswirtschaftlichen Bereich erforderlich sind. Diese Zugänglichkeit ermöglichte es mir, mich ohne Vorkenntnisse in das Studium einzubringen und von Grund auf neue Konzepte und Methoden zu erlernen.“ 

Apinaya, die aktuell im zweiten Semester ist, hat es schon geschafft, die im Studium erlernten Kenntnisse direkt in ihre tägliche Arbeit zu integrieren. Besonders faszinierend fand sie bisher den Bereich Leadership Skills. „Nicht nur lassen sich Situationen besser nachvollziehen, es können auch Potenziale zur Verbesserung identifiziert werden“, betont sie. Dies hat ihr ermöglicht, Veränderungen in unternehmensinternen Prozessen und Strukturen voranzutreiben und somit einen direkten Beitrag zur Entwicklung ihres Unternehmens zu leisten.

Erfolgsgeheimnis? Ziele, Disziplin und Mut!
Ihre Erfahrungen und das neu erworbene Wissen haben die Biotechnologin und MBA-Studentin dazu motiviert, ihre Karriereziele weiter zu verfolgen. „Ein Hauptziel ist es, meine Kompetenzen weiter zu stärken und mich in Richtung einer Position mit mehr Verantwortung und Einfluss zu entwickeln", erklärt sie. Anderen Quereinsteiger:innen, die ein berufsbegleitendes MBA-Studium in Erwägung ziehen, rät sie: „Ein klar definiertes Ziel und ein persönliches Interesse an den Studieninhalten können das Lernen erheblich erleichtern“.

Apinaya betont, wie wichtig ein effektives Zeitmanagement und starke Selbstdisziplin sind und zeigt mit ihrem Weg eindrucksvoll, wie Engagement, Leidenschaft und die richtige Wahl des Studiums die berufliche und persönliche Entwicklung vorantreiben können.