Job-Hopping während des Fernstudiums

Sabrina Simon hat sich nach ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin für ein Fernstudium in Medienmanagement an der IST-Hochschule entschieden und gleichzeitig Praxiserfahrungen in verschiedenen Jobs gesammelt. Heute arbeitet die 27-Jährige aus dem Edertal erfolgreich in der Unternehmenskommunikation bei der Volkswagen OTLG.

Sabrina Simon war schon immer zielstrebig. Aufgewachsen in Wesertal, einer kleinen Gemeinde im hessischen Landkreis Kassel, wusste die 27-Jährige früh, dass sie sich beruflich im Bereich der Kommunikation und Medien verwirklichen wollte. Ihre Reise begann mit einer Ausbildung zur Mediengestalterin, doch ihr Drang nach Wissen und Weiterentwicklung führte sie schließlich zur IST-Hochschule, an der sie das Bachelor-Studium „Kommunikation & Medienmanagement“ begann.

Auf der Suche nach Freiheit und Flexibilität
„Ich war auf der Suche nach einem Studium, welches meine inhaltlichen Vorstellungen abdeckt, sowie ortsunabhängig und flexibel ist“, erzählt Sabrina. Die Empfehlung einer Bekannten brachte sie zur IST-Hochschule. Hier fand sie das, was sie suchte: Flexibilität, um neben dem Studium arbeiten zu können, und ein breites Spektrum an Inhalten, die ihre Fähigkeiten erweiterten. Besonders gut gefallen haben ihr die fachspezifischen Module im Marketing und die wirtschaftlichen Schwerpunkte. „Sowohl das Spezialisierungsfach ‚Medienpraxis – Konzept und Redaktion‘, in dem ich eine Website erstellt habe, als auch das Wahlmodul ‚Kreation & Inszenierung‘ waren eine kreative Abwechslung. Der Mix aus Theorie und Praxis hat das Studium besonders gemacht“, sagt die 27-Jährige rückblickend.

Job-Hopping? Fernstudium macht‘s möglich! 
Während ihres Studiums hat Sabrina in verschiedenen Bereichen der Kommunikation und Medien Berufserfahrung gesammelt: „Ich habe im Marketing gearbeitet, in einer Druckerei, in der Unternehmenskommunikation als Mediengestalterin sowie als Creative Project Managerin. Entweder hinter den Kulissen oder im persönlichen Austausch mit Kund:innen. Meine Aufgaben waren vielfältig: Ich habe Printmedien und digitalen Content produziert, die interne und externe Unternehmenskommunikation übernommen und war für das Webdesign und die Social-Media-Kommunikation verantwortlich“, fasst sie ihre gesammelte Arbeitserfahrung zusammen.

Doch es waren nicht nur die alltäglichen Herausforderungen, die sie meisterte. Auch persönliche Krisen stellten sie auf die Probe. „Im Laufe der Zeit ändern sich die Lebensumstände und auch Prioritäten“, sagt sie nachdenklich. Die Flexibilität des Fernstudiums half ihr, eine Pause einzulegen, als es privat turbulent wurde. 

Der Einfluss von Influencer-Marketing auf die Generation Z
Für ihre Bachelor-Thesis wählte die Medienmanagerin ein Thema, das ihr besonders am Herzen lag: „Der Einfluss von Influencer:innen in Bezug auf die Selbstwahrnehmung der Generation Z“. Durch ihre eigene aktive Nutzung von Instagram und ihre persönliche Erfahrung als „Z-ler“ konnte sie sich mit dem Thema bestens identifizieren. Ihre Untersuchung brachte interessante Ergebnisse zutage, die teilweise im Widerspruch zu bisherigen Studien standen. Herausgestochen ist die hohe Resonanz weiblicher Teilnehmer:innen im Alter zwischen 25-29 Jahren, also die älteste Vergleichsgruppe der Generation Z. „Besonders auffällig war, dass die Studiengruppe Influencer:innen als Inspirationsquellen und ihre Tätigkeit als Geschäftsmodelle wahrnimmt, jedoch deren Empfehlungen selten annimmt und Zuspruch in Form von Likes sind für die Gen Z nicht von Bedeutung. Vergleiche mit Influencer:innen finden selten statt und auch ihre Werte oder Einstellungen werden eher nicht übernommen. Ein Gefühl von Verbundenheit oder Nähe zu Influencer:innen wurde ebenfalls dementiert.“

Karrierestart bei der Volkswagen OTLG
Nach ihrem Bachelor-Abschluss führte es Sabrina zur Volkswagen OTLG in Baunatal, wo sie im Bereich Kommunikation und Marketing eine neue Herausforderung annahm. Ihre Zeit als Werkstudentin im Unternehmen während des Studiums hatte ihr den Einstieg erleichtert. Besonders ihre Fähigkeit, selbstständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen, half ihr, sich in ihrer neuen Rolle zurechtzufinden. Ihre Zukunft sieht sie optimistisch. „Zunächst möchte ich im jetzigen Unternehmen ankommen, mich dort weiterentwickeln und richtig Fuß fassen“, sagte sie. Sie strebt danach, spannende Projekte zu übernehmen und die Unternehmenskultur aktiv mitzugestalten. In fünf Jahren sieht sich die Kommunikations- und Medienexpertin in einer verantwortungsvollen Position, in der sie sowohl wirtschaftliche als auch soziale Werte vorantreiben kann.

Auf ihrem weiteren Weg wünschen wir Sabrina alles Gute!