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26.03.2024

Bente Püschel Master of Business Transformation Management
Bente Püschel Master of Business Transformation Management

Digitalisierung im BGM: Wenn Gesundheit und New Work Hand in Hand gehen

In der Welt der Digitalisierung und des stetigen Wandels gibt es Menschen, die nicht nur mit der Zeit gehen, sondern sie aktiv mitgestalten. Bente Püschel, 27, hat sich entschieden, genau das zu tun.

Mit einem Bachelor in Sport und Ernährung in der Tasche und einer klaren Vision vor Augen, entschied sie sich für ein duales Master-Studium in „Business Transformation Management“ an der IST-Hochschule für Management. Doch wie kam sie zu dem Richtungswechsel und wie vereint Bente ihre Leidenschaft für Gesundheit und Fitness damit?

Von Fitness zu Big Data
Bente Püschel hat sich schon immer für Sport, Bewegung und Anatomie interessiert. Die 27-Jährige erinnert sich an ihre Anfänge: „Ich habe im Bachelor ‚Sport und Ernährung‘ studiert, und da schon das Themenfeld des betrieblichen Gesundheitsmanagements kennengelernt.“ Es folgten zwei Weiterbildungen „B-Lizenz“ und „Group-Fitness Training“ am IST-Studieninstitut und ein Auslandsjahr in Asien, bevor sie sich für einen neuen Weg entschied. „Nach meinem Bachelor-Abschluss war für mich ziemlich klar, dass ich nicht in einer Reha-Klinik landen möchte, sondern Gesundheit und Wirtschaft verbinden will.“

Eine Vision, die sie mit dem Master-Studium „Business Transformation Management“ an der IST-Hochschule verwirklicht hat. „Von der IST war ich schon nach meinen Fortbildungen begeistert“, schwärmt sie. Perfekt war es dann, als die Möglichkeit aufkam, im Betrieblichen Gesundheitsmanagement beim Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) zu arbeiten und dual zu studieren.

Die Arbeitsplatzkultur der Zukunft ist agil

Was die 27-Jährige besonders am dualen Studium schätzt? Die unmittelbare Anwendung der gelernten Inhalte in ihrer täglichen Arbeit beim IFBG. Ihre Aufgaben dort sind vielfältig. „Hauptsächlich bin ich in den Bereichen Schlaf, Ernährung und Bewegung mit Ambitionen im New Work Bereich tätig“, erzählt sie. „Ich bin diejenige, die Gesundheitsmaßnahmen sowohl plant als auch durchführt: von Webinaren und Workshops über Aktionen vor Ort. Vertriebsgespräche, Projektplanungen und Konzeptionen gehören ebenso zu meinem Alltag“, berichtet Bente, die mittlerweile zur Expertin im Maßnahmenteam befördert wurde.

„Da ich mit vielen Unternehmen zusammenarbeite, kann ich insbesondere bei den großen Organisationen mit anschauen, wie agile Prozesse funktionieren. Beim IFBG selbst ist das Thema Innovation wichtig, um das Unternehmen fortlaufend voranzutreiben. Vor allem konnte ich aus dem Modul ‚Leadership-Skills‘ recht viel mitnehmen. Toll fand ich auch die Wahlmodule ‚Betriebliches Gesundheitsmanagement‘ und ‚Kommunikationspsychologie‘, die mich auf wissenschaftlicher Ebene sehr interessiert haben.“

Den digitalen Wandel im BGM gestalten

Das Studium ermöglicht es der angehenden Digitalisierungsmanagerin, innovative Prozesse zu unterstützen und die digitale Transformation in der Gesundheitsbranche aktiv mitzugestalten. Denn diese spielt ihrer Meinung nach eine sehr große und immer wichtigere Rolle: „Unternehmen kommen aufgrund von Personalmangel und technischem Fortschritt nicht mehr um die Digitalisierung herum. Teams arbeiten agil oder zumindest virtuell - diese Veränderungen muss das Unternehmen planen und unterstützende Strukturen aufbauen. Das kann anfangen bei dem ergonomisch eingerichteten Homeoffice-Platz bis zu Workshops über Teambuilding von virtuellen Teams. Zudem spielt das Thema Stressmanagement eine immer größer werdende Rolle, was sich letztendlich auch auf den Schlaf und die Ernährung auswirken kann.“

Schwerpunkt auf Gesundheitsmanagement

Passend zu ihrem Job, hat die Master-Studentin ihren Studienschwerpunkt auf Gesundheitsmanagement gelegt. „Dieser Schwerpunkt lehrt, wie wichtig es ist, Wirtschaft und Gesundheit zu verbinden“, erklärt sie. „Wenn ein Unternehmen Erfolg hat, dann kann es diesen langfristig nur mit zufriedenen, gesunden Beschäftigten aufrechterhalten. Der demografische Wandel ist momentan ein großes Problem, ältere Beschäftigte rücken jetzt in den Vordergrund. Damit diese arbeitsfähig bleiben, braucht es ein altersgerechtes Arbeiten. Das sind Aspekte, die sowohl durch Automatisierung und Digitalisierung, aber vor allem auch vom Gesundheitsmanagement aufgegriffen werden (müssen).“

Ihr erstes Ziel hat die Master-Studentin jetzt schon erreicht: „Ich werde beim IFBG bleiben und zu Mitte des Jahres meine erste Position mit Personalverantwortung antreten. Auf diese neue Herausforderung freue ich mich schon sehr und bin mehr als happy!“